YT Szepter Core 2 Gravel Bike: Mit Federgabel & MTB-Geo unter 2.500 €

YT Szepter Core 2 Gravel Bike: Mit Federgabel & MTB-Geo unter 2.500 €

Mit dem YT Szepter Core 2 baut der bayrische Hersteller unten ein weiteres, drittes Modell an seine deutlich MTB-inspirierte Gravel Plattform an. Für unter 2.500 € bekommt ihr ein sehr geländelastig konzipiertes Gravel Bike mit 40 mm Federgabel, Carbonrahmen und Baller-Geometrie.

Den vollständigen Artikel ansehen:
YT Szepter Core 2 Gravel Bike: Mit Federgabel & MTB-Geo unter 2.500 €

Wie gefällt dir das neue YT Szepter Core 2?
 

Anzeige

Re: YT Szepter Core 2 Gravel Bike: Mit Federgabel & MTB-Geo unter 2.500 €
Trotzdem ist die technische Umsetzung fragwürdig. Schmale Reifen mit Federgabel statt breiter Reifen ohne ist für den Einsatzzweck mit Unterlenker eher so semi-gut. Und man handelt sich das ganze Gedöns mit Gabelwartung etc. ein.
Immerhin keine Leitungen durch den Steuersatz.
Da is wat dran, wobei dann die Lösung Federgabel mit mehr Reifenfreiheit eher dem entspräche, was das Marketing anpreist.
 
Noch ist der YT-XC-Hardtail-Prototyp ein Kilo zu schwer, von der Reifenbreite arg eingeschränkt, und dafür zu teuer, aber ich ahne langsam die Roadmap und bin gespannt, wann das finale Produkt kommt 👌

Moooiiinnnn erst mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte ein Gravelbike bevor es cool war und muss sagen, dass das Fehlen einer Federgabel ein sehr positiver Aspekt ist. Man muss nichts einstellen, warten und spart Gewicht. Eine Carbongabel wiegt 500 g.
Als man dann versucht hat, durch Videos von Gravelbikes auf Trails die Zielgruppe noch mehr auszuweiten habe ich mir schon gedacht, dass das doch keiner mit Restverstand macht. Dann Dropper und Federgabel dran und der Blödsinn war perfekt. Der ursprüngliche Zweck war doch Waldautobahn und Feldwege heizen, wo Trekkingrad zu unsportlich, Reiserad zu schwer, Rennrad zu wenig Reifen und MTB zu langsam war. Warum man jetzt immer noch versucht, das Einsatzgebiet eines Hardtails zu besetzen aber alle Nachteile eines Rennlenkers dazupackt; ich raffs einfach nicht.
Kann ich voll nachvollziehen! Das minimalistische Gravelbike, kommend vom CX mit etwas mehr Komfort im Gelände kann sich schon ganz gut abgrenzen.

Was allerdings schon an Federweg im Wiegetritt und SAG bei der Gravel-Federgabel verschwindet 😱
1712937657916.png


Nur eine Floskel, die immer wieder fällt, sollte endlich mal begraben werden, das auf Schotter, Wald- oder Feldwegen das Hardtail langsamer ist, oder man weiter kommt. Das wird in den allermeisten Offroad-Endurance-Rennen eigentlich permanent widerlegt.
https://bikepacking.com/news/lachlan-morton-2023-tour-divide-finish/
https://bikepacking.com/news/sofiane-sehili-wins-2022-silk-road-mountain-race/https://bikepacking.com/news/sofiane-sehili-2022-tour-divide-winner/
Selbst das Unbound Gravel-Rennen wird mit Hardtails gewonnen. Ok, mit montiertem Dropbar, aber nem stinknormalem Hardtail und 100er SID als Basis.
https://bikepacking.com/news/lael-wilcox-2021-unbound-gravel-xl/

Ansonsten, wenns einem einfach Spaß macht, ist das sicher das ehrlichste Argument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur eine Floskel, die immer wieder fällt, sollte endlich mal begraben werden, das auf Schotter, Wald- oder Feldwegen das MTB langsamer ist, oder man weiter kommt.

Mag sein das sowas behauptet wird.

