Sorry, das ist jetzt zwar etwas Offtopic, aber ich muss es einfach mal loswerden... Und ich möchte damit auch niemanden persönlich angreifen!
Ich finde es erschütternd, was hier teilweise für Bauernweisheiten verbreitet werden.
Wenn ich solche Dinge lese wie "hast denn wenigstens einen Widerstand als Strombegrenzung drin?", dann merkt man, das einige weder das Ohmsche Gesetz, noch die Grundlagen von Halbleitern verstanden haben.
1.) Ein Widerstand KANN keinen Strom begrenzen, der Strom kann (I=U*R) mit beliebig hoher Spannung beliebig hoch werden (es sei denn der Widerstand fackelt vorher ab
![lol2 :lol: :lol:](/forum/styles/legacy/smilies/lol2.gif)
).
2.) KANN eine LED durchaus an einer Konstantspannung betrieben werden, dies ist allerdings je nach Kennlinie der LED sinnvoll oder nicht. Rote LUXEON III-Emitter haben beispielsweiße eine relativ flache, ab der Schwellspannung von 2V komplett LINEAR verlaufende Kennlinie. Gerade dort macht es sogar Sinn und ist es wirtschaftlicher, nach der Spannung anstatt nach dem Strom zu regeln, da eine Konstantstromquelle wesentlich aufwändiger zu realisieren ist!!
Da die Kennlinie einer weißen LED allerdings einen sehr steilen nichtlinearen Verlauf hat und sich somit der Temperatureinfluss extrem bemerkbar macht, werden diese nach dem Strom geregelt...
3.) Eine LED braucht KEINEN Vorwiderstand, solange sie konstant an ihrem Arbeitspunkt betrieben werden kann. Wenn man an den weißen 3W LUXEON-Emitter bei Raumtemperatur nur 3,5V anlegt, können eben auch nicht mehr als 400 mA fließen.
Aber es wird wohl immer einige geben, die das nicht verstehen. Bloß dann sollte man auch keinen Mist verbreiten...
Im Anhang die Kennlinie eines weißen, grünen, zyan-farbigen, blauen oder königsblauen LUXEON III-Emitters....