Welcher leichtlaufende Reifen unter 500g?

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Ich hab Heute mal etwas Bikepflege betrieben an den Bikes meiner Eltern und dabei festgestellt, dass die Reifen meiner Mutter langsam porös werden. Momentan fährt sie Ritchey Speedmax WCS 1,75. Ich bin jetzt am überlegen, was ich ihr für Reifen verpassen soll. Meistens fährt meine Mutter auf der Straße, Feldwegen und Waldwegen. Mit den Ritcheys ist sie gut zurecht gekommen. Einen fast abgefahrenen davon hatte ich noch rumliegen, der hat 517g. Die Neuen sollten nicht schwerer sein als die Alten. Rollwiederstand und Pannenschutz sollten auch mindestens auf gleichem Niveau sein.

Ich hab da dann mal geschaut und ein paar Kandidaten rausgesucht, die meiner Meinung nach in Fragen kommen. Sollte es noch andere geben, dann immer her damit.

Folgendes habe ich rausgesucht:

Schwalbe Furious Fred Evo 2,0 295g
Maxxis Flyweight 330 1,95 330g
Maxxis Larsen TT 1,9 62a 375g
Schwalbe Rocket Ron Evo 1,85 380g
Continental Speed King Supersonic 2,1 400g
Continental Race King Supersonic 2,0 430g
Kenda Small Block Eight 1,95 falt 450g+-25g
Schwalbe Racing Ralph Evo 2,1 460g
Schwalbe Sammy Slick Performance Race Guard 2,1 490g

Beim Furious Fred und dem Flyweight bin ich mir halt nicht sicher, ob die vom Pannenschutz her an den Ritchey rankommen. Das gleiche gilt auch für den Rocket Ron. Wie sicher die Contis sind habe ich keine Ahnung. Larsen, Kenda und RaRa sollten mindestens so sicher sein wie der jetzige Reifen. Der Sammy Slick dürfte hier der pannensicherste Reifen sein durch das Race Guard.
Beim Rollwiederstand sind die ganzen Semislicks sicher so gut wie der Ritchey. Bei den Contis hab ich auch hier wieder keine Ahnung. Larsen und RaRa bin ich mir nicht sicher, ob die da nicht drüber liegen. Der Kenda soll ja nen richtig guten Rollwiderstand haben.

Momentan tendiere ich zu Kenda oder Sammy Slick, da die bestimmt sämtliche Kriterien erfüllen dürften. Wenns aber auch einer der leichteren Reifen kann, dann wirds natürlich der.

Und jetzt her mit euren Meinungen.
 
Würde mich hier gerne mal einklinken!
Bin ebenfalls auf der suche nach einem leichen Reifen. Einsatztbereich 4x; habe so an Rocked Ron 2.2, Racing Ralph 2.1 oder Conti Race King 2.3 gedacht. Mein bis jetzt tendiere ich zu den Rocked Ron. Kenne mich aber nicht gut mit Schwalbe aus, aber die reifen sollen sehr gut sei!

Danke auch schonmal für eure Hilfe!
 
Wer nicht enterbt werden will sollte bei Eltern und Reifen nie an rocket Ron Evo oder supsersonic denken.

Außer er hat lust auf "es hat geschütt wie dumm und der von dir ausgesuchte reifen war platt weswegen ich nciht schnell ins trockene gekommen bin"

Bei Schwalbe Smart Sam Performance langt wohl vollkommen,günstig,hält,rollt und greift gut

Bei Conti Race oder Speed King Standard,kein Protective oder Supersonic.

Bei Maxxis, Ranchero,Aspen oder so.


Aber wenn da jetzt wirklich 1,75" Reifen drauf sind, dürften wir wohl vom crosser reden oder Pseudo MTB`s mit Felgschen die nichtmal 17mm Innenweite haben oder?

Ich meine,wer macht den 1,75§ auf ein MTB....sowas ist doch normal auf nem Damenrad aber nicht auf einem MTB....
 
Ritchey SpeedMax Alpha/Omega Pro in 1.95 (falls Du irgendwo welche bekommst). Der Alpha ist für vorn und der Omega für hinten.