Ein Gravel ist nicht ausschließlich für Feld Wald und Wiesenwege gebaut, sondern auch für die Straße.

Und wenn die Routen so aufgebaut sind ist das Gravel definitiv schneller.

Mfg
 
Ein Gravel ist nicht ausschließlich für Feld Wald und Wiesenwege gebaut, sondern auch für die Straße.
Und wenn die Routen so aufgebaut sind ist das Gravel definitiv schneller.
Sorry, Das ist mir zu pauschal. Es gibt ja schon nicht DAS Gravel. Wieviel schneller? Bei welchem Streckenmix? Welcher Länge?

Das hier gezeigte Szepter Gravelbike z.B. wiegt gut ein Kilo mehr als ein preislich vergleichbares Hardtail, hat eine auch mit einem XC-Hardtail umsetzbare Übersetzung, wobei die Serienversion des Szepters mit 38 10-44 im Berg einer 38 10-52 nachsteht, und weit von Road-Übersetzungen entfernt ist.

Mit schneller höher weiter arbeitet zwar die Werbung, aber die Praxis relativiert da einiges.
Also konkretisiere gerne. Oder habe einfach Spaß. Der ist ja unbenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, Das ist mir zu pauschal. Es gibt ja schon nicht DAS Gravel. Wieviel schneller? Bei welchem Streckenmix? Welcher Länge?

Das hier gezeigte Szepter Gravelbike z.B. wiegt gut ein Kilo mehr als ein preislich vergleichbares Hardtail, hat eine auch mit einem XC-Hardtail umsetzbare Übersetzung, wobei die Serienversion des Szepters mit 38 10-44 im Berg einer 38 10-52 nachsteht, und weit von Road-Übersetzungen entfernt ist.

Mit schneller höher weiter arbeitet zwar die Werbung, aber die Praxis relativiert da einiges.
Also konkretisiere gerne. Oder habe einfach Spaß. Der ist ja unbenommen.

Ja das Gravel gibt es nicht, genau so wenig wie das Mtb.

Somit ist deine Aussage genauso pauschal!

Ich habe zwei Mtbs, ein Gravel und ein Rennrad.
Jedes ist schneller als das andere.

Wenn du clever bist und es objektiv betrachten kannst, weißt du wieso.

Mfg
 
Ja das Gravel gibt es nicht, genau so wenig wie das Mtb.

Somit ist deine Aussage genauso pauschal!

Es ging es um Wettkampf-Beispiele, die Gravel-spezifisch sind, oder zumindest einen hohen Gravel-Bike-Anteil haben.
Hier habe ich noch exakt dieses vorgestellte Gravel-Bike einbezogen.
Ich habe zwei Mtbs, ein Gravel und ein Rennrad.
Jedes ist schneller als das andere.
Wenn du clever bist und es objektiv betrachten kannst, weißt du wieso.
Ohne empirische Evidenz bleibts nur alles andere als objektiv.
Was nicht infrage stellt, das deine persönlichen Erlebnisse vielleicht anders sind, oder dir graveln trotzdem Spaß macht. Langt nur nicht für pauschale Aussagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab sehr sportaktive kunden, knapp vor der rente. Ambitioniert rennrad und mtb affin, auch rennradrennen damals.
Die haben jetzt gravel entdeckt und zwei von den yt in der garage. Auf ihren sehr zahlreichen kletterurlauben müssen sie laut aussage einfach keine 4 räder mehr mitnehmen. Wenn die strassen im hinterland mal schlecht oder zu schotter wurden, war das mit dem renner oft ein problem. Zu wildes zeug mit dem mtb wollen sie eh nicht mehr fahren. Das szepter ist für diese leute das perfekte allroundbike.
Was in irgendwelchen rennen gewinnt oder in foren geschrieben wird ist komplett unrelevant für diese zielgruppe. Sie dachten auch das wäre eine amerikanische marke 😅
 
Als ich vor 30 Jahren versucht habe mein neues Wohnumfeld mit dem Rennrad zu erkunden, hätte ich so ein Szepter-Gravel gut gebrauchen können.
All die Straßen wo ich plötzlich mit den 18mm breiten Rennradreifen im groben Katzenbuckelpflaster stecken blieb, oder eine über Kilometer aufgerissene Ortsdurchfahrt Schieben erforderte.
Mein MTB damals hatte 2.1 Reifen (z-max) und war mir zu lahm im Vergleich.

