YT Capra 2018: Test des neuen Superenduros in 29" und 27,5"

YT Capra 2018: Test des neuen Superenduros in 29" und 27,5"

Der König ist tot, lang lebe der König. Mit dem YT Industries Capra 2018 stellen die Forchheimer ein neues, richtungsweisendes Super-Enduro vor. Das komplett neu entwickelte Modell verfügt bis zu 180 mm Federweg am Heck, 27,5" oder 29" Laufräder und ist in Carbon oder Alu sowie einer neuen XXL-Größe erhältlich. Wir konnten das neue Capra vorab ausprobieren und haben einen ersten Eindruck, sowie alle Infos für euch.

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YT Capra 2018: Test des neuen Superenduros in 29" und 27,5"
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Golf-Region wird auch nicht beliefert.
Ist auch irrelevant, da
A: Es hier eh nix zum richtig Biken gibt
B: Die ganzen Philippinos nur auf Canyon stehen.
 
Hat denn jetzt ein 1.95-2.00m großer Fahrer mit SL Zw. 92 und 100 das XXL Capra in 29 im Besitz und kann darüber einen kleinen Bericht geben?
Wie gut fährt es sich bei Touren, bergauf? Auch Als Allrounder/alltagsbike
 
Genau das ist auch mein Problem! Fahrfertig 1,82m mit einer Schrittlänge von 96cm.

Deshalb bin ich auch ganz klar ein Gegner von mehr Reach bei gleichzeitig weniger Stack! Das ist für "Sitzzwerge" wie uns das Worst Case Szenario! Wenn der Stack passt, mit 200er 9point8, dann ist der Reach schon so lang, dass es eine Qual wird in Kurven genügend Druck aufs VR zu bekommen!

Ich wünsche mir, dass der Irrsinn schnell wieder aufhört!

Im Notfall kann man ohne große Probleme ein Sattelrohr kürzen, habe ich selber schon an nem Carbonrahmen für nen Kollegen gemacht, der das andere Extrem ist: 1,98m groß und eine SL von 88cm.

Ich sage mal bei einer gewissen Bauweise: Absägen kann man immer, Verlängern würde extrem schwierig!
Tja, dein Kollege, dem Du das Sattelrohr gekürzt hast, wird sich sicherlich über mehr Reach freuen... Ich versteh ja, dass dich das nervt, aber man kann es mit einem Standard-Produkt leider nicht immer jedem Recht machen. Und es gibt im Zweifelsfall ja immer noch die Custom-Rahmen-Bauer.
 
Hi, sagt mal. Lese immer wieder, dass 29" zu großen Fahrern passt. Ich selbst bin 173cm und frage mich, ob ich mir die Frage 27,5 vs 29 überhaupt stellen muss. In anderen Worten, sind 29er was für Leute ab 180, oder auch schon für kleinere Fahrer von Vorteil? Beim capra gibt's das 29 ja in ab M.

Ich würde sagen ich bevorzuge etwas leichter manövrierbare bikes da ich wohl keine besonders aktive sondern eher vorsichtige Fahrweise habe. fahre zwar gerne ruppigere und technische Trails, gerne auch zügig, hohe Stufen und kehren aber eher langsam.
 
Hi, sagt mal. Lese immer wieder, dass 29" zu großen Fahrern passt. Ich selbst bin 173cm und frage mich, ob ich mir die Frage 27,5 vs 29 überhaupt stellen muss. In anderen Worten, sind 29er was für Leute ab 180, oder auch schon für kleinere Fahrer von Vorteil? Beim capra gibt's das 29 ja in ab M.

Ich würde sagen ich bevorzuge etwas leichter manövrierbare bikes da ich wohl keine besonders aktive sondern eher vorsichtige Fahrweise habe. fahre zwar gerne ruppigere und technische Trails, gerne auch zügig, hohe Stufen und kehren aber eher langsam.

Da kommst du ums Ausprobieren nicht herum, da moderne 29er ja keine behäbigen Trailbikes mehr sind sondern als Enduro richtig vielseitige agile Geräte!

Wenn du unter ruppig verblockt, felsig und mit vielen wurzeln versehen verstehst, wärst du dort mit dem 29er im Vorteil und wenn du die Kehren eher langsam fährst fällt auch einer der Nachteile des 29er weg!

Am besten lässt sich das ja beim Capra ausprobieren!
 
