keine Verbesserung im GA 1 Bereich trotz Training

du hast mich missverstanden: ich meine nicht die planung (da gebe ich dir recht), sondern die inhalte.
bei nur 8h/woche ist es unsinn, so viel wert auf grundlagenausdauer zu legen (wo ist da eigentlich der unterschied zu sightseeing ausfahrten?), eben weil es nicht effizient ist, sondern zeitraubend.
und die restlichen bereiche der komplexen leistungsfähigkeit kommen dadurch zu kurz.

bei 8h kannst du jedes mal die sau raus lassen (natürlich unter der voraussetzung, dass du gesund bist).

*schnallmodus an*
jepp - so bin ich bei dir; nicht nur Gesundheit, sondern auch ein Mindestmaß an bestehender Grundlage vorausgesetzt damit du die Sau rauslassen kannst.
 

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Re: keine Verbesserung im GA 1 Bereich trotz Training
Verschiebung laut Test jetzt: Ausgangs GA 1 vor einem Jahr: 103 - 122, im Herbst 113-127, seit gestern 102-111 :heul:

Bitte gewöhn dir mal an Einheiten an Zahlen zu schreiben und wenn Einheitslos das es eindeutig ist um was es geht. Das macht es verständlicher. Bei deinen Beiträgen blickt man ja kaum durch um was es dir geht.

Hi,

ich verstehe nicht, was Du mit Der Verschiebung der Pulszahlen dokumentieren willst? Das hat doch mit Deiner Leistungsentwicklung nichts zu tun. Entscheident ist, ob Du jetzt bei gleicher HF mehr Watt erzeugen kannst. Wenn ja, dann ist Deine Leistung besser geworden. ?

Abgesehen davon das sich auch der Pulsbereich (z.B. der des GA1) selbst veändern kann. Leider findet sich dazu sehr wenig bis nichts zum nachlesen um zumindest Tendenzen ableiten zu können.
 
Abgesehen davon das sich auch der Pulsbereich (z.B. der des GA1) selbst veändern kann. Leider findet sich dazu sehr wenig bis nichts zum nachlesen um zumindest Tendenzen ableiten zu können.
die tendenz ist: es gibt keine.
bei manchen ändern sich mit verbessertem trainingszustand auch die jeweiligen herzfrequenzen in einem bestimmten bereich, bei manchen nicht.
 
mittlerweile bin ich ziemlich fester überzeugung, dass GA1-training mehr bringt, als die meisten glauben möchten. und da reichen sogar 6h locker aus, um was zu strukturieren. und die längsten ausfahrten müssen noch nicht mal 2h dauern.
 
mittlerweile bin ich ziemlich fester überzeugung, dass GA1-training mehr bringt, als die meisten glauben möchten. und da reichen sogar 6h locker aus, um was zu strukturieren. und die längsten ausfahrten müssen noch nicht mal 2h dauern.

dito:daumen:

Die Hauptsache ist, dass man es regelmäßig macht.

Hier verwechseln manche immer wieder, dass eine 48-Jährige andere Ambitionen und ganz sicher andere Vorraussetzungen hat als ein 20-Jähriger Heißsporn.
 
inwiefern ändert das was?

Das ändert alles:

Eine 48jährige Frau schreibt, dass sie beim Mountainbiken schnell außer Atem kommt und sie dies gerne abstellen möchte. Wenn du ihr jetzt rätst, dass sie von heute an nur noch Vollgas und außer Atem durch den Wald fahren soll, hast du das Trainingsziel um 100% verfehlt...
 
Das ändert alles:

Eine 48jährige Frau schreibt, dass sie beim Mountainbiken schnell außer Atem kommt und sie dies gerne abstellen möchte. Wenn du ihr jetzt rätst, dass sie von heute an nur noch Vollgas und außer Atem durch den Wald fahren soll, hast du das Trainingsziel um 100% verfehlt...
Dann liegen anscheinend die norw. Prof. Hoff/Helgerud mit ihrem 4x4min VO2max Einheiten für ihre Herzpatienten anscheinend völlig daneben.
 
Ob eine bestimmte Trainingsform etwas bringt, hängt immer auch entscheidend von der Vorgeschichte des Sportlers ab.

Von Interesse zur Leistungsbeurteilung wäre auch noch das Gewicht von Frau und Maschine. Ausserdem ist es nicht unbedeutend zu wissen wo trainiert wird. Flachland oder Berge, Enduro oder Forstweg oder Straße.
 
