Vier XC-Racefullies im Test: Newschool oder Oldschool – wer hat die Nase vorn?

Vier XC-Racefullies im Test: Newschool oder Oldschool – wer hat die Nase vorn?

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Cannondale Scalpel, Trek Supercaliber, Canyon Lux und Specialized Epic S-Works treten im Kampf um das schnellste XC-Race-Fully des Planeten an. Wer kann im großen Vergleichstest überzeugen und sichert sich die Krone im Kampf der Carbon-Giganten? In diesem Artikel stellen wir die Protagonisten, Anforderungen und Testbedingungen vor!

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Vier XC-Racefullies im Test: Newschool oder Oldschool – wer hat die Nase vorn?
 
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Aber grade gleiche Reifen würden echt helfen. Das ist ja ähnlich wie ich die Effizienz der Fahrwerke bzgl. Wippen oder Leistungsumsetzung testen kann indem ich mit möglichst gleichen Watterten die gleiche Strecke am Berg hochfahre (wie es auch bei Pinkbike gemacht wurde).
Damit eliminiert man eben einen Faktor und grade bei Reifen, die man so leicht tauschen kann ist das doch einleuchtend. So kommt ja auch der zentralere Punkt besser zur Geldung, der Rahmen. Der macht doch am Ende den Unterschied. Ist ja egal welchen Lenker oder Vorbau ich fahre (gleiche Dimensionen vorausgesetzt), das "Verhalten" des Bikes wird durch den Rahmen und dessen Kinematik incl. Suspensiontune entscheiden.

Also es gibt zwei Anstätze:

1. Ich konzentriere mich beim Test auf den Rahmen/Kinematik/Hinterbau. Dann macht das mit den Reifen Sinn. Dann muss ich aber alle Parts bei allen Testrädern identisch haben - also gleiche Gabel, gleicher Dämpfer, gleicher Antrieb, gleiches Cockpit, usw. Bsp: Ein Hinterbau von Rad x arbeitet mit einem Dämpfer von Hersteller y unter Umständen anders als von Hersteller z. Also wenn ich Vereinheitlichungen mache, dann müssen die ja konsequent durchgezogen werden - wenn ich ausschließlich den Rahmen beurteilen möchte. Sonst ist wieder Interpretationsspielraum da.

2. Betrachtet man das Bike als "Ganzes" (wie wir es gemacht haben) dann gehören die Reifen ja auch dazu, die vom Hersteller für dieses Modell bewusst ausgewählt wurden.
 
Also es gibt zwei Anstätze:

1. Ich konzentriere mich beim Test auf den Rahmen/Kinematik/Hinterbau. Dann macht das mit den Reifen Sinn. Dann muss ich aber alle Parts bei allen Testrädern identisch haben - also gleiche Gabel, gleicher Dämpfer, gleicher Antrieb, gleiches Cockpit, usw. Bsp: Ein Hinterbau von Rad x arbeitet mit einem Dämpfer von Hersteller y unter Umständen anders als von Hersteller z. Also wenn ich Vereinheitlichungen mache, dann müssen die ja konsequent durchgezogen werden - wenn ich ausschließlich den Rahmen beurteilen möchte. Sonst ist wieder Interpretationsspielraum da.

2. Betrachtet man das Bike als "Ganzes" (wie wir es gemacht haben) dann gehören die Reifen ja auch dazu, die vom Hersteller für dieses Modell bewusst ausgewählt wurden.

Nicht ganz, die Dämpfer z.B. werden ja in der Regel vom Hersteller mit dem Hersteller des Dämpfers zusammen "entwickelt" bzw. eben für den passenden Tune zusammen getestet. Da kann man dann schon sagen, der Hersteller macht sich da Gedanken. Die Gabel folgt dann normal immer vom gleichen Hersteller. Bei Spezi ist es eh wegen Brain komplett "eigens" und gehört zum Rahmen auf jeden Fall dazu.

Aber egal, ich lese eure Tests immer gen, ihr macht das schon gut!
 
Einen Test mit vergleichbarem Feld gab es im englischsprachigem bereits. Ich finds nur auf die Schnelle nicht wieder....

Dort haben natürlich auch die im englischsprachigem Raum hergestellten Räder gewonnen. Cannondale, Trek und Speci auf Augenhöhe. Das Canyon abgeschlagen.

