XC-News: Karriereende – Julien Absalon hört mit sofortiger Wirkung auf

Der erfolgreichste XC-Mountainbiker aller Zeiten, Julien Absalon, beendet seine Karriere. Schon am kommenden Wochenende beim Weltcup in Albstadt wird der Doppelolympiasieger nicht mehr am Start stehen. Eine massive Pollenallergie bewog den Franzosen zu diesem Schritt.


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Allen, die hier Schmarrn zu Pollenallergien von sich geben, wünsche ich eben solche mal von Herzen.
So etwas schränkt massiv ein, man leidet bisweilen sehr. Und dies - je nach Allergie - über viele Monate hinweg.

Was ich mich aber schon manchmal gefrage habe: Sind "normale" Nasen- und Inhaliersprays gegen Allergien/Asthma eigentlich im Hinblick auf "Doping" problematisch im Bikesleistungsport?
 
Ich bin im Dreck und in der Wildnis aufgewachsen, hatte aber in der vorletzten Woche trotz Desloratadin einen dermaßenen Heuschnupfen, dass an körperliche Anstrengung nicht im Traum zu denken war.
 
Von meinem ersten Worldcup 2005 in Willingen, bis zu meinem letzten Rennen (WM 2016 in Nove Mesto) als Zuschauer vor Ort habe ich über mehr als ein Jahrzehnt hinweg zahlreiche grandiose Triumphe, aber auch bittere Niederlagen von Julien Absalon live an der Rennstrecke miterleben dürfen. Was ich immer am meisten an ihm bewundert habe war die Leichtigkeit und sein eleganter Fahrstil, mit dem er seine Siege errungen hat. Diese Leichtigkeit ist in den letzten Jahren etwas abhanden gekommen und ich hätte ihm sehr ein anderes Karriereende gewünscht. Für mich ist er immer ein Idol gewesen! Für die Zukunft jenseits der Rennstrecke und für die neuen Aufgaben daher:
Alléz Julien!

Und @IBC_Redaktion Ich denke doch schon, dass man von euch eine Würdigung der großartigen Karriere des Julien Absalon und eine Hommage für den Größten unseres Sports in Form eines Julien-Absalon-Specials erwarten darf...?
 
Allen, die hier Schmarrn zu Pollenallergien von sich geben, wünsche ich eben solche mal von Herzen.
So etwas schränkt massiv ein, man leidet bisweilen sehr. Und dies - je nach Allergie - über viele Monate hinweg.

Was ich mich aber schon manchmal gefrage habe: Sind "normale" Nasen- und Inhaliersprays gegen Allergien/Asthma eigentlich im Hinblick auf "Doping" problematisch im Bikesleistungsport?

Frag da am besten mal Chris Froome. :D
 
Ich bin im Dreck und in der Wildnis aufgewachsen, hatte aber in der vorletzten Woche trotz Desloratadin einen dermaßenen Heuschnupfen, dass an körperliche Anstrengung nicht im Traum zu denken war.
Meiner Frau geht's auch so, inklusive diverser Kreuzallergien (sie kann kaum mehr Obst essen und manches Gemüse geht roh auch gar nicht mehr. Ich brauch in der Kühe nur Karotten reiben, kriegt sie alle Zustände....). Was ihr hilft: Vitamin C und Magnesium (Magnosolv Pulver)! Sie hat den Tipp von einem Bekannten bekommen der Arzt ist und es af gut Glück probiert. Sie braucht dadurch nun kaum mehr Antihistamin Mittel und geht biken und co. Es ist wirkllich 100:1. Weit weg von gut, aber auch ganz weit weg von dem Zustand davor! Ausprobieren! vielleicht hilft's ja auch bei dir so gut. Vitamin C senk den Histamingehalt im Blut und auch beim Abbau scheint Vitam C alles zu beschleunigen. Ganz bewiesen ist das nicht, aber wenn ich sie mir anschau, dann ist es bei ihr offensichtlich um Welten besser.... (hier steht was: http://www.webmed.ch/vitaminC_buch/htmldocs/014 histaminfreisetzung.htm)
 
Magnesium soll sie als Citrat nehmen. Ist bei weitem effizienter und ohne Kalium.

