Änderung Forstgesetz Hessen

Ich denke, Thomas hat das für die Mountainbiker am Runden Tisch bisher gut hinbekommen. Nun muß daraus auch brauchbares Recht werden, mals seh'n, was der 8.10 bringt. Von der DIMB liegt ja genug konstruktives Material vor, ich hatte ja auch privat eine Komplettkommentierung (also nicht nur Betretungsrecht) eingereicht.

Mehr "Strategisches" habe ich im internen Forum gepostet. Denn das geht mitlesende Leute, die uns ggf. nach wie vor nicht gewogen sind, nichts an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was heute morgen im Radio vom HR gebracht wurde, klang schon mal nicht schlecht.
Da wurde nur noch von lokalen Sperrungen für einzelne Benutzergruppen in Problemzonen gesprochen.
Ich hoffe man denkt dann für die betroffene Gruppe an Alternativrouten.

Warten wir mal ab was Thomas schreibt.

Ray
 
Guten Morgen, liebe Biker!

Ich bin immer noch etwas geschafft von der gestrigen, fast fünfstündigen Veranstaltung ;) Zum Ergebnis schreibe ich heute Früh mehr.
Nur soviel vorneweg: wir können zufrieden sein und es ich bin mir sicher, dass wir eine sinnvolle Regelung finden werden.
 
Ich bezweifle ja gar nicht, dass der runde Tisch gut für uns gelaufen ist (obwohl ich das erst glaube, wenn ein neuer Vorschlag da ist oder der alte zurückgezogen ist).
Mir geht nur diese Verlogenheit der Ministerin auf den Geist: erst irgendwelchen Lobbygruppen nachgeben, Unwahrheiten verbreiten etc. und dann ganz verwundert sein, dass wir uns wehren. Und jetzt noch so tun, als wenn sie die Kampfhähne wieder beruhigt und vermittelt.
Das ist doch einfach unredlich!!!! :mad:
 
dieser runde tisch ist etwas für diplomaten und taktiker (das sind die meisten politiker). mir wäre schon längst der kragen geplatzt bei dieser ganzen verlogenheit. nennt mich einen pessimisten, doch ich teile die befürchtungen mancher hier. wenn ich nur höre "lokale sperrungen", "problemzonen" usw.
 
Läuft das nicht wieder auf eine Mindestbreite hinaus ? Auf Trails ist ja so etwas ja streng genommen nicht möglich.

Einfach mal ausprobieren, das geht mit Vernunft und der DIMB Trailrule Nr. 4 auf mehr Wegen als man denkt, m.E. auf den allermeisten Wegen ;)

Natürlich wird es auch - m.E. ganz wenige - Wege geben, auf denen das nicht gefahrlos geht, z. B. in stark ausgesetzten Hanglagen, bei denen Absturzgefahr besteht. Aber an solchen Stellen sollten wir uns dann kritisch selbst fragen, ob wir dort dann unbedingt fahren müssen.
 
dieser runde tisch ist etwas für diplomaten und taktiker (das sind die meisten politiker). mir wäre schon längst der kragen geplatzt bei dieser ganzen verlogenheit. nennt mich einen pessimisten, doch ich teile die befürchtungen mancher hier. wenn ich nur höre "lokale sperrungen", "problemzonen" usw.

Ich habe das gehörte mit eigenen Worten wiedergegeben.
Ist doch klar das ich interpretiere und meine Skepsis einfliesst.

Warten wir ab was Thomas schreibt und was niedergeschrieben wird.

ray
 
moin,

hier mal ein tipp aus der praxis: begegne ich auf einem schmalen weg einem wanderer, halte ich an, bzw. reduziere meine geschwindigkeit und nehme blickkontakt auf. nähere ich mich von hinten, bremse ich bis kurz vor stillstand und mache mich bemerkbar. evtl. hatte ich deswegen auch kaum stress im wald. :)
 
Der Bericht auf Hr-Info heute morgen war ausgesprochen positiv. Thomas wurde als "Opener" eingespielt, die Berichterstattung war super ausgewogen.

Schöner Erfolg! Bin gespannt, welche konkreten Regelungen im Oktobertermin vorgelegt bzw. erarbeitet werden. Noch gespannter bin ich aber, wie diese neuen (?) Regelungen dann von den Behörden in den nächsten Jahren interpretiert und angewendet werden....
 
nur auf offiziell angelegten, befestigten und naturfesten Wegen möglich sein soll, auf denen sich die Waldnutzer gefahrlos begegnen könnten

Daraus wird doch gleich die nächste Ver*arschung gegenüber Reitern und Mountainbikern gestrickt wenn ich mir so den süffisanten Kommentar von Thomas Norgall vom BUND Hessen anschaue. :rolleyes:
 
dieser runde tisch ist etwas für diplomaten und taktiker (das sind die meisten politiker). mir wäre schon längst der kragen geplatzt bei dieser ganzen verlogenheit. nennt mich einen pessimisten, doch ich teile die befürchtungen mancher hier. wenn ich nur höre "lokale sperrungen", "problemzonen" usw.


