Bester Marathon Reifen

Heute Morgen bin ich dann mit 1.2 Bar im Pirelli Scorpion H lite 2.2 mit meiner Freundin den üblichen gemeinsamen Arbeitsweg gefahren. Das ist was, was wir quasi ständig gemeinsam fahren. Ne Mischung aus Straße und leichtem Gelände. Davon existieren endlos Daten. Aus den Daten von vor ein paar Monaten wo ich den Pirelli schon mal fuhr und dem heute kann man den Unterschied brutal deutlich sehen. Normal brauch ich bei so gemeinsamen Fahrten 30-35W mehr als sie wenn ich Rocket Ron fahr. Wenn ich Pirelli fahr sind es rd. 50W. Anhand dessem was Schnitzel regelmäßig beschreibt von seinen sehr leichten Nachwuchsfahrern... vielleicht bin ich mit meinen 70kg einfach zu fett?! Oder meine Streckenprofile passen halt nicht zu dem, was den Stärken des Reifens entspricht. Wenn jemand Interesse hat... ich würde die Pirelli für nen schmalen Taler abgeben. Sind ja max. 1000km gefahren in Summe. Zum wegwerfen also viel zu schade. Aber Freunde werden wir halt leider trotzdem nicht. Bei Interesse... PN.
 

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Re: Bester Marathon Reifen
Vor ein paar Monaten war es vermutlich deutlich wärmer und trockener. Somit kannst Du die Watt-Zahlen ja überhaupt nicht vergleichen. Die Kälte bedingt einen deutlich höheren Roll- und Luftwiderstand. Oder verstehe ich nur Deinen Vergleich nicht?
 
Die Kälte bedingt einen deutlich höheren Roll- und Luftwiderstand
Würde dem zustimmen. Bei Költe hatten manche Reifen ein viel höheres Abrollgeräusch. Pirelli, Kenda Booster fallen mir da jetzt spontan ein. Und gefühlt waren die auch schwerer zu treten.

Man muss schon aufpassen was man da so alles in den Topf schmeißt. Pirelli hat andere Qualitäten als rollen.

Die Vittoria bin ich gerne im Winter gefahren. Waren immer sehr leise und geschmeidig auf Asphalt zu fahren, die TLR.

Schwalbe und Conti haben mich auch immer recht schnell in die Arbeit gebracht ohne mein Gehör zu stark zu belasten🤣
 
Vor ein paar Monaten war es vermutlich deutlich wärmer und trockener. Somit kannst Du die Watt-Zahlen ja überhaupt nicht vergleichen. Die Kälte bedingt einen deutlich höheren Roll- und Luftwiderstand. Oder verstehe ich nur Deinen Vergleich nicht?
Das sind keine Einzeldaten, dass sind Tendenzen aus diversen Fahrten und Bedingungen. War hier zB auch schon vor ein paar Wochen mal sehr kalt. Und... wenn es bei mir schlechter rollt weil kälter, ists bei ihr genauso viel kalt und rollt schlechter. Wir fahren ja direkt zusammen. Ich vergleiche keine alten von mir mit aktuellen von ihr. Das sind Vergleiche und Unterschiede aus gemeinsamen Fahrten.
 
Vor ein paar Monaten war es vermutlich deutlich wärmer und trockener. Somit kannst Du die Watt-Zahlen ja überhaupt nicht vergleichen. Die Kälte bedingt einen deutlich höheren Roll- und Luftwiderstand. Oder verstehe ich nur Deinen Vergleich nicht?
Ich hätte ja, so als Laie, gedacht bei Wärme sind die Reifen eher langsamer, weil weicher und so. Hätte gedacht, bei Kälte verhärtet sich die Gummimische und wird dadurch eher schneller. Oder bin ich da auf dem Holzweg?
 