Mich belastet es ja nicht. Bin in drei von vier Jahren absolut beschwerdefrei, trotz enormer Exposition.

Aber auf die leichte Schulter sollte man es trotzdem nicht nehmen. Mein bester Freund ist damals mit 24 Jahren an einem Asthmaanfall gestorben. 6 Minuten, trotz Notarzt und allem drum und dran, haben ausgereicht. Man sollte auf alle Fälle vermeiden, dass sich eine Allergie in die Bronchien verlagert.
 
Man kann mit Antihistaminika (z.B. das allseits beliebte Cetirizin) oder Cortison die Symptome soweit lindern, dass man im Normalfall nicht das Gefühl hat gleich den Erstickungstod zu erleiden.

Allerdings sind solche Medikamente u.U. eine ganz schöne Belastung für den Körper oder machen (wie Cetirizin bei mir z.B.) extrem müde.
Aus eigener Erfahrung heraus also durchaus nachvollziehbar, dass man mit einer entsprechend starken allergischen Reaktion keinen Leistungssport mehr betreiben kann und/oder möchte, aber ansonsten durchaus noch halbwegs normal durchs Leben kommt.


Das kommt noch dazu. Man weiß ja nicht, was er gerade an Medikamenten bekommt. Eventuell stehen einige auf Dopinglisten und ohne genaue Überprüfung dürfte er dann gar nicht an den Wettbewerben teilnehmen.

Ansonsten: Viel Spaß im "Ruhestand" Hoffentlich bleibt er dem Sport noch anderweitig erhalten. :)

bin auch seit einigen Jahren Pollenallergiker. früher bin ich auch mal xco rennen gefahren, da war ich noch "gesund". dieses jahr wars besonders schlimm, märz-april. ich behaupte mal eine Pollenallergie kann einen ganz normal die Karriere versauen/verhindern, da man in dieser zeit ganz einfach nicht auf profiniveau trainieren kann/soll. es sei denn man kann es sich leisten in der zeit in andere Gegenden zu verreisen und dort zu traineren. bei Absalon ist es schon auch möglich dass es in den letzten paar jahren schlimmer geworden ist. oft tritt so ein allergieproblem erst ab 30 auf, wie es auch bei mir der Fall war.
 
Habe letztes Jahr meine eigene Erfahrung mit allergischem Asthma gemacht. Hatte im ausgehenden Winter eine Bronchitis verschleppt und war mit den ohnehin gereizten Bronchien wahrscheinlich im Frühjahr anfälliger für die diversen Allergene (meine laienhafte Erklärung aus Gesprächen mit meinem Pneumologen). Die Symptomatik war bei mir wie bei Absolon beschrieben, Atemprobleme, bei hoher Intensität Atemnot und den Geschmack von Blut in den Bronchien. Musste das dann über mehrere Wochen mit einem Inhalator therapieren. Seither bin ich wieder weitgehend problemfrei, heuer trotz Mastjahr zum Glück bisher komplett sorgen- und Inhalatorfrei. Kann aber nachvollziehen, dass man mit solchen Atemproblemen auf dem Niveau keine Wettkämpfe beschreiten kann. Ob man deswegen gleich seine Karriere komplett beenden muss kann nur er selber bzw. in Rücksprache mit seinem Arzt entscheiden. Auf die leichte Schulter nehmen sollte man das auf jeden Fall nicht, einen bleibender Atemwegs- oder Lungenschaden ist es sicher nicht wert.
 
Allen, die hier Schmarrn zu Pollenallergien von sich geben, wünsche ich eben solche mal von Herzen.
So etwas schränkt massiv ein, man leidet bisweilen sehr. Und dies - je nach Allergie - über viele Monate hinweg.

