Ersteindruck: Pivot Mach 5.5 Carbon und Infos zum FOX LIVE-Fahrwerk

Ersteindruck: Pivot Mach 5.5 Carbon und Infos zum FOX LIVE-Fahrwerk

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxNy8wNS9QaXZvdF9NYWNoNV81LTc0NzcuanBn.jpg
Auf 27,5" Laufrädern steht das neue Mach 5.5 Carbon: Mit einer soliden Geometrie, 160/150 mm Federweg und einer Vielzahl an Anpassungsmöglichkeiten wirkt das Bike vielversprechend. Wir haben es über die harten Trails in der Steinwüste Moabs gejagt und außerdem erste Infos zum neuen Federungssystem Fox LIVE für euch.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Ersteindruck: Pivot Mach 5.5 Carbon und Infos zum FOX LIVE-Fahrwerk
 
140mm & fox float x2: intense recluse in allen modellen ab dem pro ...

sieht toll aus, auch interessant - und die preise [edit: 'dort'], auch wenn hoch, sind nicht unverschämt hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
140mm & fox float x2: intense recluse in allen modellen ab dem pro ...
Das war mir auch in den Sinn gekommen.

Echtes Traumbike. Wären nur die Preise nicht.
Bei dem Minuspunkt mit den 180mm Scheiben werden sich hier wieder die Geister scheiden, ich kann ihn aber nachvollziehen. Ich habe im Zweifelsfall auch gerne mehr.
 
Pivot baut schon sehr sehr geile Bikes mit fantastischen Hinterbauten, wenn nur die Preise etwas moderater wären. Dazu kommt, dass ich das Aussehen weniger ansprechend finde als bei anderen Herstellern. Danke für den Einblick!

Ich hab noch zwei Anmerkungen:

Der Anti-Squat ist am DW-Link-Hinterbau so gewählt, dass man über einen kurzen, kräftigen Pedal-Input das Vorderrad vom Boden bekommt, um es beispielsweise über ein Hindernis hinwegzusetzen. Nach einigen Zentimetern zieht sich die Front aber wieder zum Boden, was etwas Kraft spart.
Das versteh ich nicht: Was hat der Anti-Squat mit Abheben des Vorderrads zu tun? Ich dachte, das hängt nur von der relativen Lage des Hinterrad-Aufstandspunkts zum Schwerpunkt ab. Außerdem: wie kann sich die Front zum Boden ziehen - wenn die Front runterkommt, dann ist das doch allein der Schwerkraft geschuldet. :ka:

Als ein Fahrer mit 1,90 m ist es nicht weiter erstaunlich, dass ich ein Fan von 29 Zoll-Laufrädern bin. Große Laufräder helfen mir, meinen Schwerpunkt gegenüber der Vorderachse nach unten zu verlagern, um entspannter durch heftiges Gelände zu manövrieren.
Auch hier kapier ich es nicht: Welche Rolle spielt die Achshöhe? Ich nehme an, du spielst auf die Überschlagsneigung an. Aber beim Überschlag kippt man ja nicht um die Achse, sondern um den Aufstandspunkt des Vorderreifens. Natürlich wandert der Aufstandspunkt während des Überschlags nach vorne, und umso mehr je größer die Laufräder sind. Außerdem muss der Schwerpunkt für einen "erfolgreichen" Überschlag umso mehr angehoben werden je größer die Räder sind. Beides entspricht aber einer effektiv längeren Front und hat erstmal nix mit der Achshöhe zu tun.

(Edit: Ok, das höhere Anheben kann man auch über die höhere Achse erklären. Das Modell wird aber komplizierter als beide Effekte durch eine "effektiv" längere Front zu erklären.)
 
Das war mir auch in den Sinn gekommen.