Moin, Moin,

ich denke, dass unsere Vertreter gestern einen wichtigen Erfolg erzielt haben: Wir werden als Interessengruppe wahrgenommen. Das war vor 3 Monaten noch ganz anders. Großes Lob an unsere Führung :daumen:
Den Weg den wir gegangen sind halte ich für richtig und die Mittel waren legitim.
Bei allem Optimismus halte ich ein gesundes Mißtrauen auch weiterhin für angebracht. Die Gegenseite hat nun begriffen, dass sie nicht mit der Tür ins Haus fallen kann. Jetzt muss man schauen, ob es durch den Hintereingang versucht wird. Wenn nämlich im kommenden Jahr einfach flächendeckend "lokale Sperrungen" ausgesprochen werden, sind wir nicht besser dran.
 
daran gebe ich dir völlig recht! ich würde uns nicht als "schlafenden riesen" bezeichnen, aber diese verunglückte aktion der frau P. und die aktivitäten der biker in und für hessen haben im öffentlichen bewußtsein bewirkt, uns nicht als kleine randgruppe zu sehen.
tendenziell und demographisch betrachtet steigt die zahl der mtb-er, die der wanderer sinkt.

meine hochachtung für die jungs des DIMB-vorstandes für ihren unermüdlichen einsatz :daumen:
 
Daraus wird doch gleich die nächste Ver*arschung gegenüber Reitern und Mountainbikern gestrickt wenn ich mir so den süffisanten Kommentar von Thomas Norgall vom BUND Hessen anschaue. :rolleyes:

Das Stichwort heisst: Naturfeste Wege. Die sind drin in der jetzigen Regelung, und müssen drin bleiben.
Wenn die Wegbreitenregelung durch eine "Rücksichtnahme-Regel" ersetzt wird, ist das doch auch okay.

Ich bin mal vorsichtlig zuversichtlich. Besonders da Frau Puttrich gestern morgen unbedingt noch im Gesetz definieren wollte was bitteschön denn ein "Weg" ist. Wenn man ihr das ausgeredet hat, ist schon viel gewonnen... wenn man den "naturfesten Weg" denn definieren muss, dann bitte nur so: bei trockener Witterung durch Traktor und Geländewagen befahrbar.
 
Das Stichwort heisst: Naturfeste Wege. Die sind drin in der jetzigen Regelung, und müssen drin bleiben.
Wenn die Wegbreitenregelung durch eine "Rücksichtnahme-Regel" ersetzt wird, ist das doch auch okay.

Ich bin mal vorsichtlig zuversichtlich. Besonders da Frau Puttrich gestern morgen unbedingt noch im Gesetz definieren wollte was bitteschön denn ein "Weg" ist. Wenn man ihr das ausgeredet hat, ist schon viel gewonnen... wenn man den "naturfesten Weg" denn definieren muss, dann bitte nur so: bei trockener Witterung durch Traktor und Geländewagen befahrbar.

Scherzkeks :daumen:
 
moin,

hier mal ein tipp aus der praxis: begegne ich auf einem schmalen weg einem wanderer, halte ich an, bzw. reduziere meine geschwindigkeit und nehme blickkontakt auf. nähere ich mich von hinten, bremse ich bis kurz vor stillstand und mache mich bemerkbar. evtl. hatte ich deswegen auch kaum stress im wald. :)

So mache ich das auch im Siebengebirge ;)
 
und , was hat sich nun - nach wochenlanger diskussion bis, zum erbrechen geändert : im grunde - genau : NIX . alles bleibt beim alten . wie meistens : viel wind um nichts . - so ride on .-

Eigentlich sollte man ja auf einen solchen Post gar nicht antworten.
Für den Fall, dass es aber doch jemanden gibt, der sich ernsthaft für die Unterschiede des Zwischenstands aus dem Runden Tisch zum ursprünglichen Gesetzentwurf interessieren sollte:

Gesetzentwurf:
Alle Wege, die nicht ganzjährig von nichtgeländegängigen Kraftfahrzeugen befahren werden können, sind tabu. Ausnahmen können die Waldbesitzer festlegen.

Runder Tisch (17.09.2012):
Alle Wege, die sich unter Berücksichtigung des Gebots der gegenseitigen Rücksichtnahme für einen gefahrlosen Begegnungsverkehr eignen sind auch mit Rädern befahrbar. Sperren können im Einzelfall (unter bestimmten Voraussetzungen) festgelegt werden.

Das ist in der Gesetzessystematik ein himmelweiter Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja , klar , aber bei allem geht es um WEGE , nicht um trails - und die sind es doch , die einen mtb´ler im grunde interessieren ... die durften vorher nicht offiziell befahren werden - und heute ebenso wenig . demnach : alles beim alten ... ;)
 
ja , klar , aber bei allem geht es um WEGE , nicht um trails - und die sind es doch , die einen mtb´ler im grunde interessieren ... die durften vorher nicht offiziell befahren werden - und heute ebenso wenig . demnach : alles beim alten ... ;)

Solltest Du nicht nur die Intention haben rumzustänkern:

Hast Du dich in irgendeinerweise mit der ganzen Diskussion auseinandergesetzt (Wegedefinition)? Wo ist der Unterschied zwischen einem Weg und einem Trail?

grüße,
Jan
 
Im Sinne des Betretungsrechts ist ein Trail ein Weg...
Die Erwartungshaltung, dass ein deutscher Gesetzgeber das Wort "Trail" in ein Waldgesetz packt, wird sicher mit Enttäuschungen einher gehen.
 
Ich wollte blutbuche nur eine kleine Denksport, Rechercheaufgabe stellen und du nimmst Ihr die ganze Arbeit ab ;).
 
hatte keinesfalls vor , "rumzustänkern" empfinde nur die gesamtdiskussion von beginn an als sehr "korinthenkackerisch" und für die meisten wird sich nichts ändern , da bin ich mir sicher .- so , nun is wieder gut , bevor sich wieder jemand auf den s chlips getreten fühlt und ich des spammens o.ä. bezichtigt werde . gute fahrt - auf allen WEGEN ! :) @prince : da ich ein hirn zum denken habe , halte ich mich nur an verbote , die mir sinnvoll erscheinen . tun sie das nicht , jucken sie mich nicht , da hast du recht .
 
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