keine Verbesserung im GA 1 Bereich trotz Training

damit die anderen das jetzt nicht missverstehen und nun eventuell in versuchung geraten, in ihren ausfahrten 250 watt zu GA1-fahrten zu machen, weil du die 250 watt nennst - GA1-training bringt am meisten, wenn 5-10 watt (oder 5-10 pulsschläge) unter der individuellen GA1/GA2-schwelle (ist eben spürbar anstrengend) trainiert wird. GA1 wird deutlich uneffektiver, wenn an der individuellen schwelle GA1/KB (ist eben kaum anstrengend) trainiert wird.

soweit sind wir beide uns also einig. ich möchte nur nicht die anderen mit einem persönlichen wert verwirren, wenn das ganze allgemein gehalten werden kann: trainiert eure individuelle GA1 trainingsbelastung minimal unter eurer individuellen GA1/GA2-schwelle und alles wird gut.
 

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Re: keine Verbesserung im GA 1 Bereich trotz Training
lese dir doch noch mal den Eröffnungspost durch und [...] stelle dir dann die Frage, was da schief läuft...
ich lese: eine beikerin hat ein jahr ihres lebens mit (zu niedrigem) ga1-gedulle vergeudet, weil der trainer der meinung ist, sie hat zu wenig ausdauer.
daher hat er das übliche C-amateur rezept verschrieben, und jetzt hat sich erwartungsgemäss nichts getan.
nun hat madame erstens keinen bock mehr und zweitens bedenken, was die karriere angeht.
unklar ist lediglich, was genau sich bei den stufentests gezeigt hat.
wir warten, dass sie was uppen kann, das das aufklärt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe jetzt die Kurven fotografiert und angehängt. Laut Trainingsvorgabe bin ich gestern 1 Stunde im GA 1 Bereich gefahren und darauf geachtet, dass ich nicht über den Puls von 111 komme (Ende GA 1 Bereich). Durchschnittliche Geschwindigkeit lag bei knapp 16 km/h die Wattzahl laut Tacho so bei ca. 35-40 Watt über die Stunde. Fazit: 1. mega langweilig und null anstrengend. Duschen wäre danach nicht nötig gewesen. Spaßfaktor: zero!

Seit dem Training vor einem Jahr hat sich die Herzfrequenz verbessert, wie man auch an der Kurve sieht. Das merke ich auch deutlich beim Mountainbiken, da ich kaum mehr so hart schnaufen muss. Letzten Monat konnte ich in Ligurien bei den Ausfahrten 8-10% Steigung über eine Zeit von 60 oder 90 Minuten hochfahren und war die ganze Zeit LOCKER in meinem "alten" GA 1 Bereich, der von 113-127 Puls ging. War kein Problem, ging mir super. Laut dem Test von vorgestern liegt aber der neue GA 1 Bereich jetzt bei 102-111. Deshalb stellt sich jetzt die Frage, wie ich weiter trainieren soll. Wenn ich nach meinem Gefühl gehe, würde ich weiterhin nach meinen alten Werten trainieren. Ich fühle mich dort gut, will mir aber nicht schaden "in meinem Alter".

Deshalb drei konkrete Fragen an euch:
1. Ich möchte mich wirklich verbessern und weiß nicht wie.
2. In meinen Trainingsvorgaben sollte ich nie über 142 Puls (vorher) bzw. 124 Puls (jetzt) gehen. Wenn ich aber mal einen Wurzeltrail ein Stück hochfahren will, kann ich das nicht, weil mein Puls kann ja dann unter der Belastung viel höher als 142 bzw. 124 wäre. Also schiebe ich dann immer hoch, um im vorgegebenen Pulsbereich zu bleiben. Aber wie soll ich es lernen, wenn ich immer bloß schiebe? Und die guten Trails runter bedeuten in der Regel auch vorher einige Höhenmeter zu fahren. Und laut Trainingsvorgabe darf ich pro Trainingseinheit nie länger als 45 Minuten am Stück bergauf fahren. Bin also in einem Dilemma
3. Wonach richtige ich mich jetzt? Nach meinem Gefühl oder dem Test? Gesundheitlich ist alles geklärt, Lunge, Herz, Bronchien. Die Aussage lautet seit Jahren: du bist einfach untrainiert. Und ich will einfach viel Spaß beim besserer Leistung.
 
