Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf

Bin letzten Samstag zum ersten Mal seit 2 Monaten wieder "Schwellenkreuzen" gefahren. Heute Morgen dann gleich noch einmal :)
Die letzten 2 Monate waren aus radsportlicher Sicht alles andere als cool. Erst eigenartige Muskelbeschwerden und dann der alljährliche Infekt.
Aber okay, es geht wieder bergauf! Nächste Woche Mittwoch ist ein Leistungstest geplant.
Davor steht aber erst noch das 4 Tägige Osterwochenende an. 4 Tage hintereinander ein qualitativ gutes Training zu absolvieren ist nicht einfach.

Wie geht ihr das an? (Okay die meisten werden aufgrund ihrer familiären Verpflichtungen nicht vor diesen “Problem“ stehen)

Mein Trainingsplan:
Freitag: Morgens Schwellenkreuzen + Abends L2 - L3
Samstag: L2 - L3
Sonntag: L2 (>65%)
Montag: L2 oder wenn die Power nicht mehr reicht eine lockere Tour im Wald ohne blick auf dem PM

Also noch einmal viele Grundlagenkilometer. Das voraus gesagte Wetter und der Umstand der 4 aufeinander folgen Trainingstage zwingen dazu :D
 

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Re: Watttraining: FTP Schwankung im Jahresverlauf
Warum nicht?
So ein Marathon machen doch Spaß und so engagiert wie du trainierst......

Ich bin irgendwie nicht so der Wettkampftyp. Wobei ich dieses Jahr zum ersten Mal am Ötztaler Radmarathon teilnehme und mich auf diesen dann doch (auf welche Art auch immer) vorbereiten werden muss. Mit dem Leistungsmesser und dem Pulsgurt sollte ich bestens gerüstet sein, und hier im Forum findet man ja alles was man an Tipps braucht :daumen:.
 

Habe mir so ähnliche Gedanken gemacht, wobei bei mir ja noch die "externen" Faktoren dazukommen. Kann dann oft erst kurzfristig entscheiden, was ich mache.

Prinzipiell habe ich es so ähnlich geplant, nur möchte ich doch etwas mehr Intensität drauf packen. Das "Körpergefühl" sagt einem am So oder Mo schon, was geht. Und um mal meinen alten Jugentrainer zu zitieren: Grundlage kannst du immer fahren. Und der war einer, der selber kleine Festplatten (wo damals gerade mal so ein paar Trainingseinheiten drauf gepasst haben) mit Sensoren ausgestattet hat, die unter unsere Sättel platziert und den so Puls aufgezeichnet. Das ganze Watttraining haben wir damals eigentlich nach Puls gefahren. Mehr oder minder.

Also Grundlage geht immer. Allerdings könnte man auch ein "functional overreaching" machen. Die 4 Tage wirklich anstrengen und dann Di/Mi locker machen. Ist ja quasi Trainingslager daheim.

Viel Spaß.
 
Bin letzten Samstag zum ersten Mal seit 2 Monaten wieder "Schwellenkreuzen" gefahren. Heute Morgen dann gleich noch einmal :)
Die letzten 2 Monate waren aus radsportlicher Sicht alles andere als cool. Erst eigenartige Muskelbeschwerden und dann der alljährliche Infekt.
Aber okay, es geht wieder bergauf! Nächste Woche Mittwoch ist ein Leistungstest geplant.
Davor steht aber erst noch das 4 Tägige Osterwochenende an. 4 Tage hintereinander ein qualitativ gutes Training zu absolvieren ist nicht einfach.

Wie geht ihr das an? (Okay die meisten werden aufgrund ihrer familiären Verpflichtungen nicht vor diesen “Problem“ stehen)

Mein Trainingsplan:
Freitag: Morgens Schwellenkreuzen + Abends L2 - L3
Samstag: L2 - L3
Sonntag: L2 (>65%)
Montag: L2 oder wenn die Power nicht mehr reicht eine lockere Tour im Wald ohne blick auf dem PM

Also noch einmal viele Grundlagenkilometer. Das voraus gesagte Wetter und der Umstand der 4 aufeinander folgen Trainingstage zwingen dazu :D

Guten Morgen!

habe die Woche bereits frei und auch reichlich genutzt.

Sonntag: viel SST verpackt in 1.200hm
Montag: viel SST mit ein wenig Schwellenkreuzen in 1.350hm
Dienstag: frei
Mittwoch: viel SST mit ein wenig VO2max, 1.400hm
Donnerstag (heute): viel SST mit ein wenig mehr VO2max, geplant min. 1.400hm
Freitag: frei
Samstag: obere L2
Sonntag: Eier suchen und dann untere L2, so lange wie geht/die Familie mich lässt.
ab Montag: Beginn der Regenerationswoche, die dann wohl auch notwendig ist.

