6 Enduro-Federgabeln im Vergleichstest: 170 mm Federweg für alle – unser Fazit!

6 Enduro-Federgabeln im Vergleichstest: 170 mm Federweg für alle – unser Fazit!

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In den vergangenen Tagen haben wir sechs langhubige Enduro-Federgabeln mit 170 mm Federweg ausführlich getestet – doch welche Produkte konnten im direkten Vergleich besonders überzeugen? Das große Fazit unseres Federgabel-Vergleichstests liefert die Antworten!

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6 Enduro-Federgabeln im Vergleichstest: 170 mm Federweg für alle – unser Fazit!
 
Was ist mit Entwicklungskosten? Die gehen auch in den Verkaufspreis mit rein.
Die Summe der Entwicklungskosten einer einzigen FinFET Prozessorgeneration dürften die zusammengerechneten Entwicklungskosten aller jemals hergestellten Rad(sport)komponenten um das Tausendfache übersteigen. Die Kosten für den Aufbau einer Produktionsinfrastruktur sind vermutlich noch weit höher.
Vermutlich könnte man hier mit ner Spendenurne durchs Forum gehen und sich danach nen Grim Donut 2.0 zusammenschustern lassen :D


Aaaaber trotz meiner Gehässigkeit:
Es ist n Hobby, und wie viele andere Hobbies auch nunmal eines, welches ne gewisse Kaufkraft voraussetzt. Sämtliches Geld welches hier rausgeblasen wird kann man unsererseits als Überflussinvestition sehen.
Die Knete die man [beliebiger Hersteller] in die Tasche stopft wird von selbigem wiederum in irgendwelche Marketinghanseln investiert - und die latschen damit zum Bäcker und kaufen sich n Mettbrötchen für fünf Euro.
Kreislauf geschlossen :dope:


Und schon ist der Tröd im Arsch. War ja abzusehen.

Schuligom!
 
Bei allen Preisdiskussionen ist es spannend, dass oft Prozesse aus anderen Branchen herangezogen werden, welche deutlich größer sind als die Fahrradbranche. Wir alle sind ein kleiner Pups zu anderen Branchen oder auch anderen Hobbies. Das wollen wir nur nicht wahrhaben.

Würden wir über eine ungelabelte Trekkingbremse reden, hätten wir eine Basis, die von der Produktionsmenge langsam spannend wäre. Hier reden wir aber nicht über ein derartiges Massenprodukt. Wir reden nicht über ein Smartphone, welches fast jeder Mensch in einer Industrienation (und darüber hinaus) der Tasche hat.

Wie viele Menschen kennt ihr und wie viele fahren davon ein Fahrrad?
Von diesen Menschen wie viele fahren Mountainbike?
Wie viele von diesen "Mountainbikern" benötigen eine Federgabel mit 160 oder 170 mm Federweg?
Wie viele von diesen, die eine solche Federgabel benötigen haben so eine oder würden im Aftermarket ein solches Produkt kaufen?

Bei welchem Prozentsatz der Bevölkerung seid ihr nun angekommen?

Dieser kleine Teil ist die Interessengruppe, die sich zwischen einer Vielzahl an Herstellern entscheiden kann. Verdoppelt wir die Anzahl der Teilnehmer in diesem Test für ein einfaches Beispiel auf 12 Produkte (um auch die weniger High-End-Versionen mit einzuschließen).

Wird langsam ziemlich gering die Anzahl an Produkten/Hersteller im Feld.

Rechnet man Werkzeugkosten für ein Casting von 50K mit hinein, muss man schon eine ganze Menge Federgabeln verkaufen. Dann hast du natürlich noch den gesamten Overhead, Entwicklunsabteilungen etc. und jeder in der Kette möchte/muss etwas verdienen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Niemand der kritisierenden hier arbeitet komplett ohne Bezahlung wage ich jetzt mal zu behaupten. ;)

Für eine weitere Beispielrechnug nehmen wir eine Federgabel für 1.000 Euro. Würde da jetzt der Hersteller allein (also ohne alle OE, Händler, Steuern …) 500 Euro pro Einheit verdienen (was er nicht tut), so bist du bei notwendigen Verkaufsmenge, allein für das Werkzeug um das Casting herzustellen von:

50.000 / 500 = 500 Federgabeln.