Was ich mich aber schon manchmal gefrage habe: Sind "normale" Nasen- und Inhaliersprays gegen Allergien/Asthma eigentlich im Hinblick auf "Doping" problematisch im Bikesleistungsport?

dafür gibts auf der NADA Homepage eine eigene Medikamentenabfrage. ich bekomme für meine Allergien ein Spray verschrieben welches als Besitzer einer UCI Lizenz im Rennen als auch Training verboten ist. da ich aber keine REnnen fahre und auch keine Lizenz löse ist es egal. andernfalls könnte man wahrscheinlich eine TUE beantragen, wenn man genau dieses Medikament benötigt, muss dann ärtzlich bestätigt werden. dann gibts aber noch die Grenzwerte, die man aber auch ,wenn man so eine Ausnahmegenehmigung hat, nicht überschreiten darf, was ja grad beim aktuellen TDF Sieger Froome so der Fall war.
 
Die Sache mit Vitamin C und Magnesium kannte ich noch nicht, werde ich mal testen.

Alle die Asthma oder die Vorstufe dazu haben, vorbeugend Salbumatol inhalieren. Hat mir heuer wieder extrem gut geholfen und das obwohl es dieses Jahr wegen dem warmen und trockenen Frühjahr + Mastjahr besonders starker Pollenflug war. Und ja, Salbumatol steht auf der Dopingliste. Habs mal einfach so genommen, merke keinen Unterschied. Keine Ahnung was die Profis für Dosen nehmen, um unter der erlaubten Schwelle zu bleiben aber einen leistungssteigernden Effekt zu erzielen. Der leistungssteigernde Effekt bleibt IMHO trotzdem sehr gering, ähnlich Beinhaare rasieren o.ä. in der Summe machen diese Dinge wohl ein paar Watt aus....
 
boah was bin ich froh, dass ich knietief in scheiße stehend groß geworden bin und gott sei dank (noch) nichts mit allergien oder sonem müll zu tun hab. stell mir sowas furchtbar vor.

schade um einen top athleten
 
Gestern auf dem Weg zu meiner Mutter, stand rechts am Straßenrand (in Kufstein) ein weißer Camper mit den Weltmeisterfarben und der Aufschrift Absolute Absalon. Ich zu meiner Freundin noch, das ist der beste Mountainbiker den es gibt, hat sie nicht besonders beeindruckt. Später habe ich dann das gelesen...

Ich würde mich freuen, ihn nochmal in Aktion zu sehen. Vielleicht sucht er eine neue Herausforderung und schaut er sich die Strecke für die Straßen WM an.
 
wäre es nicht denkbar, daß er zur bewältigung der stärker werdenden allergie inzwischen medikamente bzw. dosierungen benötigt, die laut dopingliste nicht mehr erlaubt sind und wettkampf somit nicht mehr möglich ist? :ka:
 
boah was bin ich froh, dass ich knietief in scheiße stehend groß geworden bin und gott sei dank (noch) nichts mit allergien oder sonem müll zu tun hab. stell mir sowas furchtbar vor.

schade um einen top athleten

das hat aber leider gar nichts damit zu tun wie man aufgewachsen ist. allergien kann jeder entwickeln. egal ob stadt oder landmensch.
 
wäre es nicht denkbar, daß er zur bewältigung der stärker werdenden allergie inzwischen medikamente bzw. dosierungen benötigt, die laut dopingliste nicht mehr erlaubt sind und wettkampf somit nicht mehr möglich ist? :ka:

kann durchaus sein. dazu kommt noch dass er seit fast 20Jahren auf topniveau unterwegs ist. das kommt ja auch nicht von ungefähr weil er so ein talent ist. vielleicht hat er auch einfach keinen bock mehr sein ganzes Leben nach dem Profisport zu richten.

