Bike der Woche: Projekt Al/C_29 von IBC-User f_t_l

Ein ungefedertes Bike für lange Touren, ohne viel Schnickschnack und zum fairen Preis – diesen Traum erfüllte sich IBC-User f_t_l mit seinem Projekt Al/C_29. Klassisch, schlicht und bereit, um selbst auf längsten Touren zu überzeugen. Auf großen Fahrkomfort wird dabei bewusst verzichtet.


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Ein ungefedertes Bike für lange Touren, ohne viel Schnickschnack und zum fairen Preis – diesen Traum erfüllte sich IBC-User f_t_l mit seinem Projekt Al/C_29. Klassisch, schlicht und bereit, um selbst auf längsten Touren zu überzeugen. Auf großen Fahrkomfort wird dabei bewusst verzichtet.
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Hey, das freut mich.
Hatte vor ein paar Wochen ja nicht wirklich damit gerechnet mit meinem minimalistischen, harten Bock ohne jegliches Bling-Bling ein "Bike der Woche" zu landen ;)

Vielen Dank übrigens auch für die vielen Sternchen in der BdW-Rubrik :daumen:

:bier:
Stefan
 
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Schönes Bike, gefällt mir echt gut.
Eine Frage, was ist das für eine Lampe?
Was ist das für eine Lampe(nhalterung)?
Bei der Lampe handelt es sich um eine Auopro GTX, kopfüber montiert auf einem modifizierten Trustfire Naviträger. Zur Befestigung wurde eine Stativschraube verwendet, zur Vibrationsdämpfung zwei Sanitär-O-Ringe.


https://www.amazon.co.uk/Fahrradbel...rradlicht-Licht-Modi-Frontlicht/dp/B07GXF53X5
https://www.trustfire.com/en/handlebar-extender-he01.html
 
Stimmiger Aufbau!

Für mich persönlich möchte ich aber nicht auf den Komfort von einer
- Gabel
&
- Vario-Sattelstütze
verzichten müssen.

Wenn 29" dann auch mit wirklich leichten LRS - was aber das Thema Preis wieder schwer macht :)
 
m 29er Forum gibt es starre 29er HTs zu Hauf ... Mit dem Rad liegst du voll im Trend!
Hallo @shiba Mag sein das es hier im (29er)Forum eine gewisse Häufung von Rigid-Bikes gibt. Aber angesichts der (Verkaufs)Zahlen in der Bikebranche ist die Menge doch eher mikroskopisch klein ;) Bei mir um die Ecke residiert Canyon, da bekommt man schon einen Eindruck was zZ im MTB-Sektor für die breite Masse gewünscht ist. Dazu noch die unzähligen eMTBikes, die von den großen Ketten in den Markt gepusht werden.
 
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"Für längste Touren aber auf großen Fahrkomfort wird verzichtet...da stimmt was nicht oder sind die längsten Touren keine 1ookm....Farbe ist klasse!
Die Formulierung hört sich wirklich etwas seltsam an. Ich bin einfach ein typischer Hobby/Wochenendfahrer. Meine Touren liegen idR zwischen 40-60km, möglichst ohne Asphalt, möglichst mit viel Trail-Anteil. Man kann auch mit einem starren (nicht unkomfortablen) Rad draußen Spaß haben: https://fotos.mtb-news.de/s/94314 (Meine Tourensammlung mit dem Al/C_29) :)
 
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Wenn 29" dann auch mit wirklich leichten LRS - was aber das Thema Preis wieder schwer macht :)

Laufradsätze/Reifen sind ja immer ein strittiges Thema. Natürlich war bei meinem knapp kalkulierten Projekt-Budget die Auswahl eher begrenzt. In der Praxis merke ich aber auch keine Nachteile durch die günstigen Systemlaufräder und die robusten Reifen :ka:

Ich hänge mal meine Erfahrungsberichte zu den Laufrädern / Reifen / Schlauch+Dichtmilch hier dran:

