Wie bei dieser Hitze trainieren?

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Heute gab es Temperaturen bis knapp 30 Grad. Macht es überhaupt noch Sinn, bei dieser Hitze zu trainieren? Stichwort Hitzestich...

Wenn man Abends trainiert wo es kühler ist. Wieviele Liter pro Stunde sollte man denn trinken, um nicht völlig zu dehydrieren?
 
Das Schwitzverhalten ist individuell sehr unterschiedlich, insofern bringen pauschale Aussagen dich nicht weiter. Trink so viel, dass du verlorene Flüssigkeit ersetzt und vor allem trinke bevor du Durst hast.

Prinzipiell sollte man sich bei großer Hitze mit sportlichen Höchstleistungen zurückhalten. Aber auch hier gilt: Temperaturen empfindet jeder unterschiedlich -> denke hier vor allem an meine Freundin, die es fertig bringt bei 28°C noch kalte Hände zu haben.
 
Jop, das ist wohl sehr unterschiedlich. Ich kenne einige, bei denen es ab +/- 30 Grad kritisch wird (Hitze, keine Leistungsschwach, etc).
Ich selbst habe beispielsweise mit Hitze meistens keine Probleme. Ich schwitze zwar allgemein etwas mehr als andere Sportkollegen, bei starker Hitze halt noch mehr. Den Flüssigkeitsverlust muss ich dann natürlich ausgleichen. Dafür hatte ich einmal auf Korsika im Sommer bei 42° im Schatten auch keine Probleme.

Eben, offenbar sehr individuell.

Allgemein gibt dir dein Körper die Signale, was geht und was nicht. Man muss diese halt beachten und verstehen ...
 
Hochleistungsgtraining würde ich da eher an einen kühleren Tag verschieben, oder halt Abends, wobei ich eig. kein großes Problem damit habe aber das mag bei anderen vllt. anders sein, wie schon gesagt einfach mal ausprobieren.Touren mit niedriger Intensität sollten da aber kein Problem sein. Wichtig halt nur das man ausreichend viel trinkt, dabei lieber ein bisschen mehr zu trinken mitnehmen als zu wenig.

Wie schon gesagt ist das "Schwitzverhalten";) bei jedem anders. Ich versuch so ca. jede 20 min. 200ml zu trinken bei diesem extremen Wetter auch mal mehr.
So jetzt ersma noch ne runde drehen:D momentan gehts ja wieder mit der hitze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer "Hochleistungstraining" macht hat keine Zeit um sich nach dem Wetter zu richten.
Was machst Du wenn Dein Wettkampf bei 30°C stattfindet?

Bei eben diesem Wetter trainieren, viel trinken und den Körper an die Temperaturen gewöhnen.
Spaßfahrten kann man in die Morgen- oder Abdenstunden verschieben.
 
viel trinken ist auch immer relativ. meistens wird zuviel getrunken. training bis 2h bei diesem wetter übersteht man auch gut ohne wasser im gepäck. wenns dann wirklich heiß wird, tun es egentlich ca 200ml wasser. auf längeren touren sinds dann aber schonmal nen lieter oder mehr.
und ja, training kennt kein wetter: mann gegen natur.

man kann übrigens ganz leicht herausfinden, wann man dehydriert. einfach sport machen und nichts trinken. das geht ziemlich lange gut! dann fangen langsam sehstörungen an, was auch noch kein wirkliches poblem ist. -> an diesen punkt kommen die meisten garnicht, weil es meist erst bei längerem training passiert.
jetzt geht es noch eine ganze weile gut. dann fangen langsam kopfschmerzen an und das ist der punkt an dem man das training abbrechen sollte. was danach kommt sind starke krämpfe und kopfschmerzen, die einen zu boden zwingen.

was ich damit vermitteln möchte ist, dass man nicht mal einfach so dehydriert.
natürlich muss man ausreichend wasser trinken, aber bitte nicht aus langeweile oder ersatzhandlung, um sich um das weiterfahren zu drücken. es muss bei längeren fahrten ein flüssigkeitsausgleich betrieben werden und nicht der magen mit wasser gefüllt werden.
 
