3W-Luxeon-Strahler bei Conrad - taugt der was?

liquidnight schrieb:
wieso, ein widerstand in serie zu einem unbekannten zweipol begrenzt mit sicherheit den strom. man kann das problem mit den luxeons mit hilfe eines einfachen widerstands pragmatisch lösen. Uns kommt es hier weniger darauf an, eine lösung für einen akademischen zweck (T=20°C) zu finden, sondern eine für den Alltagsbereich, und da ist -20°C<T<+100°C

Da habe ich ja nichts dagegen, allerdings wurden hier schon Leute in den Boden gestampft, da sie eine LED direkt an ihrem Arbeitspunkt "ohne Strombegrenzung" betrieben haben... Andere schreiben "zuerst etwas Theorie könnte nicht schaden, bevor man solche Dinge von sich gibt" und dann kommt als Antwort darauf "wir suchen keine Akademische Lösung"... und das Betreiben von LUXEONS in Abflussrohren ist generell nicht möglich... :rolleyes:

Genug der Anfeindungen, ich möchte jetzt endlich wieder konstruktive Beiträge hier sehen und nicht bloß destruktive Kritik :(
 
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@X-terior: Eins brennt mir aber noch auf der Zunge (angehender Ing. zu sagen war ein Fehler:D)
"Ja kann er, wenn Ubatt und Uled konstant sind, ist es der Strom auch... Aber auch nur dann und dieser Fall hat mit der Praxis absolut nichts zu tun Uled ist eben nicht konstant (siehe Datenblätter), wie du selbst sagtest. Also hab ich ja doch recht"
Wer sagt denn was von Regelung? Ich will den Strom ja nur begrenzen, d.h.
I(max)=(Ubatt(max)-Uled(min))/R(min).
Solange keine eklatanten Störfaktoren hinzukommen(Salzwasser, LED kaputt, etc.) absolut korrekt!

Jetzt hör ich aber auch auf;)

Der Nikolauzi (fertiger Inschenjör;))
 
x-terior schrieb:
I=U/RSowas sollte einem angehende Ingenieur nicht mehr passieren
so was sollte einem fertigen schüler eigentlich nicht mehr passieren. lass dir lieber au ebbes von de ausglernte inschenöör saaga :D

was für nen ing machst du denn ? nahrungsmittel oder bauwesen ? ;-)
 
liquidnight schrieb:
so was sollte einem fertigen schüler eigentlich nicht mehr passieren. lass dir lieber au ebbes von de ausglernte inschenöör saaga :D

was für nen ing machst du denn ? nahrungsmittel oder bauwesen ? ;-)

Nein, NACHRICHTENTECHNIK!! :daumen: :daumen:

Tja , Fettnäppfchen halt, hab anderen eine Grube gegraben und bin selbst hineingefallen... :lol:
 
liquidnight schrieb:
...Aus Laborerfahrung könntest Du aber wissen dass die allermeisten Halbleiter bei Erwärmung eine erhöhte Elektronenbeweglichkeit haben...
Nachdem das hier vorübergehend zum Klugsch****thread mutiert ist, kann ich nicht widerstehen und spalte auch noch ein Haar. Beachtet es nicht. :D Die Beweglichkeit der Elektronen (und Löcher) im HL sinkt mit steigender Temperatur, v.a. aufgrund von Phononenstreuung (Gitterschwingungen). Allerdings steigt die Trägerdichte wegen vermehrter Anregung über die Bandlücke, deshalb sinkt im Endeffekt der Widerstand. Bin jetzt auch fertig. ;)

Grüße,
Joey
 
Hallo, danke mal für die Tipps und rege Anteilnahme, ich sehe viele Fragen, hier die Antworten.
Die Festspannungsregler sind LT 1084 im TO247 Gehäuse, als 5 Amp ausführung, brauchen trotzdem einen Kühlkörper. Mein regelbarer ist das Fertigteil von Kemo, leider nicht getaktet . Die 12 Zellen sind ja auch kein Dauerzustand, mein Favorit wäre ein 7 Zellenpack , so KR 5000 Grösse , das ganze mit 7V festspannungsregler und Widerstand. Gibts leider nur 6V und 7,5 V Typen. ODER ? Diese ganze Elektonik ist ja gut und schön, aber ich möchte das ganze so einfach wie möglich belassen. Werde schon was finden! Jetzt hab ich mal eine Frage. Es gibt ja div. fertiggebaute 5W Treiber . Regeln die denn bei höherwerdender Spannung den Strom runter , so wie das die Elektronik beim Conradspot macht ? Ich muss leider Schluss machen, frohes Arbeiten die Woche , und Tschüss !
 