Das mit dem Reifengewicht der Hutchinsons sehe ich nicht so eng. Ca 800 g halte ich für einen 29er auch nicht für wirklich schwer. Ich brauche halt robuste Reifen. Gerade mit einem ungefederten Rad ist die Belastung auf den Gummi doch sehr viel höher. Meine Touren fahre ich auch immer alleine und oft in Ecken wo ich keine Menschenseele treffe. Da kann ich schwere Pannen wie zB Schlitzer oder so nicht gebrauchen.
Tubeless mag für viele Fahrer OK sein, ich bevorzuge aber die Schlauch + Dichtmilch Alternative. Absolut unproblematisch, funktioniert bei mir hervorragend.
Früher waren mir übrigens leichte Laufräder bzw Reifen auch sehr wichtig. Mittlerweile denke ich das dieser Leichtbauwahn bei den Rädern für Hobbyfahrer wie mich übertrieben ist. Ich merke jedenfalls nicht viel Unterschied: Ins Schwitzen komme ich so oder so... ;)
https://www.mtb-news.de/forum/t/al-...n-dienst-gestellt.855256/page-3#post-15578272

Erfahrungsbericht MAVIC Crossride 29" (Systemlaufradsatz)


Nach 10 Monaten XC-Einsatz des Projekts Al/C_29 'Scout' sind diesmal die Laufräder in der Beurteilung...

Stimmengemurmel aus der Menge:
Zu schwer! Zu schmal! Zu leise! Zu uncool!


Mag alles zutreffen, aber für mich sind es einfach robuste, gut funktionierende und recht günstige Arbeitstiere ;-)

Für knapp 180€ Strassenpreis bekommt man 2 Systemlaufräder (V/H) mit diversem Zubehör und Adaptern. Ich fahre zB vorne 15*100 QR Steckachse, hinten rahmenbedingt 10*135 QR. Dafür (und andere Konstellationen) war alles dabei. Ebenso Ventiladapter und Felgenband.

Die Aluminiumfelgen waren mit großformatigen Aufklebern beklebt. Die habe ich entfernt. Die Felgen mussten bis jetzt einige Steinschläge wegstecken. Das gab nur ein paar Kratzer in der schwarzen Oberfläche. Auch das federungslose Holpern über Hindernisse führte bisher weder zu Höhen- noch Seitenschlägen. Gelegentliches Streusalz im Winter hinterliess keine Spuren.

Die 24 schwarzen Stahl-Messerspeichen pro Rad haben bisher alles klaglos mitgemacht. Nichts gebrochen, nichts locker, kein Farbabrieb. Kleine Äste oder Unkraut werden damit mühelos durchtrennt. Bei Sturm merkt man etwas Seitenwindanfälligkeit bei den flachen Speichen.

Die Naben verrichten vorne und hinten absolut unauffällig ihren Dienst. Seidenweiche Lager, für mich als Hobbyfahrer vollkommen ausreichende Freilaufrasterung und das ungewöhnliche Design mit den offenen Gegenhaltern für Speichenköpfe und Verschraubungen der Bremsscheiben gefallen mir gut.

Der gesamte Radaufbau ist sehr sauber und genau. Nachjustage unnötig. Die Räder sind auch nicht unangenehm steif. Da ich ein Rigid fahre, ist mir der leichte Seitenflex sogar ganz recht. Es fährt sich in Verbindung mit den Reifen, der Starrgabel und dem Alu-Rahmen recht angenehm, ohne jedoch unpräzise zu sein.

Die Installation der Bremsscheiben auf den Naben funktionierte problemlos und der Shimano-HG-kompatible Stahlfreilaufkörper passt auch perfekt in meine SRAM NX-Kassette. Abnutzung der Freilaufkörperstege ist bisher nicht zu erkennen.



