Vegan und biken?

doch doch, wenn sie es nach dem ganzen soja krahm noch können. ist ja hoch gifig das zeug ;)
aber ich halte die hardcore ökofraktion im allgemeinen für denkender als den großen brei.
von daher geh ich mal davon aus, dass dort nicht in der weltgeschichte rumkanickelt wird
 
Hauptsache jeder Juppi hat so ein Antiatomkraftdingens. Armselig....Lächerlich....Bündnis 90 Grüne
So trifft es zumindest niemanden von Belang.


du meinst Veganer poppen nicht..........
Weil Akademiker aus dem humanistischen Bereich und damit zu beschäftigt? Oder weil hässlich geworden durch veganismus? (da hatten wir ja schon "gelb im gesicht" und "stinken aus dem mund") Ja was ist es denn nu?


Das bedeutet für mich aber nicht in erster Linie, keine Tiere zu töten, sondern zuerst einmal und vor allem, die Tierhaltung möglichst artgerecht und die Schlachtung (sowie den Transport zu selbiger) so "schonend" wie irgend möglich zu gestalten.

Was hat man davon Fleischproduktion für die Tiere schöner zu gestalten? Ein besseres Gewissen, die Möglichkeit in einer Konversation von sich behaupten zu können, man würde sich ja bemühen? Letztenendes ist die Ausbildung eines "Mitgefühls" nur ein sozialer Reflex des Individuums einer Überflussgesellschaft zur Steigerung des eignenen Ansehens indem es Opportunitätskosten auf sich nimmt. Insofern ist es äquvalent ob man nun ein Buch von Kant im Bus ließt, Mercedes fährt oder Veggie wird. Zumindest von der sozialen Intention her. Und genau das impliziert nunmal das es zunächst als Modeerscheinung zu werten ist und damit nicht wirklich konstistent. ABER: Technisch gesehen hat Vegetarismus/Veganimus Vorteile was den Versorgungsaufwand angeht. Technisch aufwändiger ist die Fleischproduktion, weil kompliziertere Techniken und mehr Platz aufgewendet werden müssen. Das ist der einzige Grund, warum ich das ganze sehr sehr gut und zukunftsweisend finde, ansonsten würde ich über die genauso lachen wie über die 60 jährigen Herren in dicken Karren die glauben, sie würden damit ihre Reproduktionschancen steigern. (soll ja ab und an durchaus klappen, dennoch hat es etwas von einer Komödie)
 
Was hat man davon Fleischproduktion für die Tiere schöner zu gestalten? Ein besseres Gewissen, die Möglichkeit in einer Konversation von sich behaupten zu können, man würde sich ja bemühen? Letztenendes ist die Ausbildung eines "Mitgefühls" nur ein sozialer Reflex des Individuums einer Überflussgesellschaft zur Steigerung des eignenen Ansehens indem es Opportunitätskosten auf sich nimmt. Insofern ist es äquvalent ob man nun ein Buch von Kant im Bus ließt, Mercedes fährt oder Veggie wird. Zumindest von der sozialen Intention her. Und genau das impliziert nunmal das es zunächst als Modeerscheinung zu werten ist und damit nicht wirklich konstistent. ABER: Technisch gesehen hat Vegetarismus/Veganimus Vorteile was den Versorgungsaufwand angeht. Technisch aufwändiger ist die Fleischproduktion, weil kompliziertere Techniken und mehr Platz aufgewendet werden müssen. Das ist der einzige Grund, warum ich das ganze sehr sehr gut und zukunftsweisend finde, ansonsten würde ich über die genauso lachen wie über die 60 jährigen Herren in dicken Karren die glauben, sie würden damit ihre Reproduktionschancen steigern. (soll ja ab und an durchaus klappen, dennoch hat es etwas von einer Komödie)

Du bringst es perfekt auf den Punkt!
 
Was hat man davon Fleischproduktion für die Tiere schöner zu gestalten?

"Man" hat erst einmal gar nichts davon - die Tiere schon.

Ein besseres Gewissen, die Möglichkeit in einer Konversation von sich behaupten zu können, man würde sich ja bemühen?

Darum geht es nicht - jedenfalls nicht nur und schon gar nicht primär.

Letztenendes ist die Ausbildung eines "Mitgefühls" nur ein sozialer Reflex des Individuums einer Überflussgesellschaft zur Steigerung des eignenen Ansehens indem es Opportunitätskosten auf sich nimmt. Insofern ist es äquvalent ob man nun ein Buch von Kant im Bus ließt, Mercedes fährt oder Veggie wird. Zumindest von der sozialen Intention her. Und genau das impliziert nunmal das es zunächst als Modeerscheinung zu werten ist und damit nicht wirklich konstistent.