Echtes Traumbike. Wären nur die Preise nicht.
Bei dem Minuspunkt mit den 180mm Scheiben werden sich hier wieder die Geister scheiden, ich kann ihn aber nachvollziehen. Ich habe im Zweifelsfall auch gerne mehr.
Ich fahre mit 115kg Gewicht plus Ausrüstung hinten sowohl am DH als auch am Enduro ne 180er Scheibe. Und ich hatte noch nie den Eindruck, dass das zu wenig ist. Vorne wäre das sicherlich was anderes. Aber hinten kann man locker eine kleinere Scheibe fahren. Wenn man sich das bei Motorrädern anschaut, sind bei über circa 98% aller Bikes vorne deutlich größere Scheiben drin als hinten. Klar, ist ungewohnt, dass man bei einem solchen Bike keine größere Scheibe einbauen kann. Aber mehr auch nicht IMHO
 
Sehr schickes Bike aber ehrlich gesagt frag ich mich ob nicht ein Switchblade mit "+ Bereifung" die dann nur 2.6 hat den gleichen Einsatzbereich abdeckt?!

Fällt dadurch jetzt das Mach 4 als Trailbike weg und bleibt das Mach 6 mit der "alten" Geo weiter erhalten?!
 
Ich fahre mit 115kg Gewicht plus Ausrüstung hinten sowohl am DH als auch am Enduro ne 180er Scheibe. Und ich hatte noch nie den Eindruck, dass das zu wenig ist. Vorne wäre das sicherlich was anderes. Aber hinten kann man locker eine kleinere Scheibe fahren. Wenn man sich das bei Motorrädern anschaut, sind bei über circa 98% aller Bikes vorne deutlich größere Scheiben drin als hinten. Klar, ist ungewohnt, dass man bei einem solchen Bike keine größere Scheibe einbauen kann. Aber mehr auch nicht IMHO

Motorrad auf der Starße und MTB in steilen Abfahrten ist nicht vergleichbar.
Die Physik die dahintersteckt, das vorne größere Scheiben wie hinten gefahren werden, wird von 98% aller Biker, wenns mal länger bergab geht komplett ausgehebelt.
Die Praxis zeigt das immer erst die hintere Bremse überhitzt. Was an der schlechteren Kühlung und dem unbemerkten leichten Dauerbremsen hinten liegt. Die meisten Hobbybiker wären eigentlich besser beraten vorne die kleiner Scheibe zu montieren ;)
Mag im Flachland oder den meisten Mittelgebirgen egal sein, aber in den Bergen will ich nicht auf die 203er hinten verzichten.

G.:)
 
@Merlin7 Gefällt mir auch nicht die Schlaufe, hab aber auch keinen Stress damit gehabt jemals, is wie beim Stumpi die Diskussion.

Zum Bike, geiles Gerät, bin sicher das geht ähnlich gut wie das Switchi :) Bin vom DW-Link schon begeistert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Motorrad auf der Starße und MTB in steilen Abfahrten ist nicht vergleichbar.
Die Physik die dahintersteckt, das vorne größere Scheiben wie hinten gefahren werden, wird von 98% aller Biker, wenns mal länger bergab geht komplett ausgehebelt.
Die Praxis zeigt das immer erst die hintere Bremse überhitzt. Was an der schlechteren Kühlung und dem unbemerkten leichten Dauerbremsen hinten liegt. Die meisten Hobbybiker wären eigentlich besser beraten vorne die kleiner Scheibe zu montieren ;)
Mag im Flachland oder den meisten Mittelgebirgen egal sein, aber in den Bergen will ich nicht auf die 203er hinten verzichten.

G.:)
Ja, hab auch letztens über die Messungen von SRAM/Quark mit Verwunderung gelesen. Bei mir überhitzt eine 180er vorne definitiv sehr schnell, und dafür brauchts nicht mal eine allzu krasse Abfahrt. Hinten dagegen reicht mir eine 180er bequem aus. Ich bin mehr in den Voralpen und Alpen und gelegentlich im Jura unterwegs als irgendwo sonst, und kaum mal im Flachland. Ich benutz die Vorderradbremse wesentlich mehr, weil die Hinterradbremse eh kaum Bremsleistung erbringt wenn es darauf ankommt.

Ich ziehe aus den Messergebnissen aber eine grundlegend andere Schlussfolgerung als du: die "meisten Hobbybiker" sollten lieber korrektes Bremsen lernen anstatt hinten eine große Scheibe zu montieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
verstehe halt nicht warum man sich die Mühe macht schon innenverlegte Züge zu machen....
und dann kommen die einen halben Meter zu früh raus.

