Wie Lade ich 14,4 Volt Akku auf ? (2x7,2V)

supersepperl

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Hallo.

Habe gestern meine zweite Lampe mit Angängkupplunggehäuse (AHK) gebaut.

Die erste war mit 12V 7,2 Volt Panasonik Trockenbatt. mit 35W 24Grad Winkel.
War schon sehr gut. Aber es sollte besser gehen.

Die gestriege zweite Hatte ich mit 2x 7,2V NI-MH 3000mA von den Modellautos genammen und in Reihe zusammengelötet und in eine Trinkflasche verstaut. Mit Schalter, Sicherung ung Chinch Anschlüsse diesmal. Die sind echt geil und halten die 1,8 AH locker aus. Zuvor hatte ich die 6,3mm Flachstecher. Funktional und auch gut. Extra Kabel zusammengelötet und neue AHK gebaut mit 12V 10 Grad Winkl. Aber lampe noch ned ganz fertig.
Die Akuus haben voll 16-17 Volt. Und das ist der Wahnsinn. Die Lampe is dermassen hell, Brutal. Aber nicht für schmale Forstwege/Trails geeignet !!!

Aber nun zur Frage?
Wie lade ich die 14,4 Volt Batterien auf? Sämtliche 12 Volt sachen gehen da nicht, weil das mein Ladegerät zun bei Gelbatterien "schon" bei 14,4 Volt abschaltet. Und die 14,4 V Akkus sollen ja 19V abschaltspannung haben.

Jetzt weis ich nicht mehr weiter.
- Ausser ich nehm ein Ladegerät von einem 14,4 Volt Akkuschrauber und bau da Chinchstecker ran.

Danke für eure Hilfe,
ansonsten,
Geiles Forum hier.
Fahr total gern Radl im moment weil geiles Wetter.

Grüsse, Tom.
 

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Hi Tom

Die idee mit dem Akkuschrauberlader ist im Prinzip net schlecht.:daumen:
Nur MUSS:eek: er unbedingt für NiMH-Akkus geeignet sein!
Sonst killst Du deine Akkus in kürzester Zeit durch Überladung weil das Ladegerät bei NiMH das Akkuvoll nicht erkennt.
Idealerweise baust Du dir auch gleich einen NTC-Widerstand gleich mit in den Akkupack, da das Ladegerät ohne diesen nicht mit der Ladung beginnen wird.
Anschliessen musst Du ihn zwischen dem Akkuminus und dem Kontakt für den Temperaturfühler.

Aber nun noch etwas GAAANZ WICHTIGES !
Es gibt Schrauberladegeräte die haben keine galvanische Trennung zwischen Netz und den Akkukontakten
smilie_bzzz.gif
:mad:
Dazu gehören auf jeden Fall die Geräte von Atlas Copco und die neueren von AEG!
Die darfst Du dafür unter keinen Umständen nehmen, so gern ich diese Methode sonst auch empfehle.

So nun schreib erst mal wieder was bevor ich weitermache:D

Gruß bergnafahre
 
Hi bergnafahre.

Das mit dem Tempfühler versteh ich noch ned genau. Weil bei meinen 7,2V akkus is kein Temp fühler drann. Brauch ich diesen unbedingt?

Und für NiMH sind die Akkuschrauberladegeräte fast alle.
Es gäbe beim berühmten Auktionshaus 14,4V Ladegeräte zum Steigern. Ca 30€ mit Delta Voltage-Ladeüberwachung.

Geräte von Atlas Copco kenn ich gar ned. SInd das Billighersteller?

Danke schön.

Grüsse Tom.
 
Hi

Die Racingpacks haben in den wenigsten Fällen diese Temperaturfühler eingebaut während sie bei den Schrauberakkus, von ganz wenigen Billigheimern mal abgesehen, eigentlich Standard sind.
Und genau das Vorhandensein ist für die Schrauberladegeräte die Bedingung zum Start der Ladung, vorausgesetzt der Widerstandswert, also die Temperatur, befindet sich innerhalb bestimmter Grenzen.

Hier hab ich mal das Bild eines Atlas Copco (AEG) Ladegerätes. Ich hatte das Gerät bei der Arbeit extra mal zerlegt, weil mir der Bepper mit dem durchgestrichenen Finger komisch vorkam und ich am Überlegen war es wie schon einige zuvor mit Buchsen und einem Schalter zum Externladen zu versehen.
Achja AtlasCopco ist mittlerweile, soweit ich weis, bei Milwaukee ins Produktprogramm mit eingeflossen... Zumindest gibts Baugleiche Geräte von denen.