Ich hätte ja, so als Laie, gedacht bei Wärme sind die Reifen eher langsamer, weil weicher und so. Hätte gedacht, bei Kälte verhärtet sich die Gummimische und wird dadurch eher schneller. Oder bin ich da auf dem Holzweg?
Das dürfte das gleiche Thema sein wie wenig oder viel Druck in den Reifen: je weicher desto geschmeidiger passen sie sich dem Untergrund an und bleiben nicht an jedem Ministeinchen "hängen".
Zudem ist der Luftwiderstand bei Kälte deutlich höher (kalte Luft ist dichter als warme), was die getretenen Wattzahlen bei gleicher Geschwindigkeit in die Höhe treibt - ganz abgesehen von mehr Klamotten (unbeweglicher, höherer Luftwiderstand, mehr Gewicht) und anderem Kram, den man mitschleppt (Schutzbleche, nasser/gefrorener Dreck usw.). Das ganze ist aber nur dann entscheidend, wenn man Wattzahlen aus dem Sommer mit denen aus dem Winter vergleicht. Bei @captain hook liegt der Vergleich ja anders.
 
Das ganze ist aber nur dann entscheidend, wenn man Wattzahlen aus dem Sommer mit denen aus dem Winter vergleicht. Bei @captain hook liegt der Vergleich ja anders.
Vergleiche über verschiedene Tage und Bedingungen funktionieren in aller Regel nicht besonders gut. Da muss man dann schon ordentlich standardisieren. Auf der Straße gehts über Temperatur, Luftdruck und Feuchte (also Luftdichte) noch einigermaßen wenn die Strecke die selbe ist und out an back, im Gelände ändern sich die Bedingungen dann ja teilweise auch vom Untergrund mit Matsch und Sandigkeit etc teilweise schon deutlich. Für Tendenzen und bei großen Unterschieden ggfls. brauchbar, für alles andere schwierig.

10°C Unterschied machen auf der Straße über die Luftdichte übrigens ganz grob pauschaliert rd. 1kmh Diff.
 
So, die Frage aller Fragen bzw. die Qual der Wahl für die baldige Hardpack/Gravel/Asphalt/Waldautobahn/undAlles-Saison. Und nein, wir haben im Rheinland keine Berge - nur Hügelchen, unter denen damals der Schutt der Nachkriegszeit verbuddelt wurde.

Fancy Bernstein für den guten Eindruck beim Eisdealer? Oder carachomäßiges Abschmieren in der zweiten Kurve mitm Burt vorne/hinten?

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Ah was, nix Abschmieren. Das sind doch die SuperGround/Addix Speed. Das ist doch die Gummimischung mit viel Grip, oder 😬?

So stehts zumindest drauf. =) Mir ging’s bei der Aussage auch eher um die Nutzung am Vorderrad, wobei dazu hier ja auch schon eine ganze Menge geschrieben wurde. Die einen sagen so, die anderen sagen so, letztendlich kommt’s aber auch immer auf den gefahrenen Untergrund an.

Ich probiere es jetzt aber einfach mal aus und packe als erstes die Burts drauf, auch vorne. Versuch macht kluch.
 
So stehts zumindest drauf. =) Mir ging’s bei der Aussage auch eher um die Nutzung am Vorderrad, wobei dazu hier ja auch schon eine ganze Menge geschrieben wurde. Die einen sagen so, die anderen sagen so, letztendlich kommt’s aber auch immer auf den gefahrenen Untergrund an.

Ich probiere es jetzt aber einfach mal aus und packe als erstes die Burts drauf, auch vorne. Versuch macht kluch.
Donnerbert drauf und Vollgas!

Du kannst ja dann mal berichten wie du damit zurechtkommst, insbesondere vorn.
 
So, die Frage aller Fragen bzw. die Qual der Wahl für die baldige Hardpack/Gravel/Asphalt/Waldautobahn/undAlles-Saison. Und nein, wir haben im Rheinland keine Berge - nur Hügelchen, unter denen damals der Schutt der Nachkriegszeit verbuddelt wurde.

Fancy Bernstein für den guten Eindruck beim Eisdealer? Oder carachomäßiges Abschmieren in der zweiten Kurve mitm Burt vorne/hinten?

Keine Frage - Conti RK vo/hi ! Schwalbe who? kenn ich nicht :)
 
Yes, the Race King Protection has become slower in 2024, but when you compare it to the competition, it's still the fastest mountain bike tire with an all-round knobby tread you can buy today.
Danke für die Info. Schon den RaceKing ab 2017 fand ich deutlich zäher zu fahren, als den Vorgäger. Von denen habe ich mir auch nur einen einzigen gekauft und auf dem Hinterrad gefahren. Die Lust auf den 2024er liegt bei mir so ziemlich bei 0.
 
