AC Gelenksprengung Tossy 3

Danke für die möglichst verschachtelte Ausdrucksweise zu sagen, dass man die Kosten-/Nutzen Rechnung anders eingeschätzt hat. Bei "eintrittswahrscheinlichkeitsgewichtetes" kurz nach "Vereinfacht gesagt" musste ich etwas schmunzeln. Aber nichts für ungut, ist nicht böse gemeint:bier:



Allerdings ist das Schlüsselbein wieder hoch gewandert, ich habe noch immer Verspannungen und gefühlt kann ich das Schlüsselbein auch wieder Klaviertasten-Artig bewegen.
Mein Schlüsselbein wird mit Anker und Fäden gehalten und beim Abtasten merke ich auch, dass es nicht mehr original ist. Ist aber keine all zu große Kante im Vergleich zur Klaviertaste die ich hatte und wirklich drücken kann ich sie auch nicht. Da sich sonst für mich auch alles wieder ziemlich gut anfühlt mache ich mir da keine weiteren Sorgen, freue mich eher wie es sich entwickelt hat.
 

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Re: AC Gelenksprengung Tossy 3
Allerdings ist das Schlüsselbein wieder hoch gewandert, ich habe noch immer Verspannungen und gefühlt kann ich das Schlüsselbein auch wieder Klaviertasten-Artig bewegen.
Kann die Erfahrungen irgendjemand teilen?
Ja, allerdings ohne Platte.
Mein Ortho meinte auch: "Keine Probleme, keine Aktion".
Allerdings "schnappt" bei mir das Gelenk manchmal seltsam rum. Irgendwie als wenn die Kugel rausfällt. Bin jedoch nicht sicher, ob es überhaupt einen Zusamenhang gibt. Vermutlich muss ich einfach wieder mehr Teraband-Übungen machen. Bin etwas faul geworden.
...
Upps, da liegen sie ja rum. Also, direkt losgelegt.
 
Ich krieg ein kribbeln im Arm wenn ich den über Kopf strecke und dehne, bspw am Türrahmen oder so. Fühlt sich dann an wie wenn das Blut zurückströmen würde, wen ich ihn wieder runter nehme. ähnlich eingeschlafene Hand. kennt das wer?
 
So, eine Woche nach Tight Rope OP.
Darf theoretisch ab Heute den Gilchrist weglassen und bis 90° bewegen was auch schmerzfrei, bissel Spannung ist da aber keine schmerzen, geht.
Weitere fünf Woche maximal 90° und nicht mehr als 2kg Belastung auf dem Arm.
Muss mit meinem Doc noch abklären ob die 2Kg für Zug oder Druck oder beides gelten.
Es geht mir Hauptsächlich um Rolle fahren, einhändig geht schon, beide Hände am Lenker ist aber angenehmer, da hat man schnell mehr als 2kg Belastung.

Ansonsten waren die ersten beiden Tage unangenehm, danach eigentlich recht gut, kaum schmerzen, die Naht spannt etwas aber ansonsten gut. Keine Schmerztabletten mehr nach dem 4 Tag nach OP.

Bisher sehr zufrieden, Ende der Woche geht Physio los und nächsten Montag kommen die Fäden raus, ab da will ich wieder auf die Rolle.

Chris
 
So, eine Woche nach Tight Rope OP.
Darf theoretisch ab Heute den Gilchrist weglassen und bis 90° bewegen was auch schmerzfrei, bissel Spannung ist da aber keine schmerzen, geht.
Weitere fünf Woche maximal 90° und nicht mehr als 2kg Belastung auf dem Arm.
Muss mit meinem Doc noch abklären ob die 2Kg für Zug oder Druck oder beides gelten.
Es geht mir Hauptsächlich um Rolle fahren, einhändig geht schon, beide Hände am Lenker ist aber angenehmer, da hat man schnell mehr als 2kg Belastung.

Ansonsten waren die ersten beiden Tage unangenehm, danach eigentlich recht gut, kaum schmerzen, die Naht spannt etwas aber ansonsten gut. Keine Schmerztabletten mehr nach dem 4 Tag nach OP.

Bisher sehr zufrieden, Ende der Woche geht Physio los und nächsten Montag kommen die Fäden raus, ab da will ich wieder auf die Rolle.