Zurück zur Menge an Mountainbikern, die so ein Proukt brauchen und in Benutzung haben. Wie viele von denen haben ein Topmodell von einer Federgabel im Bike?
 
Bei welchem Prozentsatz der Bevölkerung seid ihr nun angekommen?

Dieser kleine Teil ist (weltweit) die Interessengruppe, die sich zwischen einer Vielzahl an Herstellern entscheiden kann.
...wenn wir schon vom eigentlichen Thema abgeschweift sind, darf das schon erwähnt werden. Das zählt und nicht, ob ich im Dorf drei Nasen kenne, die MTB fahren. Es bleibt genug hängen, davon bin ich nach wie vor überzeugt. Jede Firma soll und muss Geld verdienen, alles andere wäre Blödsinn. Nur die Margen will man nicht immer unbedingt wissen...;)
 
Naja, ist schon legitim an diesem Punkt der Diskussion darauf hinzuweisen daß hier nicht gerade die Riesenmärkte bedient werden. Aber bei Preisdiskussionen bin ich eh raus.
 
Federgabeln zähle ich nicht zu den Grundbedürfnissen eines Menschen, von daher können wir selbst entscheiden was wir mit unserem Geld anstellen.
 
Bei allen Preisdiskussionen ist es spannend, dass oft Prozesse aus anderen Branchen herangezogen werden, welche deutlich größer sind als die Fahrradbranche. Wir alle sind ein kleiner Pups zu anderen Branchen oder auch anderen Hobbies. Das wollen wir nur nicht wahrhaben.

Würden wir über eine ungelabelte Trekkingbremse reden, hätten wir eine Basis, die von der Produktionsmenge langsam spannend wäre. Hier reden wir aber nicht über ein derartiges Massenprodukt. Wir reden nicht über ein Smartphone, welches fast jeder Mensch in einer Industrienation (und darüber hinaus) der Tasche hat.

Wie viele Menschen kennt ihr und wie viele fahren davon ein Fahrrad?
Von diesen Menschen wie viele fahren Mountainbike?
Wie viele von diesen "Mountainbikern" benötigen eine Federgabel mit 160 oder 170 mm Federweg?
Wie viele von diesen, die eine solche Federgabel benötigen haben so eine oder würden im Aftermarket ein solches Produkt kaufen?

Bei welchem Prozentsatz der Bevölkerung seid ihr nun angekommen?

Dieser kleine Teil ist die Interessengruppe, die sich zwischen einer Vielzahl an Herstellern entscheiden kann. Verdoppelt wir die Anzahl der Teilnehmer in diesem Test für ein einfaches Beispiel auf 12 Produkte (um auch die weniger High-End-Versionen mit einzuschließen).

Wird langsam ziemlich gering die Anzahl an Produkten/Hersteller im Feld.

Rechnet man Werkzeugkosten für ein Casting von 50K mit hinein, muss man schon eine ganze Menge Federgabeln verkaufen. Dann hast du natürlich noch den gesamten Overhead, Entwicklunsabteilungen etc. und jeder in der Kette möchte/muss etwas verdienen, um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Niemand der kritisierenden hier arbeitet komplett ohne Bezahlung wage ich jetzt mal zu behaupten. ;)

Für eine weitere Beispielrechnug nehmen wir eine Federgabel für 1.000 Euro. Würde da jetzt der Hersteller allein (also ohne alle OE, Händler, Steuern …) 500 Euro pro Einheit verdienen (was er nicht tut), so bist du bei notwendigen Verkaufsmenge, allein für das Werkzeug um das Casting herzustellen von:

50.000 / 500 = 500 Federgabeln.

Zurück zur Menge an Mountainbikern, die so ein Proukt brauchen und in Benutzung haben. Wie viele von denen haben ein Topmodell von einer Federgabel im Bike?
Du hast absolut Recht.