Die sind aber schwer zu bekommen, es gibt jedoch den Nachfolger: SpeedMax Beta mit ähnlichem Profil.

Bei Ritchey gibt es 3 Versionen: Comp, Pro und WCS. Comp ist Drahtreifen, Pro ist Faltreifen und WCS ist für den Renneinsatz mit weniger Gewicht und geringerem Pannenschutz. Zum empfehlen ist also Pro.

Ich bin den Alpha/Omega eine Zeit lang gefahren, hatte nie einen Reifen der leichter rollte und so lange sein Profil hielt. Pannen hatte ich erst nachdem ich auf Conti/Schwalbe umgestiegen bin. Mit dem Alpha/Omega bin ich sogar eine Alpenüberquerung gefahren, ist aber nicht wirklich das Einsatzgebiet für diesen Reifen.
 
Ich werf mal den Maxxis Ignitor eXCeption in den Raum. Die beiden Reifen die ich meiner Süßen gekauft habe hatte unter 480 Gramm bei 2.1" Breite.

Die Karkassen wirken, trotz Leichtbau, robust.

Bei Bikepalast.com gabs die Reifen im Angebot für 20 Euro das Stück - jetzt ist dort nur noch der 1.95" und der 2.25" zu haben.

Alternativ soll der Maxxis Medusa eXCeption in ähnlich niedrige Gewichtsbereiche kommen.
 
minakima

Habe ich etwas falsch verstanden???

Wenn deine Mutti meistens auf der Straße und auf Feld- und Waldwegen unterwegs ist (klingt nach ehrenwerter Fitnessradelei, was ja auch in Ordnung ist), dann verstehe ich nicht, wozu du ihr die absolut teuersten, racegetuntesten und deshalb auch anfälligsten High End-Pellen montieren willst, die ausschließlich für Wettkampfeinsätze auf höchstem Niveau gedacht sind!? :confused: Heißt deine Mutti etwa Sabine Spitz? Will und soll sie die Swiss Bike Masters gewinnen? Spart euer Geld und holt einen stinknormalen Drahtreifen für 13,-!
 
Hallo,

ich empfehle einen XC Reifen mit guten Pannenschutz. Geringer Rollwiederstand, Gewicht okay, und Grip für leichtes Gelände. Ein Beispiel der RaRa mit Triple Guard. Ist etwas schwerer aber in Summe noch voll in Ordnung. Ich bewege den auf meiner Stadtschlamps (Oh Gott ein Racereifen auf einem Feldwaldwiesenrad - welch ein Frevel :eek:) in Hamburg ohne Pannen trotz Splitter, Scherben, etc. und er rollt gut und bietet noch leichte Reserven im Gelände.

Lass Dich nicht von den anderen Kirre machen, warum soll Deine Mutter nicht auf einem vernünftigen Reifen duch die Gegend rollen. Alternativ ist Specialized XC Pro, der bei Trockenheit gut und schnell rollt, nur bei Nässe kommt er m.E. am Vorderrad an seine Grenze und bisher auch Pannensicher.


Cheers Matthias
 
surfhamburg

Natürlich soll jeder fahren, was er will. Wer andere aber dazu ermuntert, das teuerste Material zu kaufen, ohne den Einsatzzweck und die Einsatzhäufigkeit zu hinterfragen, und meint, für Asphaltfahrten seien Racereifen grundsätzlich empfehlenswert, der macht eigentlich nur eines: Leute ermuntern, ihr Geld zum Fenster rauszuschmeißen. Das ist Quatsch.
 
Zuckermann schrieb:
minakima

Habe ich etwas falsch verstanden???

Wenn deine Mutti meistens auf der Straße und auf Feld- und Waldwegen unterwegs ist (klingt nach ehrenwerter Fitnessradelei, was ja auch in Ordnung ist), dann verstehe ich nicht, wozu du ihr die absolut teuersten, racegetuntesten und deshalb auch anfälligsten High End-Pellen montieren willst, die ausschließlich für Wettkampfeinsätze auf höchstem Niveau gedacht sind!? :confused: Heißt deine Mutti etwa Sabine Spitz? Will und soll sie die Swiss Bike Masters gewinnen? Spart euer Geld und holt einen stinknormalen Drahtreifen für 13,-!
Zuckermann schrieb:
Natürlich soll jeder fahren, was er will. Wer andere aber dazu ermuntert, das teuerste Material zu kaufen, ohne den Einsatzzweck und die Einsatzhäufigkeit zu hinterfragen, und meint, für Asphaltfahrten seien Racereifen grundsätzlich empfehlenswert, der macht eigentlich nur eines: Leute ermuntern, ihr Geld zum Fenster rauszuschmeißen. Das ist Quatsch.

