XC-Transformer Specialized Stumpjumper M2 `96

Taugen die einfach nix?
Scheint auch mir manchmal so. :ka:
Das mit den Leichtbauschläuchen ist schon ein echt komisches Thema.
Bisher bin ich mit den Schwalbe XXLight eigentlich recht gut gefahren, aber manchmal meine ich, dass es da auch schlechte Chargen gibt. Das äußert sich dann mit gehäuften Platten und teileweise auch Löchern an den unmöglichsten Stellen wie z.B. der Felge zugewandten Seite.
Erst letzten Herbst ist mir so etwas mal wieder passiert: Auf einer schnellen Schotterabfahrt im Karwendel hatte ich plötzlich ein sehr schwammiges Gefühl am Hinterrad, eindeutig ein Platten. Wie sich herausstellte, war das Loch dem Felgenband zugewandt, Abtasten von Felge und Mantel hat rein gar nichts erbracht. Der hierbei montierte, uralte Panaracer Greenlite (mein klassik-konformer Ersatzschlauch :)) hat auch eine einwandfreie Weiterfahrt ermöglicht.
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Jeder der mich kennt, hätte lachend auf meine Sucht zu Leichtbauschläuchen verwiesen. :D
Die Krux war aber, der wirkliche Leichtbauschlauch war hier im Vorderrad montiert, ein vier Jahre alter Eclipse:
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Hinten hatte ich vor zwei Jahren mal notgedrungen auf Schwalbe gesetzt (der XXLight ist für mich normal kein richtiger Leichtbau), die Eclipse-Bestände in 26" waren aufgebraucht und auch nicht mehr erhältlich.
Jetzt fand ich es an der Zeit mal wieder etwas neues auszuprobieren: Zu der Zeit begab es sich, dass ein paar junge Österreicher ein neues Material für Lautsprechermembranen entwickelten. Einer der Jungs kam dann vor zwei Jahren auf die Idee, daraus Fahrradschläuche zu fertigen. Nach vielen anfänglichen Schwierigkeiten, die letztes Jahr dann gefühlt locker 90% der hiesigen User schnell wieder abschreckt haben, war das Produkt tatsächlich marktreif (übrigens genauso wie vor ca. 9 Jahren bei der Einführung der Eclipse-Schläuche).
Der Schwalbe wurde geflickt und ins Hochregal gelegt, der Eclipse wurde entsorgt, weil er eh schon alle zwei Tage Nachpumpen erforderte (normal brauchen die nur so alle 2 Monaten mal Nachpumpen). Und ich habe mir die orangenen "Lautsprechermembranen" angelacht:
tubolito.JPG

Dass nenne ich mal Leichtbau! :daumen:
Letzten Herbst also montiert, dann aber nur noch zwei kleinere Touren in der Nähe absolviert (damit man notfalls nicht so weit nach Hause schieben muss). Ohne Auffälligkeiten.
Und dann letztes Wochenende, wieder im Karwendel, die Feuertaufe: https://www.mtb-news.de/forum/t/him...del-mai-juni-2019.878144/page-4#post-15946314
Hinten fuhr ich mit 2, vorne mit 1,8bar. Hat, obwohl eigentlich nicht für Felgenbremsen freigegeben, einwandfrei gehalten.
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Ich werde ja auch immer wegen meiner extrem leichten Schläuche und Reifen angesprochen: Bisher habe ich damit bei mir im Garmischer Raum keine Probleme. Allerdings regt sich in mir der Verdacht, dass ich mich mit meinem Equipment in urbanem Geläufe besser nicht blicken lassen sollte: Da liegt einfach zu viel böser Unrat auf den Wegen. Und die Randsteine sind arg hoch und hart. ;)
 

