Es hat sich doch keiner über die Gebietsethik aufgeregt, also was sollen solche dummen Sprüchen, oder bist du auch einer von den Verteidigern der Ethik mit allen Mitteln.
Wenn man in der Fränkischen von Einheitsbrei spricht, klettert man einfach nicht schwer genug. Jedes Gebiet auf der Welt ist dann Einheitsbrei!
Warum fühlst du dich angesprochen? Hätte ich dich explizit ansprechen wollen, hätte ich dich zitiert.
Nein, hier habe ich allgemein gesprochen. Wenn ich mal was von Stress in der Pfalz mitbekommen hab, waren es diese Typen, die frisch aus der Halle kommen oder die, die ausschließlich Sportturnereien mit südfranzösischer Absicherung verlangen. Die sollen dann halt in Franken klettern.
Und dass man die Ethik eines Gebietes verteidigt, finde ich absolut richtig.
Sonst wäre alles gleich und ohne Charakter. Aus dem Elbsandstein z.B. darf niemals ein Klettergarten werden. Wer es sich wie gegeben nicht zutraut ( ich mir aktuell 2mal nicht), lässt es halt bleiben.
Und in der Pfalz sollen da, wo gute mobile Sicherungen zu legen sind, einfach keine Haken gebohrt werden.
Wer es nicht kann, lässt es bleiben.
Und zum Einheitsbrei....
Ich hab viele Routen in der Fränkischen geklettert, bis maximal zum 9. Grad. Mehr ging bei mir halt nie.
Aber da bleibt keine Handvoll, die mir in Erinnerung geblieben ist, die ich ohne in den Topo zu schauen noch im Sinn hätte.
In der Pfalz ist das anders. Da bleiben einem die Routen aufgrund des klassischen Zuschnitts in Erinnerung. So geht es mir auch in Ettringen. Die gebohrten Turnereien sind weg, die "Klassiker", traditionellen Zuschnitts sind präsent. Das mag subjektiv sein, aber so sehe ich das.
Aber nochmal: Stress in der Pfalz ist mir fremd. Ich finde es dort ausgesprochen entspannt. Deutlich entspannter als in der Fränkischen wo sich die Leute ganz aktuell wieder die Bühler aus den Neutouren flexen... Diese Kinderkacke hat die Pfalz schon 40 Jahre hinter sich.