Das ist in der Einseitigkeit Deiner Darstellung schlicht falsch. Daß ein gesundheitsbewußter, umwelt- oder tierfreundlicher Lebensstil in bestimmten (längst nicht in allen) Sozialmilieus das eigene Ansehen steigern und insofern auch als Prestigemittel instrumentalisiert werden kann - geschenkt.

Daß aber das "Mitgefühl", wie Du schreibst, "nur ein sozialer Reflex [...] zur Steigerung des eigenen Ansehens" sei, ist absurd. Mitgefühl mit anderen Lebenwesen ist ein zumindest der Anlage nach angeborenes Potential des Menschen, das in seiner Fähigkeit zur Perspektivenübernahme und damit verbunden in seinem Einfühlungsvermögen gründet. Dieses Mitgefühl erstreckt sich naturgemäß in erster Linie auf die eigenen Gruppenmitglieder, kann sich aber theoretisch wie praktisch auch auf weitere Personenkreise und natürlich auch auf Tiere beziehen. Der Wunsch, daß Tiere ein möglichst artgerechtes und leidfreies Leben haben (auch und gerade, wenn man sie am Ende schlachtet) kann daher durchaus für sich selbst stehen und schließlich auch in normative fundierte Handlungsweisen (wie z.B. den sogenannten "ethischen Konsum") münden. Das mag sekundäre Motive wie die von Dir angesprochene Prestigemaximierung nicht ausschließen, doch sind diese eben nachrangige Motive und dürften wegen der besagten Opportunitätskosten zudem kaum weit genug tragen, um die propagierten Verhaltensweisen auch auf Dauer durchzuhalten.

Tiere können genau wie Menschen leiden, und speziell in der konventionellen Massentierhaltung tun sie das auch in kaum vorstellbarer Weise. Für manche Menschen ist diese banale Erkenntnis ein starkes und vollkommen ausreichendes Motiv, etwas dagegen zu tun - egal, was andere davon halten.

Übrigens: Wenn die Leute Kant nur läsen, könnte man das selbst dann noch ohne weiteres gutheißen, wenn sie es bloß aus sekundären Gründen täten. Sie tun's nur leider nicht :(
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich bin eigentlich auch für verallgemeinern und vereinfachen, das ego argument find ich klasse.
bei veganern, seh ich da aber wenig eigennutz im verhältnis zum aufwand. man merkts ja, veganer habens nicht leicht.
nur das wohl der tiere möchte ich auf seiten der veganer aber auch nicht alleine gelten lassen. bei männlichen veganern vllt noch der 'öko boy bonus' bei bestimmten frauen.
steigerung der individualität -> entsprechen des indischen typs, um sich hervorzuheben.
naja, da wärn wir wieder bei jetpilots ansatz.
 
[...]
nur das wohl der tiere möchte ich auf seiten der veganer aber auch nicht alleine gelten lassen. [...]

Ich natürlich ebenfalls nicht. Aber umgekehrt alle Bemühungen um das Wohl der Tiere (oder auch Menschen, die Natur usw.) lediglich als Versuch darzustellen (und damit zu entwerten), das eigene Image aufzupolieren, ist halt Quatsch und im übrigen auch unfair.
 
Es sind zwei Paar Schuhe, ob jemand vegan lebt, oder ob er andere von der veganen Lebensweise überzeugen will.
Beim überzeugen sind die Motive meist egoistischer Natur. Und das ist es, was so auf die Nüsse geht...

Apropos: "Walnüsse???!!!! Nein, Danke, ich bin Vegetarier."
 
Oh! Schön, ein Diskurs über Ethik!
Das ist in der Einseitigkeit Deiner Darstellung schlicht falsch. Daß ein gesundheitsbewußter, umwelt- oder tierfreundlicher Lebensstil in bestimmten (längst nicht in allen) Sozialmilieus das eigene Ansehen steigern und insofern auch als Prestigemittel instrumentalisiert werden kann - geschenkt.
Ich sage, es ist nichts anderes als ein Prestigemittel.

Daß aber das "Mitgefühl", wie Du schreibst, "nur ein sozialer Reflex [...] zur Steigerung des eigenen Ansehens" sei, ist absurd. Mitgefühl mit anderen Lebenwesen ist ein zumindest der Anlage nach angeborenes Potential des Menschen, das in seiner Fähigkeit zur Perspektivenübernahme und damit verbunden in seinem Einfühlungsvermögen gründet.