Die SST-Einheiten sind bei mir aufgrund der Topographie etwas kürzer (max 12min.) dafür kommen die aber häufiger.
Nehme jeden Anstieg mit und mache eine SST-Einheit draus.
Ergibt dann so ein schönes Sägezahnhöhenprofil und man ist abends fertig wie ein Brötchen. :)



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Die letzten 6 Wochen waren gesundheitlich alles andere als der Brüller. Die FTP hat sich gefühlt und vermutl. auch real deutlich zurück entwickelt. Von daher steht dieses Wochenende endlich wieder ein Test an. Ob ich den schon heute fahre, entscheide ich, wenn ich auf dem Rad sitze. Das schlechte Wetter morgen könnte ich mit einer Laufeinheit überbrücken. Danach sehen wir weiter...
 
Moin, ich werde versuchen folgendes zu fahren:
Freitag morgens: CP20 Test
Freitags mittags: 2h L2
Samstag: 2h L2 MTB - evtl. ein paar kurze Intervalle
Sonntag: 4h MTB mit min. 1h30 SST
Montag: 2h L2 - evtl. ein paar kurze Intervalle

Haupteinheit also am Sonntag (wenn das Wetter mitspielt), da die familiären Verpflichtungen am Montag anstehen ;-)
 
Moin, ich werde versuchen folgendes zu fahren:
Freitag morgens: CP20 Test

Und, wie lief es?
Das Wetter hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht, so das ich heute die Gazelle nur kurz auf der freien Rolle für VO2 Intervalle bewegt habe. War gefühlt extrem anstrengend, den fünften Intervall habe ich dann auch nicht mehr durchhalten können. Naja, morgen soll sich ja mal die Sonne zeigen, wenigstens ein Lichtblick :)
 
Bei meinem ersten und bislang letzten Test (fahre sonst ohne PM) im Juli letzten Jahres kam ich auf 4,1 W/kg (280 Watt bei damaligen 68 kg).

Jetzt am Freitag mach ich den nächsten Test. Ich bin sehr gespannt, wie weit ich das Training merke... :)

So, Laktatstufentest gemacht und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Bin fast so fit wie am Saisonhöhepunkt letzten Jahres:

3,8 W/kg (273 Watt bei 72,5 kg).

Die Saison kann beginnen :)
 
3,8 W/kg (273 Watt bei 72,5 kg).

Hänge derzeit bei max.3,84W/kg fest.
Vermute aber mal, dass bis zum Saisonstart Ende April die 4W/kg durch drehen an der Intensitätsschraube (mehr Schwelle/VO2max) möglich sind.
Ende nächster Woche gibt's mal wieder einen Test. Aber kein CP20, sondern wirklich mal volle 60min schauen was so geht.
 
Mal ne Frage zu Golden Cheetah: Welche eigenwillige Formel legen die zugrunde für die Berechnung der FTP?
FTP=CP60 und ist immer größer als CP, denn da kommt ja noch die W' mit drauf. Golden Cheetah macht es irgendwie umgekehrt, die ziehen von der CP sogar noch was ab:

CP_KW12.png


Also nach meiner Berechnung müsste die FTP bei 256W liegen und das halte ich auch für realistisch. Bin beim Test heute die 5min mit 341W und die 20min mit 272W gefahren. Mit der Formel über CP und W' lande ich bei 256W, mit der 95% von den 20min bei 258W. Nur Golden Cheetah zeigt 243W an?!
 

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Das liegt sicherlich daran, dass GC aus verschiedenen Eckpunkten eine Kurve (Modell, rot gestrichelt) generiert, welche den gesammten Bereich unter Berücksichtung der gleichbleibenden Energie (W=konstant) für jeden Punkt beinhaltet - so zumindest mein Verständnis.

Schau mal welchen Wert die Kurve bei 1h hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit dem Update auf 3.2 kann ich die Werte der gestrichelten Kurve mit dem Cursor nicht mehr ablesen. Ist das bei dir anders?
 
..habe die Version 3.3.0 vom Nov. 2015 - bei mir gehts:)

Wieviele DAtensätze werden denn genutzt um die CP darzustellen - das sollten schon min. 20 verschiedene Aktivitäten sein, um eine vernünftige Aussage zu erhalten.....ich mixe immer Rennrad, MTB und Ergometer der letzten 3 Monate.
 
Hab jetzt mal upgedated und nun funktioniert's bei mir auch wieder.

