Vom Suchen und Finden: Wie man richtig gute Touren plant und unvergessliche Erlebnisse schafft

Vom Suchen und Finden: Wie man richtig gute Touren plant und unvergessliche Erlebnisse schafft

Du glaubst, du kennst jeden Weg in deiner Heimat? Was, wenn ich dir verspreche, dass du neue Wege findest und unerwartete Mikro-Abenteuer auf dem Bike erleben kannst? Ein paar Tipps und Ideen möchte ich gerne teilen, denn eine gute Tourenplanung kann wirklich so einfach sein!

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Vom Suchen und Finden: Wie man richtig gute Touren plant und unvergessliche Erlebnisse schafft
 
Ich benutze Komoot regelmäßig, da das Kartenmaterial sehr gut ist und die Fotos anderer Nutzer bei der Planung hilfreich sein können. Die automatische Planung ist aber weiterhin absolutes Glücksspiel und produziert oft katastrophale Vorschläge.
Find auch zum selbst planen sind oft die Bilder sehr hilfreich und zusammen mit trailforks und strava heatmap lässt sich da schon immer eine gute Route basteln.
Aber die automatische Planung ist echt absolut vogelwild
 
Ich verstehe nicht, warum Komoot nicht in der Lage ist die Daten zu nutzen, die sie ganz klar haben. Sie müssen ja sehen, dass sie mir eine Route vorschlagen, die noch nie von einem Biker befahren wurde. Selbst ein supersteiler Wanderpfad mit 1000hm auf 3km wird als MTB Route akzeptiert ohne irgendeine Warnung. Bei mir sind irgendwie alle Routen "Schwere Mountainbike-Tour. Sehr gute Kondition erforderlich. Fortgeschrittene Fahrtechnik notwendig."

denkst du dass da kleine heinzelmännchen deine route validieren und bei bedarf korrigieren? das ist jetzt schon eine annahme dass komoot die Daten hat - oder?
oder vielleicht hat komoot DEINE daten doch verwendet - normalerweise machst du ganz krasse touren, der algorithmus weiss das und schickt dich den s4 trail runter.
 
Allein eine aktivitätsspezifische Heatmap würde die meisten Probleme beheben, werden aber anscheinend komplett ignoriert.
Ich vermute, das komoot eine brouter-Instanz mit eigenen - oder wahrscheinlicher - angepassten Profilen laufen lässt. Eine Einbindung von Heatmaps ist da nicht möglich.
 
Ich verstehe nicht, warum Komoot nicht in der Lage ist die Daten zu nutzen, die sie ganz klar haben. Sie müssen ja sehen, dass sie mir eine Route vorschlagen, die noch nie von einem Biker befahren wurde. Selbst ein supersteiler Wanderpfad mit 1000hm auf 3km wird als MTB Route akzeptiert ohne irgendeine Warnung.
Da kennt Komoot nix. Heut Nachmittag Bock auf den Mt Blanc zu graveln?


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"Die Wegoberfläche an manchen Stellen ist möglicherweise ungeeignet." ☝️

Andere tools sind zwar genauso schlau, der Unterschied ist aber, wie du richtig bemerkst, dass es Komoot immerhin besser wissen muesste.

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Ich liebe Komoot für Kurzurlaube, Rennradtouren, auch über mehrere Tage...vor allem im Ausland.
Im MTB Bereich kommen sie IMHO an die simplicity von trailforks nicht heran + mit strava heatmaps sehe ich wo die locals am meisten fahren....
 
denkst du dass da kleine heinzelmännchen deine route validieren und bei bedarf korrigieren? das ist jetzt schon eine annahme dass komoot die Daten hat - oder?
Komoot kennt aber aus den OSM-Daten, dass es sich um einen z. B. S4 Trail handelt, weiß, wie steil der Abschnitt ist und welche Oberfläche er hat. @Rincewind79 Wenn ich das richtig sehe, passt Komoot nur die zu erwartende Durchschnittsgeschwindigkeit an das Fitnesslevel an, nicht die Route.
 