Ist nett von dir, dass du Kosten sparen willst aber da meiner Mutter ein Satz Reifen sicher 3-4 Jahre hält, die aktuellen ham sehr lange gehalten und sind jetzt schon ca. 5 Jahre drauf, kommt es nicht drauf an ob der Satz 30€ oder 80€ kostet.
Bei der Pannensicherheit hatte ich ja gesagt, dass ich mir gerade bei den Wettkampfreifen nicht sicher bin. Ich hab die halt aufgrund des Gewichtes mal mit aufgelistet.
Da meine Mutter ein relativ kleines Herz hat spielt bei ihrem Bike Gewicht und Rollwiderstand schon eine primäre Rolle, Höchstleistungen erbringt Sie natürlich keine. Sie fährt Rad um sich vor allem Konditionell Fit zu halten. Deswegen will ich keinen Reifen, der schwerer ist als der aktuell montierte, also ca. 500g schwer. Wie schon gesagt soll der Pannenschutz aber natürlich auch nicht leiden. Bisher hatte sie mit den Ritchey insgesamt in den letzten 5 Jahren nur einen Plattfuß und das war auch nur ein schleichender. Natürlich hängt das auch von äußeren Umständen ab, aber nach Möglichkeit sollte das mit dem neuen Satz auch so problemlos gehen wie bisher.

Nach dem was hier so bisher gesagt wurde sind die Supersonic Varianten von Conti und Furious Fred + Rocket Ron in der Evo Variante raus. Ich hab immer noch den Kenda Small Block Eight 1,95 und den Schwalbe Sammy Slick Performance Race Guard 2,1 im Auge. Vom Profil ist der Schwalbe ja sehr ähnlich dem Ritchey, also sollte auch der Rollwiderstand sich nicht großartig unterscheiden, da es ja auch ein Semislick ist. Der Kenda ist zwar ein Normaler Reifen aber durch sein Profil auch sehr interessant. Allerdings hab ich über dessen Rollwiederstand im Vergleich zu einem Semislick noch nichts rausfinden können.
Ist ja aber noch nicht Anfang der Saison. Bis dahin hab ich ja noch Zeit was geeigentes auszusuchen.


Vogelsberger schrieb:
Aber wenn da jetzt wirklich 1,75" Reifen drauf sind, dürften wir wohl vom crosser reden oder Pseudo MTB`s mit Felgschen die nichtmal 17mm Innenweite haben oder?

Ich meine,wer macht den 1,75§ auf ein MTB....sowas ist doch normal auf nem Damenrad aber nicht auf einem MTB....

Nicht immer ist man mit so breiten Reifen unterwegs gewesen wie Heute. Das Bike meiner Mutter ist schon 12 Jahre alt und damals waren 2,1er Reifen das, was Heute 2,4er bis 2,5er sind. 1,75 bis 1,9 waren damals vollkommen normal. Bisher ist Sie halt den Trend zu immer breiteren Reifen nicht mitgegangen, da es schlichtweg keinen Sinn gemacht hätte bei ihrem Einsatzzweck. Die neuen Reifen werden ja jetzt eh mindestens nen 1,9er sein, da man eh nix (kaum) dünneres mehr bekommt. Mehr als nen 2,1er würde dazu noch eh nicht in Rahmen und Gabel passen.
 
minakima

Nichts für ungut, jetzt ist alles klar. Dann ist hinten der Sammy Slick mit die erste Wahl, vorne wäre z.B. der Speed King in 2.1 als Drahtversion (ca. 13,-, ca. 560gr) eine anständige Sache, um auch Ausflüge ins Gelände zu machen. Mach´s gut, viel Spaß bei den Touren.
 