oh sehstörungen hatte ich schon öfters beim biken hatte nix mehr zu trinken und war alles leer^^
ich hasse sowas aber mein gott sowas überlebt man
 
viel trinken ist auch immer relativ. meistens wird zuviel getrunken. training bis 2h bei diesem wetter übersteht man auch gut ohne wasser im gepäck. wenns dann wirklich heiß wird, tun es egentlich ca 200ml wasser. auf längeren touren sinds dann aber schonmal nen lieter oder mehr.
und ja, training kennt kein wetter: mann gegen natur.

man kann übrigens ganz leicht herausfinden, wann man dehydriert. einfach sport machen und nichts trinken. das geht ziemlich lange gut! dann fangen langsam sehstörungen an, was auch noch kein wirkliches poblem ist. -> an diesen punkt kommen die meisten garnicht, weil es meist erst bei längerem training passiert.
jetzt geht es noch eine ganze weile gut. dann fangen langsam kopfschmerzen an und das ist der punkt an dem man das training abbrechen sollte. was danach kommt sind starke krämpfe und kopfschmerzen, die einen zu boden zwingen.

was ich damit vermitteln möchte ist, dass man nicht mal einfach so dehydriert.
natürlich muss man ausreichend wasser trinken, aber bitte nicht aus langeweile oder ersatzhandlung, um sich um das weiterfahren zu drücken. es muss bei längeren fahrten ein flüssigkeitsausgleich betrieben werden und nicht der magen mit wasser gefüllt werden.


das mag bei einem einmaligen training so sein. Wenn du 6 tage die woche trainierst und bereits beim 1. Längeren training von denen zu wenig trinkst, dann kannst du den flüssigkeitsverlust nicht so einfach von heute auf morgen ausgleichen.

Effektives training ist nur mit ausreichener flüssigkeitszufuhr möglich, 200ml auf bsp nur schon 3 stunden sind deutlich zu wenig. Solche sachen dienen um zu sehen, wie lange ein körper tatsächlich durchhalten kann (und das ist lange), ist aber wie schon gesagt 1. Nicht effektiv und 2. Muss der flüssigkeitsverlust danach wieder ausgeglichen werden.

Ein einfacher trick:
vor und nach dem biken auf die waage, beide male solltest du das gleiche gewicht haben. (innert weniger stunden verliert man nur wasser, nicht aber fett oder muskeln)

gruss


-sent from mobile-
 
Ein einfacher trick:
vor und nach dem biken auf die waage, beide male solltest du das gleiche gewicht haben. (innert weniger stunden verliert man nur wasser, nicht aber fett oder muskeln)

Das hab ich Gestern gemacht .
Nach 3 Std hatte ich ca: 1,5 kg weniger , als unmittelbar vor dem training .
Ich hatte eine 0,75l Flasche Wasser , und die hab ich nicht ganz leer getrunken .
Soviel Wasser kann ich gar nicht mitschleppen , wie ich bei dem Wetter rausschwitze .
 
Moinsen,

ich konnte jetzt nicht entnehmen, dass der TE Hochleistungstraining absolvieren möchte. Da könnte ich nicht mitreden, aber was normales Training angeht, denke ich kann man auch bei 30 °C seine Einheiten machen. Es war jetzt ja das erste Mal in diesem Jahr so warm ... der Körper wird sich dran gewöhnen.

Ich schließe mich desweiteren den Kollegen an, die zu ausreichender Flüssigkeitszufuhr raten. Das kann z.B. so geschehen, dass Du vor dem Training so viel trinkst und halt mal austreten musst. Wenn Du dann ne Stunde fährst und nicht schwitzt wie ein Ochs, kann es passen (da ist es bei mir aber deutlich unter 30 °C). Ich persönlich trinke immer wieder beim Fahren kleine Schlucke. Allerdings bei solchem Wetter gehen da bei mir auch eine Flasche (700 ml) die Stunde durch, weshalb ich i.d.R. mit Trinkblase fahre.
Von so Experimenten "bis Sehstörungen" eintreten etc... würde ich abraten. Aussagen wie 2 Stunden bei dem Wetter ohne Trinken übersteht man auch gut ... sind ... naja, ich formuliere es mal so: Bei der Formulierung "gut" diskutabel. Ich denke der Satz Flüssigkeitsverlust ausgleichen ist wichtig.

