Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

Ob's jetzt SST war... Ich hab mir Mitte Januar meinen ersten Rollentrainer besorgt und habe seither Gewicht um ca. 3kg nach unten gedrückt und den FTP um ca. 35W von 2,67 auf 3,24 W/kg gehoben, davor habe ich mich damit nie überhaupt beschäftigt. Die letzten Wochen dabei Zwift 4wk FTP Booster, der relativ abwechslungsreich ist. Ich würde behaupten, am Ende ist nur wichtig, dass man überhaupt irgendwie entsprechend intensiv "trainiert". Vor allem musste ich mich aber auch erstmal an die Rolle gewöhnen. Der letzte Stand stammt auch nicht aus einem FTP Test, sondern aus einer längeren Zwift Ausfahrt bei der ich mal ein wenig Gas gab. Ich denke, da sind noch Reserven :)

Frage ist jetzt eher, ob ich mir einen Powermeter für draußen besorge. Leider recht teurer Spaß, egal was :(
 

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Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
Ist ja auch nicht gerade umsonst. Stages neueste Generation ca. 800€, P2M kann ich nicht einfach so montieren, weil beim meiner SRAM Red dazu dann auch noch ein neuer rechter Kurbelarm her müsste (Spider ist bei mir integriert). Da wäre dann eine komplette Quarq Kurbel genauso teuer (teuer!). Evtl. warte ich einfach bis zum nächsten knallermäßigen Angebot für'ne Quarq oder die Favero Assioma Duo.
 


"...ist aktuell der Begriff FTP in Mode..." - oh man, ich lach mich schlapp. 1. Auflage von Training and Racing with a PM war von... 2010 (?). Guten Morgen. Ich finde das immer spannend wenn eine Firma, welche von Diagnosen und Testverfahren lebt Tips zum "Selbsttesten" gibt. Ist doch klar, dass FTP eine theoretische "Hilfsmetrik" ist und kein feststehendes Dogma. Auch klar, dass ein CP20 nicht pauschal für jeden Probanden unter Anwendung einer PI-mal-Daumen Faustformel ala "ziehe davon 5,4,3, oder X % ab" einen exakten und dazu noch fixen Wert liefert (zumal ohne vorherige anaerobe Auslastung).
Meiner Erfahrung nach (und scheinbar auch nach den Erfahrungen tausend anderer Radsportler) lässt sich damit dennoch recht gut arbeiten, so ganz ohne Diagnosegeschäft. Einfach selber mal testen, denken, kritisch hinterfragen, Wissen aneignen, aussprobieren und wieder testen.
 
Meiner Erfahrung nach (und scheinbar auch nach den Erfahrungen tausend anderer Radsportler) lässt sich damit dennoch recht gut arbeiten, so ganz ohne Diagnosegeschäft. Einfach selber mal testen, denken, kritisch hinterfragen, Wissen aneignen, aussprobieren und wieder testen.

Genau das dachte ich mir auch, als ich den Artikel gelesen habe. Ich investiere da lieber etwas Freizeit um mich tiefer in die Materie einzulesen und an mir selbst zu testen...zumal ich es interessant finde.
Der Artikel ist für mich Verkaufspropaganda, mehr nicht.

Aber es gibt eben genug die sich selbst nicht mit der Trainingswissenschaft auseinander setzen können/wollen. Und genau das ist die Zielgruppe von STAPS...
 
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Aber es gibt eben genug die sich selbst nicht mit der Trainingswissenschaft auseinander setzen können/wollen. Und genau das ist die Zielgruppe von STAPS...[/QUOTE]

Oh Danke! - Du sprichst mir aus der Seele :)
 
Ich denke ihr habt es auf den Punkt gebracht Ronne1983 und MrEidechse. Wer sich dem Thema FTP-Test annimmt, sollte bzw. muss sich eben in die Thematik einarbeiten, ausprobieren sowie experimentieren und die für sich passenden Schlüsse daraus ziehen.
Das gilt übrigens für die gesamte Thematik leistungsgesteuertes Training! :)

 
Aber es gibt eben genug die sich selbst nicht mit der Trainingswissenschaft auseinander setzen können/wollen. Und genau das ist die Zielgruppe von STAPS...
Jepp, das trifft's ganz gut.
Viele brauchen aber einfach auch nur "den" Plan und "den" Trainer dahinter der auch mal ein bisschen Druck macht, wenn man sich selbst nicht ausreichend motivieren kann. Viele haben aber auch ein Problem ihre Schwachstellen oder Stärken zu kennen, dran zu arbeiten. Da braucht's dann schon mal fundierte Hilfe, die einem die Richtung aufzeigt, sonst tritt man irgendwann auf der Stelle.
 
Hallo zusammen,
hier ist es ja leider erstaunlich ruhig geworden... :/

Ich bin gerade dabei meine Saison2018 ein wenig zu analysieren. Ich wollte dazu nun nachsehen wie viel Zeit ich in den einzelnen Bereichen verbracht habe. Dies kann man ja ganz einfach unter "Trends" und dann Zusammenfassung ablesen.
Gleichzeitig habe ich ein Diagramm erstellt um mir die Verteilung graphisch anzeigen zulassen, leider stimmen die Werte im Graph aber nicht mir den unter Zusammenfassung angzeigten überein.
Woran liegt dies?

Es ist jeweils der gleiche Zeitraum eingestellt!

Interessant ist auch, dass es im Graph oberhalb der Zone 7 noch etwas angzeigt wird, obwohl diese Zone ja eigentlich keine Obergrenze definiert ist.

Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch.
 

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hast du die grenzen der einzelnen zonen selber definiert?

wenn ja, sollte der höchstwert einer zone m.m.n. nicht der anfangswert der nächsten sein.
 
hast du die grenzen der einzelnen zonen selber definiert?

wenn ja, sollte der höchstwert einer zone m.m.n. nicht der anfangswert der nächsten sein.
Nein, ich habe die vordefinierten Werte einfach übernommen. Daher kommt es, dass der Höchstwert der einen Zone gleichzeitig der Anfagswert der nächsten ist.... Wobei du Recht hast, das macht wenig Sinn.

Aber mal abgesehen davon wie die Werte auch immer definiert sind, die Werte aus dem Graphen und der Tabelle sollten doch gleich sein. Golden Cheetah wid doch vermutlich die gleiche Quelle für Diagramm und Tabelle nutzen.
 
Der Rundungsfehler würde auf die Saison gesehen knappe 19 Stunden ausmachen...



Nein, ich habe die vordefinierten Werte einfach übernommen. Daher kommt es, dass der Höchstwert der einen Zone gleichzeitig der Anfagswert der nächsten ist.... Wobei du Recht hast, das macht wenig Sinn.

Lässt es sich einstellen, dass dies nicht der Fall ist? Unter Optionen - Athlet lässt sich immer nur die Untergrenze definieren.
 
@rhoen-biker - anstatt auf Deine PM zu antworten, hier dann: ich habe mir alle Charts mittlerweile selber mit Python gebastelt. GC kann das jetzt. Habe jetzt nur mal kurz in den Quelltext von GC auf Github reingeschaut, es sieht so aus, als wenn die Zonenaufteilung für das Summary-Chart und das Verteilungs-Chart jeweils eigen an unterschiedlichen Stellen berechnet wird. Von daher kann es schon sein, dass es Inkonsistenzen gibt. Das ist immer ein Problem bei so großen, gewachsenen, Open-Source Projekten.

Neben dem Tour Forum könntest Du aber direkt im GC User Forum nachfragen. Da kriegt man auch immer sehr schnell Antwort von den Entwicklern:

https://groups.google.com/forum/#!forum/golden-cheetah-users

------------------------

Die Integration von Python in GC ist schon eine feine Sache mittlerweile:

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@rhoen-biker - anstatt auf Deine PM zu antworten, hier dann: ich habe mir alle Charts mittlerweile selber mit Python gebastelt. GC kann das jetzt. Habe jetzt nur mal kurz in den Quelltext von GC auf Github reingeschaut, es sieht so aus, als wenn die Zonenaufteilung für das Summary-Chart und das Verteilungs-Chart jeweils eigen an unterschiedlichen Stellen berechnet wird. Von daher kann es schon sein, dass es Inkonsistenzen gibt. Das ist immer ein Problem bei so großen, gewachsenen, Open-Source Projekten.

Neben dem Tour Forum könntest Du aber direkt im GC User Forum nachfragen. Da kriegt man auch immer sehr schnell Antwort von den Entwicklern:

https://groups.google.com/forum/#!forum/golden-cheetah-users

Ich bin in der Sache echt am verzweifeln. Selbst wenn die Zonenaufteilung Summary-Chart und das Verteilungs-Chart berechnet werden sollten, welche Werte soll ich dann zu Auswertung hernehmen. Am Ende der Saison macht das schließlich z.B in der Z1 eine Abweichung von knapp 19 Stunden aus....
Ich habe jetzt mehr Fach die Diagrammeinstellungen überprüft. Wenn ich den Zeitraum zum Beispiel auf wenige Wochen begrenze stimmen die Werte noch überein. Ab einem bestimmten Zeitraum beginnen dann jedoch die Abweichungen. Zähle ich alle %-Werte im Verteilungs-Chart zusammen komme ich in Summe nicht auf 100 % sondern lediglich auf 96%
huilend.gif
im Summary-Chart auf 99 %.

Ich hatte zwar im Studium ein wenig mit dem Programmieren zu tuen, dabei sind wir aber nie tiefer in das Thema eingestiegen. Phython ist mir völlig fremd.
 
Hey, mach die nicht verrückt und verliere dich nicht in den Zahlen!
Ist eine PM-Krankheit, wenn man es mit der Auswerterei zu genau nimmt.
Die 19h machen dich nicht langsamer oder schneller, nicht bei Z1.
 
Hey, mach die nicht verrückt und verliere dich nicht in den Zahlen!
Ist eine PM-Krankheit, wenn man es mit der Auswerterei zu genau nimmt.
Die 19h machen dich nicht langsamer oder schneller, nicht bei Z1.

Nein, so war das auch nicht gemeint. Ich weiß das denke ich schon einzuschätzen.

Ich möchte nur gerne wissen wie diese Abweichungen zustande kommen und wie diese von GC generiert werden.
 
Hallo zusammen :winken:
wollte mich mal melden.
Nach dem ich mich mit dem Thema selbstständig gemacht habe ist es hier etwas ruhiger geworden von meiner Seite.
Aber cool wenn ihr weiter um das Thema Watttraining euch hier austauscht.
Ich habe in den letzten zwei Saisons bestätigen können das meine FTP im Sommer ca. 10% über der im Winter liegt.
Komme gerade von Leistungstest zurück und würde mich sehr freuen wenn ich da nochmal 10% draufsetzen kann :)
Wie schaut die Entwicklung bei euch aus?
Grüße
marian
 
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