Propain Yuma: Neues Kinderfully in 24 und 26 Zoll

Für 2018 hat Propain das Kinderfully komplett überarbeitet. Ein neuer Eingelenk-Hinterbau soll ein sensibles Ansprechverhalten und leichtes Rahmengewicht garantieren. Geblieben ist die Möglichkeit, sowohl 24" als auch 26" Laufräder zu verbauen, um das Bike „mitwachsen“ zu lassen.


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Schön das es stetige Weiterentwicklungen in dem Thema Kidsbikes gibt, Aber warum das OR so hoch bleibt ist mir ein Rätsel? Wieso kann das OR nicht tiefer sein? Einen Schwung gab es doch vorher auch.
Aber da die Kids aus dem Junior Team ja nie stürzen, fällt so etwas wohl nicht auf.
Ich finde die Kidsbikes gut und bin auch bereit das Geld auszugeben, jedoch nicht mit so einer Fehlplanung.

Beim 20" ist es noch schlimmer als hier beim größeren Modell. Jedoch ist so ein Sturz nicht zu unterschätzen.

Die Gabel baut sehr hoch, gerade mit 24" nicht zu verachten...
 
Bei 140mm Federweg ist das Gewicht schon ok mMn.

Ob ein Kind so was haben sollte ist ne andere Frage.

Danke für euer Feedback. Was man beachten sollte: Das Yuma ist ein reines Sportgerät, d.h. es richtet sich, überspitzt gesagt, nicht an Kids die ein Bike für den Schulweg brauchen. Es ist ein Bike speziell für den Einsatz von Enduro bis Downhill.

Wenn man mittlerweile in die Bikeparks schaut oder mal bei den Rookies Rennen dabei war, dann sieht man, dass die Zahl der Kids dort enorm steigt. Wir sehen es bei unseren Gravity Kids ganz krass. Es ist wahnsinn wie junge Bikerinnen und Biker mittlerweile schon unterwegs sind. Schaut euch doch mal das Video von Johann Schumacher an (siehe unten), der mit 9 Jahren auf seinem Hometrail im Trailpark Mehring fast alle großen Sachen springt. Ich denke hier ist ein Fully nicht fehl am Platz, oder wer von euch würde die Strecke gerne mit dem Hardtail fahren ;) Ich war bei seinem ersten Test mit dem neuen Yuma dabei und der Umstieg von 100 mm mit dem Frechdax auf 140 mm und 24" mit dem neuen Yuma gab ihm nochmal ein deutliches Plus an Sicherheit und Vertrauen ins Bike.

Er ist gerade an der untersten Grenze der Größenempfehlung, ist aber schon super mit dem Bike klar gekommen. Er ist auch einmal leicht gestürzt und hatte keine Probleme mit dem Oberrohr. Hier zu sagen, dass es keinen Sinn macht mit unseren Gravity Kids ein Bike zu entwickeln, weil sie eh nicht stürzen ist quatsch. Stürze gehören zum Sport dazu und auch geübte Fahrer stürzen mal. Bei der Entwicklung von Kinderbikes auf das Feedback von unseren Gravity Kids und eigenen Kindern zurückzugreifen ist für uns gold wert. Übrigens: In all den Jahren mit unserem Frechdax und Yuma hatten wir bis jetzt noch kein negatives Feedback wegen der Form unseres Oberrohrs.

Auch das Gewicht spielt bei den kleinen, vor allem im gravityorientierten Bereich, keine so große Rolle... die Kids fahren einfach ohne sich darüber groß Gedanken zu machen und haben Spaß ;) Zumal 12,3 kg für ein 24" Fully mit 140 mm Federweg ein guter Wert ist, wenn man es mit der Konkurrenz vergleicht. Verstecken müssen wir uns auf alle Fälle nicht. Man darf auch nicht einfach das Gewicht von Erwachsenenbikes analog zum Körpergewicht herabskalieren. Andersrum macht es ja auch keinen Sinn, wenn z.B. ein Endurobike für einen 70 kg Fahrer ausgelegt ist und 13 kg wiegt, dann hätte nach der Aussage ein 100 kg Biker mit einem 18,6 kg Bike genausoviel Spaß. Das ist eine Milchmädchenrechnung. Lasst euer Kind einfach mal draufsetzen und testen. Es wird euch sagen ob es passt oder nicht, zu schwer ist oder sie lieber keine Federung hätten.