Jetzt als Rentner ist mir das Graveln zu langweilig, ich habe ja Zeit. Da konzentriere ich mich auf die Abwechslung, die ein MTB erst ermöglicht.
Das ist doch eher so ein Ding von Rennradlern, die nie den Sinn des MTB verstanden haben und schon vor leichten Holperstrecken zurückschrecken.
Ich sehe das YT daher vor allem als Marketing für eine Zielgruppe, die mittels Geld ausgeben versucht, die Laune an Hobbys zu erhalten.
 
Ob man die Federgabel braucht oder nicht sei dahingestellt,
grundsätzlich finde ich das Prinzip des Rades aber gut.
Nicht jeder der vom MTB auf ein anderes Rad umsteigt, möchte direkt eine Rennradgeometrie fahren.
Und einfach einen Krummbügel ans Hardtail schrauben ist ja auch nicht die Lösung für den geneigten Hobbyfahrer, dann wird das HT selbst mit Stummelvorbau schon sehr sehr lang.
Somit hat ein ans MTB angelehntes Rad mit Rennlenker schon durchaus seine Berechtigung.
Ich kann ja sowieso nur für mich selbst sprechen, aber auf meinen normalen Runden hier im Mittelgebirge, gibt es auf einer längeren Tour maximal 1km Strecke,(holperig oder verblockt oder sehr steil) wo ich tatsächlich lieber auf einem MTB sitzen würde.
Aber will ich deshalb auf den restlichen x-km der Tour auf die verschiedenen Griffmöglichkeiten, die angenehme Sitzposition, das geringe Gewicht und die Unkompliziertheit des Rades verzichten?
Nö.
Gruß,
Oppa
 
Ohne empirische Evidenz bleibts nur alles andere als objektiv.

Sorry, aber diese Aussage ist lächerlich.
Empirische Evidenz, aber dann Ceramicspeed Preisen.

Hier geht's um gefühle...ausschließlich ^^

Spaß beiseite, also du brauchst Beweise, dass ein Rennrad schneller ist als ein MTB?

Nein, oder?

Wenn auf meiner Route jetzt aber ein längerer Feld/Wald/Wiesenweg dazu kommt, nehme ich das Gravel statt des Rennrades und bin schneller als mit dem MTB.

Das Gravel ist eine Erweiterung des Straßensports.
Kein Light MTB oder sonst was.

Und so eingesetzt Funktioniert es auch bestens.


Mfg
 
Aber will ich deshalb auf den restlichen x-km der Tour auf die verschiedenen Griffmöglichkeiten, die angenehme Sitzposition, das geringe Gewicht und die Unkompliziertheit des Rades verzichten?
Nö.
Ja, die Welt kann so schön einfach sein. Wer ein Gravel fahren möchte fährt kein MTB und umgekehrt.
Wer eine Federgabel am Gravel möchte, nimmt das YT Szepter.
Wer wie ich kein Dropbar am Gravel möchte, nimmt einfach einen Riser.

Und tatsächlich, mein Gravel ist schneller, selbst gemessen. Ist aber ein Frage der Reifen, des gefahrenen Luftdrucks, des Untergrundes und der Fahrposition. Milchmädchen-Erkenntnis, ich wollts halt wissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, aber diese Aussage ist lächerlich.
Empirische Evidenz, aber dann Ceramicspeed Preisen.

Du sprichst in Rätzeln, Ceramicspeed preisen?
Relevanter wäre: Hast du jetzt evidente Argumente zur Sache? Das wäre dann für alle interessant.
Ansonsten wäre die Diskussion längst erledigt.

also du brauchst Beweise, dass ein Rennrad schneller ist als ein MTB?

Nein, oder?

Wurde das irgendwo gesagt, das ein MTB schneller als ein Rennrad ist? Nein, das bestätigte ich dir auf Teerboden gerne, Evidenz dazu wäre auch jedes Straßenrennen. Da du von lächerlich gesprochen hast, diese Frage wars wirklich.
Auf unbefestigtem Terrain sieht es selbst bei Gravelrennen mal anders aus. Dieses pauschalisieren gibt also die Sachlage nicht her. Und das war mein einziger Punkt.