Chris
Na dann gute Besserung. Wenn ich das lese wird mir schwindelig. Bei mir waren es 10 Wochen bis zur Physio! Verordnet! Und nix 90 grad nach 1 Woche 🥴
 
Auch mit tight rope, oder hakenplatte?
Bei hakenplatte dauert es deutlich länger hieß es zu mir.
Wurde mir auch angeboten, da ich mit platten aber schlechte Erfahrungen habe, mir ist mal eine gebrochen auf dem schlüsselbein, war mir tight rope lieber.
 
Auch mit tight rope, oder hakenplatte?
Bei hakenplatte dauert es deutlich länger hieß es zu mir.
Wurde mir auch angeboten, da ich mit platten aber schlechte Erfahrungen habe, mir ist mal eine gebrochen auf dem schlüsselbein, war mir tight rope lieber.
Auch TR. Aber es macht einfach jeder anders. Mein Chirurg war übervorsichtig. Hat mich angemotzt wieso ich nach 4 Wochen den Gilchrist nicht drum hatte zur Sprechstunde.
 
So, eine Woche nach Tight Rope OP.
Darf theoretisch ab Heute den Gilchrist weglassen und bis 90° bewegen was auch schmerzfrei, bissel Spannung ist da aber keine schmerzen, geht.
Weitere fünf Woche maximal 90° und nicht mehr als 2kg Belastung auf dem Arm.
Muss mit meinem Doc noch abklären ob die 2Kg für Zug oder Druck oder beides gelten.
Es geht mir Hauptsächlich um Rolle fahren, einhändig geht schon, beide Hände am Lenker ist aber angenehmer, da hat man schnell mehr als 2kg Belastung.

Ansonsten waren die ersten beiden Tage unangenehm, danach eigentlich recht gut, kaum schmerzen, die Naht spannt etwas aber ansonsten gut. Keine Schmerztabletten mehr nach dem 4 Tag nach OP.

Bisher sehr zufrieden, Ende der Woche geht Physio los und nächsten Montag kommen die Fäden raus, ab da will ich wieder auf die Rolle.

Chris
Hi, bin auch TRler und schön zu sehen, dass es auch andere Doc/Physio Combos gibt, die scheinbar an frühen Wiederaufbau denken 8-) ich bin ja ohne Gilchrist aus der Klinik zum Glück
Meine medizinischen Jungs waren mit Winkeln echt streng, glaueb 30 Grad, 60 und dann 90 bis Woche 6.
"Durfte" als alter Eisenbieger aber schon in Woche 2 Bizeos / Trizeps an der Maschine ziehen (0 Grad quasi an der Schulter). Rolle ab Tag des Faden ziehens richtig (vorher "ohne Schwitzen", es sei wohl nur die Infektionsgefahr durch den Schweiß), dann 6/7 Tage je Woche drinnen für 6 Wochen, danach Fully flach draußen auf abgesperrten Strecken (Feldwege). Aber wirklich viel Arm baumeln lassen.
 
Hallo, ich hatte meine OP am 7.7.23 auch per Dog Bone Verfahren ( Rockwood 5 ). Leider kann ich meinen Arm bis heute noch nicht wieder richtig einsetzen. Ich habe immer wieder ein Knacken und Schmerzen bei den Bewegungen. Laut meinem Arzt und der BG-Klinik in der ich operiert wurde soll alles in Ordnung sein! Welche Übungen könnt ihr empfehlen um das ganze wieder ein wenig mehr "gebrauchen" zu können?
 
Hey zusammen,
Würde gern eure Meinung und Empfehlung einholen, da ich ne 2te Meinung benötige….

Bin am 09.04. auf der Rennstrecke mit dem Motorrad per Highsider abgestiegen und hab mir ne RW5 rechts zugezogen. Bin neben Motorrad aber auch mit dem MTB unterwegs, damit es hier ins Forum passt…🤪
Bin dann am 20.04 mit TR in Heidelberg Atos operiert worden und durfte 2 Tage später wieder heim. Habe mich jedoch mit diesem komischen Armkissen nie wirklich anfreunden können und habe das Teil nach 1 Woche entnervt in die Ecke geschmissen. Habe natürlich entgegen jeglicher Empfehlungen wieder zu früh damit angefangen Sport zu treiben, da ich erzählt bekommen habe, was diese TR so alles an Kraft aushält. Im Nachhinein ein Fehler, dass mir das der Arzt erzählt hat, denn Mitte September ist mir das Band nachts im Schlaf wieder gerissen und ich habe nun wieder einen deutlichen Hochstand der Schulter. Ich kann sie mittlerweile echt gut bewegen, nur wenn ich zu sehr belaste merke ich es noch deutlich Crosstrainer merke ich z.B. nach 20min deutlich…
Nun meine Frage an euch, sollte ich mich nich einmal operieren lassen, oder wird das auch ohne OP irgendwann wieder wie früher? Möchte natürlich weiterhin MTB im Odenwald, und Rennstrecke mit dem Motorrad fahren….

Was sind eure Erfahrungen und Empfehlungen, speziell die die schon länger wieder unterwegs sind…. Wird das irgendwann wieder auch ohne OP? Ob der Knubbel hochsteht ist mir eigentlich egal um ehrlich zu sein.

Grüße
Dave
 
Was sind eure Erfahrungen und Empfehlungen, speziell die die schon länger wieder unterwegs sind…. Wird das irgendwann wieder auch ohne OP? Ob der Knubbel hochsteht ist mir eigentlich egal um ehrlich zu sein.

Grüße
Dave

Moin, Das wird dir keiner beantworten können, die mögliche Op jetzt, nachdem die Bänder verkümmert sind, wäre Weaver Dunn. Eigensehne aus dem Bein wird dann eingebracht. Zusätzlich ne Handvoll Drähte und Tr ev, Je nachdem welcher Operateur, oder was sie vorfinden. Ob es danach besser wird, wie jetzt, weiss keiner. Ein Trost , TR ist nicht der Goldstandard, wie gerne erzählt wird, sondern eine vieler Möglichkeiten, das das tr gerissen ist, ist noch das geringste übel, von "Dogbone Arbeiter sich im Knochen ein, bis zu Knochenbruch an der Bohrstelle ist alle möglich.
Da weaver dunn ja recht zeit unabhängig ist, such dir einen guten Physiotherapeuten , geh trainieren (Rotatorenmanschette) und gebe dir noch ein Halbes Jahr.
Allerdings, ohne OP wird's nie ohne zusätzlich Kräftigung durch Sport gehen..
PS ich habe Tossy3, titsch mehr wie eine Schaftbreite Hochstand. Ist es wie früher ? nein, gewisse Sache ermüden schnell die Schulter, manchen machen keine Probleme. manche nach 5 Min.
 
Hey zusammen,
Würde gern eure Meinung und Empfehlung einholen, da ich ne 2te Meinung benötige….

Bin am 09.04. auf der Rennstrecke mit dem Motorrad per Highsider abgestiegen und hab mir ne RW5 rechts zugezogen. Bin neben Motorrad aber auch mit dem MTB unterwegs, damit es hier ins Forum passt…🤪
Bin dann am 20.04 mit TR in Heidelberg Atos operiert worden und durfte 2 Tage später wieder heim. Habe mich jedoch mit diesem komischen Armkissen nie wirklich anfreunden können und habe das Teil nach 1 Woche entnervt in die Ecke geschmissen. Habe natürlich entgegen jeglicher Empfehlungen wieder zu früh damit angefangen Sport zu treiben, da ich erzählt bekommen habe, was diese TR so alles an Kraft aushält. Im Nachhinein ein Fehler, dass mir das der Arzt erzählt hat, denn Mitte September ist mir das Band nachts im Schlaf wieder gerissen und ich habe nun wieder einen deutlichen Hochstand der Schulter. Ich kann sie mittlerweile echt gut bewegen, nur wenn ich zu sehr belaste merke ich es noch deutlich Crosstrainer merke ich z.B. nach 20min deutlich…
Nun meine Frage an euch, sollte ich mich nich einmal operieren lassen, oder wird das auch ohne OP irgendwann wieder wie früher? Möchte natürlich weiterhin MTB im Odenwald, und Rennstrecke mit dem Motorrad fahren….

Was sind eure Erfahrungen und Empfehlungen, speziell die die schon länger wieder unterwegs sind…. Wird das irgendwann wieder auch ohne OP? Ob der Knubbel hochsteht ist mir eigentlich egal um ehrlich zu sein.