Bin mal gespannt, wie es hier ausgeht.
 
Also es gibt zwei Anstätze:

1. Ich konzentriere mich beim Test auf den Rahmen/Kinematik/Hinterbau. Dann macht das mit den Reifen Sinn. Dann muss ich aber alle Parts bei allen Testrädern identisch haben - also gleiche Gabel, gleicher Dämpfer, gleicher Antrieb, gleiches Cockpit, usw. Bsp: Ein Hinterbau von Rad x arbeitet mit einem Dämpfer von Hersteller y unter Umständen anders als von Hersteller z. Also wenn ich Vereinheitlichungen mache, dann müssen die ja konsequent durchgezogen werden - wenn ich ausschließlich den Rahmen beurteilen möchte. Sonst ist wieder Interpretationsspielraum da.

2. Betrachtet man das Bike als "Ganzes" (wie wir es gemacht haben) dann gehören die Reifen ja auch dazu, die vom Hersteller für dieses Modell bewusst ausgewählt wurden.
Genauso seh ich das auch. Ich versteh allerdings auch wenn viele hier eher an einem "Rahmentest" als an einem Komplettbiketest interessiert sind.

Aber wenn ein Komplettbike getestet wird, dann doch bitte auch ein Komplettbike testen. Sonst müsste man neben den Reifen auch die Griffe, Sättel, Bremsscheiben (oder zumindest deren Größen), Sattelstützen usw egalisieren... Und für jeden liegt die individuelle Grenze was alles sowieso sofort getauscht wird woanders...

Ich versteh auch nicht so ganz warum einige da so dahinter sind. Es gibt einen Test der beurteilen soll, welches Bike in seinem Einsatzbereich am besten funktioniert. Wenn dann das Bike X wegen billiger Reifen, kleiner Bremsscheiben oder billigstem Sattel Minuspunkte bekommt, ist mir das ganz recht. Gerade in dem Preisbereich...
 
Also es gibt zwei Anstätze:

1. Ich konzentriere mich beim Test auf den Rahmen/Kinematik/Hinterbau. Dann macht das mit den Reifen Sinn. Dann muss ich aber alle Parts bei allen Testrädern identisch haben - also gleiche Gabel, gleicher Dämpfer, gleicher Antrieb, gleiches Cockpit, usw. Bsp: Ein Hinterbau von Rad x arbeitet mit einem Dämpfer von Hersteller y unter Umständen anders als von Hersteller z. Also wenn ich Vereinheitlichungen mache, dann müssen die ja konsequent durchgezogen werden - wenn ich ausschließlich den Rahmen beurteilen möchte. Sonst ist wieder Interpretationsspielraum da.

2. Betrachtet man das Bike als "Ganzes" (wie wir es gemacht haben) dann gehören die Reifen ja auch dazu, die vom Hersteller für dieses Modell bewusst ausgewählt wurden.
Halt bisschen seltsam. wenn ein 40 EUR Teil dann die Wertung eines 13k EUR Rades beeinflusst. Klar kann man das letztlich bei jeder Komponente sagen, aber Reifen haben einen massiven Einfluss aufs "Ganze" und sind ruckzuck getauscht. Aber ich trau euch zu, auf so etwas im Test einzugehen. :)
 
Also es gibt zwei Anstätze:

1. Ich konzentriere mich beim Test auf den Rahmen/Kinematik/Hinterbau. Dann macht das mit den Reifen Sinn. Dann muss ich aber alle Parts bei allen Testrädern identisch haben - also gleiche Gabel, gleicher Dämpfer, gleicher Antrieb, gleiches Cockpit, usw. Bsp: Ein Hinterbau von Rad x arbeitet mit einem Dämpfer von Hersteller y unter Umständen anders als von Hersteller z. Also wenn ich Vereinheitlichungen mache, dann müssen die ja konsequent durchgezogen werden - wenn ich ausschließlich den Rahmen beurteilen möchte. Sonst ist wieder Interpretationsspielraum da.

2. Betrachtet man das Bike als "Ganzes" (wie wir es gemacht haben) dann gehören die Reifen ja auch dazu, die vom Hersteller für dieses Modell bewusst ausgewählt wurden.
Alles absolut nachvollziehbar, nur geht hier etwas unter daß die Reifen die am einfachsten und kostengünstigsten zu wechselnden Bauteile sind, die zugleich aber einen massiven Einfluß auf die Performance des Rades hat. Und ein gesplitteter Test mit Original- und Einheitsbereifung wäre natürlich ungleich aufwendiger.
 