über dem tretlager raus und in die Kettenstrebe von oben rein... wäre ja nicht so schwer. und der Zug wäre auch noch ein stück kürzer. und müsste weniger bewegung machen.
 
eine gewisse temperatur ist ja sogar gut. die bremsleistung nimmt ja erst noch zu bevor sie wieder abfällt wenn die Bremse zu heiß wird.

hatte hinten auch eine Weile 203mm. (100kg + usw...) die 180er funktionieren aber genau gleich gut.

Rein von der möglichen Bremskraft am HR müsste die Scheibe hinten eher 100mm sein damit das passt.
Problem ist halt das auch bei schleifen lassen wärme produziert wird. ohne groß Bremsleistung zu erzeugen.
 
Mit geht es gar nicht um Überhitzen. Da reicht mir eine 180er auch locker. Früher mit Gustav M sogar 160er im DH.
Ich mag aber einfach möglichst niedrige Handkraft beim Bremsen. Daher Vorliebe für die 200er. Ist reine Geschmacksache, ich habe ja nicht gesagt, dass man das "braucht". Ich bevorzuge die große aber.
 
Genau so ist es. Und jeder der auch mal 1000hm...tm am Stück durchfahren will, der weiß das man, wenn man anfängt zu schwächeln, auch mal zum falschen Bremsverhalten neigt.

Meine Freundin flucht über die 180er hinten. Wird auch dieses Jahr noch geändert.

G.:)
 
Motorrad auf der Starße und MTB in steilen Abfahrten ist nicht vergleichbar.
Die Physik die dahintersteckt, das vorne größere Scheiben wie hinten gefahren werden, wird von 98% aller Biker, wenns mal länger bergab geht komplett ausgehebelt.
Die Praxis zeigt das immer erst die hintere Bremse überhitzt. Was an der schlechteren Kühlung und dem unbemerkten leichten Dauerbremsen hinten liegt. Die meisten Hobbybiker wären eigentlich besser beraten vorne die kleiner Scheibe zu montieren ;)
Mag im Flachland oder den meisten Mittelgebirgen egal sein, aber in den Bergen will ich nicht auf die 203er hinten verzichten.

G.:)
Auch in den Bergen hab ich hinten keine größere Scheibe vermisst... Aber da hat jeder so seine eigenen Erfahrungen und auch Vorlieben. Richtig verständlich ist es ja auch nicht warum die das Bike nicht entsprechend konstruiert haben.
 
Pivot ist eh kein Versender da ists ja kein Problem mit den Bremsscheiben wird jeder bike Händler gratis umbauen wenn man so viel Kohle dort lässt.
 
Das versteh ich nicht: Was hat der Anti-Squat mit Abheben des Vorderrads zu tun? Ich dachte, das hängt nur von der relativen Lage des Hinterrad-Aufstandspunkts zum Schwerpunkt ab. Außerdem: wie kann sich die Front zum Boden ziehen - wenn die Front runterkommt, dann ist das doch allein der Schwerkraft geschuldet. :ka:

Antisquat kann sich durch den Federweg hindurch ändern. Er ist natürlich nicht allein dafür verantwortlich wie ein Bike sich am Berg schlägt aber er ist sehr wichtig. Das Mach 5.5 verhält sich hier ähnlich wie das Mega welches wir im Test hatten. Sprich wenn du am Hang so reintrittst, dass das Vorderrad zu steigen beginnt, sei es als Impuls um über ein Hindernis hinweg zu kommen oder einfach weil du ordentlich Gas gibst, dann kommt irgendwann der Punkt ob das Bike die Tendenz hat weiter nach hinten zu kippen (quasi ein ungewollter Backflip ;) ) oder es stoppt wenige Zentimeter über dem Boden.

An diesem Punkt kannst du mit minimaler Gewichtsverlagerung nach vorn das Vorderrad sehr genau steuern ob es in der Luft bleibt und damit du nicht nach hinten überkippst. Dies spielt natürlich auch alles mit der Länge des Rades, Kettenstrebenlänge, Vorbaulänge, Sitzposition, Sitzhöhe usw... zusammen. Ganz isoliert kann man das natürlich immer nicht betrachten. :)

Welche Rolle spielt die Achshöhe? Ich nehme an, du spielst auf die Überschlagsneigung an. Aber beim Überschlag kippt man ja nicht um die Achse, sondern um den Aufstandspunkt des Vorderreifens. Natürlich wandert der Aufstandspunkt während des Überschlags nach vorne, und umso mehr je größer die Laufräder sind. Außerdem muss der Schwerpunkt für einen "erfolgreichen" Überschlag umso mehr angehoben werden je größer die Räder sind. Beides entspricht aber einer effektiv längeren Front und hat erstmal nix mit der Achshöhe zu tun.

