ziemlich viel unsinn dabei,
also nochmal von vorn:
Die Feder ist das klassische elastische Bauelement, das sich unter Krafteinwirkung sichtbar verformt. Die Art, wie sich eine Feder verformt, kann man aus dem Kraft/Weg-Diagramm ablesen, in das die Federkennlinie eingetragen wird. Federn, die auf gleiche Wegänderungen immer mit der gleichen Kraftänderung reagieren, heißen linear; bei überproportionalem Kraftzuwachs nennt man sie progressiv und im umgekehrten Fall degressiv. (
http://www.fh-wedel.de/~gth/prakt_m1.pdf)
d.h. eine stahlfeder alleine verformt sich
linear, d.h. je mehr kraft, desto mehr federweg, und zwar in immer gleichem maße.
progressiv bedeutet, dass mit zunehmender kraft zwar der fedeweg auch zunimmt, aber immer mehr kraft benötigt wird, um die feder um einen bestimmten wert zu komprimieren. (zitat
http://www.mtb-biking.de : " Mit einer progressiven Feder reagiert die Gabel / der Dämpfer anfangs sehr sensibel, wird aber immer härter, je tiefer sie eintaucht. Vorteil: Die progressive Federung spricht sensibel an und bietet einen guten Durchschlagschutz. Nachteil: Sie taucht im Wiegetritt und beim
Bremsen sehr stark ein und verschenkt damit Federweg. Alle Luftdämpfer haben progressive Federkennlinien.")
degressiv heisst, dass anfangs viel kraft benötigt wird und später immer weniger kraft, um die feder um einen bestimmten wert weiter reinzudrücken. ("Mit zunehmendem Federweg wird die Feder weicher" - auch nicht ganz korrekt, aber verständlich)
abbildung: schwarz = linear, rot = progressiv, grün = degressiv