Grüße
Dave
Also bei mir wurde wie in meinem Beitrag geschrieben mit Hakenplatte operiert. Leider habe ich auch wieder den hochstand, allerdings nicht ganz so krass wie direkt nach der Verletzung. Ich kann allerdings soweit schmerzfrei belasten, z.B. Bankdrücken, schulterdrücken usw..
Auch im Bikepark war ich schmerzfrei unterwegs. Allerdings habe ich auch wieder eine leichte Klaviertaste - also ganz optimal scheint es nicht zu sein.
Eine Untersuchung die Klarheit bringen soll (Röntgenaufnahme mit Belastung) steht noch aus.
Nun aber zu deiner Frage bzgl. erneuter OP:
Die Bänder verheilen nur 2-3 Wochen danach wieder.. ansonsten sind diese bereits vernarbt. Das Verfahren wäre dann also noch mit einer zusätzlichen Entnahme eines Bandes aus dem Knie oder Arm verbunden + z.B. Hakenplatte.

So wurde es zumindest mir jetzt erklärt.
Hoffe hilft dir etwas weiter 🙋🏽‍♂️
 
Erneuter Hochstand heist nicht, das die Bänder auch wieder gerissen sind, wie du sagst, kann nur ein MRT , bzw Röntgenbild mit dem berühmten 10 Kilo zeigen -)
 
Erneuter Hochstand heist nicht, das die Bänder auch wieder gerissen sind, wie du sagst, kann nur ein MRT , bzw Röntgenbild mit dem berühmten 10 Kilo zeigen -)
hatte ich nicht erwähnt, ich war bereits wieder in der Klinik und habe es mit den 10kg Hanteln prüfen lassen, allerdings ohne MRT… Das gerissene Band ist bestätigt. Wie geschrieben wäre Variante 1 eine erneute OP mit Eigensehne oder aber so lassen. Laut Arzt sind die Bänder nicht verheilt…. Wobei ich die Schulter eigentlich wieder ganz gut bewegen kann…

Grüße
Dave
 
JA Tossy ist scheisse, keiner sagt was man machen soll. 10 Ärzte 11 Meinungen ... kenn ich Bei mir war es einfacher, 2 Wochen nach dem Unfall hate ich eine op wegen einen Tumor hinter der Kniescheibe, da die Ärzte nicht wussten, wie lange die das Knie ausser Betrieb nehmen müssen, wollte man mir nicht noch die Schulter ausser Betrieb nehmen, wegen Krücken Betrieb..
 
Hallo, ich hatte meine OP am 7.7.23 auch per Dog Bone Verfahren ( Rockwood 5 ). Leider kann ich meinen Arm bis heute noch nicht wieder richtig einsetzen. Ich habe immer wieder ein Knacken und Schmerzen bei den Bewegungen. Laut meinem Arzt und der BG-Klinik in der ich operiert wurde soll alles in Ordnung sein! Welche Übungen könnt ihr empfehlen um das ganze wieder ein wenig mehr "gebrauchen" zu können?
Ich hatte nach 4 Monaten auch noch schmerzen (RW4 und TR) je nach Belastung. Ich bin, auch saisonbedingt, erst 6 Monate nach Op wieder aufs richtige Bike. Knirschen tuts morgens bei mir auch. Egal wie viel ich dehne.
Wenn die Ärzte sagen das alles gut ist, Versuch doch nochmal Physio zu machen und da wen zu finden der es ernst nimmt damit. Ich habe zwei oder drei Rezepte Physio gemacht aber zu Hause noch viel mehr.
 
Bin dann am 20.04 mit TR in Heidelberg Atos operiert worden [...] Mitte September ist mir das Band nachts im Schlaf wieder gerissen.

Ich glaube Dir sofort, dass das Band gerissen ist, finde es aber merkwürdig, dass das Band 5 Monate nach OP im Schlaf reist. Nach 5 Monaten sind die Bänder bei TR belastungsstabil. Bist Du sicher, dass im September das Band gerissen ist, oder waren die Bänder eventuell schon länger nicht verheilt und Mitte September hat sich das TR gelöst?

Unabhängig davon: Die Frage, die mich jetzt am meisten beschäftigen würde, wäre der Zustand des TR. Die Bänder sind nicht zusammengewachsen, okay, aber was ist mit dem TR? Hängt jetzt die ganze Schulter nur am TR (wofür es unter Belastung nicht ausgelegt ist), oder ist der Anker schon in Knochen gewandert, oder ist es gerissen? Besteht aktuell bei Belastung die Gefahr, dass durch das TR bei nicht verheilten Bändern weiterer Schaden entsteht? Muss das TR eventuell entfernt werden?