(Edit: Ok, das höhere Anheben kann man auch über die höhere Achse erklären. Das Modell wird aber komplizierter als beide Effekte durch eine "effektiv" längere Front zu erklären.)

Mit der Thematik beschäftige ich mich extrem viel und wie du schon sagst, spielt auch eine lange Front in dieses System mit hinein. Ich bin gerade noch unterwegs aber wenn ich zurück bin suche ich mal die Zeichnung raus mit den Angriffswinkeln aufs Vorderrad. Der Begriff "Vorderradnabe" als Drehpunkt ist vielleicht nicht ideal gewählt aber ich denke für reden über das gleiche Phänomen.

Sehr schickes Bike aber ehrlich gesagt frag ich mich ob nicht ein Switchblade mit "+ Bereifung" die dann nur 2.6 hat den gleichen Einsatzbereich abdeckt?!

Fällt dadurch jetzt das Mach 4 als Trailbike weg und bleibt das Mach 6 mit der "alten" Geo weiter erhalten?!

Das Mach 4 fällt nicht weg laut Pivot. Hier decken sie in jedem Fall in einem engen Federwegsbereich wirklich verschiedenste Vorlieben ab (Mach4, Mach429trail, Mach5.5, Switchblade) vermutlich ist das einfach auch generell der interessanteste Federwegsbereich für deren Kundschaft generell.

Ich hatte nachgefragt ob man nicht das Switchblade leicht hätte modifizieren können um das Tretlager noch weiter nach oben zu bekommen bei kleineren Reifen (sie nutzen aktuell einen Einsatz am Steuerrohr um bei Verwendung von Plus-Reifen höher zu kommen). Das 5.5 ist in jedem Fall anders. Eine Mitarbeiterin fährt eigentlich immer Switchblade mit 29 Zoll und sie meinte, sie könne die Unterschiede zwischen den Bikes am besten in einem Sound ausdrücken: "My Switchblade ist more like BRUUUMBAAABABABAA and on the 5.5 I feel like WINGDIYEOWBINGGDIDIIIIIII..." :D

Soweit kann ich das bestätigen :lol:. Das Switchblade ist – insbesondere mit 29 Zoll – ein Rad für gröbere Fahrweise während das 5.5 bei niedrigeren Geschwindigkeiten in der Handhabung leichter ist. Switchblade ist trotz des Federwegs von 135 am Heck in meinen Augen mehr in Richtung Enduro und höhere Geschwindigkeiten auf dem Trail getrimmt während das neue Bike hier für verspieltere Einlagen gedacht ist, weniger Geschwindigkeit, weniger Race.

ehrlich ? innen verlegte Züge und dann so ein Schlaufe zum Hängenbleiben ?
die dann am ende noch am Tretlager schleift wenn man den Federweg benutzt?

Das sieht wirklich etwas unglücklich aus. Da es nur 140 mm hat kann man das sicherlich etwas kürzer gestalten bzw einfach etwas weiter reinziehen. Kaputt gegangen ist im Presscamp nichts. Ich kenne diese Position von meinen Specialized Rädern die ich etliche Jahre im Betrieb hatte. Es sieht aus als ob man es ständig kaputt machen würde aber eigentlich erwischt man es nicht.

was ist mit dem Vorderrad auf Bild #29 passiert ? oder ist das nur ne optische Täuschung ?
Fishauge. ;) Also Kameraverzerrung.
 
Es sieht aus als ob man es ständig kaputt machen würde aber eigentlich erwischt man es nicht..

ich kenne das so in der art auch.... es geht nicht unbedingt kaputt - aber ich hatte tiefe schleifspuren im Rahmen rund ums Tretlager. - weil ichs halt nicht so weit wegstehen hatte.

Klassischer Fall von da wurde bei der Konstruktion was vergessen und am Ende noch irgendwie gemacht
 
Zurück
Oben Unten