Aber egal, ich lese eure Tests immer gen, ihr macht das schon gut!
Zunächst mal vielen Dank :) Das hören wir ja auch nicht alle Tage :bier:

Nicht ganz, die Dämpfer z.B. werden ja in der Regel vom Hersteller mit dem Hersteller des Dämpfers zusammen "entwickelt" bzw. eben für den passenden Tune zusammen getestet. Da kann man dann schon sagen, der Hersteller macht sich da Gedanken. Die Gabel folgt dann normal immer vom gleichen Hersteller. Bei Spezi ist es eh wegen Brain komplett "eigens" und gehört zum Rahmen auf jeden Fall dazu.

Gebe ich dir teilweise Recht. In unserem Testfeld stimmt das z.B. auf Specialized (Dämpfer gemeinsam mit RockShox) und Trek ("Dämpferkonstruktion" gemeinsam mit Fox) natürlich voll zu. Hier wurde der Rahmen bzw. der Hinterbau klar auf eine einen Dämpfertypen ausgelegt. Bei Canyon sieht es aber z.B. schon anders aus. Es gibt 2021 ein Modell mit Fox Fahrwerk und eins mit RockShox. Hier müsste man schon differenzieren.

Ähnliches gilt bei der Gabel (die Gabel ist aber natürlich "nur ein Anbauteil" und selten derart in das Konzept des Rahmens eingebunden wie ein Dämpfer - Ausnahme evtl. das Brain-System). Ich gebe dir Recht, dass in den meisten Fällen Dämpfer und Gabel vom gleichen Hersteller kommen, ist aber nicht immer so. Beispiel Supercaliber: Der "Dämpfer" kommt aus dem Hause Fox, da er speziell für dieses Bike konzipiert ist. Die Gabel im 2020-Modell (siehe unser Testbike) ist auch von Fox. In der 2021-Serie ist der gleiche Fox-"Dämpfer" drin, aber SID-Gabeln.

... ist alles gar nicht so einfach ;) Das alles in einem reinen "Rahmentest" bzw. einem vereinheitlichten Test vernünftig zu berücksichtigen, ist praktisch ein Ding der Unmöglichkeit. :crash:

Alles absolut nachvollziehbar, nur geht hier etwas unter daß die Reifen die am einfachsten und kostengünstigsten zu wechselnden Bauteile sind, die zugleich aber einen massiven Einfluß auf die Performance des Rades hat. Und ein gesplitteter Test mit Original- und Einheitsbereifung wäre natürlich ungleich aufwendiger.

Das stimmt. Die Reifen sind natürlich ratz fatz getauscht. Trotzdem haben wir ziemlich bewusst diesen Weg gewählt. Nichtdestotrotz: Wir gehen in den Tests auch auf die Reifen ein und beurteilen das auch entsprechend. Sollte es bei den Einzeltests bezüglich dieser Reifenthematik aber Unklarheiten geben, schreibt sie gerne ins Forum, wir geben uns dann bestmöglich Mühe, dass adäquat zu beantworten :daumen:
 
Halt bisschen seltsam. wenn ein 40 EUR Teil dann die Wertung eines 13k EUR Rades beeinflusst. Klar kann man das letztlich bei jeder Komponente sagen, aber Reifen haben einen massiven Einfluss aufs "Ganze" und sind ruckzuck getauscht.
Der geringe Preis macht die Entscheidung einiger Hersteller die Performance ihrer Bikes mit billigen oder unpassenden Reifen zu beschneiden nur noch weniger nachvollziehbar.

Und sollte man sich doch dazu entscheiden Einheitsreifen aufzuziehen kommen neue Probleme auf. Dann performt das Modell für das man sich entscheidet eventuell unterschiedlich je nachdem ob es sich um 25 oder 30mm Felgen handelt. Und es stellt sich vielleicht raus, dass die Serienbereifung auf die schmalere Felge besser gepasst hätte während die Einheitsbereifung zu "rund" ist usw usw.
 
Die Reifen haben halt ein extremes Verhaeltnis von Preis zu Einfluss auf die Performance. Wenn man dann noch sagt, dass sie eh Verschleissteil sind, kann man die Kosten gar mit 0 ansetzten.
Das unterscheidet sie doch deutlich von anderen Teilen wie Laufraedern oder Fahrwerk, wo man jeweils schnell im 4-stelligen Bereich ist.