Wichtig ist nur, dass Du mit dem Trinken auch Mineralstoffe zurückführst, die Du mit dem Schwitzen verlierst. Dann klappt auch das Training bei dem Wetter gut und macht Spaß :daumen:.
 
man kann übrigens ganz leicht herausfinden, wann man dehydriert. einfach sport machen und nichts trinken. das geht ziemlich lange gut! dann fangen langsam sehstörungen an, was auch noch kein wirkliches poblem ist. ...

Um Himmels Willen, bist Du des Wahnsinns, solche Tips zu geben!

Lasst die Finger von solchen Experimenten! Das ist extrem ungesund. Ein Bekannter von mir musste mit einer Infusion aus der Dehydration zurück geholt werden, weil er zu wenig getrunken hat.

Hört doch einfach auf Euren gesunden Menschenverstand und trinkt angepasst. Wenn es sehr heiss ist und man viel schwitzt, eben etwas mehr. Euer Körper sagt Euch schon was er braucht.
 
viel trinken ist auch immer relativ. meistens wird zuviel getrunken. training bis 2h bei diesem wetter übersteht man auch gut ohne wasser im gepäck. wenns dann wirklich heiß wird, tun es egentlich ca 200ml wasser. auf längeren touren sinds dann aber schonmal nen lieter oder mehr.

Uah, böses Foul! Das ist sowas von absolut falsch! Meistens wird viel zu wenig getrunken!
1-2% des Körpergewichts an Flüssigkeitsdefizit können das körperliche Leistungsvermögen deutlich reduzieren. Ganz abgesehen von den Nebenwirkungen wie Beeinträchtigung der Organfunktionen (z. B. Nieren) und Mangel von Mineralstoffen. IMMER ausreichend trinken: Alle 15-20min ca. 200ml gleicht leichtes Schwitzverhalten aus und man kann locker fahren ohne "Wasserbauch". Eine Maß alle 2h ist definitiv falsches Trinkverhalten (nicht nur auf dem Oktoberfest). Lieber auf einer Tour mal kurz ins Gebüsch um zu pinkeln, als gegen den nächsten Baum wegen Konditions- und Konzentrationsproblemen.
 
Kenne auch leute die mir relativ wenig Wasser auskommen (2 Liter auf ne 8 Stunden Tour) wie sie es schaffen ist mir praktisch ein Rätsel... Wie dem auch sei, da sollte jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln. Ich bin eher der Vieltrinker. Das übelste waren letztes Jahr um die 10-11 Liter auf einer Tagestour bei >33° im Wald, wie warms in der Sonne war will ich nicht wissen...

grüße,
Jan
 
Soviel Wasser kann ich gar nicht mitschleppen , wie ich bei dem Wetter rausschwitze .

Hi,

eben deshalb habe ich mir schon vor Jahren eine Trinkblase für den Rucksack angeschafft. Trinkflaschen haben für mich einfach zu wenig Inhalt.

Es sollte auch darauf geachtet werden, daß das Getränk hinreichend mineralisiert ist. Insbesondere für Starkschwitzer sollte pro Liter Getränk 400 mg Natrium enthalten sein - dies läßt sich durch Zugabe von ~1 g Kochsalz / ltr bewerkstelligen.

