Vorbereitung Transalp

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DerUnbeugsame

Guest
Hallo zusammen,

ich möchte ja irgendwann zwischen Juni und August (der Zeitraum hat sich ein wenig verändert, da ich mich für die Gruppe und die Tour, der ich mich anschließen und fahren möchte, noch nicht entschieden habe!) eine leichte bis mittelschwere Transalp fahren. Wenn möglich eben nicht "nur" asphaltierte Radwege, sondern auch Schotter- und Waldwege, evtl. auch mit Schiebepassagen. Aber dazu gibts ja mehr oder weniger noch einen anderen thread.

Hier möchte ich ganz gezielt fragen und erfahren, wie ich mich bis dahin am besten auf eine solche Tour vorbereiten muss!?

Eher viele kurze und knackige Anstiege (mehrmals hintereinander) hochfahren oder eher wenige lange Anstiege (mehrmals hintereinander) hochfahren oder eine Kombi aus beidem oder ...?

Wie sollte ich den ein, zwei Wochen vor Beginn der Transalp zu Hause fahren? Eher weniger und schonend oder doch eher so wie sonst, eher am Limit, vielleicht sogar (fast) gar nicht, nur zum Bäcker, um Brötchen zu holen ...?

Bitte um eure Tipps, Tricks und Ratschläge.

Vielen Dank im Voraus.

Schöne Grüße

DU
 
Ein Alpencross ist ja in der Regel kein Rennen.

Darum würde ich mir wegen des "Trainings" auch nicht zu viele Gedanken machen.

Einfach möglichst viel fahren, möglichst lange fahren und möglichst viele Höhenmeter fahren. Aber nichts übertreiben !

Die letzte Woche davor dann wenig bis garnichts fahren. Bringt trainingsmässig nichts mehr und sorgt für Entzugserscheinungen, die dann auf Alpencross die richtige Motivation geben.

Meine persönliche Meinung, die weder "evidence based", noch sonst irgend welchen wissenschaftlichen Grundlagen entspringt.

Spenglerextrem
 
Mal eine Frage bezüglich des Trainings. Ist es sinnvoll am Wochenende z.b. Vormittags 1 1/2 h zu fahren und Nachmittags 2-3 h? Oder sollte man lieber nur einmal am Tag fahren?
 
Moin,
also ich kann dir sagen wie ich es machen würde...
erstmal die strecke checken, wieviel tage und hm das sind.
das iss da wo die hin willst..
dann musst mal vergleichen , was du an HM gefahren bist und oder was da jetzt schon geht..
das iss da wo du also zur zeit bist.
Wir hatten auch ne kleine Tour letztes Jahr, da waren so 1500 HM jeden Tag zu reissen..
ich habe dann einfach am WE die Höhenmeter gefahren, am besten helfen mir lange steigungen, wenn du die aushälts, machen dir die kurzen auch nichts aus...
Es geht ja nur ums ankommen und nicht um tempo...
Aber ohne Ist und sollzustand, macht planung keinen sinn.
 
7 oder 8 tage fahren und _JEDEN_ Tag Höhenmeter, das ist das Eigentliche ;)
Die ersten 2 Tage ist alles noch easy und man kurbelt voller Elan überall hoch, bei den weiteren Tagen überlegt man dann schon eher mal zu schieben

Die Etappen so einer Tour sind einzeln normalerweise Null Problem, aber die "Gesamtpackung" machts dann

Man schafft die Etappen aber normalerweise immer, dauert dann halt manchmal bissl länger ;) - solange das Wetter mitspielt ist das kein Problem, ist man eben erst 19Uhr bei der nächsten (reservierten) Unterkunft

Aber ist schon krass, wieviel man bei so einer Tour in sich rein futtert und trotzdem abnimmt ;)
 
Meint Ihr daß regelmäßige Läufe über so 10-20km und zusätzlich wöchentliches Fitness Workout als Vorbereitung für den Alpencross reichen? Ich radel zwar auch immer wieder und ab Frühling gibts die eine oder andere Tour, aber halt nicht regelmäßig und nicht so oft im Gebirge. Von mir ists nämlich ziemlich weit in die Berge.
 
Also ich finde zwar, das man mit Laufen grundsätzlich auch auf dem Fahrrad fitter wird aber ein Training mit vielen Höhenmetern, die dann dem tatsächlichen fahren ähnlich sind, ist durch nichts zu ersetzen :)
 
Das größte Problem wird dann weniger die Fitness, sondern der Hintern werden. Deswegen stimmt die Regel so einigermaßen, dass man ca. 2.000 KM vor dem AX gefahren haben sollte.
 