Komoot kennt aber aus den OSM-Daten, dass es sich um einen z. B. S4 Trail handelt, weiß, wie steil der Abschnitt ist und welche Oberfläche er hat.
Komoot behauptet ja, die historischen Daten seiner User zur Wegplanung einzubeziehen. Und teilweise ist das aus den Ergebnissen ja auch erahnbar.
Daher war sein Punkt: Wenn mitten in Europa (in f*ing PdS!) Komootuser einen bestimmten Trail bergauf nicht benutzen, dann hat das wahrscheinlich einen guten Grund und man sollte ihn daher besser eher erstmal nicht vorschlagen. Dazu braucht man gar keine S-Kennzeichnung, welche eh nicht immer vorhanden ist.
Mich wuerde echt interessieren, wie man so etwas banales nach so vielen Jahren Entwicklung nicht hinbekommen kann.
Wenn ich das richtig sehe, passt Komoot nur die zu erwartende Durchschnittsgeschwindigkeit an das Fitnesslevel an, nicht die Route.
Ja.
 
Ich verwende Locus Map mit Openandromaps Karten. Einfach genial diese Karten. Die Trails von Trailforks kann ich dort ein und ausblenden. und ich kann Strava Headmap als Overlay benutzen. Die Trails sehe ich je nach schwierigkeit in der entsprechenden Farbe.
Was ich nicht habe sind die Highligts, aber da ist ohne hin viel Schrott dabei. Schöner Baum, super Blick auf Blumenwiese, nette Bank....
 
Andere tools sind zwar genauso schlau, der Unterschied ist aber, wie du richtig bemerkst, dass es Komoot immerhin besser wissen muesste.
Mein Anspruch an eine bezahlte Dienstleistung (komoot) oder einen kostenlosen Service (Brouter) unterscheiden sich aber erheblich. Dazu kommt die Eigendarstellung von komoot, die ja Erwartungen schürt.

Aber das von Dir dargestellte Problem lässt sich mit einem Brouter-Profil vermutlich nur schwer lösen. Auf den Mt.Blanc gibt es wahrscheinlich keine einfacheren Wege und die Routing-Engine hat das Problem auf ihre Weise gelöst: Sie zeigt die (mit dem Rad einfachste) Lösung der Aufgabe an.

Man müsste mal mit brouter-Profil-Experten wie @zossebart, @Markus. oder @quaelnix sprechen, wie man das Problem so lösen kann, dass da ein "es konnte kein geeigneter Weg gefunden werden" rauskommt.
 
Ich verwende Locus Map mit Openandromaps Karten. Einfach genial diese Karten. Die Trails von Trailforks kann ich dort ein und ausblenden. und ich kann Strava Headmap als Overlay benutzen. Die Trails sehe ich je nach schwierigkeit in der entsprechenden Farbe.
Was ich nicht habe sind die Highligts, aber da ist ohne hin viel Schrott dabei. Schöner Baum, super Blick auf Blumenwiese, nette Bank....
Da ich selber seit langem Lucus und die OAM Karten begeistert nutze, hätte ich folgende Frage:
Wie machst Du denn das mit dem einblenden der Trailfork Trails?

Grüße
 
Mich wuerde echt interessieren, wie man so etwas banales nach so vielen Jahren Entwicklung nicht hinbekommen kann.
IT-Technisch ist Routing kein Problem, mathematisch längst gelöst, aber wer soll den für dich so wichtigen Mehrwert an das Kartennetz hängen? Wer soll denn eine validierte(!) Datenbasis bereitstellen? OSM?
 
Grade die letzten Tage wieder richtig Spaß mit komoot gehabt:frostig:

Die App ist gar nicht so schlecht, aber man muss eben wirklich jeden Meter der Tour checken, ob das Sinn ergibt. Endgegener sind Harvesterschneisen, die als Trail geplant werden.

Höhenmeterschätzungen sind schwierig und teilweise sogar falschrum, grade bei vielen Wechseln. Es werden auch mal "S4"-Trails - die Trialskaliserung auf komoot ist ja auch sone richtige Baustelle, keine Ahnung, wie die zustande kommt - als Uphill geplant. Dann hat man einen S2 Trail mit ~25% auf grobem Schotter und hohen Wurzelstufen als Auffahrt.
Man muss für zuverlässige Planung eben mit Karten umgehen können. Die App tut so als nähme sie einem das Denken ab, das klappt aber nicht wirklich.

Hinzu kommen die Nutzenden, die jeden Schotterweg als Singletrail und jede Wiesenabfahrt mit 3 Wurzeln als "anspruchsvollen Wurzeltrail, man sollte schon kein Anfänger sein" deklarieren.

Was ich nicht verstehe, sind die vielen Modi für Sportarten. Alle nicht annähernd zuverlässig, was die Wahl geeigneter Wege angeht.