Gott sei Dank gibt es über die Menschen, welche so eine Gabel benötigen hinaus noch die Menge derer, die glauben so eine Gabel zu benötigen 😂😁
 
Federgabeln zähle ich nicht zu den Grundbedürfnissen eines Menschen, von daher können wir selbst entscheiden was wir mit unserem Geld anstellen.
Waaaas, was machst du in diesem Forum? 😄

Wie immer kann man sich überlegen ob einem etwas wert ist oder nicht. Wenn nicht kauft man es halt nicht und nimmt ne Alternative die einem seinen Preis wert erscheint. Das ist am Ende immer alles auch sehr individuell. Nur weil sich jemand die Trust kauft anstatt der Marzocchi ist er noch lang kein dummes Marketing-Opfer. Vielleicht gefällt die besondere Optik, vielleicht legt man ganz besonders viel Wert auf die Stärken der Trust. Darum nicht immer gleich andere auslachen weil sie sich haben "abzocken" lassen oder beleidigt sein, dass einem jemand so ein Stück Metall für teuer Geld andrehen will.
Ist alles nicht so wichtig! 🙂
 
Zurück zur Menge an Mountainbikern, die so ein Proukt brauchen und in Benutzung haben. Wie viele von denen haben ein Topmodell von einer Federgabel im Bike?

Du hast absolut Recht.

Gott sei Dank gibt es über die Menschen, welche so eine Gabel benötigen hinaus noch die Menge derer, die glauben so eine Gabel zu benötigen 😂😁

Hab das kurz evaluiert und komme auf knapp 480.000:

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...wenn wir schon vom eigentlichen Thema abgeschweift sind, darf das schon erwähnt werden. Das zählt und nicht, ob ich im Dorf drei Nasen kenne, die MTB fahren. Es bleibt genug hängen, davon bin ich nach wie vor überzeugt. Jede Firma soll und muss Geld verdienen, alles andere wäre Blödsinn. Nur die Margen will man nicht immer unbedingt wissen...;)
Ich kann dir versichern, auch wenn ich da gerne anderes behaupten würde, dass du in der Bikebranche weit davon entfernt bist, nicht zu wissen wie du all dein Geld ausgeben sollst und andere Branchen sich dieser Kritik eher stellen müssten.

An anderer Stelle hatte ich es bereits erwähnt; Produkte sind auch in den "unteren" Gruppen deutlich besser als noch vor ein paar Jahren. Wenn ein elektronisches Fahrwerk oder eine elektronische Schaltung neu am Markt sind, dann sind die aktuell noch immens teuer, das steht außer Frage.

Du hast absolut Recht.

Gott sei Dank gibt es über die Menschen, welche so eine Gabel benötigen hinaus noch die Menge derer, die glauben so eine Gabel zu benötigen 😂😁
Das ist doch prima. Sicher ist die Marge für alle bei einem 12.000 Euro Bike höher als an einem 500 Euro Hardtail. Die Entwicklungsabteilungen und die ganze Bikeindustrie wenn du so willst, muss sich auch finanzieren. Eine Kritik an Konsum, Kosten, Nutzen etc kann man immer äußern. Letztendlich sickern Innovationen auch in die günstigeren Gruppen und Produkte durch. Dadurch werden auch die besser. Insofern kann ich sehr entspannt damit leben, dass es so immens teure Produkte gibt. Ich muss sie ja nicht kaufen.
 
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Für eine weitere Beispielrechnug nehmen wir eine Federgabel für 1.000 Euro. Würde da jetzt der Hersteller allein (also ohne alle OE, Händler, Steuern …) 500 Euro pro Einheit verdienen (was er nicht tut), so bist du bei notwendigen Verkaufsmenge, allein für das Werkzeug um das Casting herzustellen von:

50.000 / 500 = 500 Federgabeln.
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😱 Bist Du sicher?
 
Was mich wirklich mal interessieren würde, wären die Verkaufszahlen. Nicht fein aufgedröselt nach allen Varianten. Eher nach Produktlinie, z.B. Fox 36er Factory / Performance, Rock Shox Lyrik / Yari, Fox 38,...
 