... die Wattzahl laut Tacho so bei ca. 35-40 Watt über die Stunde. Fazit: 1. mega langweilig und null anstrengend. Duschen wäre danach nicht nötig gewesen. Spaßfaktor: zero!
das ist kein training.
ga1-training beinhaltet ein mindestmass an anstrengung.

Ich habe jetzt die Kurven fotografiert und angehängt.
*edit*
die hier?
medium_IMG_1105.jpg




medium_IMG_1104.jpg
 
Mädel, fahr einfach Ratt! Und zwar so wie es dir Spaß macht. Die Endorfine werden eine höhere Leistungssteigerung haben als so mancher Ratschlag hier.

Also Kette rechts.
 
ich lese: eine beikerin hat ein jahr ihres lebens mit (zu niedrigem) ga1-gedulle vergeudet, weil der trainer der meinung ist, sie hat zu wenig ausdauer.

Du solltest doch deinen Beissreflex bezüglich GA1 unterdrücken. So ist die Diskussion mit dir leider sinnfrei...

Viel Spass noch,

Viva
 
"eine beikerin hat ein jahr ihres lebens vergeudet, weil der trainer sinnloses/ineffizientes training* verschrieben hat."
besser?

über was willst du denn diskutieren, bzw. was wäre dein standpunkt (abgesehen von der ganzen rabulistik)?

*s. stufentestprotokoll
 
2. In meinen Trainingsvorgaben sollte ich nie über 142 Puls (vorher) bzw. 124 Puls (jetzt) gehen. Wenn ich aber mal einen Wurzeltrail ein Stück hochfahren will, kann ich das nicht, weil mein Puls kann ja dann unter der Belastung viel höher als 142 bzw. 124 wäre. Also schiebe ich dann immer hoch, um im vorgegebenen Pulsbereich zu bleiben.

Rhetorische Frage!
Entweder hast Du Deinen Trainer missverstanden oder Dein Trainer hat keine Ahnung. Vielleicht meinte er ja, wenn Du GA1 trainierst, solltest du nicht über einen bestimmten Puls kommen (wobei das imho auch nicht zwingend ist). Dann hast Du ihn falsch verstanden. Aber wenn Du ausschließlich GA1 trainieren solltst, dann vergiss den Trainer.
Man ist nur in dem gut, was man auch trainiert. Wenn Du Berge hoch schiebst, bist Du gut im Berge hoch schieben. Wenn Du Berge hoch fahren willst, wirst Du Bergeh hoch fahren trainieren müssen.
 
Damit ich die Frage richtig verstehe: Du wunderst Dich, dass Du im GA1-Bereich keine Mörder-Steigungen hoch kommst und weil Du ja nur GA1 trainieren darfst, steigst Du vom Rad wenn die Steigung einen Puls größer Deinem GA1-Bereich erfordert?
 
2. In meinen Trainingsvorgaben sollte ich nie über 142 Puls (vorher) bzw. 124 Puls (jetzt) gehen. Wenn ich aber mal einen Wurzeltrail ein Stück hochfahren will, kann ich das nicht, weil mein Puls kann ja dann unter der Belastung viel höher als 142 bzw. 124 wäre. Also schiebe ich dann immer hoch, um im vorgegebenen Pulsbereich zu bleiben. Aber wie soll ich es lernen, wenn ich immer bloß schiebe? Und die guten Trails runter bedeuten in der Regel auch vorher einige Höhenmeter zu fahren. Und laut Trainingsvorgabe darf ich pro Trainingseinheit nie länger als 45 Minuten am Stück bergauf fahren. Bin also in einem Dilemma
beim training geht's nicht um das sklavische einhalten von grenzen
es ist z.B. nicht wichtig, den herzfrequenzbereich hundertprozentig genau einzuhalten.

am wichtigsten ist, dass man übers ganz jahr den überblick behält.
ganz grob gesagt:
im winter nicht fett werden,
wenn's warm wird, den trainingsumfang / -zeiten erhöhen
später spezifischer im training werden,
zum sommer hin die einzelnen teile zusammenfügen
ab september chillen

wichtiger als dieses pseudo-wissenschaftliche zerlegen einer einzelnen TE ist erstens ein gerüst über wochen und monate,
also z.B. märz-april lang und lange,
im mai verstärkt intervalle am berg
gleichzeitig und ab juni mehr wettkampftempo fahren.

denn: mit training willst ja du nichts anderes erreichen, als den körper über eine bestimmte zeit in einen bestimmten stoffwechselzustand zu bringen.
und dieser bereich ist ganz klar über die intensität anzusteuern.

wenn's dich noch nicht mal anstrengt, dann passiert auch nichts.
 
