Aggressives Short-Travel Trailbike oder Trail HT

Wer einmal auf nem Stanton gefahren ist, und dieses auch zu fahren versteht, wird kein anderes Hardtail mehr fahren wollen!

++ Switchback oder Switch 9er ++
 
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Meine Erfahrungen in den letzten 4 Jahren:
Bin mit dem Enduro-Stahl-HT fast alles, was ich mit dem Enduro-Fully gefahren bin, ebenfalls gefahren. Geht schon und macht auch mal Spaß. Aber mir halt nicht mehr auf Dauer, weil es auf meinen Hometrails einfach nach hinten raus knüppelhart und zäh geworden ist. Daher stand es, nachdem ich fürs Enduro Fully einen leichten Traillaufradlsatz mit schnellen Reifen geholt hatte, fast nur noch im Keller. Letzten Herbst gab es Tallboy V4 Rahmen im Angebot. Hab das HT zurück- und das Tallboy aufgebaut und den Schritt keine Sekunde bereut. Die unterschiedlichen Charaktere der beiden Fullys sind massiv erfahrbar und machen sehr viel Spaß.

Der Stahl-HT-Rahmen wird vermutlich, wie hier weiter oben erwähnt, irgendwann, wenn ich mal wieder unbedingt was aufbauen muss, ein Drittbike werden. Vermisst habe ich das HT bisher nicht, weil es mir auf meinem Streckenprofil einfach zu hart geworden ist. Das Radl war zwar das bisher komfortableste HT, das ich gefahren bin (Moxie), aber auf langen Wurzeltrailrunden machte der Bock in der zweiten Hälfte der Tour keinen Spaß mehr. Und an kniffligen Uphill-Passagen hat dann im Vergleich der Grip gefehlt. Hängt mMn auch vom bevorzugten Streckenprofil ab, ob ein HT auf Dauer Spaß macht.
 
Und an kniffligen Uphill-Passagen hat dann im Vergleich der Grip gefehlt
Sehe ich alles genauso, und würde deswegen immer einen Kurzhuber empfehlen anstatt HT.
Ich hatte 2x Stahl ragley, dann das yeti arc (mega schick) und dann das Phantom, war mir aber bissel zu kurz.
Ich bau mir nen vhp 12 auf.

Hier mal paar geile HT vibes
 
Yeti Arc mit 120-140mm Federweg (freigegeben). Das für mich beste Hardtail mit moderner, trailbike-orientierter Geometrie und daher im Wechsel zum Fully viel intuitiver. Und bei einem 400er Sitzrohr in Größe M, geht der Sattel mit entsprechender Variostütze so weit runter das Du fast das Gefühl hast auf einem DirtBike zu sitzen.

Der Carbon Rahmen wiegt außerdem nur 1,3kg, sodass ein leichter und gleichzeitig stabiler Aufbau möglich ist. Du brichst Dir vorher die Knochen bevor der Rahmen in die Knie geht.

Die perfekte Ergänzung für ein Trail-/Enduro Fully.

Lediglich der Preis ist sehr hoch. Gebrauchte Kompletträder gibt es inzwischen für unter 3.000€.
 
Wie hier schon öfters als Senf dazugegeben wurde: es kommt darauf an 8-)

Für mich ist das Stahl-HT das sinnvollere Zweitrad, ich nutze es aber vor allem für Dinge die mir mit dem Fully zuviel wären: Hausrunde 2 Stunden ab Haustür mit geringem Trailanteil, Bikepacking. Hab 2 Laufradsätze mit DC (Mezcal/Barzo) Breifung und Winterschlappen.

Sobald ich ins Auto oder Zug muss um den Trailanteil zu erhöhen kommt das Fully zur Anwendung.
Reine Flowtrails machen auch mit HT Spaß, sobald viele Wurzeln und Gerumpel dazukommen hab ich mir dann doch (2016 bis 2021 ausschließlich Last Fastforward HT) ein Fully geholt, musste immer Geschwindigkeit rausnehmen.
 
Wie gesagt, ich hab auch das Enduro-Hardtail gegen n Trail-Fully eingetauscht.

Wie weiter vorne erwähnt, geht mit den entsprechenden Reifen am Hardtail viel, man muss halt mit den Armen mehr abfangen.
Da finde ich liegt halt auch der Knackpunkt. Beim Enduro-HT MUSS man recht schwere Reifen fahren. Ich fahr am Spectral 125 vorne Onza Porcupine hinten Specialized Ground Control mit dünner Karkasse. Beide Reifen jeweils um 800g, der komplette Alu-Laufradsatz wiegt mit 200/180 Bremsscheibe und 12fach-Kassette 3960g.
Am Hardtail warens 5120g. (Ardent und DHR)

Mit dem Hardtail bin ich auf Strecke (50-100km) auf der Ebene 19km/h gefahren, mit dem Fully 23km/h.

Wenn ich den LRS vom Spectral im Hardtail fahren würde, wäre der nach 10 Ausfahrten Schrott.
So kann ich nen deutlich leichter rollenden Reifen fahren (bis S3-Trails gehen damit).

War gestern wieder auf den Hometrails, habe mein Hardtail nicht vermisst. Nur wegen Strava muss ich mal das Spindrift nehmen, mit den leichten Reifen wirds nix mitm KOM, das Limit am Ground Control ist halt früher erreicht.

Btw, fahre 15%Sag, aber gerade bei verpatzen Landungen, macht halt n Heckdämpfer oft den Unterschied zwischen Schande oder Krankenhaus
 
Zuletzt bearbeitet:
Außer treten MUSS man auf dem Fahrrad gar nix.

