mich würden auch ein paar mehr Details zu der o.g. Tour interessieren. Prad-Stilfser-Umbrail-val Mora......
Einige GPS Daten wären die Krönung
http://www.centralvalchava.ch/index.php/forcella-di-forcola.html
Vor der Forcella steht allerdings erst mal der Umbrailpass, zu dem man von Valchava nach Sta. Maria aus gut 1100 Hm raufradeln muss. (Wem diese fahrtechnisch leichte Auffahrt bei der langen Tour zu anstrengend erscheint, nimmt das Postauto.)
Die Tour beginnt dann nur 190 Meter hinter dem Umbrailpass spannend zu werden: Von der Strasse zweigt ein unscheinbarer Trail nach rechts ab, der mässig ansteigt und bis auf die letzten 150 Meter vor der Forcella für trainierte Biker durchweg fahrbar ist. Schon vom Umbrailpass ergeben sich überwältigende Blicke zu den Gletschern des Ortler, auf der Forcella versteht man dann sofort, warum die italienischen Soldaten hier Stellung bezogen haben - sie konnten aus sicherer Deckung die Österreicher unter Beschuss nehmen,
ohne selbst gesehen zu werden.
Von der Forcola folgt man der alten Militärstrasse, die erst ein Stück bergab führt, dann nimmt man den linken Wegzweig bergauf. Geradeaus könnte man bergab auch zur Malga di Forcola und weiter zum Lago Cancano abfahren, aber die hier beschriebene
Route ist wesentlich spektakulärer. Nach einer relativ kurzen, steilen Auffahrt erreicht man schliesslich die alte Militärstrasse, über die im ersten Weltkrieg König Victor Emanuel mit dem Auto herauf gefahren wurde, um seine Truppen zu besuchen. Geradeaus folgt man der Schotterstrasse in vielen Serpentinen bergab, bis sie nach einer kleinen Alm zu einem verfallenern Trail wird, der an einem Steilhang entlang in dramatischen Serpentinen bergab führt. Kaum zu glauben, dass hier mal ein König mit dem Auto raufgefahren ist. Dieser Trail erfordert ein gutes Mass an Schwindelfreiheit, bietet dafür aber Blicke, die in den Alpen ihresgleichen suchen.
Unten im Tal erreicht man die Schotterstraße, die von der Malga Forcola herunterführt und kurz darauf erreicht man den Lago Cancano an einer kleinen Kirche und fährt dann in einer
grossen Schleife um die türkisfarbenen Seen herum. Diese Runde ist besonders attraktiv, weil man über 20 Km auf Schotter nahezu eben auf knapp 2000 m dahingleiten kann und dabei eine fantastische Bergwelt erlebt. Nirgendwo sonst in den Alpen findet man einen so langen Panoramaweg in dieser Höhe. Am See-Ende fährt man geradeaus weiter. Nach kurzer Flachpassage zeigt einem ein Schild den Abzweig ins Val Mora. Von hier führt Sie die Beschreibung der Tour 2 ab Passo Val Mora weiter!
Für den Crosser würde ich nicht die Steilstufe runter, sondern rechts rum ins Tal zu den Stauseen. Val Mora sind Leute mit nem Flyer EBike gefahren. Siehe Youtube. Also no worries... Do it!!! Am besten bei Kaiserwetter