Mein Tipp: schmeiß Deine Pulsuhr auf den Müll und Deine Trainingspläne gleich mit. Fahre regelmäßig, abwechslungsreiche Strecken, wenn möglich auch mit sehr steilen Passagen, an denen Du dich anstrengen MUSST.
Wie schon gesagt, wenn Du wenig Zeit hast, dann sollte immer Druck auf dem Pedal sein, ohne Anstrengung machts keinen Spaß.

Mach Dir keinen Kopf über Laktatwerte, sondern genieße das schöne Wetter.
 
2. In meinen Trainingsvorgaben sollte ich nie über 142 Puls (vorher) bzw. 124 Puls (jetzt) gehen. Wenn ich aber mal einen Wurzeltrail ein Stück hochfahren will, kann ich das nicht, weil mein Puls kann ja dann unter der Belastung viel höher als 142 bzw. 124 wäre. Also schiebe ich dann immer hoch, um im vorgegebenen Pulsbereich zu bleiben. Aber wie soll ich es lernen, wenn ich immer bloß schiebe? Und die guten Trails runter bedeuten in der Regel auch vorher einige Höhenmeter zu fahren. Und laut Trainingsvorgabe darf ich pro Trainingseinheit nie länger als 45 Minuten am Stück bergauf fahren. Bin also in einem Dilemma
3. Wonach richtige ich mich jetzt? Nach meinem Gefühl oder dem Test? Gesundheitlich ist alles geklärt, Lunge, Herz, Bronchien. Die Aussage lautet seit Jahren: du bist einfach untrainiert. Und ich will einfach viel Spaß beim besserer Leistung.

Ich bin jetzt kein Trainingsprofi, aber das kapier ich überhaupt nicht. Wenn du nicht herzkrank bist, warum hast du Angst, dir zu schaden? Kraft für einen Wurzeltrail bekommt man, wenn man ihn hochfährt und nicht bei Forstwegausfahrten im Flachen. Ehrlich, wenn der Trail fordernd ist, hättest du eh keine Zeit, auf den Pulsmesser zu schauen. :confused: Wozu machst du das Ganze? Das klingt ja echt alles total spaßfrei. Ich bin noch ein Eck älter, aber ich hatte echt noch nie Angst, mir am Berg zu schaden, weil ich ins Schnaufen komme! Kraft für steil trainiert am am Einfachsten am steilen Berg und indem man dem inneren Schweinehund die Luft abdreht. :D
 
Vielen Dank für eure Unterstützung, das war ausgesprochen hilfreich für mich. Denn mein Ansinnen war simpel, dass ich monatlich jemanden, der sich sich damit auskennt, dafür bezahle, mich fit zu machen. Aber diese Form des Trainings ist so nicht hilfreich. Ergo: Buch kaufen, selbst einarbeiten und anderen Trainer zur partiellen Unterstützung suchen. DANKE!!!
 
Ich habe jetzt die Kurven fotografiert und angehängt. Laut Trainingsvorgabe bin ich gestern 1 Stunde im GA 1 Bereich gefahren und darauf geachtet, dass ich nicht über den Puls von 111 komme (Ende GA 1 Bereich). Durchschnittliche Geschwindigkeit lag bei knapp 16 km/h die Wattzahl laut Tacho so bei ca. 35-40 Watt über die Stunde. Fazit: 1. mega langweilig und null anstrengend. Duschen wäre danach nicht nötig gewesen. Spaßfaktor: zero!
da stimmt vorne und hinten etwas nicht.

erstens misst ein tacho keine watt, ein tacho berechnet diese lediglich durch multiplikation von farbe und duft. oder jedenfalls so ähnlich. berechnete wattwerte von gewöhnlichen tachos sind nicht aussagekräftig.