Ich würde mich freuen, ihn nochmal in Aktion zu sehen. Vielleicht sucht er eine neue Herausforderung und schaut er sich die Strecke für die Straßen WM an.

eher für die Masters WM die ja oft in St. Johann/Tirol stattfindet. :teufel: so gut er auch ist, bei einer Rennrad Profi WM sehe ich ihn ziemlich chancenlos, vor allem jetzt da er bekannt gibt gesundheitsbedingt aufzuhören.
 
das hat aber leider gar nichts damit zu tun wie man aufgewachsen ist. allergien kann jeder entwickeln. egal ob stadt oder landmensch.

das sehe ich anders. ich habe ein immunsystem wie ein fels in der brandung. ich bin im grunde genommen nie krank. ein starkes immunsystem schützt auch vor allergien

meiner meinung nach korreliert das. das magen darm system ist nur nicht nicht genug erforscht um zu wissen wieso das so ist.

der ganze müll, mit dem wir unseren körper beschießen spielt dabei aber natürlich auch ne rolle. Stress natürluch auch

witzige anekdote dazu: Klassentreffen unserer Grundschule. Alles irgendwie bauernkinder und im verlauf des abends wurde dieses ganze sagrotanmutti gedönse thematisiert, weil viele von denen schon eltern sind / werden. keiner von meinen mitschülern von damals hat auch nur heuschnupfen. nix.
 
Korrelation und Meinung. Weniger Evidenz gibt es fast nicht.
Ich bin das perfekte Gegenbeispiel für deine Meinung.
 
Man muss nur einmal lange genug einem unschönen Lösungsmittel ausgesetzt sein, schon gibt es u.U. lustige Allergien, da hilft auch ein Leben in der Scheiße nicht dagegen.
 
eher für die Masters WM die ja oft in St. Johann/Tirol stattfindet. :teufel: so gut er auch ist, bei einer Rennrad Profi WM sehe ich ihn ziemlich chancenlos, vor allem jetzt da er bekannt gibt gesundheitsbedingt aufzuhören.

Das mit der Straßen WM war eigentlich als Scherzerl gemeint ;-) Wobei Pinot und Bardet, bräuchten sicher einen guten Helfer die Höll drüber, und als XC Fahrer wären so kurze, harte Antritte, und dies vor allem 7 Runden lang, eine fast schon gewohnte Spielwiese.
Und das mit Masters WM war jetzt nicht nett :p
 
das sehe ich anders. ich habe ein immunsystem wie ein fels in der brandung. ich bin im grunde genommen nie krank. ein starkes immunsystem schützt auch vor allergien

meiner meinung nach korreliert das. das magen darm system ist nur nicht nicht genug erforscht um zu wissen wieso das so ist.

der ganze müll, mit dem wir unseren körper beschießen spielt dabei aber natürlich auch ne rolle. Stress natürluch auch

witzige anekdote dazu: Klassentreffen unserer Grundschule. Alles irgendwie bauernkinder und im verlauf des abends wurde dieses ganze sagrotanmutti gedönse thematisiert, weil viele von denen schon eltern sind / werden. keiner von meinen mitschülern von damals hat auch nur heuschnupfen. nix.

Du könntest dich noch als Dieselabgastester bewerben, evtl. wärst du der Beweis das Dieseldämpfe sogar gesund sind.

G.:)
 
Ich bin Landkind und habe Heuschnupfen entwickelt. :ka:

Iss Superfood und vegan. Hilft der Lebensmittelindustrie auf jeden Fall.

Ernsthaft: auch ich war gerne draußen und trotzdem sind Birke und Gräser Gift für mich. Bin familiär vorbelastet. Dafür hab ich mit anderen volkskrankheiten wenig am Hut, also für mich ein guter Deal.
 
das sehe ich anders. ich habe ein immunsystem wie ein fels in der brandung. ich bin im grunde genommen nie krank. ein starkes immunsystem schützt auch vor allergien
Das stimmt einfach nicht.
Ich hab in den letzten 3 Jahren genau 0 Tage auf Arbeit wegen Erkältung, Grippe, etc. gefehlt aber reagiere trotzdem allergisch auf Gräser, Birke, Roggen, Katzen, Tomaten, Milcheiweiß (ist mittlerweile sogar vom Arzt bestätigt) usw. usf.

Bei dir mag es eine Korrelation geben, aber gesamtheitlich liegt keine Kausalität vor.
Wurde ja auch von anderen Usern ähnlich bestätigt.

Mir geht's z.B. genauso wie @nosaint77
War als Kind quasi nur draußen, aber hab, auch aufgrund familiärer Vorbelastung, diverse Allergien entwickelt.
 
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