Prinzipiell profitieren schon größere Fahrer mehr von den 29er Laufrädern...bzw. fühlen größere Menschen sich aufm 29er wohl besser ins bike integriert als beim 27,5er (oben drauf). Aber ich kann dir berichten, dass ich mit knapp 1,70 m auch n 29er Jeffsy fahre - Laut mehrheitlicher Forums Meinung geht das garnicht ;) Ich fühle mich pudelwohl...ist immer noch gut zu handeln und lässt sich aufgrund der
guten Geo flink übern trail zirkeln. Das Capra mit 30 mm mehr Federweg und mehr Gewicht wird schon etwas mehr Nachdruck verlangen.
Ich persönlich würde bei der Kiste erstmal eher auf 27,5 gehn damits spaßig (z.B. bikepark) bleibt...man müsste es halt mal gegeneinander vergleichen. Aber da hat jeder seine eigene Priorität.

Cheers
 
Also ich versuche gerade einen Termin zu bekommen. Ist gar nicht so leicht.

Da ich nicht ganz sicher bin, ob ich die bikes beim kurzen Probesitzen am Parkplatz wirklich einschätzen kann, würde mich trotzdem noch eure Sicht interessieren.

Ich fahre aktuell noch ein 26" Fanes mit 170mm v/h, glaube 55,7° head tube und 430mm sitzstrebe und ca 13,5kg.

Bergauf komme ich damit zwar schon, aber langsam und ab 1000hm geht mir dann langsam die Luft aus. Das dürfte denke ich eher an meiner Kondition als am Rad liegen. Würdet ihr sagen, dass ein neues Capra deutlich leichter/ungefähr gleich/deutlich schwerer rauf zu pedalieren ist? Speed ist mir uphill egal, aber eigentlich würde ich gerne so 1500hm gut fahren können. (mehr trainieren, ich weiß... ) Oder könnte evtl das jeffsy so viel besser hoch gehen, dass ich mit meiner jetzigen Kondition dann spürbar mehr als 1000 hm schaffe? Meine Hypothese bisher ist, dass ich mit beiden bikes gleich weit komme, nur langsamer.

Bergab geht es mir auch nicht um Bestzeiten, sondern um Sicherheit und Spaß. Da habe ich beim Capra etwas bedenken bzgl wendigkeit/kurven vs meiner alten fanes oder evtl jeffsy. Wie gesagt, fahre idr S2 bis S3, zügig - oft nicht auf ideallinie- im geraden (wurzelteppiche, Stufen, Drops <1m), aber in kniffligen stellen und va engeren kurven teste ich mich dann meist (noch) sehr langsam runter. Hinterrad versetzen kann ich noch nicht, steht aber jetzt auf der Lern-Liste. Mache ich mir das Leben mit nem Capra evtl schwerer als bisher? Ist der Zugewinn an Bergab-Sicherheit vs Jeffsy gross? Als ich damals von einem cube ams auf die fanes gewechselt habe war das eine Offenbarung. Zurück Richtung allmountain zu gehen fühlt sich deshalb ganz falsch an.

Danke für eure Einschätzungen.
 
Ich kann dir nur meine Erfahrung vom 2016 Capra zum aktuellen Jeffsy geben. Bergauf für mich Welten Unterschied. Das Jeffsy marschiert nach oben als gäbe es kein Morgen mehr, das Capra fühlt sich eher an als wäre die Handbremse anzogen im direkten Verlgeich.
Bergab sieht die Sache anders aus :) Alleine durch den flacheren Lenkwinkel und der abfahrtslastigeren Geo kommt das Jeffsy in steileren Sachen nicht so mit wie das Capra. Wenn du aber Touren fahren willst und bergauf nicht auf vollgas stehst, solltest du definitv da Jeffsy in Betracht ziehen. Ich denke es wird für 90% deiner Einsätze völlig ausreichen...
 
Also ich versuche gerade einen Termin zu bekommen. Ist gar nicht so leicht.

Da ich nicht ganz sicher bin, ob ich die bikes beim kurzen Probesitzen am Parkplatz wirklich einschätzen kann, würde mich trotzdem noch eure Sicht interessieren.

Ich fahre aktuell noch ein 26" Fanes mit 170mm v/h, glaube 55,7° head tube und 430mm sitzstrebe und ca 13,5kg.

Bergauf komme ich damit zwar schon, aber langsam und ab 1000hm geht mir dann langsam die Luft aus. Das dürfte denke ich eher an meiner Kondition als am Rad liegen. Würdet ihr sagen, dass ein neues Capra deutlich leichter/ungefähr gleich/deutlich schwerer rauf zu pedalieren ist? Speed ist mir uphill egal, aber eigentlich würde ich gerne so 1500hm gut fahren können. (mehr trainieren, ich weiß... ) Oder könnte evtl das jeffsy so viel besser hoch gehen, dass ich mit meiner jetzigen Kondition dann spürbar mehr als 1000 hm schaffe? Meine Hypothese bisher ist, dass ich mit beiden bikes gleich weit komme, nur langsamer.