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Scheint auch mir manchmal so. :ka:
Das mit den Leichtbauschläuchen ist schon ein echt komisches Thema.
Bisher bin ich mit den Schwalbe XXLight eigentlich recht gut gefahren, aber manchmal meine ich, dass es da auch schlechte Chargen gibt. Das äußert sich dann mit gehäuften Platten und teileweise auch Löchern an den unmöglichsten Stellen wie z.B. der Felge zugewandten Seite.
Erst letzten Herbst ist mir so etwas mal wieder passiert: Auf einer schnellen Schotterabfahrt im Karwendel hatte ich plötzlich ein sehr schwammiges Gefühl am Hinterrad, eindeutig ein Platten. Wie sich herausstellte, war das Loch dem Felgenband zugewandt, Abtasten von Felge und Mantel hat rein gar nichts erbracht. Der hierbei montierte, uralte Panaracer Greenlite (mein klassik-konformer Ersatzschlauch :)) hat auch eine einwandfreie Weiterfahrt ermöglicht.
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Jeder der mich kennt, hätte lachend auf meine Sucht zu Leichtbauschläuchen verwiesen. :D
Die Krux war aber, der wirkliche Leichtbauschlauch war hier im Vorderrad montiert, ein vier Jahre alter Eclipse:
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Hinten hatte ich vor zwei Jahren mal notgedrungen auf Schwalbe gesetzt (der XXLight ist für mich normal kein richtiger Leichtbau), die Eclipse-Bestände in 26" waren aufgebraucht und auch nicht mehr erhältlich.
Jetzt fand ich es an der Zeit mal wieder etwas neues auszuprobieren: Zu der Zeit begab es sich, dass ein paar junge Österreicher ein neues Material für Lautsprechermembranen entwickelten. Einer der Jungs kam dann vor zwei Jahren auf die Idee, daraus Fahrradschläuche zu fertigen. Nach vielen anfänglichen Schwierigkeiten, die letztes Jahr dann gefühlt locker 90% der hiesigen User schnell wieder abschreckt haben, war das Produkt tatsächlich marktreif (übrigens genauso wie vor ca. 9 Jahren bei der Einführung der Eclipse-Schläuche).
Der Schwalbe wurde geflickt und ins Hochregal gelegt, der Eclipse wurde entsorgt, weil er eh schon alle zwei Tage Nachpumpen erforderte (normal brauchen die nur so alle 2 Monaten mal Nachpumpen). Und ich habe mir die orangenen "Lautsprechermembranen" angelacht:
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Dass nenne ich mal Leichtbau! :daumen:
Letzten Herbst also montiert, dann aber nur noch zwei kleinere Touren in der Nähe absolviert (damit man notfalls nicht so weit nach Hause schieben muss). Ohne Auffälligkeiten.
Und dann letztes Wochenende, wieder im Karwendel, die Feuertaufe: https://www.mtb-news.de/forum/t/him...del-mai-juni-2019.878144/page-4#post-15946314
Hinten fuhr ich mit 2, vorne mit 1,8bar. Hat, obwohl eigentlich nicht für Felgenbremsen freigegeben, einwandfrei gehalten.
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Ich werde ja auch immer wegen meiner extrem leichten Schläuche und Reifen angesprochen: Bisher habe ich damit bei mir im Garmischer Raum keine Probleme. Allerdings regt sich in mir der Verdacht, dass ich mich mit meinem Equipment in urbanem Geläufe besser nicht blicken lassen sollte: Da liegt einfach zu viel böser Unrat auf den Wegen. Und die Randsteine sind arg hoch und hart. ;)

Was die Bordsteine; speziell hier im Prenzlauer Berg betrifft hast Du völlig recht.
Und die grassierende Unsitte leere Bierflaschen einfach aufs Trottoir (man tut in seiner Faulheit schließlich was Gutes), also in nächster Nähe zum Fahrradweg zu stellen, aber ein noch viel größeres Übel.

Diesmal muß ich den Schwalbe Schlauch allerdings in Schutz nehmen. Vorhin habe ich einen ordentlichen Dorn aus dem Mantel gezogen. Mal sehn` ob die Serie damit endlich reißt. klopfklopfklopf

Auf deinem Bild sehe ich gleich drei Reifenheber. Da bin ich aber deutlich leichter unterwegs! Ich nehm` immer nur einen mit. :D

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Tubeless bekomm ich nicht mal mit 5 Hebern von der Felge. Und die meisten dieser Unterwegs- Plasteheber brechen in solch schwierigen Fällen mbEn oft einfach zusammen
Zumindest beim Giant NRS (Mavic tubeless) mußte ich die Reifen sogar von der Felge schneiden. Unterwegs im (N)Irgendwo :ka: Was für ein unpraktischer Fortschritt/nonsense.