Also um was geht es dir?

Und damit es nicht missverstanden wird, packe ich für Härtefälle, die evidenzbasierte Argumente als Angriff auf ihre persönlichen Erfahrungen sehen, diesen Disclaimer jetzt immer dazu:

Ohne empirische Evidenz bleibts subjektiv.
Was nicht infrage stellt, das deine persönlichen Erlebnisse vielleicht anders sind, oder dir graveln trotzdem Spaß macht. Langt nur nicht für pauschale Aussagen.

Um mal die Hand zu reichen:
Die Performance der Gravelbike-Arten fällt mit der steigenden Unbeschaffenheit des Terrains ab. Umgekehrt verhält es sich mit den Mountainbike-Arten.

Ich hoffe, da finden wir Konsens.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich superinteressant. Lust, das mal zu teilen?
Ich habs auf meinem Arbeitsweg auch alles durchgetestet, weil mich sowas interessiert. 31 km, 279 Hm, 49 % Asphalt, 49 % Graveltrasse (stark verdichtet, rollt ziemlich gut) und 300 m weicher Waldboden. Alles mit der gleichen Leistung getreten, wobei ich das RR auf der direkt parallel verlaufenden Straße statt auf der Graveltrasse gefahren bin. Das sind alles Mittelwerte aus jeweils 3 Fahrten.

RR: 34,7 km/h
Gravel: 30,9 km/h
Hardtail: 26,5 km/h
Crossbike (mit 80 mm Federung): 27,7 km/h
Fully: 23,7 km/h

Alle Räder mit den einsatztypischen Reifen (und Klamotten) gefahren.
Mit mehr Gas, werden die Unterschiede noch größer.

Jeder, der keinen direkten Unterschied zwischen einem Hardtail und nem Gravelbike merkt, soll mir das gern erklären. Für mich fühlen sich die Räder komplett unterschiedlich an. Auch hier: ich bin wirklich neugierig, da ich selbst mit den schnellsten Reifen am Hardtail behaupte, dass allein die aerodynamischere Sitzposition das Gravelbike für jedes Hardtail unerreichbar macht.
 
Ich habs auf meinem Arbeitsweg auch alles durchgetestet, weil mich sowas interessiert. 31 km, 279 Hm, 49 % Asphalt, 49 % Graveltrasse (stark verdichtet, rollt ziemlich gut) und 300 m weicher Waldboden. Alles mit der gleichen Leistung getreten, wobei ich das RR auf der direkt parallel verlaufenden Straße statt auf der Graveltrasse gefahren bin. Das sind alles Mittelwerte aus jeweils 3 Fahrten.
RR: 34,7 km/h
Gravel: 30,9 km/h
Hardtail: 26,5 km/h
Crossbike (mit 80 mm Federung): 27,7 km/h
Fully: 23,7 km/h

Alle Räder mit den einsatztypischen Reifen (und Klamotten) gefahren.
Mit mehr Gas, werden die Unterschiede noch größer.

Vielen Dank fürs teilen. Da hast du dich ja super reingehangen 👍
Interessant wäre noch gewesen, wie schnell das Rennrad auf der Gravel-Strecke gewesen wäre.
Ich habe das Gefühl, bei ~50% Straßenanteil kombiniert mit ~50% verdichtetem Boden (Bahntrasse?) könnte das Rennrad immer noch am schnellsten sein.

Welche Modelle hast du denn getestet?
Alles Bikes mit Wattmesser?
Über mehrere Tage verteilt? Wind und Wetter sind da relevante Variablen.
Welche Reifen am HT?
Jeder, der keinen direkten Unterschied zwischen einem Hardtail und nem Gravelbike merkt, soll mir das gern erklären. Für mich fühlen sich die Räder komplett unterschiedlich an. Auch hier: ich bin wirklich neugierig, da ich selbst mit den schnellsten Reifen am Hardtail behaupte, dass allein die aerodynamischere Sitzposition das Gravelbike für jedes Hardtail unerreichbar macht.
Der Dropbar ist ohne Überraschung aerodynamischer, oder Aerobars, das sind denn auch die üblichen Tuningmaßnahmen für HTs bei den Offroad-Endurance-Rennen.