Wirklich? Wenn es so wäre, warum existieren dann Massentierhaltungen und derartige Zustände überhaupt? Die Menschen, von denen du sprichst befinden sich in einer Isolationssituation, die über Prägung (z.B. vermenschlichung von Tieren im Kindesalter) und das soziale Umfeld ein solches Mitgefühl für Tiere generieren. Darum wirst du in der Verteilung auch eine Korrelation zwischen dem Vegetarismus und dem Wohnort (und dem sozialen Hintergrund) finden. Ich sage ja nicht, das sei schlecht.

Dieses Mitgefühl erstreckt sich naturgemäß in erster Linie auf die eigenen Gruppenmitglieder, kann sich aber theoretisch wie praktisch auch auf weitere Personenkreise und natürlich auch auf Tiere beziehen.

Auch das ist bedingt richtig. Phänomene wie der reziproke Altruismus treten durchaus auch interspezifisch auf, allerdings oft nur dann wenn das Individuum einen nutzen daraus erwarten kann. Dieser Nutzen muss nicht von dem Induviduum (oder der Gruppe) herrühren, demgegenüber sich altruistisch verhalten wurde. Insofern ist Mitgefühl gegenüber Tieren wohl tatsächlich als Prestigemittel einzuordnen. Die tatsächliche Motivation dahinter spielt für die Kategorisierung zunächst keine Rolle.

Prestigemaximierung nicht ausschließen, doch sind diese eben nachrangige Motive und dürften wegen der besagten Opportunitätskosten zudem kaum weit genug tragen, um die propagierten Verhaltensweisen auch auf Dauer durchzuhalten.
Ich frage mich: Wenn nicht die Prestigemaximierung der Hauptgrund ist (über das individuelle Motiv spreche ich nicht), was dann? Was rechtertigt die Opportunitätskosten, die jemand auf sich nimmt um vegan/vegetarisch zu leben? Und warum vorallem wird das verhalten von einer Vielzahl dann auch noch so öffentlich gezeigt?

Tiere können genau wie Menschen leiden, und speziell in der konventionellen Massentierhaltung tun sie das auch in kaum vorstellbarer Weise. Für manche Menschen ist diese banale Erkenntnis ein starkes und vollkommen ausreichendes Motiv, etwas dagegen zu tun - egal, was andere davon halten.

Das mag sein. Aber das Menschen Leid anderer Lebewesen billigend in Kauf nehmen ist nicht neues. Evolutionsbiologisch ist das sogar begründbar, aber das würde den Rahmen sprengen (und mich zu lange von Thermodynamik abhalten).


Nochmal: Ich finde das was Veganer und Vegetarier machen sehr gut! Der Ansatz den ich verfolge basiert eher auf einer Evolutionsbiologischen sichtweise, die sich leicht als "im Menschen nur das böse sehen" versteht. Dem ist aber nur scheibar so, denn von Individuellen Motiven wird abgesehen, es geht rein um die Hintergründe des Phänomens, die Psychologische ebene kann (und will) ich nicht beurteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Junge, Junge jetzt steigen wir aber in den Diskurs ein. Muss das sein, die Diskusion war so schön emotional und unterhaltsam...
 
Ah doch:
Wirklich? Wenn es so wäre, warum existieren dann Massentierhaltungen und derartige Zustände überhaupt? Die Menschen, von denen du sprichst befinden sich in einer Isolationssituation, die über Prägung (z.B. vermenschlichung von Tieren im Kindesalter) und das soziale Umfeld ein solches Mitgefühl für Tiere generieren. Darum wirst du in der Verteilung auch eine Korrelation zwischen dem Vegetarismus und dem Wohnort (und dem sozialen Hintergrund) finden. Ich sage ja nicht, das sei schlecht

Ich befürchte, das diese Aussage doch zu emotionalen Regungen führen wird, weil sich einige dadurch angegriffen fühlen werden. Zur Erklärung: Auch wenn es so scheint als würde ich in die Psychoanalyse gehen, ich versuche nur die Hintergründe des Phänomens zu erfassen. Leider ist es nicht möglich dies zu tun, ohne bestmmte Faktoren die ein induviduelles Verhalten prägen, zu tangieren. Analog dazu gibt es sehr interessante Einschätzungen zu Religionen (die ebenfalls eine mehr als nützliche Soziale Struktur waren, mit deren Untergang sich auch die modernen Gesellschaften schwer tun, siehe demografischen Wandel)
 
ausnahmen bestätigen meiner meinung nach hier nicht die regel und genau diese findet man bei veganern in bezug auf das phänomen häufig. zumindest ist das in meinem umfeld so.
ich habe menschen kennengelernt, die eine persönliche überzeugung über soziale reflexe stellen. mitgefühl spielt da ehr eine untergeordnete rolle.
z.b. könnte es auch sein, dass ein veganer nicht etwa aus mitgefühl handelt, sondern weil er einfach absolut kein bock auf medikamente und exotische bakterieren im fleisch hat und sich nicht tier in den halz stopfen möchte, das in 20cm kod gelebt und sich von seinem toten nachbarn ernährt hat, oder weil er das prinzip 'fleisch als ernährung' für eine sackgasse hällt.