So etwas oder ein zu eng sitzender Reifen/weite Felge kommt mir nicht mehr ans Rad. Das Lehrgeld ist längst bezahlt
Die Race Kings/ Mountain Kings die ich bevorzugt (nicht nur darum, aber eben auch deshalb) verwende, bekommt man mit etwas Geschick auch ganz ohne Heber drauf&ab.
;)

An einem einzigen Rad hab ich noch so eine Unverträglichkeitskombi. Wie der Schlauch das ewiglang-brutalstmögliche Draufwuchten (man erkennt die Folterspuren am Felgenrand) überleben konnte. Wunder!
Da Geduld nicht die größte Tugend ist, bleibt mir im Falle der Fälle wohl wieder nur der Seitenschneider.

Conti Avenue Semislick auf Ritchey Vantage Comp :aufreg:
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bekommt man mit etwas Geschick auch ganz ohne Heber drauf&ab.
Das ist bei meinen leichten Maxxlite eigentlich genauso, zumindest in Richtung drauf. Wenn's mit dem Missgeschick aber schon recht spät im dämmrigen Wald am Berg ist, geht's mit zwei Hebern dann doch sicherer/schneller.
Und man weiß ja nicht, wem man alles unterwegs begegnet und schnell helfen kann. ;)
ein zu eng sitzender Reifen/weite Felge kommt mir nicht mehr ans Rad.
Ist mir letzten Winter beim Aufbau eines 29er für eine Bekannte passiert: Roval-LRS mit Karbonfelgen und tubeless ready - so ein moderner/neuer Mist! :mad: Die Dame darf gleich nen' Mechaniker mit dem Hubschrauber einfliegen lassen wenn sie mal 'nen Platten hat.
 
Oje, wenn ich das so lese, werde ich mit meinem Mavic-Crossland-LRS bestimmt noch viel Spaß haben. Ein Continental Gravity ging da jedenfalls nur mit Gewalt runter. Wobei der sich einfach nicht vom Felgenhorn trennen wollte, danach ging es einfach
 
Hier nun in der letzten Ausbaustufe- was danach kommt; nerdiges Detail.

Kurz zur Erinnerung bzw. es ging nicht darum den schönsten Youngtimerhingucker zu kreieren, sondern ein gut abgehangenes Kellerkind mit fieser 90er RaceGeo in einen upgedated freundlichen Alltagsallrounder zu transformieren, und auch in:
" Ein echtes XC mit dem man ruppigere Touren bis +-100km bewältigen kann, eins, mit dem man sich dann spontan auch in halbwegs übles Gelände traut, Stunden auf Feldwegen und Waldautobahnen unterwegs sein möchte..."

Geodaten Stumpi M2 1996 (da geht was)
Anhang anzeigen 609919

Aber das geht ja nicht: So eine superduperbesondere MTB-Geo lässt nur minimale/eigentlich keine Spielräume zu, u.a. auch, weil sich das moderne Rad in Quantentsprüngen evolutioniert hat und bald von ganz alleine fährt.
Man verscheuert einen derartigen Nichtsnutz besser für lau oder hängt sich die olle Spaßbremse halt sonstwohin. Kaufe sich für ein paar lächerliche Ks besser was Anständiges, Aktuelles in Carbon, mind. 27.5, +, oder noch besser, gleich ein Riesenrad. Schließlich ist neu&größer generell toller und Kaufen sowieso der allergrößte Spaß. Das dann aber auch bitteschön mit `nem elektronisch geschalteten 12fach Trumm im Hinterbau, fernbedienbaren Federwegen nicht unter 150mm, innenbelüftete Scheiben, blablabla...
Dazu, unabdingbar, farblich abgestimmte Hightechfaser in Neon, damit auch jeder dem kreischbunten Strampler sofort die Bahn freimacht und der Jagdpächter ihn nicht wies Viehzeuch niederstreckt. Auch Logos, Logos, Logos helfen unbedingt.
Nö!