Jetzt noch das HT mit Aerobars testen wäre richtig spannend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alles mit demselben Powermeter gemessen (sonst ergäbe es keinen Sinn). Und natürlich an verschiedenen Tagen, das sind über 900 km Strecke. Aber alles während der gleichen Jahreszeit und immer im Trockenen.

Hardtail mit Dropbars mach ich sicher nicht, denn das ist die Kombination, die in meiner Welt (für nicht Racer) überhaupt keinen Sinn ergibt.

Und gestet habe ich meine Räder:

Propain Hugene (140 mm / 140 mm) mit Maxxis Dissector / DHF, Canyon Ultimate mit Conti GP 5000, Rose Backroad mit Pfadfinder Swörks, Cube irgendwas Crossbike (80 mm) mit Schwalbe G One Evo und ein Radon Jealous (100 mm) mit Maxxis Rekon / Rekon Race. Alles tubeless.

Das Ultimate will ich nicht auf dem Graveltrack fahren. Da hätte ich so viel Angst, um meine Reifen, dass ich definitiv langsamer wäre als mit dem Gravel.
 
Alles mit demselben Powermeter gemessen (sonst ergäbe es keinen Sinn). Und natürlich an verschiedenen Tagen, das sind über 900 km Strecke. Aber alles während der gleichen Jahreszeit und immer im Trockenen.

Hardtail mit Dropbars mach ich sicher nicht, denn das ist die Kombination, die in meiner Welt (für nicht Racer) überhaupt keinen Sinn ergibt.

Macht für diese beschriebene Strecke auch keinen Sinn, die könnte man aus meiner Sicht auch mit dem Roadbike oder nem CX fahren, oder eben nem Tourer/Crosser.
Wenn man nur sowas fährt, ist selbst ein HT overkill.

Und gestet habe ich meine Räder:

Propain Hugene (140 mm / 140 mm) mit Maxxis Dissector / DHF, Canyon Ultimate mit Conti GP 5000, Rose Backroad mit Pfadfinder Swörks, Cube irgendwas Crossbike (80 mm) mit Schwalbe G One Evo und ein Radon Jealous (100 mm) mit Maxxis Rekon / Rekon Race. Alles tubeless.

Schmeiss mal RaceKings ans Jealous. Du wirst dich wundern.

Das Ultimate will ich nicht auf dem Graveltrack fahren. Da hätte ich so viel Angst, um meine Reifen, dass ich definitiv langsamer wäre als mit dem Gravel.

Na bei deinem Fuhrpark ist es auch nicht nötig. Ein Roadie könnte einen 32er CX Laufradsatz dranwerfen, und wäre sicher gegenüber dem Gravel nicht langsamer mit dem Ultimate, oder überfordert sein Bike. Komfort ist bei 15 km Bahntrasse auch noch nicht kritisch.

Am Ende ists Terrainabhängig. Daher ja mein Punkt:
Nichts, auch kein Gravel ist einfach schneller. Das sollte auch ohne Tests jedem einleuchten.
Du hast prima mit einem konkreten Terrain die Gravel-Vorzüge beschrieben.

Teste einen schlechten Forstweg, und schon kann die Sache anders aussehen.
Es gibt so gut wie keinen Grund, das Gravel Bike dem XC-Hardtail vorzuziehen. Der Vorteil des Gravel Bikes auf Asphalt ist marginal. Der Vorteil des Mountainbikes in schwierigerem Terrain dagegen gigantisch. Dennoch hat das Gravel Bike seine Daseinsberechtigung: Als entspannter Commuter für all jene, die eh nicht vorhaben, damit Trails zu fahren.

Wie gesagt: Gravel-Rennen werden auch mit XC-Hardtails gewonnen.