Da ich nur 2,25er Reifen fahre, reicht mir die Felgenbreite (innen 21 mm / aussen 26,45 mm).
Das Gesamtgewicht von ca 2 kg (inkl. Stahlachsen) finde ich bei dem niedrigen Preis nicht schlimm. Ich persönlich merke - dank meiner Beine - bei ein paar Gramm mehr oder weniger auch nicht viel Unterschied :D



Der Freilauf hat ein (in meinen Ohren) angenehmes, leises Sirren – laute Naben kann ich einfach nicht leiden.
Zum Coolness-Factor: Nun, es ist MAVIC. Mit den Franzosen habe ich in über 20 Jahren MTB noch nie Ärger gehabt. Hat immer alles gehalten und funktioniert. Mehr brauche ich nicht.



Das erste Betriebsjahr ist bald vorbei. Wartungsbedarf gab es bis dato keinen.
Bin zufrieden mit dem Produkt :daumen:
https://www.mtb-news.de/forum/t/erf...-x-29-systemlaufradsatz.875859/#post-15405856

And Now for Something Completely Different

Hutchinson Taipan & Python 2 / 29 * 2,25“

Reifen von Hutchinson sieht man hierzulande ja nicht so oft. Ich fahre sie jetzt eine ganze Weile, bei jedem Wetter, auf jedem Terrain. Und bin sehr zufrieden.

Der Taipan.

Als Vorderrad wirklich verbissen. Die gezackten Profilblöcke halten meiner Erfahrung nach richtig gut die Spur. Ich fahre meistens 1,6 – 1,8 bar – damit und mit der guten Dämpfung kann man auch ein Rigid ordentlich ausführen. Die Gummimischung ist primär auf Offroad ausgelegt, auf Asphalt fühlt sich der Taipan nicht so schnell an. Sehr stabil ist er – es gab bisher keine Schnitt- oder Rissschäden. Und das trotz nicht vorhandener Federgabel, die ja sonst das Gröbste von den Reifen abhält.

Der Python 2.

Mein Hinterrad mit ordentlichem Vortrieb. Mit 1,6 - 1,8 bar lassen einen die Querstollen unter fast allen Bedingungen weiterfahren. Die Schulterstollen halten das Hinterteil gut im Zaun. Durch die durchgängige Mittellinie läuft der Python auch auf glatten Untergründen erstaunlich schnell. Auch hier bisher keine Schnitte oder Risse.


Gewichtsmässig liegen beide Modelle bei ca 800 g. Hört sich viel an, aber bei einem Offroad-Rigid wie meinem sollte man doch ein bisschen mehr Gummi auf den Felgen haben.

Der bisherige Verschleiss ist sehr moderat. Das Hinterrad hat jetzt ca 2.500 km drauf und das Vorderrad ca 1.000 km. Das Profil ist bei beiden noch gut in Schuss, Stollenabrisse waren bisher nicht zu verzeichnen.


Durchstiche von Dornen gab es sowohl bei der Normal- wie auch bei der Hardskin-Version. Da konnte ich keine Unterschiede feststellen. Aber da ich in meinen Schläuchen je 50 ml Stan's NoTubes Dichtmilch habe, bleiben die Reifen auch perforiert dicht.
Tubeless-Varianten gibt es ebenfalls – aber ich bevorzuge die Simpelversion Schlauch+Dichtmilch.

Mein Fazit:
Mit diesen 29er-Reifen kommt man fast überall ohhne Ausfälle hin :daumen:

Kriechspuren
Oben: Taipan / Unten: Python 2


Vortrieb unter allen Bedingungen




https://www.mtb-news.de/forum/t/hut...-2-25-erfahrungsbericht.870714/#post-15243881
 
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Schönes Bike der Woche!

Den Ansatz mit Kosten=erstes MTB finde ich sehr nett, die Teileauswahl auch. Es muss nicht immer das SantaCruz mit Fox aus dem Bikeshop sein :)

Macht Lust auf mein Winterprojekt!
 
Das ist das Bike der Woche ? Im Ernst ? :confused:
Ok,muss jeder für sich selbst entscheiden ob er das Rad als Bdw sieht.....
Geschmackssache und so.
Kann es sein das die "Ansprüche" bei der Auswahl langsam aber sicher sinken ?
Vor einiger Zeit hat es zum Bdw mehr gebraucht.
 