Und das Argument, dass die Hersteller die Reifen so speziell auf ihr Bike abstimmen, habt ihr selbst ja richtigerweise schon entkraeftet:
Allein Topographie und Trails unterscheiden sich schon immens zwischen Kanada und Deutschland, daher würde ich das so nicht unterschreiben.

Also ich haette sie getauscht. Aber nu ists wie ist.
 
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Der Preis spielt sicher immer eine Rolle. Dennoch machst du dir es viel zu einfach mit deiner Pauschalaussage. Würden Hersteller nach diesem Motto handeln, müssten überall die günstigsten Reifen montiert sein. Sind sie aber nicht.
Das Prinzip der eigenen Reifen-Entwicklung (vgl. Specialized und Bontrager/Trek) ist eigentlich eine prima Sache. Man kann das Fahrverhalten von Felgen, Reifen und Rahmen aufeinander abstimmen. Dafür gibt es auch eigens angestellte Leute, die nur das machen. Da braucht man den Taschenrechner gar nicht anwerfen dafür um zu erkennen, dass die Menge an "eigenen" verkauften Reifen immens hoch sein muss, um all die Kosten wieder reinzuholen. Da kann man im Einkauf auch ein paar Cent mehr ausgeben und sich diese Abteilungen und die damit verbundenen Kosten sparen.



Die Fahrradbranche ist dermaßen gut darin sich selbst ins Knie zu schießen, da wäre ich vorsichtig mit Beispielen aus anderen Bereichen. Stichwort 142 auf 148 wenn es 150 bereits gibt.
:bier:
Klar, wie alle Pauschalaussagen stimmt da immer was nicht 😉 glaube bloß die Aussage bzgl XC Reifen werden zur Radcharakteristik ausgesucht nicht. Da ist mir zu viel Romantik und Marketing drin.
Und der Punkt hier war dass ich einen Test mit gleichen Reifen besser finde.
Und nicht die günstigsten Reifen, sondern die, die im zum Rad passenden Segment die besten Konditionen geben. Natürlich ist im Topsegment nicht die Gurkenmischung drauf.
Und die Standards... Kunden zum Neukauf bewegen. Da wird dann auch gerne Ver(schlimm)Besserung verkauft, diverse Bottom Brackets oder Microspline. Finde ich persönlich ziemlich ärgerlich, kaufe daher zB kein Rad mit Shimano dran aktuell.
 
Hm, wenn man schon das schnellste XC Bike des Planeten sucht, hätte ich wenigstens das Weltmeister- und das Europameister Bike getestet. Den Canyon Kram hättet Ihr Euch sparen können, das will niemand wirklich fahren.
 
Hm, wenn man schon das schnellste XC Bike des Planeten sucht, hätte ich wenigstens das Weltmeister- und das Europameister Bike getestet. Den Canyon Kram hättet Ihr Euch sparen können, das will niemand wirklich fahren.
Das Canyon ist eine Weltmeister- und Europameister Bike auch in diesem Jahr.
Pauline Ferrand-Prevot Hat die WM in Leogang sowie die Europameisterschaft auf ihrem Canyon gewonnen.
 
Das Canyon ist eine Weltmeister- und Europameister Bike auch in diesem Jahr.
Pauline Ferrand-Prevot Hat die WM in Leogang sowie die Europameisterschaft auf ihrem Canyon gewonnen.

Dann hätte ich von Weltmeisterin und nicht von Weltmeister geschrieben. Hab ich aber nicht.

Ich sags mal so, der Test suggeriert dass die schnellsten Race Fullys getestet werden und ausgerechnet BMC und Scott fehlen. Dann hätte ich die Überschrift wenigstens geändert.
 
Dann hätte ich von Weltmeisterin und nicht von Weltmeister geschrieben. Hab ich aber nicht.

Ich sags mal so, der Test suggeriert dass die schnellsten Race Fullys getestet werden und ausgerechnet BMC und Scott fehlen. Dann hätte ich die Überschrift wenigstens geändert.
Hmmm, ich kenne ja die Überschrift nicht, die Du siehst. Bei mir steht da

Newschool oder Oldschool – wer hat die Nase vorn?
 
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