Es heisst ja oft hier, von dem gesparten geld kann man xy urlaube machen.
Sieht man sich die bewerbungen im zip beitrag an kann man sich, wenn man die hälfte der reisen weglässt easy jedes jahr das beste material zum uvp holen.
Jeder wird seinen weg finden. Pivot mit fox live vs zwei wochen kanada. Oder beides. Was solls.
Die alternative sich seit jahren das alte zeug schönzureden gibts ja auch noch.
 
Es heisst ja oft hier, von dem gesparten geld kann man xy urlaube machen.
Sieht man sich die bewerbungen im zip beitrag an kann man sich, wenn man die hälfte der reisen weglässt easy jedes jahr das beste material zum uvp holen.
Jeder wird seinen weg finden. Pivot mit fox live vs zwei wochen kanada. Oder beides. Was solls.
Die alternative sich seit jahren das alte zeug schönzureden gibts ja auch noch.
Die beste Alternative ist immer, wenn man etwas warte. Wenn Santa eine neue Farbe einführt, Liteville das Modell wechselt oder Fox super duper Entlüftungskanäle in die 36er einbaut, lohnt es sich zuzuschlagen.

Manchmal bekommt man dann sogar das für einen persönlich bessere Material. Dann gibt es ein Bronson in industry blue oder die 2020er Fox 36 Grip2 zu einem Preis, zu dem ich sie mir einfach in den Schrank gestellt habe - für das nächste Projekt.
 
Oder du wartest noch mal ein Jahr, weil wieder etwas verbessert wurde. Dann würde ich genau hinschauen und nicht zuschalten, da ja das Jahr da drauf wieder was besseres kommt.
Und irgendwann sitzt du dann im Altersheim und hast Geld gespart, weil du immer auf das bessere Produkt gewartet hast, kannst dir jetzt aber das luxuriösere Altersheim leisten.
Warten lohnt sich also :daumen:



Sascha
 
Ist ja nicht so dass die Gabeln vorher schlecht gewesen wären. Und wer mal die Eks gesehen hat oder die gleichen Komponenten an Komplettbikes gesehen hat weiß wie der Hase läuft.
 
Ist ja nicht so dass die Gabeln vorher schlecht gewesen wären. Und wer mal die Eks gesehen hat oder die gleichen Komponenten an Komplettbikes gesehen hat weiß wie der Hase läuft.

Dann erklär uns doch mal wie der Hase läuft. Ernsthaft, mich würde das wirklich mal interessieren. Man hört das oft, aber Fakten (außer das Verhältnis der Preise bei den ICBs) konnte ich zumindest bisher nicht lesen.
 
Dann erklär uns doch mal wie der Hase läuft. Ernsthaft, mich würde das wirklich mal interessieren. Man hört das oft, aber Fakten (außer das Verhältnis der Preise bei den ICBs) konnte ich zumindest bisher nicht lesen.

Das frag ich mich auch immer, warum das so ein "verbotenes" Thema ist.

Erfahrung aus meiner Schulzeit als Aushilfe im Sport Einzelhandel (2003-2008): dort habe ich u.a. die Waren etikettiert und dabei auch die Lieferscheine mit den EKs gesehen. Zu 90% (Textilien, Hardware wie z.B. Rucksäcke, Skistöcke, Skibrillen, Snowboards und Bindungen, explizit jedoch NICHT Sets Ski + Bindungen, das war damals schon Preiskampf) war der EK 50% vom VK, den ich dann aufgeklebt habe (welcher eigentlich in diesem Laden in allen Fällen die UVP war)

Dabei war es auch Recht egal, ob es ein paar Teller für die Stöcke für 5€ VK war oder eine Burton Snowboardjacke für 400€ VK.

Mag sein, dass das heute anders ist. Aber eigentlich glaube ich es nicht.
Und online ist natürlich wieder was anderes. Die können sicher mit geringeren Margen kalkulieren als der stationäre Handel.
Und der Hersteller der die Gabeln gleich im 1000er Pack bezieht, hat sicher auch nochmals andere Preise...
 
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