Es sind schon genug Datensätze vorhanden, allerdings fehlen mangels Rennen noch die Ausbelastungen >20min am Stück. Dadurch knickt die Kurve sehr früh ab und GC holt sich die FTP über die Kurve und nicht über die bekannte Formel. FTP aus dem Modell ist dann natürlich wertlos, wenn im Langzeitbereich keine Ausbelastungen da sind.

Viel wichtiger ist für mich die Erkenntnis, dass für die CP-Eintragungen beim Athleten in Golden Cheetah nicht die FTP genommen werden sollte, da CP und FTP (nach Formel berechnet) zumindest in meinem Fall schon deutlich auseinander liegen (niedrige FTP und hohe W' begünstigen das, in meinem Fall sind das 8W). Hat zwar auf mein Training keinen Einfluss, da ich mit FTP und Zonen nach Coggan arbeite. Allerdings werden CTL und so weiter falsch berechnet.
 
.....für die CP-Werte nehme ich immer ganz stumpf den besten aktuellen 30 min-Wert aus der CP-Anzeige (5% ziehe ich entsprechend Friel nicht ab) und trage diesen im Athleten einfach als CP-WErt ein. Die WErte aus dem Modell oder dessen Kurve führen zu falschen Werten, insbesondere dem des Intensivitäts-Faktors, der dann erhebliche Auswirkungen auf weitere Werte hat - so zumindest meine Erfahrungen.....natürlich wären Werte aus einem WEttkampf besser, da man dort alles geben wird....das sehe ich dann am 10.04. beim Warm-Up in Hellental!

GC hat dort eine schöne Funktion hinterlegt, wenn Du in der aktuellen Aktivität am linken Menue-Rand auf die rechte Maustaste klickst, dann erschein eine Auswahl mit dem Unterpunkt "Intervalle suchen...". Den benutze ich um über "Spitzenleistung" die 1s-60min-Bestwerte zu ermitteln und in der Trainingseinheit sichtbar zu machen. Ein nettes Gimmick!
 
Zuletzt bearbeitet:
Stehe aktuell auch bei 3,82Watt/kg.
Erstes Jahr mit einem PM.
Ich bin gespannt bei welchem wert ich im sommer stehe.
Bedingt durch die Schichtarbeit trainiere ich zwei wochen am Stück (Frühschicht SST + L2 und Spätschicht VO2max Einheiten) und in der Nachtschichtwoche ist Regeneration angesagt.
Vir nem jahr hatte ich Angst vor der Schichtarbeit aber durch diesen gezwungenen Rhythmus, muss ich feststellen, dass mir das ziemlich geholfen hat...
 
Ja, p2max.
Was genau weiß ich nicht. Messwerte waren noch genau. Aber es gab immer Sendeaussetzter und kleine Nebensymptome.
Mehr wussten die auch nicht. Oder wollten nicht wissen!

So wie die sich aktuell im Service verhalten scheinen die aber noch nie ne Reklamation gehabt zu haben. :lol:
Muss auch ehrlich sagen, dass ich vor meinem Fall noch nie was von defekten bei p2max gehört und gelesen habe.

Wobei ich denke, dass die einfach voll ausgelastet sind jetzt im Frühjahr.
Ich hoffe, dass die das diese Woche endlich noch auf die Kette bekommen.
Sonst bin ich über 3 Wochen ohne MTB.
(Habe keine Ersatzkurbel liegen. Bzw nur eine, die nicht wirklich passt. Ursprünglich sollte das ja auch nur ne Woche dauern)
Die Jungs von p2max können vermutlich gar nicht mal so viel dafür. Bzw der eine Service-Mitarbeiter den die weltweit haben.
Die Elektronik produzieren die gar nicht selbst. Die andere Firma stellt sich einfach so scheiße an im Moment. Oder ist überlastet. Oder es war einfach Pech dabei.

Hatte ja noch ne Classic, bekomme jetzt als Ersatz dann ne Type S.

Bin alles im allem jetzt nicht zufrieden wie das abgelaufen ist.
Aber man kann es nicht ändern.
P2max ist für mich aber nachwievor das passende System im Verhältnis beidseitig/Preis-Leistung/Genauigkeit
Habe mir daher fürs Rennrad auch eine p2max gekauft.
 
Ob eine Firma gut ist entscheidet sich immer wenn dann mal was schief läuft. Das bei dir hört sich echt bitter an. Ob da eine zweite Firma im Hintergrund ist sollte für den Endkunden egal sein.

Ja, das mit den Leistungsmessern ist schon so eine Sache: bei mir wurden mehrere Stages ausgetauscht, bis ich mal eine funktionierende erhalten habe. Meine P1 Pedale ware nach ein paar Wochen hinüber. Mal sehen, wie lange jetzt der P2M macht. Schon armselig. Die ganzen Dinger kosten ja schon viel Geld.
 
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