Alles Fragen, die man mit einer Diagnsotik klären könnte.

hatte ich nicht erwähnt, ich war bereits wieder in der Klinik und habe es mit den 10kg Hanteln prüfen lassen, allerdings ohne MRT… Das gerissene Band ist bestätigt.

Aber eine 10kg-Hantel ist keine Diagnostik. Das ist Jahrmarkt im 17. Jahrhundert.

Ich würde mir wahrscheinlich eine Zweitmeinung von einem niedergelassenen Unfallchirurgen einholen mit dem Ziel, es zunächst 3-6 Monate konservativ zu versuchen. Die Bandplastik läuft Dir nicht weg und Du kannst sie bei andauernden Beschwerden unter konservativer Behandlung zu einem späteren Zeitpunkt immer noch machen. Vor allem aber Abklärung des Zustands des TR und ob das alles so bleiben kann, wie es ist, oder ob durch das TR bereits weitere Schäden entstanden sind und/oder das TR raus sollte, um weitere Schäden zu vermeiden.
 
Ich glaube Dir sofort, dass das Band gerissen ist, finde es aber merkwürdig, dass das Band 5 Monate nach OP im Schlaf reist. Nach 5 Monaten sind die Bänder bei TR belastungsstabil. Bist Du sicher, dass im September das Band gerissen ist, oder waren die Bänder eventuell schon länger nicht verheilt und Mitte September hat sich das TR gelöst?

Unabhängig davon: Die Frage, die mich jetzt am meisten beschäftigen würde, wäre der Zustand des TR. Die Bänder sind nicht zusammengewachsen, okay, aber was ist mit dem TR? Hängt jetzt die ganze Schulter nur am TR (wofür es unter Belastung nicht ausgelegt ist), oder ist der Anker schon in Knochen gewandert, oder ist es gerissen? Besteht aktuell bei Belastung die Gefahr, dass durch das TR bei nicht verheilten Bändern weiterer Schaden entsteht? Muss das TR eventuell entfernt werden?

Alles Fragen, die man mit einer Diagnsotik klären könnte.



Aber eine 10kg-Hantel ist keine Diagnostik. Das ist Jahrmarkt im 17. Jahrhundert.

Ich würde mir wahrscheinlich eine Zweitmeinung von einem niedergelassenen Unfallchirurgen einholen mit dem Ziel, es zunächst 3-6 Monate konservativ zu versuchen. Die Bandplastik läuft Dir nicht weg und Du kannst sie bei andauernden Beschwerden unter konservativer Behandlung zu einem späteren Zeitpunkt immer noch machen. Vor allem aber Abklärung des Zustands des TR und ob das alles so bleiben kann, wie es ist, oder ob durch das TR bereits weitere Schäden entstanden sind und/oder das TR raus sollte, um weitere Schäden zu vermeiden.
Gibt es denn hier im Forum oder sonst wo hinweise zum Thema „TR wandert in den Knochen“? Mein Operateur sagte mir in dem Alter und ohne irgendwelche Knochenleiden passiert da nix.
 
Das arbeitet sich in den Knochen ein, wenn die Bänder nicht zusammen wachsen. Das TR ist nicht dazu gedacht, die Bänder zu ersetzten, sondern das zusammen zuziehen, bis die Bänder das wieder tragen. Bei Manchen wird das TR sogar wieder entfernt, wenn es zb beim Rucksacktragen, oder bei Leuten die beruflich Sachen auf der Schulter tragen, es zu Problmen kommt.
 
Wenn sich bei @Diaveldave Mitte September tatsächlich das TR gelöst hat und die Bänder schon vorher nicht zusammengewachsen waren, dann hatte das TR mehrere Monate unter sportlicher Belastung Zeit, sich in den Knochen einzugraben. Ich würde selbst bei erfolgreich zusammengewachsenen Bändern mit dem behandelnden Arzt die Entfernung des TR diskutieren wollen, weil es nach Zusammenwachsen der Bänder keine Funktion mehr ausübt, aber ein potenzielles Risiko für einen Schulterdach- oder Schlüsselbeinbruch bei einem erneuten Sturz darstellt. Erst recht würde ich den Zustand des TR abgeklärt haben wollen, wenn ich vorhätte, nach einer gescheiterten TR-OP in eine konservative Behandlung einzusteigen, bei der die Schulter mit zunehmender Intensität beübt wird, um ein halbwegs stabiles, bindegewebsartiges Peusodogelenk auszubilden, mit dem mir eine Bandplastik hoffentlich erspart bleibt. Diaveldave hatte RW 5, d.h. der komplette Bandapparat war zerrissen, horizontale und vertikale Instabilität, Abriss der Muskulatur (Ablösung der deltotrapezoidalen Faszie). Wenn da eine OP schief geht, kann man da nicht mit dem MRT mal schauen, in welchem Zustand das ganze sich jetzt befindet, bevor eine Therapieentscheidung getroffen wird?
 