Gruß
Patrick
 
also ich hatte beim Biken definitiv noch nie einen Wasserbauch :) :)

Ich schon ;)

Letztes Jahr CTF bei brütender Hitze - ich habe getrunken wie ein Idiot, voll bis obenhin und immer noch durstig :D

Mittlerweile tue ich meistens etwas Salz in den Trinkbeutel.
Hinweis war, dass das extrem salzige Mineralwasser mir an dem Tag extrem gut geschmeckt hat.
 
uiui, da kassier ich böse kritik. vllt auch zurecht.

ich habe aber die erfahrung gemacht, dass man mit weniger trinken mehr leistung bringt.
vllt habe ich auch zuviel einfluss vom joggen. dort begeben sich einige mit nem wassergürtel auf ihre 10km tour. dabei lässt sich auch bei hitze nen halbmarathon ohne wasser laufen. man sollte aber aufjeden etwas dabei haben, son aktimel fläschchen mit wasser hilft mir da meistens.

das mit dem dehydrieren, soll keine anleitung sein, um sich gezielt in diese situation zu begeben, sondern darstellen, dass es wirklich lange braucht, bis der körper schlapp macht und das dehydrieren nicht gleich "ich hab so einen durst.... wasser!! wann sind wir wieder zurück..." ist. das merkt man ganz ganz deutlich anhand von nicht ignorierbaren zeichen und auch mit diesen anzeichen sind noch leistungen möglich die sich manche vor dem training schon nicht zutrauen.

von 6 tage hochleistungscardio kann ich nicht berichten.

und natürlich geh ich von nem gesunden menschen aus, der nicht zum ersten mal sport treibt und natürlich ist es besser/gesünder ausreichend zu trinken. zumal man beim radfahren ja die möglichkeit hat, sich 1,5L oder mehr in den rucksack zu stecken.
 
hmm, interessant. Ist das beim Laufen ev. anders als beim radfahren? Ich bin auch mal nen Halbmarathon gelaufen und das in der Tat mit ein paar wenigen Schlücken aus einem Becher. Bzw. beim joggen habe ich nie was zu trinken dabei.

Hingegen radfahren ohne trinken könnte ich mir gar nicht vorstellen (ausser bei ganz gemütlichem fahren). Spätestens nach 30min auf dem MTB/RR "muss" ich trinken. Schätze mal ich trinke alle 20min 1 bis 2 dl. Eine Trinkflasche hält bei mir etwa ne Stunde.

Ein Beispiel ist auch Cancellara bei Flandern (oder wars Paris Roubaix?). Als er gegen Schluss zu wenig zu trinken hatte, ist seine Leistung eingebrochen (zurück auf die gleiche Leistung wie die anderen...).
 
Also am einfachsten ist ja sicherlich die Urinkontrolle. Durchsichtig heißt super, goldgelb heißt sehr schlecht. Vielleicht hats ja einer mal auf bernsteinfarben geschafft? :D
Außerdem kann man eigentlich nicht zuviel trinken. Wenn man bei Mineralwasser bleibt. Theoretisch kann man sich nur übertrinken wenn Salzgehalt, vornehmlich Natrium, in so hohem Maße ausgespült wird, dass der Körper "umkippt" und man immer durstiger wird. Deshalb ja mineral und kein destilliertes Wasser :D
Und vielleicht erinnert sich noch jmd. an die Vereidigung beim Bund, da kippen die Jungs immer reihenweise um, und ich glaube kein Einziger wegen zu viel trinken ;)
 
Ein einfacher trick:
vor und nach dem biken auf die waage, beide male solltest du das gleiche gewicht haben. (innert weniger stunden verliert man nur wasser, nicht aber fett oder muskeln)

Das hab ich Gestern gemacht .
Nach 3 Std hatte ich ca: 1,5 kg weniger , als unmittelbar vor dem training .
Ich hatte eine 0,75l Flasche Wasser , und die hab ich nicht ganz leer getrunken .
Soviel Wasser kann ich gar nicht mitschleppen , wie ich bei dem Wetter rausschwitze .

Klar ist es meistens so, dass man nach dem Training trotzdem weniger Gewicht mit bringt. Zumindest sieht man aber dann, wie viel fehlt und wieder "aufgefüllt" werden sollte.
 
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