was bei der leistungsdiagnostik möglicherweise geschehen sein könnte: die wattmessung des benutzten gerätes war zum zeitpunkt des tests defekt und keiner hats gemerkt. wattmessgeräte unterliegen normalerweise messtoleranzen von lediglich ± 2%. und idealerweise sollten diese geräte auch regelmäßig auf angemessene funktion/toleranz geprüft werden. es ist schon vorgekommen, dass 4.000€ teure messgeräte, zb von srm, die produktionsstätte mit abweichungen von sagenhaften 40% verlassen haben, was verheerend für den trainierenden war, da die messung weniger anzeigte, als tatsächlich geleistet wurde. der (unerfahrene) trainierende hatte dann, anstatt im GA-bereich, viel zu lange und zu intensiv im EB-bereich trainiert und erkrankte auch prompt nach ein paar trainingszyklen.

so hat es andersherum bei dir gewesen sein können, dass der ergometer beim laktattest zuviel (watt) gemessen hat und du bei (korrekter) herzfrequenz jetzt weniger belastung trittst. das könnte ein grund sein, muss aber nicht!

nächstes thema - puls: da bin auch ich seit 100 jahren kein freund mehr von. das wurde ja auch schon vorgeschlagen (@updike :Mein Tipp: schmeiß Deine Pulsuhr auf den Müll und Deine Trainingspläne gleich mit.) dieser tipp kommt üblicherweise zu 80% bei fragen zum training nach puls und ist auch ok.

a propos 80% (wenns dann doch nicht anders geht, als nach puls zu fahren): wenn du diejenige maximale herzfrequenz nimmst, mit der du den laktattest beendet hast und diese maximale herzfrequenz mit dem faktor 0,8 multiplizierst, dann erhälst du zirka ungefähr die obere GA1-herzfrequenz, in der du dich bei GA1-trainingsfahren in der ebene aufhalten solltest! schreibe mir dann bitte mal, ob das auch lasch ist! ich bezweifle sehr stark, dass das fahren in diesem bereich LOCKER sein wird. und die GOLDENE REGEL hierbei!: fahre nicht nach einer zeitvorgabe, sondern fahre nur solange, wie du dich in diesem belastungsbereich wohl fühlst. sobald dieser bereich subkejkiv immer anstrengender wird, ist dein SOLL erfüllt und die anpassungsprozesse können in einer 3-4-tägigen pause abgeschlossen werden.


Seit dem Training vor einem Jahr hat sich die Herzfrequenz verbessert, wie man auch an der Kurve sieht. Das merke ich auch deutlich beim Mountainbiken, da ich kaum mehr so hart schnaufen muss. Letzten Monat konnte ich in Ligurien bei den Ausfahrten 8-10% Steigung über eine Zeit von 60 oder 90 Minuten hochfahren und war die ganze Zeit LOCKER in meinem "alten" GA 1 Bereich, der von 113-127 Puls ging. War kein Problem, ging mir super. Laut dem Test von vorgestern liegt aber der neue GA 1 Bereich jetzt bei 102-111. Deshalb stellt sich jetzt die Frage, wie ich weiter trainieren soll. Wenn ich nach meinem Gefühl gehe, würde ich weiterhin nach meinen alten Werten trainieren. Ich fühle mich dort gut, will mir aber nicht schaden "in meinem Alter".
gute einsicht: da wo du dich gut fühlst, da ist auch tatsächlich gut. aber nochmal: was ist denn, falls der ergometer diesesmal tatsächlich einen defekt hatte und höhere wattwerte ausgespuckt hat? rechnerisch kommen die GA1-pulsbereich jedenfalls hin, wenn man die jeweiligen maximalpulse des ersten und des zweiten tests mit 0,8 multipliziert und daraus die oberkannte GA1 zieht. denn beim zweiten test war dein endpuls deutlich niedriger, als beim ersten test. und dann hast du auch noch eine ganz enge puslspanne im GA1-bereich von lediglich 9 schlägen.

von gesteuertem GA-training kann bei dir also kaum die rede sein, sobald du dich ins gelände verirrst. wenn du eine tour fährst, fährst du dich unweigerlich intensiver müde, als bei einer angemessenen trainingseinheit in der ebene. ich möchte dir das spaßige beiken im gelände jetzt nicht verbieten. aber erwarte keine großartigen GA-fortschritte, wenn du mittelintensive bis intensive spaßtouren fährst. eine tour ist eben kein training auch wenn das viele glauben möchten. eine tour ist eine formbestimmung.


