Hallo,
seit zwei Jahren habe ich (m, 27, begeisterter Rennradfahrer) Probleme mit meinem linken Knie. Ich war schon bei drei Orthopäden, die mir alle nicht wirklich weiterhelfen konnten und traue mich auch gar nicht mehr, aufs RR zu steigen. Es wäre wirklich toll, wenn der eine oder andere hier ein Tipp für mich hätte, wie ich weiter verfahren könnte.
Das Knieproblem begann mit einer Muskelschwäche, die durch eine unbehandelte Schilddrüsenkrankheit (Hashimoto) ausgelöst wurde und zu ständigen starken Muskelanspannungem u.a. im Bereich der Knie führte. Insbesondere der Vastus medialen war chronisch angespannt und vermutlich verkürzt. Vor etwa einem Jahr konnte ich dann kaum noch laufen. Mittlerweile wird diese mit Thyroxin behandelt und meiner Muskulatur geht es wieder ganz gut. Allerdings hat mein linkes Knie wohl etwas abbekommen. Seit etwa 8 Monaten macht es komische Geräusche (leises Klicken/Reibgeräusch) am oberen medialseitigen Rand der Kniescheibe beim Treppabsteigen oder Kniebeugen, und zwar etwa bei 10° vor dem komplett durchgestreckten Zustand. Eigentlich ist es nur wahrnehmbar, wenn man sich darauf konzentriert. Schmerzen habe ich noch nicht allzu sehr, aber nach Belastung ein leichtes Entzündungsgefühl. Ich war bereits bei drei Orthopäden und habe ein MRT machen lassen. Die Orthopäden waren der Meinung, da wäre nichts und ich könnte das Knie ganz normal belasten. Leider entspricht das nicht meiner persönlichen Wahrnehmung. Wenn ich hier aus dem Forum eines mitgenommen habe, dann, dass Knorpelprobleme in der Regel nur schlimmer und nicht besser werden. Ich möchte nicht mit 40 ein künstliches Kniegelenk haben. Seit etwa einem halben Jahr meide ich Sport nahezu vollständig aus Angst, noch mehr kaputt zu machen.
Hier der MRT-Bericht:
"Sagital zeigt sich ein intakter Außenmeniskus. Kreuzbänder, Innenmeniskus, Quadrizepssehne und Ligamentum patellae sind intakt. Axial zeigt sich eine minimale Minderung des retropatellaren Knorpels im Bereich der medialen Patellafacette bei leichter Hypoplasie des medialen Femurcondylus. Kein Erguss. In der STIR kein Knochenmarksödem. Varicosis. In der coronaren protonengewichteten Sequenz zeigt sich ein altersentsprechender Knorpelbelag beider Hauptbelastungszonen.
Beurteilung:
Es zeigt sich eine diskrete Chondropathia patellae, medial-betont, bei leichter Hypoplasie des medialen Femurcondylus. Ansonsten ist das Knie altersentsprechend und unauffällig."
Kann mir jemand sagen, wie man sich mit diesem Befund verhalten sollte, ob RR-Fahren noch ratsam ist und ob ich irgendwas gegen den weiteren Knorpelabbau tun kann?
Vielen Dank im Voraus
Pitar
seit zwei Jahren habe ich (m, 27, begeisterter Rennradfahrer) Probleme mit meinem linken Knie. Ich war schon bei drei Orthopäden, die mir alle nicht wirklich weiterhelfen konnten und traue mich auch gar nicht mehr, aufs RR zu steigen. Es wäre wirklich toll, wenn der eine oder andere hier ein Tipp für mich hätte, wie ich weiter verfahren könnte.
Das Knieproblem begann mit einer Muskelschwäche, die durch eine unbehandelte Schilddrüsenkrankheit (Hashimoto) ausgelöst wurde und zu ständigen starken Muskelanspannungem u.a. im Bereich der Knie führte. Insbesondere der Vastus medialen war chronisch angespannt und vermutlich verkürzt. Vor etwa einem Jahr konnte ich dann kaum noch laufen. Mittlerweile wird diese mit Thyroxin behandelt und meiner Muskulatur geht es wieder ganz gut. Allerdings hat mein linkes Knie wohl etwas abbekommen. Seit etwa 8 Monaten macht es komische Geräusche (leises Klicken/Reibgeräusch) am oberen medialseitigen Rand der Kniescheibe beim Treppabsteigen oder Kniebeugen, und zwar etwa bei 10° vor dem komplett durchgestreckten Zustand. Eigentlich ist es nur wahrnehmbar, wenn man sich darauf konzentriert. Schmerzen habe ich noch nicht allzu sehr, aber nach Belastung ein leichtes Entzündungsgefühl. Ich war bereits bei drei Orthopäden und habe ein MRT machen lassen. Die Orthopäden waren der Meinung, da wäre nichts und ich könnte das Knie ganz normal belasten. Leider entspricht das nicht meiner persönlichen Wahrnehmung. Wenn ich hier aus dem Forum eines mitgenommen habe, dann, dass Knorpelprobleme in der Regel nur schlimmer und nicht besser werden. Ich möchte nicht mit 40 ein künstliches Kniegelenk haben. Seit etwa einem halben Jahr meide ich Sport nahezu vollständig aus Angst, noch mehr kaputt zu machen.
Hier der MRT-Bericht:
"Sagital zeigt sich ein intakter Außenmeniskus. Kreuzbänder, Innenmeniskus, Quadrizepssehne und Ligamentum patellae sind intakt. Axial zeigt sich eine minimale Minderung des retropatellaren Knorpels im Bereich der medialen Patellafacette bei leichter Hypoplasie des medialen Femurcondylus. Kein Erguss. In der STIR kein Knochenmarksödem. Varicosis. In der coronaren protonengewichteten Sequenz zeigt sich ein altersentsprechender Knorpelbelag beider Hauptbelastungszonen.
Beurteilung:
Es zeigt sich eine diskrete Chondropathia patellae, medial-betont, bei leichter Hypoplasie des medialen Femurcondylus. Ansonsten ist das Knie altersentsprechend und unauffällig."
Kann mir jemand sagen, wie man sich mit diesem Befund verhalten sollte, ob RR-Fahren noch ratsam ist und ob ich irgendwas gegen den weiteren Knorpelabbau tun kann?
Vielen Dank im Voraus
Pitar