Das ändert alles:
Eine 48jährige Frau schreibt, dass sie beim Mountainbiken schnell außer Atem kommt und sie dies gerne abstellen möchte. Wenn du ihr jetzt rätst, dass sie von heute an nur noch Vollgas und außer Atem durch den Wald fahren soll, hast du das Trainingsziel um 100% verfehlt...
ich setze voraus, dass sie gesund ist und seit einem jahr ausdauersport betreibt.
ich habe ausserdem den eindruck, dass sie sich nicht grossartig verbessert.
und ich vermute, dass sie insgesamt zu langsam / mit zu geringer intensität trainiert.

ich rate ihr nicht, dass sie so weitermachen soll.
ich rate ihr nicht, dass sie "von heute an nur noch Vollgas und außer Atem durch den Wald fahren soll" (steht das irgendwo?).
ich rate, die intensität zu erhöhen mit dem hinweis, dass das jetzige GA1 hier nicht hilft, und dass die annahme, dass der grossteil des trainings im GA-bereich ablaufen soll, nicht zutrifft.

die ambitionen ändern nichts an der physiologie, aber wenn sie ambitionen hat, dann soll sie gas geben.
hat sie keine, dann spielt es auch keine rolle, wie schnell sie fährt.

aber einen grund für weiter stur GA1 zu schrubben, sehe ich nicht.
du offenbar aber schon.

Dann liegen anscheinend die norw. Prof. Hoff/Helgerud mit ihrem 4x4min VO2max Einheiten für ihre Herzpatienten anscheinend völlig daneben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich rate Ihr: So weitermachen wie bisher (vielleicht den Tipp aus Beitrag 18 mit der "Testrunde" ausprobieren) und sich nicht durch zu viel Theorie den Spaß an der Bewegung verderben lassen.
 
Dann liegen anscheinend die norw. Prof. Hoff/Helgerud mit ihrem 4x4min VO2max Einheiten für ihre Herzpatienten anscheinend völlig daneben.

Woher hat die junge Frau hier auf einmal ein Herzleiden :o

Und @DUBble

Ich rate ihr gar nichts. Sie hat einen Trainer und der wird sich schon seine Gedanken gemacht haben. Das einzige was hier notwendig wäre, ist die junge Frau aufzuklären, dass sie nicht trainiert um ihre Pulsgrenzen zu verschieben (und schon gar nicht nach oben) sondern um die Leistung zu erhöhen.

Ich habe lediglich unterstellt, dass die TE (aus welchen Gründen) auch immer, nicht intensiv fahren möchte bzw. Intensive Trainingseinheiten als Bestätigung für ihre schlechte Form ansieht.

Nur um es abzukürzen: Aus trainingstheoretischer Sicht hast du Recht, und sie würde nach deiner Methode irgendwann deutlich schneller den Berg hochkommen, als bei reinem GA1 Training. Ich bezweifle aber das es darum geht...
 
8 h SIND wenig.
8 h sind so wenig, dass man sich keine gedanken um strukturierte trainingsplanung machen muss.
bei 8 h pro woche wird man sich mittelfristig auch nicht viel verbessern.
genau: bei weit über 10 h kann man unterteilen in verschiedene traininsbereiche und jeweils schwerpunkte legen, aber das ist bei 8 h nicht sinnvoll, und schon gar nicht, wenn man nur GA1 macht.

was du "erreichen" willst, ist dann ne ganz andere frage.

Selbst wenn du's schaffst jede Woche konsequent 16 Stunden einplanen kannst wirst du damit im Vergleich zu einem gesponserten Profi nicht weit kommen.

Man wird immer einen Kompromiss zwischen Hobby, Beruf und Sozialleben herstellen müssen. Die einen haben mehr Zeit, die anderen weniger. Wenn du sagst dass man bei 8 Stunden in der Woche nichts erreichen kann is das schon leicht demotivierend:( Da kann mans ja gleich sein lassen:eek:
 
@surfing_fairy: kannst du die jeweiligen laktatkurvendiagramme deiner beiden tests scannen und hochladen? das würde auf einen schlag 100% klarheit schaffen.
 
bin auch in dem Alter der TE (Dezember werdens 49), komm im Jahresschnitt auf so 10h
MTB. Vom Gefühl denk ich, wenn zuviel Routine drin ist, bleibst du auf deinem Level, wobei das bei unserem Alter ja auch nicht so schlecht ist.

Im Winter fahr ich eigentlich fast nur GA1, wenns dann angenehmer wird, und man
Wettermässig auf die Schwäbische Alb kann (1xhoch=250HM) baller ich die kurzen Dinger
die kleiner als 1,5h sind, bis aufs Warm-und Ausfahren durch.

Bei den längeren Ausfahrten über 2h bau ich dann Anstiege ein, die ich je nach Lust und
Laune auch mal bis zum HFmax hochsteigere. Für einmal hoch brauch ich dann ca. 15min,
Puls von ca. 150-180 steigernd. Bei 2h dann 1xhoch, bei 3 dann auf die gleiche Art 2-3x.
Zwischen den Anstiegen fahr ich dann meistens im oberen GA1-Bereich.

Wenn mann das dann ein paar mal im Frühjahr hinter sich gebracht hat, macht die Quälerei bis fast an die Kotzgrenze auch Spass ( mir zumindest - vielleicht fehlst mir ja auch im Kopf!) und über die Zeit merk ich die Verbesserung - über die gebrauchte Zeit für die Anstiege!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du sagst dass man bei 8 Stunden in der Woche nichts erreichen kann is das schon leicht demotivierend:( Da kann mans ja gleich sein lassen:eek:

Ist etwas zu übertrieben verstanden worden.