Deshalb drei konkrete Fragen an euch:
1. Ich möchte mich wirklich verbessern und weiß nicht wie.
2. In meinen Trainingsvorgaben sollte ich nie über 142 Puls (vorher) bzw. 124 Puls (jetzt) gehen. Wenn ich aber mal einen Wurzeltrail ein Stück hochfahren will, kann ich das nicht, weil mein Puls kann ja dann unter der Belastung viel höher als 142 bzw. 124 wäre. Also schiebe ich dann immer hoch, um im vorgegebenen Pulsbereich zu bleiben. Aber wie soll ich es lernen, wenn ich immer bloß schiebe? Und die guten Trails runter bedeuten in der Regel auch vorher einige Höhenmeter zu fahren. Und laut Trainingsvorgabe darf ich pro Trainingseinheit nie länger als 45 Minuten am Stück bergauf fahren. Bin also in einem Dilemma
3. Wonach richtige ich mich jetzt? Nach meinem Gefühl oder dem Test? Gesundheitlich ist alles geklärt, Lunge, Herz, Bronchien. Die Aussage lautet seit Jahren: du bist einfach untrainiert. Und ich will einfach viel Spaß beim besserer Leistung.
1. trainieren. nicht touren.
2. multipliziere die maximal erreichte herzfrequenz beider tests mit 0,8 und probiere beide errechneten pulswerte an zwei verschiedenen tagen aus und trainiere mit der, in der du dich effektiv - vor allem mit einem guten gefühl - 90 minuten aufhalten kannst.
3. gefühl! und: du bist einfach untrainiert! auch wenn du spaß haben willst (touren), so musst du vorher dafür arbeiten (trainieren)! erst die arbeit, dann das vergnügen.
 
Ihr höchster Puls ist ca. 160, das wären bei 0,8 ein Puls von 128. Wenn ich mir die Tabelle anschaue, kommt sie bereits mit diesem Wert in den EB Bereich . Ist das nicht ein wenig heftig ?

Bin aber kein Trainingsexperte sonder suche hier im Forum ja selber oft Hilfestellung. Fahr mal nach Gefühl, leicht fordernd aber nicht komplett aus der Puste zu kommen mit dicken Beinen.



Der Fall erinnert mich an "Alpenüberquerung 08/13: Weiblich, Unsportlich und Raucherin"

@surfing Fairy, schau dir mal den Themenstrang an, wie die Britta es angeht. Vielleicht gibts da auch ein paar Tips. Soweit ich gelesen habe, gab es Problem anfangs mit dem Radtraining weil sie zu schnell und zu oft in den EB Bereich gerutscht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich (weiblich, 48 Jahre) ... Mit den Werten brauch ich auf keinen Berg fahren...:confused:
Lass den Mist mit GA1, fahr den Berg, der sagt dir besser als das GA1 ob du dafür fit bist. Denn wenn man einen Berg hoch will, dann soll man ihn fahren, egal wie fit man ist.

Ich bin 47 und hab vor über einem Jahr begonnen und mir machen lange Touren mit auch vielen Höhenmetern nichts mehr aus, wenn ich genügend Zeit zur Verfügung habe, dann mache ich in der Woche meine 200-300km auf dem MTB.

In deinem Alter und auch in meinem Alter sollte keine Rennen mehr fahren oder ne Leistung bringen, sondern nur die Frage beantworten, fahre ich den Berg oder nicht, was soll also der Mist mit GA1. Ich fahr zwar selbst manchmal GA1 mit dem Rennrad, beruhigt eher nur mein Gewissen und weil ich dem Moment kein Bock auf MTB habe. :D
 
Mit den Werten brauch ich auf keinen Berg fahren...:confused:


Doch ! fahr mal auf einen berg und löse dich mal von den pulswerten.



was ist denn eigentlich der grund/das ziel deines Trainings?

willst du cc rennen gewinnen? marathons/langtouren fahren? alpencross/etappenrennen ? danach richtet sich doch dss training. für die verbesserung der ausdauer für touren,alpencross usw ist eine senkung der GA-Grenze um 10 schläge/min doch nicht soo schlecht.
 
Ihr höchster Puls ist ca. 160, das wären bei 0,8 ein Puls von 128. Wenn ich mir die Tabelle anschaue, kommt sie bereits mit diesem Wert in den EB Bereich . Ist das nicht ein wenig heftig ?
wenn du nach der tabelle gehst, hast du natürlich recht. sie schrieb aber auch:

Letzten Monat konnte ich in Ligurien bei den Ausfahrten 8-10% Steigung über eine Zeit von 60 oder 90 Minuten hochfahren und war die ganze Zeit LOCKER in meinem "alten" GA 1 Bereich, der von 113-127 Puls ging. War kein Problem, ging mir super. [] Wenn ich nach meinem Gefühl gehe, würde ich weiterhin nach meinen alten Werten trainieren. Ich fühle mich dort gut, ....
und dann kommen wir mit maxHF*0,8 doch recht gut hin, oder?
 
damit die anderen das jetzt nicht missverstehen und nun eventuell in versuchung geraten, in ihren ausfahrten 250 watt zu GA1-fahrten zu machen, weil du die 250 watt nennst - GA1-training bringt am meisten, wenn 5-10 watt (oder 5-10 pulsschläge) unter der individuellen GA1/GA2-schwelle (ist eben spürbar anstrengend) trainiert wird. GA1 wird deutlich uneffektiver, wenn an der individuellen schwelle GA1/KB (ist eben kaum anstrengend) trainiert wird.

soweit sind wir beide uns also einig. ich möchte nur nicht die anderen mit einem persönlichen wert verwirren, wenn das ganze allgemein gehalten werden kann: trainiert eure individuelle GA1 trainingsbelastung minimal unter eurer individuellen GA1/GA2-schwelle und alles wird gut.
Bei diesem Beitrag kann ich gut verstehen, dass es zu einem Durcheinander bei der Definition von Trainingsintensitäten und dessen Effekten kommt.
 
Bei diesem Beitrag kann ich gut verstehen, dass es zu einem Durcheinander bei der Definition von Trainingsintensitäten und dessen Effekten kommt.
es liegt nicht nur an solchen beiträgen, sondern auch an fragestellern, die die antworten nicht verstehen. das typische schema ist doch immer das gleiche (wie ich es seit 2005 hier verfolgen kann):

frage: was soll ich machen?
antwort 1: fahre intervalle!
antwort 2: fahre GA!
antwort 3 ist immer von dubbel.
antwort 4: wirf die pulsuhr weg!
antwort 5: such dir nen trainer!
antwort 6: kauf dir ein buch!
antwort 7: etc ...

wer soll sich bei einem überangebot an konzepten, die dann noch nicht mal in irgendeiner form spezifiziert, sondern nur vage aus allen bisher gesammelten, pseudo-wissenschaftlichen weisheiten zusammengeflickt sind, roten faden spinnen?

wer aus all den beiträgen nicht das richtige für sich herausfiltern kann, der wird bis zum sankt-nimmerlein-tag fragen stellen und nicht zum ziel kommen.
 
es liegt nicht nur an solchen beiträgen, sondern auch an fragestellern, die die antworten nicht verstehen.
Ich glaube zu meinen, was du zu erklären versuchst, konnte aber deinen obigen Beitrag trotzdem nicht nachvollziehen.

... wenn 5-10 watt (oder 5-10 pulsschläge) unter der individuellen GA1/GA2-schwelle (ist eben spürbar anstrengend) trainiert wird
Der Begriff der GA1/GA2-Schwelle war mir bisher unbekannt. Anhand der Namensgebung würde ich eine Trainingsintensität an dem Übergang von GA1 und GA2 vermuten. Wird nun 5-10W bzw. 5-10 Herzschläge unterhalb dieses Bereiches trainiert wird, befindet man sich im Bereich der GA1 Intensität. Aber ich gehe vielmehr davon aus, dass du hier eine Trainingsintensität etwas unterhalb der anaeroben Schwelle meinst, die sich aber dann an dem Übergang der Trainingsintensität GA2/EB befinden dürfte.

GA1 wird deutlich uneffektiver, ...
GA1 wird nicht "uneffektiver", hier handelt es sich um eine Trainingsintensität. Du meinst aber mit GA1 die Grundlage, oder auch Ausdauer bzw. aerobe Kapazität genannt. GA1 ist eine Trainingsintensität und sollte nicht mit der aeroben Kapazität (Grundlage, Ausdauer, Kondition usw.) verwechselt werden.
 
Der Begriff der GA1/GA2-Schwelle war mir bisher unbekannt. Anhand der Namensgebung würde ich eine Trainingsintensität an dem Übergang von GA1 und GA2 vermuten. Wird nun 5-10W bzw. 5-10 Herzschläge unterhalb dieses Bereiches trainiert wird, befindet man sich im Bereich der GA1 Intensität. Aber ich gehe vielmehr davon aus, dass du hier eine Trainingsintensität etwas unterhalb der anaeroben Schwelle meinst, die sich aber dann an dem Übergang der Trainingsintensität GA2/EB befinden dürfte.
wie du richtig erkannt hast, benutzte ich hier den begriff schwelle tatsächlich nur als synonym für den begriff abgrenzung/grenze der intensitäten GA1 und GA2 und meinte damit nicht jene wissenschaftlichen schwellen der aktuell populären modelle (mader-, feiburger-/freies freiburger-, dickhut-, keul- und stegmann-schwellenmodelle). und damit meinte ich also definitiv einen intensitätsbereich innerhalb GA1, knapp unterhalb der abgrenzung zu GA2.


GA1 wird nicht "uneffektiver", hier handelt es sich um eine Trainingsintensität. Du meinst aber mit GA1 die Grundlage, oder auch Ausdauer bzw. aerobe Kapazität genannt. GA1 ist eine Trainingsintensität und sollte nicht mit der aeroben Kapazität (Grundlage, Ausdauer, Kondition usw.) verwechselt werden.
mit GA1 meine ich tatsächlich nur das GA1, also einen der bekannten intensitäts- bzw belastungsbereiche. über den begriff grundlage würden sich sogar die buchautoren hier und da in die quere kommen. für die einen steht der begriff grundlage nur für die bereiche GA1 und GA2 im bezug auf das fettstoffwechseltraining, für die anderen steht der begriff grundlage auch für die schaffung der eigenschaften generelle ermüdungsresistenz, hohe trittfrequenz und niedrige trittfrequenz. wobei ich finde, dass wir auch hier wieder anfangen könnten haare zu spalten und uns gegenseitig vorwerfen könnten, dass das eine das andere sowieso grundsätzlich bedingt, usw usf. ich möchte mich hier mit niemandem im kreise drehen.

mit effektivität meinte ich, dass das trainieren im unteren GA1-bereich (GA1 an der grenze zum bereich KB/rekom) bei identischen umfängen weniger effektiv ausfällt, als das trainieren im oberen GA1-bereich (GA1 an der grenze zu GA2). wie gesagt, bei identischen umfängen. mehr habe ich nicht behaupten wollen. leider habe ich das beim ersten mal so in dieser form unterschlagen. dafür entschuldige ich mich. die aerobe kapazität habe ich nirgendwo erwähnt, weil die frage nach dem ausbau der aeroben kapazität nirgendwo gestellt wurde.

nebenbei, was ich unter den begriffen grundlage, ausdauer, kondition verstehe:

grundlage = ist mir zu schwammig als begriff, es gibt hierzu zu viele verschiedene positionen.
ausdauer = kombination aus muskulärer ermüdungsresistenz und ökonimisierter energiebereitstellung. läuft aber eh hand in hand. der körper reguliert sich bei fehlbelastung notfalls selbst. man erkrankt und wird zur zwangspause verdonnert.
kondition = zustand

hast du mir in kneeslyders thema eigentlich absichtlich nicht geantwortet oder hast du die antwort einfach nur verschlafen? da ich dich zitiert habe, solltest du im normallfall vom board benachrichtigt worden sein, sofern du die grundeinstellungen nicht verändert hast. grob erklärt ging es darum, dass du eine laktatkurve von bekannten sportlern gesucht hast, deren laktat zwischen 220-280 watt unter 1 mmol bliebe.
 
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