was den Hybriden angeht, mag es sein, dass man 50% der Zeit el. fahren kann.
das dürfte aber eher nicht die breite Masse widerspiegeln.
Ich habe meinen Firmenwagen (Diesel), gegen einen Hybriden getauscht - und muss sagen, der einzige Vorteil ist in meinem Geldbeutel zu sehen, da geringere Versteuerung.
Vom reinen Verbrauch und vermutlich auch Haltbarkeit (vorsicht - Mutmaßung!), ist der Diesel wesentlich sparsamer.
Wenn ich die Strombetankung finanziell mit einrechne, sind die Unterhaltungskosten des Hybriden weit über dem des Diesels...sofern ich das Ding überhaupt laden kann.
Noch dazu kommt, dass der Hybrid (VW Gruppe), kein Schnellladen unterstützt und für die zusätzlichen 50km e-Reichweite, die die Batterie bereitstellt, etwa 5-7h Ladezeit benötigt.
Ladestationen sind auch hier (südlich von München), kaum bis gar nicht vorhanden.
und auch sonst, ist es hier in etwa wie
@TRANSITION es schon geschrieben hat.
Ich bin generell für ein Umdenken, der kompletten Verkehrsinfrastrukursituation, aber auch glaube ich nicht, dass e-Autos und Lastenräder der Weisheits letzer Schluss sind.
Das e-Auto Thema finde ich dennoch hoch spannend, nur fehlt mir der "richtige" Ansatz.
es wurde einfach nur das bestehende Konzept KFZ genommen und der Motor ausgetauscht -> WHY?!
es fahren im Schnitt 1,x Personen mit einem 7-9qm2 +-1800kg schweren Fahrzeug rum und beanspruchen Unmengen Platz.
warum nicht das Konzept "Auto" neu überdenken, wie es REnault vor Jahren mit ihrem Tweezy gemacht haben.
das war das erste KFZ, welches sinnvoll für den urbanen Verkehr konzipiert wurde.
das ganze garniert mit einem attraktiven Preis, welchen sich Medianverdiener Leisten können (bitte nicht schon wieder staatliche Förderungen, die den Rest der Verbraucher Unsummen kosten, damit Soja-Sören sich gut fühlen kann).
ich bin der Meinung, dass es erst attraktive Alternativen geben muss - sei es Infrastruktur; sei es das Angebot (Fahrzeuge, ÖPNV-Preise...), bevor sich im Mobilitätssektor etwas drastisch ändern wird.
Unter Verbote und Zwang (unnötig hohe Energiepreise) wird wenig passieren, außer dass sich der Medianverdiener noch weniger leisten kann, da immer nur die Ballungsräume/Städte, mit leichter Umsetzbarkeit, als Maßstab gesehen werden und der ländliche Bereich "muss halt mitziehen"
Aber im Großen un Ganzen ist es erfreulich, dass sich im Thema Fahrrad einiges tut... Auch wenn die Cargo-Entwicklung weitaus interessanter für den kommerziellen Bereich sein dürfte, ob für den privaten Anwender.