Moin zusammen,
ich krame das Thema mal wieder raus, da sich immer wieder einige Langbeiner in das Forum verirren
Meine Maße: 2,02m, SL 96cm, ca.100kg fahrfertig
Ich fahre seit 10 Monaten das Stumpjumper 2017 in XXL. Die Geotabelle vom 2018er Modell hängt mit an, sieht aber dem 2017er sehr ähnlich. Ich meine mich zu erinnern, dass die Rahmen alle 2 Jahre ein make over bekommen.
Ich habe es Anfang 2017 blind gekauft, da ich in dem Preisrahmen (2500€) kein anderes Rad fand, welches die großen Reach und vor allem Stack hatte. Darüber hinaus hatte ich keine Erfahrung, da ich erst im Spätsommer 2016 das erste mal Trails gefahren war.
Mit meinen folgenden, bereits erledigten und geplanten Umbauten, hätte ich mir wahrscheinlich auch ein Enduro(FAB4) bei MAXX Bikes zusammenkonfigurieren können. Aber hinterher ist man ja bekanntlich immer schlauer

Daher hier meine Kurzzusammenfassung:
Die Kiste ist grundsolide und macht eine gute Figur.
Dinge die ich mag:
- Verwindungssteif
- Ansprechverhalten des FSR Systems
- Sehr gute Federwegsausnutzung bergab
- klettert sehr gut und wippt dabei nicht zu sehr
- Das Vierlenker-System ist leicht zu warten
- Die Lager sind gut gedichtet
Dinge, die nicht so schön sind / die ich ändern musste bzw. werde:
- Nasslack ist mega kratzempfindlich -> entweder gleich folieren oder damit leben.
- Federgabel: Revelation 32mm Standrohre unheimlich unsteif--> durch Yari RC 160mm ersetzt
- Lenker -> Spank Spike 800mm mit 50mm rise
- Command Post mit 125mm Hub ist mir bei sehr steilen Abfahrten zu wenig gewesen --> Moveloc 200mm (Der Zug ist jetzt leider außen verlegt)
- Umlenkung des Hinterbaus wirkt auf mich sehr linear, bei meinem Gewicht und aggressiverer Fahrweise rauscht der Dämpfer durch den Federweg und bietet zu wenig progression. Zu viel Luftdruck verschlechtert das Ansprechverhalten und hilft nur bedingt. --> Neuer Dämpfer muss her
Ich hab bestimmt viel vergessen, wenn ihr Fragen habt, dann stellt die gerne hier.
Probefahrt in Hannover oder im Deister biete ich hier wie immer gerne an
Viele Grüße,
Mathias