mightyEx
Kienapfelvernichter
Das ist ein Thema, wo sich ein eigener Thread lohnt. Ich postuliere da für die Zukunft eine Art "Media-Fair-Flat", da sich Schutzmaßnahmen auf Dauer kaum durchsetzen werden. Es gibt immer Wege Schutzmaßnahmen zu umgehen. Das war in der Vergangenheit so und wird in der Zukunft nicht anders sein. Die rechtliche Lage ist die eine Seite - die Realität ist oft ganz anders. Es gilt da einen Mittelweg zu finden, der alle irgendwo halbwegs zufrieden stellt. D.h., die Content-Industrie muss sich mit ihren Adressaten - das sind nunmal die Verbraucher in einen Dialog begeben. Momentan ist das allerdings nur ein Monolog seitens der Content-Industrie. In einem Dialog bzw. einer Verhandlung versuchen beide Parteien auf einen Nenner zu kommen. Dafür müssen auch Opfer gebracht werden. Momentan vermisse ich etwas derartiges auf allen Seiten. Zur Zeit sieht es eher so aus, als dass die Content-Industrie die Muskeln spielen lässt. Nun, dass kann sie nur solange, wie der Verbraucher die Content-Industrie in Anspruch nimmt. Anders gesagt kann der Verbraucher z.B. mit einem Boykott reagieren, indem er bestimmte Dinge einfach meidet. Wirkungsvoll ist das ganze natürlich nur organisiert (z.B. Aktions-Zeiträume). Dann muss die Content-Industrie zwangsläufig reagieren.
Zuletzt bearbeitet: