Füße verlieren Kontakt beim Hopser

Registriert
23. Februar 2019
Reaktionspunkte
10
Hallo,
Wie kann ich es verhindern dass ich nicht den Kontakt zu den Pedalen verliere?
 

Anhänge

  • Phase 1.JPG
    Phase 1.JPG
    25,1 KB · Aufrufe: 664
  • Phase 2.JPG
    Phase 2.JPG
    39,7 KB · Aufrufe: 668
  • Phase 3.JPG
    Phase 3.JPG
    46,9 KB · Aufrufe: 682
Da hier ein Absprung vorhanden ist, geht es ja nicht um das Verspannen wie beim Bunnyhop. Ich vermute, dass das Timing nicht passt. Bei einem korrekten Absprung fällt das Bike nicht unter dir weg.

Auf dem ersten Bild sieht es aus, als ob deine Beine schon fast ganz durchgestreckt sind. Das führt dann vermutlich dazu, dass dir das Bike unter dir wegfällt.

Die Bewegung zu beschreiben ist nicht ganz einfach, aber ich probiere es mal:
Beim Absprung musst du dich strecken, wie wenn du aus dem Stand springen willst. Dabei ist das Timing wichtig: Wenn du ausgestreckt bist, bevor das Hinterrad über den Sprung ist, kickt es das Heck hoch. Wenn du beim Absprung noch nicht gestreckt bist, ist es auch nicht optimal. Das Gefühl ist ähnlich wie auf dem Trampolin. Dort kommst du auch am höchsten, wenn das Timing passt. Die Bewegung muss flüssig sein.
 
Ist ja schön und gut, aber verspannen muss man sich trotzdem, sonst fällt das Rad einfach von den Füßen ab.

Mir ist das mal so dämlich passiert, dass ein Fuss dann vor dem Pedal war bei der Landung, danach war das Bein Matsch.
Das war nicht mehr Sprung als auf dem Foto!

Echter Schweinehop geht nur mit Klickies.
 
Ist ja schön und gut, aber verspannen muss man sich trotzdem, sonst fällt das Rad einfach von den Füßen ab.

Mir ist das mal so dämlich passiert, dass ein Fuss dann vor dem Pedal war bei der Landung, danach war das Bein Matsch.
Das war nicht mehr Sprung als auf dem Foto!
Ich gebe dir beim Bunnyhop recht, da muss man sich verspannen. Da möchte man aber auch das Rad näher zum Körper ziehen. Bei einem Sprung muss man gar nichts verspannen, da bleibt das Bike schön unten dran. Sonst wären no-footer gar nicht möglich.
 
Ich gebe dir beim Bunnyhop recht, da muss man sich verspannen. Da möchte man aber auch das Rad näher zum Körper ziehen. Bei einem Sprung muss man gar nichts verspannen, da bleibt das Bike schön unten dran. Sonst wären no-footer gar nicht möglich.
Na probier das mal so aus!
Man macht normal eine dynamische Bewegung mit dem Rad, selbst bei einem simplen Bordsteindrop würde das Rad ohne dass man es festhält sofort nach unten fallen. Da geht es nicht nur um den Lenker! Mit den Füßen führt man es, auch wenn man kurz rumhampelt.
Skateboarder halten ihr Board mit den Händen fest, wenn es ein größerer Sprung ist.

Das wird bei größeren Drops sonst schnell ein ungewollter No-footer.
 
Pedale oder Schuhe mit mehr Grip?

Hilft meines Erachtens bei ruppigen Abfahrten, aber bei Sprüngen liegt es doch eher selten daran?

Ich habe dieses Problem häufig bei Tables und weniger bei "normalen" Sprüngen....ich denke, zumindest bei mir, liegt es am falschen Timing. Bin einfach zu selten in Bikeparks unterwegs, um das ordentlich zu trainieren.
 
Na probier das mal so aus!
Man macht normal eine dynamische Bewegung mit dem Rad, selbst bei einem simplen Bordsteindrop würde das Rad ohne dass man es festhält sofort nach unten fallen. Da geht es nicht nur um den Lenker! Mit den Füßen führt man es, auch wenn man kurz rumhampelt.
Skateboarder halten ihr Board mit den Händen fest, wenn es ein größerer Sprung ist.

Das wird bei größeren Drops sonst schnell ein ungewollter No-footer.
Das Rad fällt nie einfach so weg, die Gravitation wirkt auf alle Objekte gleich. Bei einem korrekten Absprung möchte das Bike weiter nach oben fliegen als dein Körper. Deshalb bleibt es unten an den Füssen. Genau deswegen ist ein korrekter Absprung so wichtig: Wenn du passiv oder falsch abspringst und dein Körper höher fliegen möchte als dein Bike (wegen fehlendem Impuls), dann verlierst du es.
Etwas OT, aber: Beim Bunny Hop kommt das Bike bei mir näher zum Körper weil ich es nach Vorne schiebe und in der Hüfte locker bin, nicht weil ich die Beine anziehe.
Ja, so würde ich das auch beschreiben. Dort hilft es dann bei mir, die Füsse ein wenig anzuwinkeln (Ferse höher), damit ich den Grip nicht verliere.
 