HAALOO!! Es gibt Bilder zu sehen ! Originalspot gegen 5-Wattumbau. Hab die Bilder leider nicht hier rein bekommen, müsst halt in meinem Album nachsehen. Gruss Carlo
 
...hängt davon ab, mit welcher Eingangsspannung Du ihn fütterst.
Bei 12V nuckelt er rd. 360 mA, dh. Dein Akku wäre nach rechnerischen 2,7 Stunden platt.
In der Praxis würde ich von ca. 1,5 Stunden ausgehen, denn dem Spot merkst Du (erstmal) nicht an, wenn Du den Akku in Richtung Tiefentladung runterfährst.

Gruß
 
ups, da habe ich unklar gefragt. Sorry:(

Ich meinte den LED-Chip mit 1000 mAh betreiben (Shunt verkleinern auf der Reglerplatine) und wie lange der das auf seine Lebensdauer durchhält. Muss ich dann Angst haben, das er nach 2 Stunden hinüber ist ?

Grüssle
AWI
 
Hallo miteinander

ich habe hier gerade mal reingeschaut, da mich der Conrad-Spot eigentlich nicht mehr interressiert, ich bin glücklicher Besitzer von Raymunds Leuchte.
Aber zur Regelung kam hier einiges "seltsames". Der Spot hat original eine Stromregelung mit LT1767, diese geht gut, nur der Spannungsabfall am Fühlwiderstand ist mit 1,2V zu groß, genau wie der über die Eingangsdiode(ca. 0,75V). (Die Schaltung habe ich hier schon gepostet) Mit einem OPV und einem FET kann beides verbessert werden.
Der angegebene MC 34063 ist eine olle Kamelle und würde sinnvollerweise auch einen OPV brauchen. Spitze ist der LT3474, er ist speziell für stromgeregelte LED`s gemacht. Für die beiden LTs habe ich Stromregler gemacht mit sehr guten Ergebnissen. Die Platine mit dem LT3474 ist nur 18x25mm und treibt zB 2 LEDs mit 0,7...1A aus 9,5...24V ohne größere Erwärmung. Der Wirkungsgrad liegt immer über 86%. Schaltung und LP habe ich bei Selbstbaulampen... eingestellt. Und: ein Stromregler ist nicht aufwendiger als ein Spannungsregler. Linear braucht die Primitivvariante nur einen 3-Pin Spannungsregler(mit KK!!!) und einen Widerstand, zB LM1117+1R8!

Grüße Peter
 
@ awi:
Ach so, Du meinst nicht "mAh" ( deutet auf die Akkufrage hin ), sondern mA (ohne "h") als Betriebsstrom der LED...

Dann ist meine Antwort auch anders:
Ich habe die LED mal mit 960 mA oder 980 mA ? (keine Ahnung, knapp unter Maximal ) betrieben: der Zugewinn an Licht war aber eher bescheiden,
jedenfalls mit dem "Meßobjekt menschliches Auge" war es alles andere als linear.

1000mA läßt die LED sicherlich schneller altern, ob das aber relevant ist: :confused:
Im nächsten Herbst wird eh wieder neu gebastelt :D


Gruß
 
KILROY schrieb:
1000mA läßt die LED sicherlich schneller altern, ob das aber relevant ist: :confused:
Im nächsten Herbst wird eh wieder neu gebastelt :D


Gruß

Im Datenblatt steht, dass die LUXEON bei 1A betrieben nach durchschnittlich 20000 Stunden noch ein Lichtstromverhältnis von 50% aufweist ("...einer Betriebszeit von 20.000 Stunden und einem Durchlassstrom von 1000 mA ein Lichtstromverhältnis von 50 %")

Würdest du die LED täglich(!!) 4 Stunden betreiben (Durchschnittstour) würde sie also nach genau 20000(Stunden)/4(Stunden/Tag)/365(Tage/Jahr) = 13,7 Jahren auf die 50% abgefallen sein...

Bis dahin gibt es bestimmt schon LEDs mit 200 lm/W :D

Ich betreibe sie auch bei knapp unter 1A und fahre jetzt schon den ganzen Winter damit an einem 7,2V 5,5Ah-Akku. Wenn ich mit ständig beide Spots (Abblend- und Fernlicht) anhabe, so sind das immernoch mind. 2,5 Stunden bei -5°C. Im Schnitt (Uphill + Downhill) komme ich so auf 4-6 Stunden Leuchtdauer.
 
ein wenig bei der Kühlung zu übertreiben hilft auch die Degradation (? ;) ) abzuschwächen, bes. bei hohen Strömen
(also Wärmeleitpaste, dickes Alublech, direkt anliegend am Metallgehäuse, ...)

Umkehrschluß: zu wenig Kühlung (z.B: kein Kühlblech) und die angegebenen Werte können unter "ferner liefen" behandelt werden
 
verfolge diesen threat zwar von anfang an, weiss aber nichtmehr ob das schonmal angesprochen wurde.
der conrad spot hat doch bestimmt nciht einen emitter der höchsten qualitäts stufe drin.
das müsste man doch relativ einfach austauschen können, oder?
wahrscheinlich ist der zugewinn relativ gering aber wenn man den höherwertigen noch mit 1A betreibt sollte man schon einen unterschied merken.
 
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