In diesem Sinne freue ich mich auf euer weiteres Feedback und wünsche euch schon mal ein schönes Wochenende!

Viele Grüße

Tobi


 
Ich finde es einfach sau gut!
Ein klein wenig schaude finde ich dass es jetzt ohne Pro10 Hinterbau ist. Aber das wird schon alles seine Gründe haben:daumen:
 
Ich finde es einfach sau gut!
Ein klein wenig schaude finde ich dass es jetzt ohne Pro10 Hinterbau ist. Aber das wird schon alles seine Gründe haben:daumen:

Jep, hat es ;)

Ein Eingelenker-System ist deutlich einfacher aufgebaut => weniger Wippen, weniger Lager => weniger Gewicht, weniger Pflegeaufwand. Auch vom Platzbedarf bei so einem kleinen Rahmen ist es sinnvoller zu konstruieren. D.h. für uns macht in Summe bei den kleinen Bikes dieses System mehr Sinn. Das alte Yuma war ja deutlich größer, hier waren wir einfach limitiert.

Beim Frechdax wetzen wir ja schon länger auf das einfachere System und es hat sich für uns bewährt.
 
Jep, hat es ;)

Ein Eingelenker-System ist deutlich einfacher aufgebaut => weniger Wippen, weniger Lager => weniger Gewicht, weniger Pflegeaufwand. Auch vom Platzbedarf bei so einem kleinen Rahmen ist es sinnvoller zu konstruieren. D.h. für uns macht in Summe bei den kleinen Bikes dieses System mehr Sinn. Das alte Yuma war ja deutlich größer, hier waren wir einfach limitiert.

Beim Frechdax wetzen wir ja schon länger auf das einfachere System und es hat sich für uns bewährt.

Danke für die Erklärung :daumen:

Mein Kleiner wird dann vielleicht das über über übernächste Modell fahren :lol:
In Richtung Laufrad habt ihr nicht zufällig etwas geplant?:D
 
Das wäre in etwa so OK wie wenn bei der Vorstellung eines Bikes für Erwachsenen das Gesamtgewicht "bei gerade einmal 30kg" liegt.
Wie soll man denn hier noch mehr Gewicht einsparen und es relativ bezahlbar zusammenstellen (z.B. Verzicht auf Carbon). Man darf ja nicht vergessen, dass Federelemente, Lenker, Laufräder, Antrieb und Bremsen im Gewicht kaum bis gar nicht sinken, nur weil es ein Kinderbike ist (eventuell zusammengerechnet ca. 500g aber nur weil man auf das Gewicht achtet). Das einzige wo man etwas mehr Gewicht sparen kann ist am Rahmen und an der Reifenauswahl (geschätzt würde ich hier tippen, das man ca. 1 kg einsparen kann, wenn man Reifen mit leichter Karkasse nimmt) . Und nur mal so, mein erstes "MTB" (Ruddy Dax Baumarkt Rad) mit dem ich angefangen habe ca. 15 kg gewogen hat und ich bin trotzdem überall lang gefahren. Und mein erstes richtiges MTB (ein Hardtail) hat über 13 kg gewogen und hatte nur 80 mm Federweg und war als CC Bike deklariert ... (da bin ich 13 gewesen) .

Ebenfalls glaube ich auch nicht, dass das als Einsteigerbike oder gar als Bike für etwas fortgeschrittene Kids gedacht ist, sondern für Kinder, die bereits an Wettkämpfen teilnehmen oder die Strecken von Erwachsenen im Bikepark mitfahren.
 
Das wäre in etwa so OK wie wenn bei der Vorstellung eines Bikes für Erwachsenen das Gesamtgewicht "bei gerade einmal 30kg" liegt.
Nicht wenige 5-Jährige fahren mit nem 10 Kilo Fahrrad (mit 16" Rädern) rum und sind happy. Da sind 13 Kilo für einen derartigen 24" MiniDHler mMn mehr als OK.
Geile Karre übrigens, das darf ich dem grossen gar nicht erst zeigen :D
 