Ich nehme die App gerne her und bin gespannt auf die zukünftige Entwicklung. Ich denke hier und da könnte weniger mehr sein.
 
Ich verwende Locus Map mit Openandromaps Karten. Einfach genial diese Karten. Die Trails von Trailforks kann ich dort ein und ausblenden. und ich kann Strava Headmap als Overlay benutzen. Die Trails sehe ich je nach schwierigkeit in der entsprechenden Farbe.
Was ich nicht habe sind die Highligts, aber da ist ohne hin viel Schrott dabei. Schöner Baum, super Blick auf Blumenwiese, nette Bank....
Wie kannst du da die Trailforks Daten einblenden? Ich habe weder in der App noch im Web (openandromaps.org) Infos dazu gefunden.
 
abenteuer beginnt da, wo die planung aufhört ;)
naja manchmal auch wenn der Weg anders ist als vermutet...

die Woche erst geschafft. Dachte das ich am Ende der Tour nur noch 200hm Forstweg hoch habe. Naja. War dann Tragen weil man nicht mal schieben konnte. Klar bei 33° ...

Aber gut sowas schaff ich trotz Komoot öfter.


Grundlegend ist Komoot zum Tourenplanen schon ganz gut.
Auf die ganzen Tourenvorschläge und Werbe Rotz könnt ich gern verzichten. Seite war auch schon übersichtlicher und besser.
Mehr Features ist nicht gleich mehr gut... Hätte gerne die Möglichkeit die Ansicht und Seiten auf das wesentliche zu reduzieren.

Die speziellen premium Ansichten sind gerade beim MTB tour planen super.
Aber dafür zahle ich keine 5€ im Monat.
Die anderen Premium Features sind ja zum teil verschwunden.
Ich hol mir premium nur wenns mal wieder für 20€/Jahr zu bekommen ist. Mehr ist mir die gute Kartenansicht nicht wert.
 
ich nutze gerne Komoot zur Planung am PC. Die Smartphoneversion ist ungeeignet bzw. kann nur für spontane dann aber risikobehaftete Umplanungen genutzt werden. Aber man muss tatsächlich den Weg checken. Oft sichere ich das auch noch mal mit einer echten Karte ab. Eine Heatmap einzubauen wäre tatsächlich ein Schritt in die richtige Richtung. Und nachdem es gpsies nicht mehr gibt war mir komoot halt am einfachsten zu bedienen.
 
Komoot sollte weniger Geld in Werbung stecken und mehr darin investieren, dass ihre App funktioniert. Denn warum soll ich mir Premium holen wenn ich in der normalen Version schon bei einer Gravel runde auf eine Bundesstraße geleitet werde obwohl daneben Wald mit vielen Wegen ist?
Zudem müsste Komoot eigentlich einführen mit welchem Rad die Strecke gefahren wurde. Denn die ganzen E-Mopeds die sich dann alle als MTB Fahrer bezeichnen und die Touren dann als MTB Tour hochladen haben ja häufig nix mit MTB zu tun.
 
Da ich selber seit langem Lucus und die OAM Karten begeistert nutze, hätte ich folgende Frage:
Wie machst Du denn das mit dem einblenden der Trailfork Trails?

Grüße
Hi,
Stromberg....bin aus Öhringen.
Ich ziehe mir die Daten pro Region (BW) bei TF herunter, und zwar pro Farbe (Grün, Blau...). Und zwar als kml
Dann importiere ich sie bei Locus. Da gibt es noch ein paar Spezials aber das geht zu weit hier. Eventuell mal persönlich ([email protected]
Ich kann dann den ganzen Ordner einblenden oder die 50 (100) am nächstgelegenen. Sonst dauert es bei 3500 Trails in BW zu lange.
 
Komoot behauptet ja, die historischen Daten seiner User zur Wegplanung einzubeziehen. Und teilweise ist das aus den Ergebnissen ja auch erahnbar.
Da kann aber auch ich aus Erfahrung sagen, dass das unwahrscheinlich ist (auch bei Rennrad). Eher orientiert sich Komoot bei der Routenplanung an Highlights. Die Daten seiner Nutzer werden aber auf jeden Fall für die fertigen Touren verwendet, die einem Komoot vorschlägt.