Yes, the Race King Protection has become slower in 2024, but when you compare it to the competition, it's still the fastest mountain bike tire with an all-round knobby tread you can buy today.

Neuer Test vom Conti Race King. Mit rd 600gr auch rel leicht.

https://www.bicyclerollingresistance.com/mtb-reviews/continental-race-king-protection-e25
Wow, die E-Bike Version dieses Reifens verliert 3 Watt gegenüber der 2020er Version. Das sind satte 6 Watt bei zwei Reifen und das sollte man deutlich merken.
Witzig finde ich die Aussage "Compare it to the competition".
Die direkte Competition zu diesem Reifen wäre ein Kenda Rush und der wurde auf der Metalltrommel noch nie getestet. DAS Ergebnis würde mich jetzt wirklich mal interessieren.
Und ein Schwalbe Racing Ralph ist mehr oder weniger auf dem gleichen Niveau wie der neue RaceKing.
Interessant auch die Strategie von Conti, dass sie grundsätzlich am Konzept dieses Reifens festhalten und ihn einfach nur schwerer machen.
 
Und ein Schwalbe Racing Ralph ist mehr oder weniger auf dem gleichen Niveau wie der neue RaceKing.
Ja. So ist auch mein Eindruck.
Hatte mit dem Ralph/Ray 2,25 SuRa ähnlich schnelle Zeiten

Die direkte Competition zu diesem Reifen wäre ein Kenda Rush und der wurde auf der Metalltrommel noch nie getestet
Der war ganz oben im Ranking und ist dann auf einmal aus der Liste verschwunden. Weil er bei Bike24 nicht mehr lieferbar war? Keine Ahnung.
Jetzt kann man für den 2,4 SCT abstimmen.

In den nächsten 2 Wochen kommt noch der Test vom neuen Rekon Race 2,4 WT Maxxspeed. Und der Renegade 2,35 T5/T7 hat ebenso gewonnen beim Voting. Also in den nächsten 6 Wochen werden zwei weitere XC Reifen getestet.

Und schade das nicht der BS Protection getestet wurde. Weil der mMn etwas geschmeidiger ist. Aber Mische wird wohl gleich sein.
 
Heute Morgen bin ich dann mit 1.2 Bar im Pirelli Scorpion H lite 2.2 mit meiner Freundin den üblichen gemeinsamen Arbeitsweg gefahren. Das ist was, was wir quasi ständig gemeinsam fahren. Ne Mischung aus Straße und leichtem Gelände. Davon existieren endlos Daten. Aus den Daten von vor ein paar Monaten wo ich den Pirelli schon mal fuhr und dem heute kann man den Unterschied brutal deutlich sehen. Normal brauch ich bei so gemeinsamen Fahrten 30-35W mehr als sie wenn ich Rocket Ron fahr. Wenn ich Pirelli fahr sind es rd. 50W. Anhand dessem was Schnitzel regelmäßig beschreibt von seinen sehr leichten Nachwuchsfahrern... vielleicht bin ich mit meinen 70kg einfach zu fett?! Oder meine Streckenprofile passen halt nicht zu dem, was den Stärken des Reifens entspricht. Wenn jemand Interesse hat... ich würde die Pirelli für nen schmalen Taler abgeben. Sind ja max. 1000km gefahren in Summe. Zum wegwerfen also viel zu schade. Aber Freunde werden wir halt leider trotzdem nicht. Bei Interesse... PN.
die Nachwuchsjungs fahren ja XC und um die Kurve kann der Pirelli ja. Ich fand den bei meinem Rolltest auch nix für mich vor allem, da Rush/TB/Ralle sehr gut rollen und hinten auch mir genug XC sind. Raceking bekomme ich nicht besonders flott ums Eck, daher ist der vermutlich bei den meisten Strecken raus.
Aspen 2,25 ist kein Rollwunder, kann aber trocken auch vieles sehr gut für meine 78kg
 
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