Die Geräte mit offenliegenden Kontakten haben das Problem mit der Netztrennung der Ladekontakte fast mit Sicherheit nicht, brauchen aber wie so ziemlich alle anderen auch den Temperaturfühler, den man aber problemlos durch zuschalten eines Widerstandes simulieren kann.

Gruß bergnafahre
 
Hallo.

Also erst mal Danke für die detailreiche Antwort.
Ich hab noch ein Billigstakkuschrauber mit 14,4 Volt und da werd ich jetzt dann mal testen obs geht. Weil das Ladegerät schaltet nicht ab. Dürfte ja keine Elektronki drinn sein. Muss ich hald über einer Zeitschaltuhr abschalten lassen.

Wenns nicht geht, wo muss ich da den Wiederstand dann einlöten? Hab ja nur Plus und Minus. Offenliegend.
Genügt da irgendein NTC-Widerstand?

Danke, und Grüsse,

Tom.

PS: Welche Varianten gibt es noch um diie 14,4 V (oder 19V Abschalt.) herzubekommen?
 
Hallo,

mein Metabo Akkubohrer (NiCd) hat auch so einen Temperaturfuehler.
Das Ladegeraet knallt den Akku allerdings in unter einer Stunde wieder voll.

Meines Erachtens gibt es unterschiedliche Ladearten.
Die besseren erkennen wohl einen typischen Spannungsabfall bei vollem Akku, andere messen den Temperaturanstieg, da der AKku warm wird, wenn er voll ist.

Gruss
Raymund
 
@supersepperl
vielleicht hilft dir ja meine Variante:
ich lade schon seit eh und jeh meine Akkus mit meinem alten selbstgebauten "Labornetzteil"...
einstellbare Spannung und einstellbarer Strom - so kann ich immer entweder schnell oder schonend langsam meine Akkus laden!
(allerdings wohl nicht so ohne weiteres für lion geeignet)
Nachteil: keine automatische Abschaltung!
selbst ist eben der Mann!

lg
Frank
 
Hallo

Gerade das Laden mit einem Labornetzteil und reichlich Strom überlädt die NiMh-Akkus:eek: ist aber bestens für LiIon geeignet weil da die Absolute Spannungshöhe nicht überschritten werden darf.
Denn die sind voll wenn sich die Spannung nicht mehr erhöht bzw wenn die Spannung um wenige mV wieder zu sinken beginnt.
Die dabei gemessene Spannungshöhe ist für die Bestimmung des Ladezustandes nicht aussagekräftig genug. Die hängt nämlich unter anderem von der gerade vorherrschenden Temperatur und dem Alter der Akkus ab.
Das Kriterium Spannung sollte nur bei geringem Strom von max 0,1C angewandt werden, dann aber wartest Du ewig(12 - 14 Stunden).

@Raymund
Ich schätze, dass Dein Metabo sowohl die dU/dT als auch die Temperatur als Abschaltkriterium nimmt, je nach dem was eher eintritt. Die Erkennung des Temperaturanstiegs beim Vollwerden ist gerade bei vielzelligen Akkus ein sehr sicheres Abschaltverfahren.

Gruß bergnafahre
 
Also ich bin insgesammt erste 2 stunden gefahren. Ja, Akkus haben 16 bis 17 Volt, lampe wird warm (draussen) und drinn natürlich heiss. Die ahk ist sogar geschmolzen.

Habe heute in meiner Werkstatt mal so geschaut. Da hab ich so an alten Dremel vom Plus. Totaler scheiss das ding. Aber das Netzteil hat 18Volt ausgang bei 1000mA. (im Leerlauf 22,8Volt) Hab gemessen und er läd mit 0,9 AH. Also sind die 3000mA in 3,5 St. voll. Sollte doch gehen?

Jetzt bau ich mir noch eine Spannungsanzeige ein.
Bild gibts morgen.

Wenn ich bei 19Volt ausstecke, muss doch gut sein?

Grüsse.

Danke für euere Antworten. Sehr gut.

Tom.
 