Fahre selber auf dem Hardtail eine Karkasse (schwalbe trail ohne poolnudel) dünner als am Enduro Fully und hab die schon erfolgreich über die downhill und race downhill in Hahnenklee gejagt.
Beim HT geht es halt auch um Linienwahl = Fahrtechniktraining und keine Ballermaschine.
Vor allem hier geht ers ja darum ein Zweitrad für die einfachereren Strecken aufzubauen.

Das Gewicht kann man sich halt zusammenstellen wie man will. Aber eine Karkasse dicker hinten ist nicht genauso schwer(er) wie Dämpfer + mehr Rahmen, Kugellager etc. am Fully.

Aber gebe dir Recht das ein HT trotzdem nicht unbedingt als schneller im Transit / uphill halte.

Man kann sich das halt Argumentieren wie man will. Am Ende kauft man sich das worauf man mehr Bock hat und passt es sich dann entsprechend an.
 
Wie hier schon öfters als Senf dazugegeben wurde: es kommt darauf an 8-)

Für mich ist das Stahl-HT das sinnvollere Zweitrad, ich nutze es aber vor allem für Dinge die mir mit dem Fully zuviel wären: Hausrunde 2 Stunden ab Haustür mit geringem Trailanteil, Bikepacking. Hab 2 Laufradsätze mit DC (Mezcal/Barzo) Breifung und Winterschlappen.

Sobald ich ins Auto oder Zug muss um den Trailanteil zu erhöhen kommt das Fully zur Anwendung.
Reine Flowtrails machen auch mit HT Spaß, sobald viele Wurzeln und Gerumpel dazukommen hab ich mir dann doch (2016 bis 2021 ausschließlich Last Fastforward HT) ein Fully geholt, musste immer Geschwindigkeit rausnehmen.
Ist aber auch ne Frage der Hometrails dann. In Erfurt selbst ist ja hauptsächlich flow und nicht so viel trailanteil möglich. Als ich da noch gewohnt hab, hab ich das Fully dann lieber stehen gelassen und bin dann lieber nur noch im Thüringer Wald biken gewesen, (hatte aber als Student auch Zeit und noch kein Hardtail). Wenn man wo wohnt wo in der Nähe schon ordentliche Geschichten anzutreffen sind, macht ein Fully schon mehr Sinn.

Außer treten MUSS man auf dem Fahrrad gar nix.

Fahre selber auf dem Hardtail eine Karkasse (schwalbe trail ohne poolnudel) dünner als am Enduro Fully und hab die schon erfolgreich über die downhill und race downhill in Hahnenklee gejagt.
Beim HT geht es halt auch um Linienwahl = Fahrtechniktraining und keine Ballermaschine.
Vor allem hier geht ers ja darum ein Zweitrad für die einfachereren Strecken aufzubauen.

Das Gewicht kann man sich halt zusammenstellen wie man will. Aber eine Karkasse dicker hinten ist nicht genauso schwer(er) wie Dämpfer + mehr Rahmen, Kugellager etc. am Fully.

Aber gebe dir Recht das ein HT trotzdem nicht unbedingt als schneller im Transit / uphill halte.

Man kann sich das halt Argumentieren wie man will. Am Ende kauft man sich das worauf man mehr Bock hat und passt es sich dann entsprechend an.
Stimme ich total zu.
Mein DC/Trail HT hat auch leichte Reifen und nen leichten Laufradsatz drauf und damit zu fahren ist im Vergleich zum Fully gefühlt wie ein E-Bike. Hab noch ein eher leichtes Insert hinten drin. Aber damit kann man dann schon gut Trails fahren.

Es ist am Ende einfach auch ne Frage, wie man sein Bike dann aufbaut und welches man nimmt. Ein Enduro-Stahl-Hardtail mit 63er Lenkwinkel und 16kg wird sich immernoch wie ein Panzer anfühlen. Das besprochene Norco Optic kann man schon sehr agil aufbauen.
 
Hallo Zusammen,

Ich möchte mir zu meinem Nukeproof Giga aus 2022 ein zweites Bike zulegen, da mir das Nukeproof vor allem auf Touren mit Trailsnteil aber auch auf Flowtrails in der Nähe, z.B. Flowtrail Stromberg, Gravity Trail Schläferskopf, einfach zu viel Rad ist.

Stehe jetzt vor der Entscheidung, ob ich mir ein zweites Fully oder ein Hardtail kaufen will.

Anforderungen: Moderates Gewicht, wenn’s geht nicht über 14 Kg
Solide Bergab-Performance, Drops und Sprünge auf den Trails will ich komplett mitnehmen.

Federweg: Fully hätte ich gedacht 140/130mm
Hardtail vorne 140mm

In der Auswahl sind derzeit als Fully das Norco Optic oder eben als Hardtail nen Nukeproof Scout oder ein Ragley Bigwig aus 2022.
Würde mir beides selbst aufbauen und beim Norco so auf ca 4000€ kommen und beim Hardtail auf ca. 2.500€, das wäre auch mein Limit was ich bereit bin auszugeben.

Hoffe ihr könnt mir bei der Entscheidung etwas helfen 😀

Viele Grüße
Stephan

Ich werfe mal das Norco Optic (vor dem high Pivot Update) in den Raum, fahre ich un seit knapp einem Jahr. 125mm hinten, fühlt sich wie 150 an, und vorne fahre ich ne Fox36 mit 140mm. Was mir dazu aber einfällt: es ist ziemlich lang, also ich fahre es in L und das ist schon recht unhandlich in engen Passagen, der Charakter von dem Bike ist auch eher Speed und weniger technische Kurven, ist aber alles möglich mit guter Bike Beherrschung. Dafür gibt es oft günstige Rahmen und komplette Bikes.

Edit: Habe erst im Nachgang gelesen, dass das Optic schon in der Auswahl ist, wer lesen kann ist klar im Vorteil...
Aber sieh das als Bestätigung...
 
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