(...)
Auch das Gewicht spielt bei den kleinen, vor allem im gravityorientierten Bereich, keine so große Rolle... die Kids fahren einfach ohne sich darüber groß Gedanken zu machen und haben Spaß ;) Zumal 12,3 kg für ein 24" Fully mit 140 mm Federweg ein guter Wert ist, wenn man es mit der Konkurrenz vergleicht.
(...)
Danke fürs Feedback!
Bzgl. der Konkurrenz gebe ich Dir recht, aber auch nur weil es da leider keine Konkurrenz gibt. Keinem Kid könnte ich ein Bike meines bevorzugten Herstellers (Specialized) empfehlen, die sind einfach zu schwer in Korrelation mit dem Körpergewicht.
Ich verstehe schon das durch Leichtbau der Preis ansteigen würde, und das bei einem Bike was den Kids in ein wenigen Jahren zu klein sein wird. Aber gerade Euer Bike wird ja als "langfristiges" Bike beworben, und da sind 12kg kein Verkaufsargument.

Sehts als Motivation an das ich meinen Kids, die hoffentlich in ein paar Jahren mit mir biken gehen, Fullys <10kg von ProPain kaufen kann :D
 
Danke fürs Feedback!
Bzgl. der Konkurrenz gebe ich Dir recht, aber auch nur weil es da leider keine Konkurrenz gibt. Keinem Kid könnte ich ein Bike meines bevorzugten Herstellers (Specialized) empfehlen, die sind einfach zu schwer in Korrelation mit dem Körpergewicht.
Ich verstehe schon das durch Leichtbau der Preis ansteigen würde, und das bei einem Bike was den Kids in ein wenigen Jahren zu klein sein wird. Aber gerade Euer Bike wird ja als "langfristiges" Bike beworben, und da sind 12kg kein Verkaufsargument.

Sehts als Motivation an das ich meinen Kids, die hoffentlich in ein paar Jahren mit mir biken gehen, Fullys <10kg von ProPain kaufen kann :D
du willst also 2,5 kg an dem rad sparen? bist du auch bereit, den doppelten preis zu bezahlen?
Ich finde das Rad super. Leider kommt es für uns ein paar Wochen zu spät.
 
Danke fürs Feedback!
Bzgl. der Konkurrenz gebe ich Dir recht, aber auch nur weil es da leider keine Konkurrenz gibt. Keinem Kid könnte ich ein Bike meines bevorzugten Herstellers (Specialized) empfehlen, die sind einfach zu schwer in Korrelation mit dem Körpergewicht.
Ich verstehe schon das durch Leichtbau der Preis ansteigen würde, und das bei einem Bike was den Kids in ein wenigen Jahren zu klein sein wird. Aber gerade Euer Bike wird ja als "langfristiges" Bike beworben, und da sind 12kg kein Verkaufsargument.

Sehts als Motivation an das ich meinen Kids, die hoffentlich in ein paar Jahren mit mir biken gehen, Fullys <10kg von ProPain kaufen kann :D
Wo willst du denn das Gewicht einsparen? Federelemente können kaum noch leichter werden (eine SID WC wiegt nur 300 g weniger, hat aber auch keine 140 mm), einen leichteren Reifen zu verbauen ist auch quatsch und auch schwer zu finden, der Rahmen muss auch noch ein wenig Stabilität bieten (mit Carbon bekommst du eventuell 500g), der Laufrandsatz sieht auch nicht so aus, als ob dort groß mehr als 100 g gespart werden könnten, Die Bremse ist mit 500 g das Set auch nicht wirklich schwer, an der Kurbel kann man mit Carbon eventuell nochmal 200 g einsparen (wobei ich im Enduro DH Sektor Carbonkurbeln nicht empfehlen kann, einmal blöd aufgesetzt und darfst neu kaufen). Also bitte sag mal wo du dort noch 2,5kg einsparen möchtest? Und dann kommt der Preis, der definitiv das 3 fache übersteigen dürfte, bei bestenfalls einem kg Gewichtsvorteil SUPER GEIL (da gehe ich lieber vorher nochmal aufs Klo).
 
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Wo willst du denn das Gewicht einsparen?
Das sollen die Hersteller lösen, nicht ich ;)
Ich denk mir nur: mein 650b Stumpy (jep, Carbon, aber nein kein S-Works) mit 160/150mm Federweg wiegt 12kg und muss das 3fache an Gewicht und wahrscheinlich 5fache an Kräften aushalten, ist dazu aber auch noch 2x so groß wie ein 24" Kids Bike.
 