Also wurden bei diesem Rad die möglichen Register gezogen, damit man wenigstens noch halbwegs radfahren kann und sich nicht ganz so brutal quälen muß, wie damals all die bedauernswerten MTB-SteinzeitSpinner auf ihrem 90er Gelöt.
Kann man alles in den vorangegangenen posts nachlesen, nachvollziehen oder zumindest versuchen zu verstehen ...und mir nun gerne glauben, dass das wie gewünscht geklappt hat. Ganz ohne zaubern. Ohne Fee und bücken.
Dies hier ist ein Rad der Wahl; Understatement mit besonderen Teilen. Fahrspaß ohne Serviceheft. Einladung zum Tanz.

April 2017
Anhang anzeigen 609473

Dabei kann das Speci nichts wirklich supergut: Es ist kein Rennrad, kein Downhiller, kein Randonneur, weder reiner Trailer, Supermodel, noch Fliege... nix zum krassen droppen& hoppen, nicht für den Brevet, bei der Eisdiele parkt man besser gleich ums Eck und selbst zum Contest hier unter höflichen YTern, würde man wie Germany beim ESC:


Und trotzdem kann das transformierte Stumpi bald alles; zumindest was der Fahrer, die Aufgabe und das amtliche Material so hergibt:
Hundert Kilometer randonnieren, dazu hoppen&droppen, den Hang runterschanzen, auf Asphalt volltollrollen, Großstadtfixies versägen, nach Belieben hocherhoben cruisen, durch den Wald bolzen, über fiesen Brandenburger Sand fliegen, Treppen genießen, auch mal ordentlich hinknallen, gut Gepäck laden, Einkaufen fahren ...selbst bei der Zehlendorfer-Eisdiele wurde Stumpi vorgestern nach bald 200 abgespulten Brandenburg-Kilometern zufrieden lächelnd in Sichtweite festgemacht. Der Gaul fetzt nämlich.
Ach so; Rücken, Schulter, Handgelenke und Po; schämen, gay?: I wo!

Stichwort:
Mit dem OnOne Fleegle kam ich einfach nicht zurecht und der hohe Arcor war das Quentchen Oppa too much. Von Armin (Dank!) hab ich mir deshalb den leichten Xtreme Vorbau abgeschaut und gleich mal zwei Stk aus den Kleinanzeigen gefischt. Dazu ein ordentlicher 9° Riser, nicht zu schmal aber auch keine Schranke und gut is.

Anhang anzeigen 609468

Da beim M2-Rahmen sämtliche Anlöter fehlen, ZweiTagestouren bei beinahe 30°+ voller Maisonne z.B. einen Träger aber unabdingbar machen, ist es Disco geworden. Dieser Tubus wird via SSpanner befestigt und ist dank seiner Form (Stichwort Scheibe) sogar zukunftsicher. Weil der beim Stumpi schön weit nach hinten auslädt, kommen einem selbst im heftigeren Gefecht nie die Packtaschen in die Quere. Klasse Teil!
original_FJ-BR_Starrrad-3016.jpg

http://fstatic0.mtb-news.de/f/51/0u/510u9jy07bo8/original_FJ-BR_Starrrad-3016.jpg?0

Die ebenfalls neu angebaute leichte Z2 Atom (Air, 2001, 80/450mm, 1650gr) ist `ne Wucht in Sachen Arbeit, Qualität und Finish. Was für ein Unterschied zu der vorher verwendeten Suntour-Stahlfeder oder der immer noch nicht wieder zusammengebauten, ursprünglich vorgesehenen Lummel-Judy.
Die Marzocchi spricht mit frischem W7.5 dermaßen fein und sanft an: Schluckt wenn nötig und steht wo möglich. Sehr sehr geiles Ding!
Anhang anzeigen 609479