Bergab geht es mir auch nicht um Bestzeiten, sondern um Sicherheit und Spaß. Da habe ich beim Capra etwas bedenken bzgl wendigkeit/kurven vs meiner alten fanes oder evtl jeffsy. Wie gesagt, fahre idr S2 bis S3, zügig - oft nicht auf ideallinie- im geraden (wurzelteppiche, Stufen, Drops <1m), aber in kniffligen stellen und va engeren kurven teste ich mich dann meist (noch) sehr langsam runter. Hinterrad versetzen kann ich noch nicht, steht aber jetzt auf der Lern-Liste. Mache ich mir das Leben mit nem Capra evtl schwerer als bisher? Ist der Zugewinn an Bergab-Sicherheit vs Jeffsy gross? Als ich damals von einem cube ams auf die fanes gewechselt habe war das eine Offenbarung. Zurück Richtung allmountain zu gehen fühlt sich deshalb ganz falsch an.

Danke für eure Einschätzungen.
Ich hab sowohl ein 170mm Enduro als auch ein 130/140mm-Trailbike im Toureneinsatz. Und das Trailbike geht schon leichter den Berg hoch. Wenn es dir also darum geht, vor allem Bergauf schneller unterwegs zu sein, nimm das Jeffsy und behalt deine Fanes. Liest sich ja nicht so, als wäre die schon am Ende.
Wenn Du die Fanes ersetzen willst und auch nicht auf den Federweg verzichten möchtest, bleibt nur der Griff zum Capra.
Und ansonsten heißt es Trainieren. Aber das hast ja schon verstanden.
Warum willst denn überhaupt ein neues Bike? Nicht dass das was schlechtes wäre, aber wenn du mehr zu der Motivation schreibst, kann man man auch besser auf deine Fragestellungen eingehen,
 
Warum ich über ein neues nachdenke:
Mittlerweile gibt es die ein oder andere Komponente (1x12 zb oder 150er sattelStützen, bremsen neue Gabeln) die entweder nicht mehr ans bike passen (zB keine innen verlegten Züge, nicht für 26") oder sehr teuer in der Umrüstung wären für ein fast 6 Jahre altes bike. Dh immer wenn ich ein Teil ersetzen muss oder will stellt sich die Frage.
Und dann hat sich an den Geos ja einiges getan. Die fanes von damals entspricht heute ungefähr nem kleineren S Rahmen. Ob länger besser wäre? Das ist eine der Fragen ..

Es geht also eher darum die fanes zu ersetzen.
 
Man könnte auch sagen, wenn ich mit einem modernen enduro (capra/neue fanes) keine großartigen Abstriche zB bei der agilität/technischen trails zu heute zu erwarten habe (weil die heutigen für rennprofis gebaut sind) , dann wäre ich recht klar wieder bei einem solchen bike.

Oder ist das jeffsy-klasse das was früher das enduro war?
 
Man könnte auch sagen, wenn ich mit einem modernen enduro (capra/neue fanes) keine großartigen Abstriche zB bei der agilität/technischen trails zu heute zu erwarten habe (weil die heutigen für rennprofis gebaut sind) , dann wäre ich recht klar wieder bei einem solchen bike.

Oder ist das jeffsy-klasse das was früher das enduro war?
Also wenn die Fanes ersetzt werden soll, solltest Du dich vielleicht eher für das Capra entscheiden. Unter der Vorraussetzung, dass Du weiterhin auf soviel Federweg Wert legst. Damit kannst Du halt auch in jedem Bikepark fahren und das Limit liegt zuerst bei der Fahrtechnik. Das Jeffsy kann sicherlich bergab auch viel, aber sicherlich nicht soviel wie das Capra, dass mehr verzeihen wird. Bleib aber bei 650B. 29er sind dann doch spürbar schwerer zu beschleunigen und deren Laufruhe kostet halt auch Agilität.
Und bei Alutech zu bleiben, ist sicherlich auch ne Idee, oder?
 
