gerade für den einzelhandel im hinblick auf das onlinegeschäft ist das eine katastrophe.
nehmen wir als beispiel den branchenriesen aus bayern. die wollen möglichst viel in der vororder dingfest gemacht bekommen, idealerweise 70-80%, oder gleich alles(wollen aber mittlerweile eig alle so haben. heißt ein händler muss im august wissen welche bikes im darauffolgenden frühjahr testsiege einholen und entsprechend gut verkauft werden können und muss im blick haben was in 8 monaten farblich hip is.
in der saison nachbestellen kann man dann nur gurken, wie die billig hardtails und kinderräder, aber wehe man käme auf die idee irgendein teures rad, so ab SL oder SLT oder irgendwas mit cfk verkaufen zu wollen, das is pünktlich zum jahreswechsel verkauft, genauso wie ebikes.
und im märz/april, also zu der zeit in der der händler anfängt den georderten schwachsinn zu geld zu machen sieht man schon das geleakte neue zeug, hat aber teilweise die normale ware noch gar nicht da! und das sind keine einzelfälle, sondern oft standard. nicht bei brot und butter modellen, aber bei allem exklusiveren kommt es teils zu erheblichen lieferverzögerungen. aber das is ja vollkommen latte fürs marketing, der alte käse is ja schon gegessen. das kann man dem außendienstler auch sagen, das juckt den nicht.
ps: das sind übrigens die erfahrungen von 4 händlern aus meinem bekanntenkreis, über die brd verteilt.
keine ahnung warum immer solch eine kaufkraft generiert werden muss. das mag verstehen wer will. die entwicklung geht jedenfalls immer mehr dahin, höher weiter schneller, mehr mehr mehr