Ich konnte Ailsa zwar nicht auf meiner Karte lokalisieren, aber bis Plan ist es sowieso nur StraÃe lt. Originalroute. In Plan ist das Hotel Mediodia emofehelnswert, auch wenn es 55⬠kostet mit HP. Vor zwei Wochen war es auch das einzige Hotel, das offen hatte. Von Plan den Weg über den Col Sahun zu finden, sollte mit einer Topo Karte kein Problem sein, bis vor 2 Jahren bin ich nur mit einer solchen Ausrüstung unterwegs gewesen. Es ist komplett Forstweg bergauf und nur im unteren Teil gibt es Abzweigungen. Bergab Zuerst Forstweg bis zu einer Alm, dann Trail, der für ein paar Meter sich auf einer Wiese verliert, aber nach einer Bachquerung nicht mehr zu verfehlen ist. Sahun ist auch ausgeschildert. Zuerst ist der Trail sehr nett, danach einfach nur ruppig. Nicht besonders spaÃig mit meinem 100mm XC Fully und zu weicher Gabel. Für dich sicher wie Autobahn ;-)
Hinter Sahun habe ich die Puerto Picarda umfahren wegen Schnee. Sollte jetzt aber zumindest unter dem Aspekt machbar sein, es sei denn, es gab Neuschnee. Zur Umfahrung würde ich die StraÃe empfehlen. Auf dem von mir benützten Stück war nicht viel Verkehr, bin dann aber auf Forstwege abgebogen. Sehr einsam, mit guter Karte sicher auch kein Problem, aber im Vergleich natürlich mühsames Vorankommen. Von Pont de Suerte kannst du dann einen Bus nach Vielha nehmen. Ich glaube um ca. 15:30 fährt einer, ich habe einen um 19:10 genommen. Leider kommt der Bus direkt aus Barcelona, also kann die Abfahrtszeit auch mal eine Stunde später sein. Hinter Vielha kannst du dich problemlos per Papierkarte orientieren. Die Auffahrt zum Passo de Bonaigua empfand ich als recht verkehrsreich und deswegen nicht so toll. Gibts auch einen Bus ab Vielha der bis oben fährt. Kannst aber auch in Borda aussteigen, das Valle de Montgarri ist ganz nett. Den Montcaubo habe ich mir auch geschenkt wegen schlechten Wetters. StraÃe ist problemlos zu fahren (gibt auch am Stausee entlang eine autofreie Alternative) und nicht mal ein Umweg. In Llavorsi ist das Hotel Noguera empfehlenswert, 26⬠inkl VAT und Balkon direkt am Fluss. Von da bin ich dann in einem Rutsch bis Baga gefahren (130km, 3300Hm). Zwischendurch hätte man in Tirvia (nach 40min), in La Seu oder bei Moli de Fornols kurz hinter Cornellana übernachten können. Die Strecke ist aber mit recht viel Asphalt versehen und deshalb gut zu fahren. Nur der erste Teil hinauf zum Bosc de Col de Jou und der Col de Ares sind geschottert. Zwischen den beiden Ãbergängen gibt es eine Bachquerung (nicht weiter geradeausfahren an der Stelle). Die letzten 8km vor La Seu sind dicke StraÃe, aber mit Radfahrstreifen. Gibt aber wohl auch einen Parallelweg, der aber nicht besonders gut erhalten aussah. Hinter Seu ist fast nur noch StraÃe - mich haben aber auf den 60km <5 Autos überholt. Irgendwann geht der Track geradeaus ein Tal hoch, während die StraÃe an einer Bachquerung einen Rechtsknick macht und weiter nach Gosol geht. Wenn du dich hier noch richtig frisch fühlst, nimm den Originalweg (problemlose Orientierung, da Talende einsehbar). Ansonsten lieber nach Gosol. Der Weg wird zum Schluss für ca 400Hm hammersteil, absolute Kotzgrenze, aber fahrbar. Hinter einer Biegung kommen dann unverhofft noch einmal extra Hm im gleichen Stil, bis du den Col de Torn erreichst. Endlose Abfahrt, Schotter und Asphalt, kleine Gegenanstiege, mit Karte problemlos. In Baga Hotel Pineda, 43⬠HP. Danach habe ich mir noch den Col de Pal gegeben, bei strömendem Regen und <5°C. Oben habe ich dann wegen Sichtproblemen den Trail nicht finden können, und bei dem Wetter wäre es wohl keine gute Idee gewesen, den zu fahren. Also hinab nach La Molina, wo meine Transpyr am Bahnhof endete. Auf der frz Seite gibt es dann einen Scenic Railway, der dich im Radfahrtempo (avg ~ 20km/h) in schöner Landschaft bis nach Villefranche (netter Ort) bringt. So konnte ich im Trockenen den Rest der Etappe bei gewohnter Geschwindigkeit genieÃen.
Ich wünsch dir weiterhin viel SpaÃ!