hatte ich nicht erwähnt, ich war bereits wieder in der Klinik und habe es mit den 10kg Hanteln prüfen lassen, allerdings ohne MRT… Das gerissene Band ist bestätigt. Wie geschrieben wäre Variante 1 eine erneute OP mit Eigensehne oder aber so lassen. Laut Arzt sind die Bänder nicht verheilt…. Wobei ich die Schulter eigentlich wieder ganz gut bewegen kann…

Grüße
Dave
DAs bewegen der Schulter auch BEI defekten Bändern ist selten ein Problem, eher die 100% Dauerbelastbarkeit . Bei mir ist es zb so: Ein Haus renovieren mit Wände stämmen, schleppen usw, kein Thema. Decke streichen, nach 5 Min, sagt die Schulter reicht. Oder zb Staubsaugen ( Was ein Glück) mit den drückenden und ziehenden Bewegungen, sehr schnell ermüdend . Rennradfahren max eine Stunde, Tourenrad kein Problem. MTB kein Problem. Bis ich auf der Schulter schlafen konnte, 1.5-2 Jahre, selbst jetzt nach 3 Jahren merke ich noch, wenn ich zulange draufgelegten habe.
Die ganze Sache ist individuell und lässt sich nicht beantworten.
Hier war letzte Jahr ein Zahnarzt, der auf Grund von Selbständigkeit, und der Empfehlung seines Arztes den Konservativen Weg gewählt hat. Er ist absolut unzufrieden, das dass den weg gewählt hat.


Jeder Jeck ist anders..
 
Wenn sich bei @Diaveldave Mitte September tatsächlich das TR gelöst hat und die Bänder schon vorher nicht zusammengewachsen waren, dann hatte das TR mehrere Monate unter sportlicher Belastung Zeit, sich in den Knochen einzugraben. Ich würde selbst bei erfolgreich zusammengewachsenen Bändern mit dem behandelnden Arzt die Entfernung des TR diskutieren wollen, weil es nach Zusammenwachsen der Bänder keine Funktion mehr ausübt, aber ein potenzielles Risiko für einen Schulterdach- oder Schlüsselbeinbruch bei einem erneuten Sturz darstellt. Erst recht würde ich den Zustand des TR abgeklärt haben wollen, wenn ich vorhätte, nach einer gescheiterten TR-OP in eine konservative Behandlung einzusteigen, bei der die Schulter mit zunehmender Intensität beübt wird, um ein halbwegs stabiles, bindegewebsartiges Peusodogelenk auszubilden, mit dem mir eine Bandplastik hoffentlich erspart bleibt. Diaveldave hatte RW 5, d.h. der komplette Bandapparat war zerrissen, horizontale und vertikale Instabilität, Abriss der Muskulatur (Ablösung der deltotrapezoidalen Faszie). Wenn da eine OP schief geht, kann man da nicht mit dem MRT mal schauen, in welchem Zustand das ganze sich jetzt befindet, bevor eine Therapieentscheidung getroffen wird?
Das klingt ziemlich kompetent.

Ich würde zudem das Risiko Rennstrecke nicht mehr eingehen. Man muss sich immer die Frage stellen, was es einem das Hobby Wert ist. Ich habe auch mein geliebtes Sportklettern beendet, weil es mir die Füße ruiniert hat. Ich brauchte 2 Jahre tägliches Training, um die wieder hinzubekommen.
 
Ich glaube Dir sofort, dass das Band gerissen ist, finde es aber merkwürdig, dass das Band 5 Monate nach OP im Schlaf reist. Nach 5 Monaten sind die Bänder bei TR belastungsstabil. Bist Du sicher, dass im September das Band gerissen ist, oder waren die Bänder eventuell schon länger nicht verheilt und Mitte September hat sich das TR gelöst?