Das größte Problem wird dann weniger die Fitness, sondern der Hintern werden. Deswegen stimmt die Regel so einigermaßen, dass man ca. 2.000 KM vor dem AX gefahren haben sollte.
Dem kann ich nicht 100% zustimmen!

Wenn du schon einige Kilometer im Vorjahr gefahren bist, hat sich dein bestes Stück an diese Positon gewöhnt. Da sehe ich das Problem eher mit dem Gewicht eines Rucksack (6-10kg)!

Ich halte mich über den Winter mit Skitouren gehen, Langlaufen, Nordic-Walking, Rollentraing und gelgentlich mit Schwimmen fit. Gerade das Tourengehen und Langlaufen ist sehr hilfreich für die Ausdauer. Ich habe das Glück dort zu arbeiten und wohen wo viele Ihren Urlaub verbringen.

Hier ist ein Ausblick von meinem Homeoffice! :daumen:
 

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Dem kann ich nicht 100% zustimmen!

Wenn du schon einige Kilometer im Vorjahr gefahren bist, hat sich dein bestes Stück an diese Positon gewöhnt. Da sehe ich das Problem eher mit dem Gewicht eines Rucksack (6-10kg)!

Du wirst mir doch bestimmt zustimmen, dass man vor einem Alpencross mit dem Bike auch ein wenig Bike im Vorfeld gefahren sein sollte? Mach mal 6 Woche Pause oder fahre wenig und anschließend fahr mal 8 Stunden am Stück die Berge hoch und runter. Jedenfalls ist es bei mir so, dass ich dann trotz Sitzcreme und Assos-Polster durchaus meinen Hintern spüre. Der Rucksack verschärft diese Problematik natürlich noch. Da hast du Recht.
 
Meint Ihr daß regelmäßige Läufe über so 10-20km und zusätzlich wöchentliches Fitness Workout als Vorbereitung für den Alpencross reichen? Ich radel zwar auch immer wieder und ab Frühling gibts die eine oder andere Tour, aber halt nicht regelmäßig und nicht so oft im Gebirge. Von mir ists nämlich ziemlich weit in die Berge.

In der Bike gibts gerade eine Serie über einen "untrainierten" Fotografen der für die Transalp fit gemacht wird.
siehe http://www.bike-magazin.de/fitness/training/crossfit-endurance/a8961.html
Das Programm nennt sich "Crossfit Endurance", dabei wird nicht nur geradelt, aber wenn dann kurz und intensiv. Das wäre durchaus ein zeiteffiziente Alternative für eine Transalp Vorbereitung.

Darüberhinaus würde ich dir dringend empfehlen im Vorfeld ein paar mal mit einem gepackten Rücksack (ca 5 kg) zu trainieren (dann wirst du das obige Crossfit Training zu schätzen wissen :-))

viel Spass&gruss
holger
 
Nimm dir nen Anhänger und zerr den die Berge rauf und runter, dass ist eine fast optimale Vorbereitung. :lol:

Ich hole immer zwei Kisten Bier und zerre die heim, sonst habe ich immer Hänger mit Kind am Haken, das hilft wirklich ;)
 
Meiner Erfahrung nach (und in dieser Reihenfolge):

1) Viel fahren
2) lange fahren
3) Mit Rucksack fahren
4) Damit klar kommen, dass Du jeden Tag lange fahren musst

was noch dazu kommt wenn Du nicht in den Bergen wohnst

5) siehe zu dass du mit Anstiegen klar kommst die Dich einen ganzen Tag beschäftigen .... (ich komme aus den bay. Voralpen und bin gewohnt einmal rauf und einmal runter - ein Sägezahn Profil bringt mich um .... ich kann mir vorstellen mir vor, dass es umgekehrt auch so ist ...)

Da Du diese Frage stellst, gehe ich davon aus dass es Dein erster AlpenX ist .... die reine Fahrleistung an einem Tag ist KEIN Problem aber am dritten oder vierten Tag beginnen die Zipperlein .... Also bereite Dich nicht wie auf einen Marathon vor (zwei Trainingseinheiten pro Tag a 1.5h und Vollgas) sondern wie auf eine Radreise ("gemütliches" Tempo den ganzen Tag) ....

hasp
 
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