Summa: Viele hier haben so einen störrischen 90er/00er Bock zu stehen, nutzen ihn kaum/nie, weil es einfach keinen Spaß mehr macht/nix kann, wissen aber auch, dass ihr Teil mehr könnte, als Ebay&Kleinanzeigen dafür hergeben. Also oxidiert es nur rum, steht ständig im Weg und bekommt Depressionen.
Warum also nicht etwas wolpertingern, warum nicht einfach machen? Das bringt garantiert Spaß, ein brauchbares, zufriedenes Rad/neues Leben, kostet vergleichsweise Peanuts und man lernt mal wieder was dazu.
Lasst Euch bloß nicht von irgendwelchen Gralshütern/fanboys einreden was alles nicht geht, welcher Steuerrohrwinkel der allein glückseligmachende ist und warum man Alt+Neu nicht mischen soll. Man sollte nämlich unbedingt!
Amen & Aus.
Dein Thread ist schon uralt, aber er gab mir Inspiration zum Umbau meines alten Stumpy's. Mir ging's genauso wie Dir. Mein '95 Stumpy stand lange Zeit nutzlos im Keller, weil ich nach wenigen Ausfahrten oft Hand- und Rückenschmerzen hatte. Ein 120mm Vorbau, 55cm Besenlenker und knallharte S-Works Race Griffe. Da helfen nicht mal dicke Gel Handschuhe. Die bekannte Streckbank Geometrie damaliger Hardtails.

Eines Tages sackte meine Judy XC (die 50mm Gabel mit den bunten Korken) zusammen und ich stand ratlos davor, da es keine bunten Korken (MCU) mehr gab. Danach kam notgedrungen eine neuere 80mm RockShox Tora aus der eBucht und das Rad war plötzlich total anders. Der Vorbau ging somit nach oben und das nervöse Lenkverhalten des steilen Vorderradwinkels ging über in aktive Souveränität.
Etliche Versuche weiter und ich bin bei einem 80mm 12°rise Vorbau, einem 66cm Riser Lenker mit inneren Bartape Hörnchen und einer 85mm Reba mit Lockout, zusammen mit einer S-Works Carbon Federsattelstütze mehr als Happy!

Ursprünglich wollte ich mal einen Gravel Lenker dran machen, aber der Umbau ist teuer und umständlich, da es derzeit eh kaum Teile zu kaufen gibt. Die inneren Hörnchen haben 42cm Abstand, genauso wie bei meinem Rennrad und man hat so direkten Zugriff auf Bremsen und Shifter. Mit S-Works Gel Bartape umwickelt greifen sie sich wie ein Gravel Lenker. Wer hätte das gedacht...

Das Rad macht jetzt mit 2.25" RaceKings (wie bei Dir) so einen Spaß beim Graveln, daß ich kein Gravel Bike mehr kaufen brauche. Canyon will mir da in meiner Größe ein 27.5" Grizl aufdrücken, aber das habe ich mit dem aktuellen Stumpy genauso. Und die Reba mit 85mm schlägt die 30mm Rudy locker.
Die flexende, leichte Carbon Sattelstütze ist der Hammer! Kein nerviges Einsinken wie bei üblichen Stahlfederstützen und sie brezelt alles weg, was auf Graveltrails so auf einen zukommt.
Somit ist das '95 Stumpy wieder auferstanden und zeigt das es kein Altmetall ist.
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"I may be old, but not obsolete!" - Arnie in Terminator 3

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+++++++++
Nachfolgend hier mein erster Versuch vor ein paar Jahren, ob ich mir einen Umbau überhaupt zutraue. Aber nach ein paar Videos von MonkeyShred und OldShovel hatte ich mit viel Selbstvertrauen bei eBay einen Kellerfund ersteigert. War leider elend viel Arbeit, da das Radl wohl 1 Mio. km als Radkurier verbracht hatte. Zefix!
Das '96 Stumpy in Navy Blue, ein kaputter eBay Schrotthaufen, wo absolut gar nichts mehr funzte.
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Nach viel Arbeit mit totalem Neuaufbau kam sogar was ansehnliches dabei raus.
yes.gif

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