Also wenn die Fanes ersetzt werden soll, solltest Du dich vielleicht eher für das Capra entscheiden. Unter der Vorraussetzung, dass Du weiterhin auf soviel Federweg Wert legst. Damit kannst Du halt auch in jedem Bikepark fahren und das Limit liegt zuerst bei der Fahrtechnik. Das Jeffsy kann sicherlich bergab auch viel, aber sicherlich nicht soviel wie das Capra, dass mehr verzeihen wird. Bleib aber bei 650B. 29er sind dann doch spürbar schwerer zu beschleunigen und deren Laufruhe kostet halt auch Agilität.
Und bei Alutech zu bleiben, ist sicherlich auch ne Idee, oder?

Tofane v2
 
Man könnte auch sagen, wenn ich mit einem modernen enduro (capra/neue fanes) keine großartigen Abstriche zB bei der agilität/technischen trails zu heute zu erwarten habe (weil die heutigen für rennprofis gebaut sind) , dann wäre ich recht klar wieder bei einem solchen bike.

Oder ist das jeffsy-klasse das was früher das enduro war?
(Ich komme vom 2016er capra zum 2018er jeffsy)
Für die meisten Strecken und bestimmt 95% der deutschen Trails reicht das Jeffsy absolut bzw macht mehr Spaß.
Ja, in meinen Augen ist das Jeffsy ein Enduro. Das Capra braucht Gefälle und hartes Gelände um Spaß zu machen. Standard deutsche Trails langweilen das Capra. Wenn du 1500hm hoch fährst und dann "nur" runter mit entsprechendem Gelände (ohne ebene Trails oder uphills) würde ich das capra nehmen. Sonst das Jeffsy ;)
 
Das tofane wäre schon was aber ich mag als nächstes kein bike mit dem schwarzen Hinterbau. Ne fanes in voll alu unter 14kg mit Pedalen wäre es aber die liegt dann eher richtung 15kg.

901 oder 301 wäre auch geil, habe da aber viel Kritik gelten und wüsste auch nicht welches der beiden.

Daher komme ich aktuell immer wieder bei Yt an. Das Jeffsy mit 160mm bringt mich tatsächlich fast vom capra weg. Aber befürchte da etwas von der Sicherheit zu verlieren, die ne fanes bietet. Und da ich im Urlaub gerne auch mal nen Tag shuttle am Gardasee Finale oder vinschgau etc wäre nen stabiles enduro evtl doch die bessere Wahl. Würde ne fox 36 das bike zum vollwertigen enduro machen?

Wenn ich 1000 oder 1500 hoch radel will ich auch 1000 oder 1500 Trail runter. Auf forstwegen bekomme ich bergab sofort schlechte Laune :)
 
Das tofane wäre schon was aber ich mag als nächstes kein bike mit dem schwarzen Hinterbau. Ne fanes in voll alu unter 14kg mit Pedalen wäre es aber die liegt dann eher richtung 15kg.

901 oder 301 wäre auch geil, habe da aber viel Kritik gelten und wüsste auch nicht welches der beiden.

Daher komme ich aktuell immer wieder bei Yt an. Das Jeffsy mit 160mm bringt mich tatsächlich fast vom capra weg. Aber befürchte da etwas von der Sicherheit zu verlieren, die ne fanes bietet. Und da ich im Urlaub gerne auch mal nen Tag shuttle am Gardasee Finale oder vinschgau etc wäre nen stabiles enduro evtl doch die bessere Wahl. Würde ne fox 36 das bike zum vollwertigen enduro machen?

Wenn ich 1000 oder 1500 hoch radel will ich auch 1000 oder 1500 Trail runter. Auf forstwegen bekomme ich bergab sofort schlechte Laune :)

Vitus escarpe 29 vrx 2018 wäre auch auch nen Blick wert. Hat etwas mehr baller potetenzial als ein jeffsy. Habe das Sommet. Super Hinterbau und steiler sitzwinkel, da kein Knick. Geht gut bergauf und läuft auch im groberen. Lyrik an Bord und bekomme eine 170mm one up bis auf 1 cm komplett versenkt
 
Und da ich im Urlaub gerne auch mal nen Tag shuttle am Gardasee Finale oder vinschgau etc wäre nen stabiles enduro evtl doch die bessere Wahl. Würde ne fox 36 das bike zum vollwertigen enduro machen?

Wenn ich 1000 oder 1500 hoch radel will ich auch 1000 oder 1500 Trail runter. Auf forstwegen bekomme ich bergab sofort schlechte Laune :)
Shuttle --> capra
Vinschgau --> meistens capra
Finale --> capra
1500 hoch dann runter --> capra
Hartes Gelände --> capra
Forstweg --> umkehren und trail suchen

Ist doch n klare Sache ;)
 
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