Mich würde es reizen das Rad mal zu fahren!
Und das trifft nicht auf jedes BdW zu...

Nur die Farbe spricht mich überhaupt nicht an, musste wohl zu lange Militärdienst leisten um sowas schön zu finden:aetsch:

Aber die muss ja primär dem Beitzter und nicht mir gefallen!
 
cooles stealth rigid bike. schon mal dickere Reifen versucht? lohnt sich auf jeden Fall, wenn man keine Federung hat.
Am besten gleich mit einem Reifeninsert, dann kann man mit etwas weniger Druck fahren.
Als alter Schlammwühler habe ich die besten Erfahrungen bisher mit moderaten Breiten gemacht. Soviel Platz bleibt zwischen meinen Reifen und Rahmen/Gabel bei voller Packung ja nicht...


2,25" Breite finde ich einen guten Kompromiss. Durch die schmalen Felgen sind sie schön rundlich und bieten bei relativ niedrigem Druck etwas Federweg und ausreichenden Grip ohne Durchschläge (1,6 bar bei 80 kg nacktem Körpergewicht + Klamotten/Ausrüstung + Rad). Und sie rollen auf hartem Untergrund trotzdem noch recht gut.
 
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Vor einiger Zeit hat es zum Bdw mehr gebraucht.
Ich würde es umgekehrt sehen: Mehr als ein auf den Einsatzzweck und die Vorlieben des Erbauers ausgerichtetes, einfaches Sportgerät kann es nicht geben. Alles was an dem Rad "mehr" wäre, würde dieses Ziel aus dem Fokus rücken oder aufgesetzt wirken.
 
Ein BdW bei dem nicht mal die Reifenbeschriftung zu den Ventilen ausgerichtet wurde?
;-)
Hmm, in all den Jahren MTB hat mich die Ventilausrichtungsfrage eigentlich nie interessiert :ka:
Lenker- und Satteleinstellung korrekt zur Rahmenflucht, identische Bremshebelwinkel, Profilrichtung der Reifen usw finde ich dafür wichtig.

:D
 
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sorry, aber als "Bike der Woche" sehe ich das nicht. Einfach eine schöne preiswerte Restekiste.
Mag sein das der Besitzer sympathisch ist und tolle Touren macht, aber es geht ja nicht um den "biker der Woche".
Dann müßten die Fahrer der bisherigen "Eisdielen-Räder" auch mal erst alle zur Fahrprüfung o_O

Dachte das ist der Hauptaugenmerk bei dieser Wahl. Das Rad muss "schön" sein, das ist natürlich äusserst subjektiv aber es steht glaube ich nirgendwo ein Mindest- bzw. Maximalpreis.

Das Rad gefällt...gemacht für viele KM...
 
Auch von mir allerherzlichste Glückwünsche zum BdW!

Mochte das Rad von Anfang an und habe bereits den Aufbau interessiert verfolgt. Schön, daß das Konzept des Rades aufgegangen ist und innerhalb des ersten Jahres nur wenig geändert werden musste, geschweige denn das Rad im Bikemarkt gelandet wäre.

Mit dem Rad kann ich persönlich mich viel eher identifizieren als mit den absoluten high end Fullies die den Gegenwert eines Gebrauchtwagens kosten.
 
Vom Prinzip her ein geiles Bike, auch wenn ich ein paar Sachen anders gemacht hätte (vorne breiterer Reifen, Cube Carbonrahmen, breitere Felgen in Eigenaufbau).
Ich habe weder hier noch im Aufbaufaden dazu etwas zu Angst vor brechendem Carbon gelesen, vor allem am Lenker hätte ich da große Sorgen. Hoffentlich reiße ich damit keine alte Debatte auf, aber hat sich China Carbon an dieser Stelle in letzter so sehr verbessert?
 
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