Und wer mal interessiert ist an Ursache und Wirkung, auf Basis von Daten, jenseits vom Marketing-Versprechen oder Glaubensfragen, oder einfach nur das Optimum für seine Bedürfnisse sucht, dem empfehle ich, hier mal reinzulesen.
https://torstenfrank.wordpress.com/...opbar-mtb-gegen-gravelbike-der-reifen-machts/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Gravelbike ist für mich dem damaligen Querfeldeinrad sehr nahe. Grob gesagt, eben ein geländegängig modifiziertes Rennrad.
In den letzten Jahren von der Industrie ausgegraben und weiterentwickelt. Für mich ein geniales Konzept.

Übrigens: Querfeldeinradsport gab es lange vor der MTB-Zeit. Das Konzept eines geländegängigen Rads ist wohl u. a. in diesem Bereich entstanden. Soll heißen, ein MTB ist ein Abkömmling/eine Weiterentwicklung dieser Räder, mit den die damaligen Athleten von oben bis unten mit Matsch beschmiert durchs Gelände gepflügt sind.

Finde das Szepter bereits wie bei seiner Vorstellung nach wie vor gelungen.

Sollte ich irgendwann einmal wieder ein Gravel in meinen Fuhrpark mitaufnehmen, wäre ich am ehesten bei einem feinen Stahlrahmen mit Carbongabel. Momentan brauch ich keins.
 
Ein Gravelbike ist für mich dem damaligen Querfeldeinrad sehr nahe. Grob gesagt, eben ein geländegängig modifiziertes Rennrad.
In den letzten Jahren von der Industrie ausgegraben und weiterentwickelt. Für mich ein geniales Konzept.
Ja und nein. Ein Gravel ist entstanden, weil in den USA einige Menschen auch das ca. 2,8 Mio. Km lange Straßennetz der Gravelroads nutzen wollten. Daher der Name. Rennräder waren dafür eher aufgrund der Reifen ungeeignet. Querfeldeinräder haben eine etwas andere Geometrie. Ich hatte eins und fand es für mich deswegen nicht geeignet. Für mich war die Geometrie entschiedend, anstatt eines MTB ein Gravel zu fahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sein das sowas behauptet wird.

Ein Gravel ist nicht ausschließlich für Feld Wald und Wiesenwege gebaut, sondern auch für die Straße.

Und wenn die Routen so aufgebaut sind ist das Gravel definitiv schneller.

Mfg

Ein normales 29er XC Bike mit Race King und Inner Barends wird keinen spürbaren Vor oder Nachteil ggü einem Gravel mit Maxxis Rambler haben. Bei gleichem Antrieb wird da nur der Fahrer den Unterschied machen und da wird dann genau das besser funktionieren, was der Fahrer lieber fährt.
 
Ich habs auf meinem Arbeitsweg auch alles durchgetestet, weil mich sowas interessiert. 31 km, 279 Hm, 49 % Asphalt, 49 % Graveltrasse (stark verdichtet, rollt ziemlich gut) und 300 m weicher Waldboden. Alles mit der gleichen Leistung getreten, wobei ich das RR auf der direkt parallel verlaufenden Straße statt auf der Graveltrasse gefahren bin. Das sind alles Mittelwerte aus jeweils 3 Fahrten.

RR: 34,7 km/h
Gravel: 30,9 km/h
Hardtail: 26,5 km/h
Crossbike (mit 80 mm Federung): 27,7 km/h
Fully: 23,7 km/h

Alle Räder mit den einsatztypischen Reifen (und Klamotten) gefahren.
Mit mehr Gas, werden die Unterschiede noch größer.

Jeder, der keinen direkten Unterschied zwischen einem Hardtail und nem Gravelbike merkt, soll mir das gern erklären. Für mich fühlen sich die Räder komplett unterschiedlich an. Auch hier: ich bin wirklich neugierig, da ich selbst mit den schnellsten Reifen am Hardtail behaupte, dass allein die aerodynamischere Sitzposition das Gravelbike für jedes Hardtail unerreichbar macht.
Cooler Vergleich, danke!

Zum letzten Satz: Wenn Aero-Sitzposition einen großen Unterschied macht, dann die Klamotten erst recht. Könnte mir vorstellen dass der Unterschied zwischen Rennrad/Gravel Outfit + Helm und lockerem MTB Dress mit Helm ähnlich groß ist wie der zwischen den Rädern selbst.
 
Zurück