Also die Ferse runter oder nach oben?
Deine Fußhaltung sieht gar nicht so schlecht aus. Grundsätzlich ist man immer ein bisschen gefährdet, gerade den vorderen Fuß zu verlieren. Darum ist es auch bei mir das vordere Schienbein, was zahlreiche Narben trägt. Der hintere Fuß ist der wichtigere, deine Haltung ganz ok. Die Ferse kommt höher und man bringt starken Druck auf das hintere Pedal, um so das bike festzuhalten oder beim Bunny auch hochzuziehen. Zur Übung und zum Verstehen in der Ebene ohne Bremse das Hinterrad anheben. Dabei merkt man dann auch, wie wichtig die gesamte Spannung im Körper ist. Auch gehört hier einiges an Muskelerinnerung dazu. Wer lange mit Klicks fährt, mag die Bunny Technik noch korrekt ausführen, man verliert aber genau die Fähigkeit diesen Druck auf das Pedal zu bringen, wenn man doch mal wieder flat fährt.
 
Ich habe ein Fahrtechniktraining „Springen“ gemacht. Bevor es auf die Rampe ging, hat mich mein Coach u. a. dazu „verdonnert“ das Hinterrad aus der Ebene heraus kontrolliert anzuheben (ohne Bremseinsatz).
Also ich persönlich halte das für sehr sinnvoll, das notwendige Verspannen im Rad für den Sprung zu lernen. Ohne geht es m. M. nach nicht gut aus.
 
Es genügt das Bike in der Kompression des Sprungs leicht ins Fahrwerk zu drücken. Das sieht ganz gut auf. Die Rampe dagegen gar nicht. Ist der Absprung kürzer als der Radstand bekommst du immer etwas mehr Druck vom Hinterrad. Dem muss man aktiv mit ner Art Bunny Hop gegenwirken ansonsten kickt es hinten hoch und wenn die Zugstufe zu schnell ist, geht es doppelt do hoch bis maximal übern Lenker. Sieht man sehr oft.

In deinem Falle wette ich, dass es genügt die Zugstufe hinten etwas langsamer zu machen.
Einfach mal in der Ebene rollen und mit aller Kraft das Fahrwerk komprimieren. Wenn du dann auch von den Pedalen katapultiert wirst, ist das neben dem Kack Sprung das Problem.

Es ist kein Vorteil mit so Mini Sprüngen zu üben. Das ist fahrtechnisch schwerer als ein richtiger Table mit langem "Kicker".
 
In BILD „Phase2“ gut erkennbar dass Körperschwerpunkt zu weit hinten (Orientierung Tretlager) ist. Dadurch wird das Pedal entlastet und verliert an „Haftung“.
Lass dich ein paar mal filmen und arbeite daran, und wie die Vorredner geschrieben haben in den Pedalen Verkrallen.
 
Ich raffs einfach nicht. Habe nun wieder angefangen zu üben.
Ist das Timing falsch oder meine Körperhaltung oder zu langsam?

Sprungversuch
 

Anhänge

  • sprung Phase 1.JPG
    sprung Phase 1.JPG
    36,3 KB · Aufrufe: 213
  • Sprung Phase2.JPG
    Sprung Phase2.JPG
    34,6 KB · Aufrufe: 148
  • Sprung Phase3.JPG
    Sprung Phase3.JPG
    39,6 KB · Aufrufe: 145
  • Sprung Phase4.JPG
    Sprung Phase4.JPG
    39 KB · Aufrufe: 203
Mach mal ein Video, während du auf der Stelle hopst. Am besten einmal im Kreis.

So wie auf dem Bild wird das nix.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das Timing falsch oder meine Körperhaltung oder zu langsam?
Deine Technik. Beim Bunnyhop ziehst du das Vorderrad stark an deinen Körper heran, das der Lenker fast deine Hüfte berührt. Pedale sind dabei in neutraler Position und du stehst dann fast senkrecht auf dem Bike. Jetzt kommt das wichtigste: Füße kippen am höchsten Punkt mit den Pedalen leicht nach vorne, du krallst dich aufs Pedal, und schiebst die Hüfte explosionsartig nach vorne. Jetzt hebst du ab, und musst nur noch den Lenker nach vorne schieben um das Bike in der Luft waagerecht zu halten.

Teste das an besten bei langsamen Tempo, nicht direkt auf einem Kicker. Technik ist am Ende die Gleiche. Wichtig: Impuls kommt aus der Hüfte, nicht aus dem Armen! Und Gamechanger sind die leicht nach vorn gewinkelten Pedale bevor du die Hüfte schiebst.

 
Zurück
Oben Unten