Hallo leute
ich kann ehrlichgesagt nich nachvollziehen weshalb der speed king von conti immer so schlecht geredet wird bzw vernachläsigt wird
ich fahre jetzt die speed king supersonik in 2.3 seit einem jahr
mein fazit: der rollt super leicht, hat ordentlich grip, verschleiss geht in ordnung und sieht auch noch super aus!
zum thema pannenschutz hab ich die meinung das es bei normalen touren wie auch ich sie fahre (feldweg,waldweg,strasse) mit keinem reifen probleme gibt. im gegenzug aber auch bei keinem reifen 100% sicherheit gibt!
ich hatte mit den conti sk 1 platten im jahr, und im jahr davor mit nobby nic auch 1 platten. beides mal ein grosser dorn einer hecke.
ich behaupte das das bei jedem anderen reifen auch pasiert wäre.
deshalb ist es schon wegen dem geringeren rollwiederstand eine lohnende inwestition schnelle leichte reifen zu kaufen!
bei enduro,alpencross, freeride sieht das natürlich wieder anderst aus aber das war ja nicht die frage.
Gruß axel
 
Das kann ich Dir sagen: Laut Bike 6/07 hat der Conti Speedking im Normtest auf Asphalt in 2,1 Zoll 29,6 Watt Rollwiderstand, der 2,3 Zoll 27,9 Watt. Im selben Test hatte der Nobby Nic, der erheblich mehr Traktion und Seitenführung im Gelände hat, 29,8 Watt (in der Bike 2/2010 mit beinahe identischen 29,6 Watt gemessen). Angesichts seiner schlechten Geländequalitäten und miesen Pannensicherheit ist das ein wirklich schlechter Wert! Ich habe aus meiner Gruppe den Eindruck, daß sowohl der Speedking als auch der Mountainking auf Schotter deutlich leichter laufen als die entsprechende Konkurrenz. Das macht ihren Einsatzbereich aber doch recht schmal.
 
Es ist schwer zu erklären, warum der schwerere Reifen besser rollt, als der leichtere. Dieses bei wohl gleicher Bauart und absolut gleichen Abmessungen.

Fragen?

Ich weiß jetzt leider nicht mehr, welche Versionen getestet wurden.
Bei gleichem Druck liegt der breitere Reifen mehr über die Breite, der schmalere mehr über die Länge auf. Je nach Profilstruktur hat das Einfluß auf den Rollwiderstand.
Wichtiger sind jedoch Toleranzen, die beim Bau und auch bei der Messung entstehen können. Reifengewichte (und damit die zu walkende Masse) bewegen sich üblicherweise plusminus 10 %, es gibt aber auch noch höhere Abweichungen.
 
Ich weiß jetzt leider nicht mehr, welche Versionen getestet wurden ...
Sorry, hab oben den Smily vergessen. :D

Getestet wurde der Speedking in 2.1 und 2.3. Beide Reifen haben exakt die gleichen Abmessungen, nur daß der 2.3 um einen leichten Hauch schwerer ist. In dem Test wurde auch der Maxxis Larsen TT 2.3 Exception getestet, da haben wir uns schon mal unterhalten. :D
 
Die Bike schreibt so manchen Schrott, das ist ja nix neues. Manches ist schon echt schräg. Ich halte Speedking und Mountainking jedoch auch aufgrund der Meinungen hier im Forum und aus meiner Bekanntschaft für eher nicht empfehlenswert.
 
Der Maxxis Larsen TT 1,9 läuft auf meinem Rad, und zwar sehr, sehr leicht. Allerdings habe ich die LUST-Version.
Ist neben den Michelin Reifen (CompS/XCR-Dry) einer der leichtest laufenden Stollenreifen, die ich kenne.
Wenn Semislick, dann werfe ich mal den NoTubes Crow/Raven in die Runde. Gefahren bin ich die (leider) noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
habe meiner besseren Hälfte den Sammy Slick (ohne Schlauch) aufs Rad geschraubt ... war bei der Probefahrt etwas erschrocken ... der läuft extrem leicht und hat dennoch "guten" Grip ...
Auf leichtem Waldboden und Straße optimal ...
 
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