Unabhängig davon: Die Frage, die mich jetzt am meisten beschäftigen würde, wäre der Zustand des TR. Die Bänder sind nicht zusammengewachsen, okay, aber was ist mit dem TR? Hängt jetzt die ganze Schulter nur am TR (wofür es unter Belastung nicht ausgelegt ist), oder ist der Anker schon in Knochen gewandert, oder ist es gerissen? Besteht aktuell bei Belastung die Gefahr, dass durch das TR bei nicht verheilten Bändern weiterer Schaden entsteht? Muss das TR eventuell entfernt werden?

Alles Fragen, die man mit einer Diagnsotik klären könnte.



Aber eine 10kg-Hantel ist keine Diagnostik. Das ist Jahrmarkt im 17. Jahrhundert.

Ich würde mir wahrscheinlich eine Zweitmeinung von einem niedergelassenen Unfallchirurgen einholen mit dem Ziel, es zunächst 3-6 Monate konservativ zu versuchen. Die Bandplastik läuft Dir nicht weg und Du kannst sie bei andauernden Beschwerden unter konservativer Behandlung zu einem späteren Zeitpunkt immer noch machen. Vor allem aber Abklärung des Zustands des TR und ob das alles so bleiben kann, wie es ist, oder ob durch das TR bereits weitere Schäden entstanden sind und/oder das TR raus sollte, um weitere Schäden zu vermeiden.
Wie schon geschrieben, gebe ich weniger dem Arzt die Schuld, als mir selbst. Ich habe einfach viel zu früh wieder angefangen den Arm zu bewegen, obwohl ich eigentlich noch viel zu sehr am Anfang des Heilungsprozesses stand. Dadurch das ich fast keine Schmerzen hatte und auch die Bewegungen relativ schnell, relativ gut gingen habe ich es schlicht und ergreifend übertrieben vermute ich.
Im September bin ich morgens aufgewacht und hatte plötzlich irgendwie Schmerzen in der Schulter bzw. Im Bereich, da habe ich auch den nicht zu überstehenden Hochstand wieder gesehen. Am Anfang dachte ich, dass da evtl ein Schleimbeutel oder Flüssigkeit in der Schulter ist und das alles wieder hochdrückt, nachdem das aber nicht besser wurde bin ich kurz vor meiner Reise nach Indien nochmal schnell in die Atos und habe mich untersuchen lassen. Röntgen war das einzige was sie auf die Schnelle machen konnten. Dabei hat mich dann der Arzt aufgeklärt und bestätigt, dass das Band gerissen ist und sich der Knopf oder so evtl, in die Schulter eingearbeitet hat. Durch den extremen hochstand vermutete er aber erstes. Er meinte, das kann aber alles drin bleiben und muss nicht extra entfernt werden.
Ich habe daraufhin gemeint, dass ich keine größeren Einschränkungen habe momentan und er erwiderte, dass ich es dann erstmal so probieren sollte, eine erneute Operation würde eben unter Verwendung von einem Band aus dem Oberschenkel nochmal durchführen lassen. Da habe ich gesagt, dass ich es erstmal ohne probiere, aber je öfter ich mich im Spiegel betrachte, desto mehr stört mich dieser hochstand und ich habe Angst vor dem Alter, wenn sich evtl. Arthrose oder so bildet. Daher habe ich nun mal meinen Hausarzt gefragt, der mir zu einer erneuten Operation geraten hat, da ich zu jung bin, um damit zu leben. Ich bin 45.
So nun stehe ich vor der Entscheidung, neue OP, jetzt über den Winter, wo ich eh wenig machen kann, oder probiere ich es weiterhin ohne OP auszukommen….
Momentan stört mich von den Überbleibsel vom Band nichts, außer das ich keine schwereren Sachen tragen kann oder bspw. Länger auf dem Crosstrainer stehen kann….
Will jetzt am 15.11 noch mal in eine Klinik um mir eine 2te Meinung einzuholen… wenn ich es nochmal machen lasse, dann auf jeden Fall im Winter, damit ich im Sommer wieder fit für die Rennstrecke bin :)

Aufhören mit Rennstrecke geht auf keinen Fall, hab mir erst nen neuen Kombi mit diesmal fettem Airbag und Protektoren anfertigen lassen, um sowas zukünftig zu verhindern. Außerdem steht das neue S-works Levo SL bald vor der Tür und will natürlich auch artgerecht bewegt werden…. :)

Daher würde mich es interessieren, ob es hier schonmal Wiederholungstäter gibt, oder welche denen es auch ein 2tes Mal gerissen ist und was sie gemacht haben…

Grüße
Dave
 
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