Nichts für ungut, aber du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Das Bike ist für den ernsthaften Enduro und Downhill Einsatz gebaut. Das heißt Bikepark. Das Stumpy würde das nicht auf die Dauer mitmachen, denn es ist nicht dafür gebaut.

Hier mal die Gewichte des Specialized für Erwachsene, welches diesen Einsatzzweck am ehesten gerecht wird (die 29" Varianten sind meiner Meinung nicht für den Bikeparkeinsatz gedacht und werden auch von Specialized selber eher als All Mountain Bikes abgestempelt):

Alle Gewichte beziehen sich auf das Modelljahr 2017, gewogen ohne Pedale in der angegebenen Größe.

Enduro Elite Carbon 650B (L): ca. 14.6 kg
Enduro Comp 650b (L): ca. 14.6 kg

Stichwort:

Gewicht Enduro

Das ist auch ungefähr das Gewicht, welches mein Morewood Kalula mit viel Biketuning ebenfalls erreicht hat und das ist genauso für den Enduro bis Downhill Einsatz gebaut. Allerdings mag es doch viel lieber bergab als bergauf fahren :D .
 
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Das es sich hierbei um ein Sportgeräte handelt ist klar. Ein Kinderrad ist ein Puky o.ä.
Dennoch finde ich es schade das dass OR wieder zu weit oben angesetzt ist. Aber als Chef erkennt man solche Kritik ja schlichtweg nicht an. Es freut mich das dass Rad viele Abnehmer finden wird. Aber für meine Begriffe und Erfahrungen aus über 18 Jahren Bikebrachne einfach nicht zu Ende gedacht...

Just my 2 Cents
 
Das es sich hierbei um ein Sportgeräte handelt ist klar. Ein Kinderrad ist ein Puky o.ä.
Dennoch finde ich es schade das dass OR wieder zu weit oben angesetzt ist. Aber als Chef erkennt man solche Kritik ja schlichtweg nicht an. Es freut mich das dass Rad viele Abnehmer finden wird. Aber für meine Begriffe und Erfahrungen aus über 18 Jahren Bikebrachne einfach nicht zu Ende gedacht...

Just my 2 Cents
die oberrohre sind alle zu hoch...ok
aber wie willst du den dämpfer unterbringen?
ich kenne un d habe keine kinder, die bisher probleme mit frexdax, supreme24, kubike, supurb oder orbea haben...
 
Alles schön und recht,
Aber nicht jede Familie hat gerade mal so 1799.-- übrig um dem Filius das Hobby zu ermöglichen.....
Zumal da ja noch einiges an Ausrüstung dazukommt.
 
Der Dämpfer kann doch so bleiben. Das OR muss ja nicht in einer Geraden und dazu wie an den Kidsbikes mit einem leichten Bogen nach oben gehen. Warum nicht ein nach unten geschwungenes OR. Mehr Sicherheit ohne wirklichen Aufwand. DDoch Moment. Mann muss bei der Konstruktion an so etwas denken. Aber es wird schlichtweg als Sportgerät angeboten und da muss das ja nicht sein...

Auch wenn ein Kind kein Fully im normalen Bikeleben braucht, ich meine nicht die DH Kids hier, so ist es doch auch cool den Kindern so etwas bieten zukönnen. Da aber hierzu wenig Interesse scheint muss ich auf Alternativen mich umsehen oder auf das Fully verzichten.
 
Ich weiß auch nicht was dieses rumgeheule hier soll.
Das Bike ist ja nicht für jedes Kind gedacht welches mal etwas im Wald fahren möchte, sondern für Kinder die bereits in dem Sport aktiv involviert sind und den Sport auch richtig betreiben. Das sollte einem schon die technische Ausstattung verraten (allein Dämpfer und Gabel kosten 800-900 Euro). Für alle anderen gibt es Dirt-Bikes, BMX Räder, Baumarkt "Downhiller" oder ein gebrauchtes um überhaupt erst fahren zu lernen. Die kosten dann auch unter 1000 Euro.

Übrigens wenn ich so sehe was den Kindern heute teilweise in den Arsch geschoben wird, dann sind 1800 Euro für ein Sportgerät auch nicht so verrückt. Ich sage nur Grundschulkinder mit dem neusten iPhones oder Tablets. Ach ja und es entfällt ja auch ein Vereinsbeitrag, der gut und gerne 300 Euro aufwärts im Jahr kosten kann.
 
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