Es werden auch mal "S4"-Trails - die Trialskaliserung auf komoot ist ja auch sone richtige Baustelle, keine Ahnung, wie die zustande kommt - als Uphill geplant. Dann hat man einen S2 Trail mit ~25% auf grobem Schotter und hohen Wurzelstufen als Auffahrt.
Das verstehe ich auch nicht. Es ist wirklich kein Hexenwerk, sowas bei der Routenführung auszuschließen. Mit dem Rennrad wird man ab und zu sogar über Treppen geführt, das wurde zugegebenermaßen teilweise nach dem Update des "Kurvenalgorithmus" vor kurzem besser. Aber es fällt Komoot wohl sehr schwer, das einfach kategorisch auszuschließen.
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Was ich nicht verstehe, sind die vielen Modi für Sportarten. Alle nicht annähernd zuverlässig, was die Wahl geeigneter Wege angeht.
Ja, trotz XC-Hardtail muss ich teilweise die Sportart "MTB-Enduro" statt "Mountainbike" nehmen, weil ich nicht 50 % auf Asphalt fahren will.
 
Erst letzte Woche mit Komoot eine Gravelstrecke von Xanten nach Münster geplant, war an vielen Stellen ein Reinfall. Hatte gehofft nach vielen Jahren ohne Komoot-Nutzung, dass das mittlerweile besser geht...

Dann doch lieber mit Brouter und Co und entsprechenden Profilen.
 
Ich ziehe mir die Daten pro Region (BW) bei TF herunter, und zwar pro Farbe (Grün, Blau...). Und zwar als kml
Dann importiere ich sie bei Locus. Da gibt es noch ein paar Spezials aber das geht zu weit hier.
Doch mach mal bitte:
Wie shaffe ich es eine komplete Region als kml runterzuladen?
 
Die Daten seiner Nutzer werden aber auf jeden Fall für die fertigen Touren verwendet, die einem Komoot vorschlägt
Möglicherweise die Highlights (die werden dann als Wegpunkte/Zwischenziele vorgegeben), aber sicher nicht der Weg dahin. Wie oben schon geschrieben: das bekommt der brouter nicht hin, und komoot wird da wohl kaum was eigenes entwickelt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Brouter mit Trailforks und Strava Heatmap wäre für mich der Endgegner/Träumchen.

Komoot nutze ich auch, da es viele andere Mitfahrer auch nutzen und das Veröffentlichen und Sharen von gemeinsam geplanten Touren vereinfacht. Ich bediene mich selten am Pool der vorhandenen Touren in Komoot, sondern bevorzuge meistens den Weg über Trailforks oder andere Webseiten die sich intensiv mit der Region beschäftigt haben. Ansonsten sind natürlich Locals die man so kennt immer zu bevorzugen.
 
Ich hätte auch großes Interesse an einer Anleitung zur Einbindung von Trailforks Trails in Locus (oder Orux).
Offiziell können doch nur Region Admins ganze Regionen runterladen. Einen offiziellen Weg dürfte es also nicht geben.
Ich benutze auch seit Jahren die Openandromaps und finde die für mich am besten.
Einbindung Strava Heatmap war mir auch schon mal gelungen, aber das Wissen ist verschüttet.
Kann man denn bei der Heatmap die ganzen Jogger und Rennradler irgendwie ausblenden?

Komoot nutze ich nur für Wander- und eventuell Gravelvorschläge, wenn ich kurzfristig irgendwo bin, wo ich mich nicht auskenne. Für MTB komplett untauglich. Man kann nicht vernünftig filtern und mir werden in meiner Umgebung, in der der Deich die steilste Abfahrt ist, "schwarze" Mountainbike Touren vorgeschlagen.
 
Ich benutze gelegentlich für einfache Touren in mir unbekannten Gegenden Komoot. Auf einer 50 km Tour sind immer 1-4 Wege dabei, für die man mindestens die Grundausbildung der Navy Seals braucht. Immerhin bekommt man nach dem kostenlosen Rambo-Leergang direkt die nächste Baumelbank (mit Foto) vorgeschlagen.

Komoot ist halt super easy zu bedienen, intuitiv mit (bei mir) Wahoo connectet und man braucht kein Informatikstudium.

Zur Planung von traillastigen Enduro-Touren kombiniere ich Trailforks Heatmap manuel mit Komoot.

Was ich nicht verstehe ist, dass überall nur noch von AI gesprochen und geschrieben wird, es aber noch keine Software gibt, die die unfassbar große Menge an Daten, die wir Biker ins Netz stellen intelligent und effektiv zu nutzen imstande ist. Wahrscheinlich hat kein Elon Musk oder Jeff Bezos einen monetären Nutzen davon...
 
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