Hi,
Ich lade meine RC-Packs mit einem 7,2V Steckerlader. D.h. ich schraub die Flasche auf, ziehe die Stecker ab und lade die Dinger einzeln nacheinander. Der Lader hat Delta-P-Abschaltung, womit Überladen ausgeschlossen ist. Parallel gleichzeitig laden müsste aber auch funktionieren. Das Ladegerät gibts in jedem Modellbauladen ab ca. 12,- Euro.
 
Hi Tom,

zunächst mal eine eingehende Frage:
Tom schrieb:
Sämtliche 12 Volt sachen gehen da nicht, weil das mein Ladegerät zun bei Gelbatterien "schon" bei 14,4 Volt abschaltet. Und die 14,4 V Akkus sollen ja 19V abschaltspannung haben.
Mit deinem Ladegerät für Gelbatterien meinst du ja sicher einen herkömmlichen Lader für Bleigel, korrekt ?
Ich hoffe nicht, dass du den an deinen 12er Pack NiMh-Akkus zum Laden gehängt hast. Das dürfte denen nicht gut bekommen.

Generelle Frage:
Suchst du eine Möglichkeit deine Akkus schnell zu "töten" ?
Amnders kann ich mir diese Idee hier nicht erklären:
Tom schrieb:
Aber das Netzteil hat 18Volt ausgang bei 1000mA. (im Leerlauf 22,8Volt) Hab gemessen und er läd mit 0,9 AH. Also sind die 3000mA in 3,5 St. voll. Sollte doch gehen?
Was meinst du mit "er lädt mit 0.9Ah" ? Du kannst nicht irgendein Netzteil in Reihe an deine Akkus hängen und hoffen, dass das dauerhaft funzt. Lies dich hier mal ein:
http://de.wikipedia.org/wiki/Ladeverfahren

Stichwort:
Diese in einfachen Ladegeräten angewandte Methode der langsamen 14-stündigen Ladung mit C/10 als Ladestrom war lange Zeit das einzige einfach zu realisierende Ladeverfahren, ist jedoch heute nicht mehr Stand der Technik. Dies gilt insbesondere für NiMH-Akkumulatoren, die gegenüber Überladung sehr empfindlich sind. Eine Erwärmung auf mehr als 40 °C verringert irreversibel ihre Ladekapazität.

Vorschlag meierseits:
Kauf dir doch einfach ein ordentliches, kommerzielles Ladegerät für 12 NiMh-Zellen.
Bei Newtecs gibt es ein einfaches Ladegerät für knapp 30 Öcken, was auf mich nen vernünftigen Eindruck macht.

Guckst du hier:
http://www.newtecs.de/akkupackladegeraetefuerakkupacks_a_8_20.html

Für 45€ gibt es sogar nen Ansmannlader (der mein Favorit für ein NiMh-Pack wäre). Von den Lader bei E-Bucht halte ich nicht viel.

Gruß,
Holger
 
Hallo Holger

Meine Rede: nur etwas besser beschrieben:daumen:
newtecs schrieb:
Bei Erreichen einer Temperatur von 50° C an der Oberfläche des ladenden Akkupacks oder bei einem extrem starken Temperaturanstieg des Akkupacks innerhalb einer Minute (z.B. von 40° auf 45°) erfolgt die automatische Abschaltung der Aufladung, es wird vollautomatisch auf Erhaltungsladung umgeschaltet.

Ich denke mit dem Ladegerät hast Du Recht. Ein besseres wird Tom für den Preis nicht bekommen.
Und so wies aussieht ist der Temperaturfühler auch gleich fertig verdrahtet mit dabei:daumen:

Gruß bergnafahre
 
Hallo.

Habe mir nun das Ledegerät von newtecs gekauft.
http://www.newtecs.de/?artikel_id=3.../akkupackladegeraetefuerakkupacks_a_8_20.html

Scheint mir auch die bessere Lösung.
Ich habe nur kein 12 Zellen Ladegerät zu einem vernünftigen Preis gefunden.

@ H-Ball:
Ich hab eine Yellow Top von Optima (für CarHiFi) und die lade ich mit einem ctek xs 3600 Is normal kein schlechtes Ladegerät.
Abr wie gesagt, danke für den Link, ist gekauft.

Nun noch a bild von meiner neuen Voltanzeige. Noch ned schön, aber funktionell.

Danke an alle bis hierhin.

Grüsse, Tom.
 

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