8h/Woche heißt 416h/Jahr. Zieht man mal eine Saisonpause und einen radfreien Sommer- bzw. Winterurlaub ab, trainiert man im Schnitt in den Trainingswochen vielleicht schon 9-10h. Damit kann man sicher einiges erreichen; wie schon geschrieben mit Talent und einem effektiven Training. Das meint aber auch die reine Fahr- oder Laufzeit, ohne Dehngedöns und der Fahrt zum Bäcker. Und das auch im Winter oder wenn es mal regnet.
Und hier scheitert es schon bei den meisten.

Und ich glaube nicht, dass fairy auch nur annähernd in den Bereich 416h Trainingszeit/Jahr kommt.
 
mittlerweile bin ich ziemlich fester überzeugung, dass GA1-training mehr bringt, als die meisten glauben möchten.

Ich glaube die meisten verstehen unter G1 etwas anderes als du mit Vorgaben bis 250W, was für sich gesehen schon ein beachtlicher Wert ist.

Ein Untrainerter macht mit fast jedem Training relativ gesehen große Sprünge. Aber nach nicht allzu langer Zeit tritt eine Stagnation ein, wenn nicht an der Intensitätsschraube gedreht wird. Denn mit Umfangsschraube ist oftmals aus Zeitgründen recht schnell Schluss.
 
mittlerweile bin ich ziemlich fester überzeugung, dass GA1-training mehr bringt, als die meisten glauben möchten. und da reichen sogar 6h locker aus, um was zu strukturieren. und die längsten ausfahrten müssen noch nicht mal 2h dauern.

Hi,
wie würde so ein strukturierter Plan denn bei dir aussehen.. bin auf der Suche nach Anregungen :)
 
jetzt wird's so langsam albern:
Woher hat die junge Frau hier auf einmal ein Herzleiden
was soll die frage?
wenn's bei patienten funktioniert, dann um so mehr bei gesunden.

Ich rate ihr gar nichts.
meine güte - das behauptet ja auch keiner.

Sie hat einen Trainer und der wird sich schon seine Gedanken gemacht haben.
es gibt auch schlechte trainer mit grauenhaften plänen.

...sie würde irgendwann deutlich schneller den Berg hochkommen, als bei reinem GA1 Training. Ich bezweifle aber das es darum geht...
ach so. ich dachte, genau darum geht es (-> "Mit den Werten brauch ich auf keinen Berg fahren...").

Selbst wenn du's schaffst jede Woche konsequent 16 Stunden einplanen kannst wirst du damit im Vergleich zu einem gesponserten Profi nicht weit kommen.
wie kommen wir jetzt auf gesponserte profis?

Man wird immer einen Kompromiss zwischen Hobby, Beruf und Sozialleben herstellen müssen. Die einen haben mehr Zeit, die anderen weniger.
binsenweisheit.

Wenn du sagst dass man bei 8 Stunden in der Woche nichts erreichen kann is das schon leicht demotivierend
sag ich nicht.

@surfing_fairy: kannst du die jeweiligen laktatkurvendiagramme deiner beiden tests scannen und hochladen? das würde auf einen schlag 100% klarheit schaffen.
ja bitte.
 
Ich glaube die meisten verstehen unter G1 etwas anderes als du mit Vorgaben bis 250W, was für sich gesehen schon ein beachtlicher Wert ist.

Ein Untrainerter macht mit fast jedem Training relativ gesehen große Sprünge. Aber nach nicht allzu langer Zeit tritt eine Stagnation ein, wenn nicht an der Intensitätsschraube gedreht wird. Denn mit Umfangsschraube ist oftmals aus Zeitgründen recht schnell Schluss.
vorrausgesetzt, zwei personen werden nach dem gleichen protokoll getestet, so werden beide personen ihre schwellen immer ähnlich anstrengend empfinden. da ist es doch objektiv egal, ob die schwelle bei 150 oder 300 watt liegt, meine ich.

und weil die belastungsemfindungen in definierten bereichen eben ähnlich sind, können die trainingsinhalte auch ähnlich ausfallen, ohne, dass der schwächere der beiden wegkippt. der schwächere wird bei gleicher, subjektiver belastung nur schneller ermüden und anstatt 240 minuten nur 45 minuten schaffen. aber anstrengend wirds genauso sein.
 
Ach Dubbel, lese dir doch noch mal den Eröffnungspost durch und Versuch bitte beim Wörtchen GA1 deinen Beissreflex zu unterdrücken und stelle dir dann die Frage, was da schief läuft...
 
der schwächere wird bei gleicher, subjektiver belastung nur schneller ermüden und anstatt 240 minuten nur 45 minuten schaffen. aber anstrengend wirds genauso sein.

Sehe ich genauso, nur werden die meisten im Gegensatz zu dir und mir denken, dass G1 lockerstes Rumrollen meint. 240min und mehr Rad fahren kann so ziemlich jeder Radfahrer, wenn er es denn will. Aber "richtig" (deshalb die 250W) im Sinne von anstrengend wird kaum umgesetzt, was aber effektiver wäre- so meine Philosophie.
 
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