wie schon geschrieben, ist das phänomen idr. anwendbar, aber genau hier vermute ich einen zu großen anteil, der sich mitterweile über solche sachen hinwegsetzen kann.
oder im allgemeinen bei menschen, die übermäßig viel reflektieren und dabei noch grips im kopf haben.
 
Oh! Schön, ein Diskurs über Ethik!

Zitat von corfrimor:
"Das ist in der Einseitigkeit Deiner Darstellung schlicht falsch. Daß ein gesundheitsbewußter, umwelt- oder tierfreundlicher Lebensstil in bestimmten (längst nicht in allen) Sozialmilieus das eigene Ansehen steigern und insofern auch als Prestigemittel instrumentalisiert werden kann - geschenkt."


Ich sage, es ist nichts anderes als ein Prestigemittel.

Nur weil Du es wiederholst, wird es nicht richtiger. Um zu begründen, daß es sich um "nichts anderes (sic!) als ein Prestigemittel" handelt, müßtest Du belegen, daß es ausschließlich um die Steigerung des eigenen sozialen Ansehens geht und alternative motivationale Aspekte (das muß ja gar nicht nur Mitgefühl sein) keine Rolle spielen. Das tust Du aber nicht - und ich sehe auch keine Möglichkeit dazu.


Wirklich? Wenn es so wäre, warum existieren dann Massentierhaltungen und derartige Zustände überhaupt? Die Menschen, von denen du sprichst befinden sich in einer Isolationssituation, die über Prägung (z.B. vermenschlichung von Tieren im Kindesalter) und das soziale Umfeld ein solches Mitgefühl für Tiere generieren. Darum wirst du in der Verteilung auch eine Korrelation zwischen dem Vegetarismus und dem Wohnort (und dem sozialen Hintergrund) finden. Ich sage ja nicht, das sei schlecht.

Massentierhaltungen existieren, weil das Gros der Menschen sich nicht oder allenfalls marginal dafür interessiert, auf welche Weise ihr Fleisch produziert wird, ganz einfach. Das einzige, was für viele zählt, sind der Preis und vielleicht noch die Qualität. Das schließt aber keineswegs aus, daß manche Menschen sich eben doch dafür interessieren. Einerseits hat das sicherlich etwas mit Information und Bildung zu tun; andererseits - und teils damit zusammenhängend - auch etwas mit einer gesteigerten Empfindsamkeit. Beide Aspekte hängen natürlich mit milieuspezifischen Sozialisationsbedingungen zusammen - wer bestreitet das? Ich jedenfalls nicht, im Gegenteil. Die Frage ist nur, wie Du aus dieser banalen Einsicht die Schlußfolgerung ziehst, daß es alleine um Prestigemaximierung ginge. Eben darin liegt eine unzulässige und empirisch vollkommen haltlose Verkürzung der Sinn- und Handlunsgmotive.


Zitat von corfrimor:
"Dieses Mitgefühl erstreckt sich naturgemäß in erster Linie auf die eigenen Gruppenmitglieder, kann sich aber theoretisch wie praktisch auch auf weitere Personenkreise und natürlich auch auf Tiere beziehen."
Auch das ist bedingt richtig. Phänomene wie der reziproke Altruismus treten durchaus auch interspezifisch auf, allerdings oft nur dann wenn das Individuum einen nutzen daraus erwarten kann.
"Oft" - vielleicht. Aber "immer"? Wie kommst Du denn darauf? Die Übernahme der Interessen des Anderen als (wenigstens zeitweise geltende) Maxime des eigenen Handelns rührt in der alltäglich erfahrbaren Lebenswelt doch zunächst einmal in Sympathie. Das Wohlergehen (utilitaristisch gesprochen: der Nutzen) des Anderen wird gewissermaßen zum eigenen; darüber hinaus ist kein weiterer Nutzen (wie eben die Prestigemaximierung) nötig.

Dieser Nutzen muss nicht von dem Induviduum (oder der Gruppe) herrühren, demgegenüber sich altruistisch verhalten wurde. Insofern (sic!) ist Mitgefühl gegenüber Tieren wohl tatsächlich als Prestigemittel einzuordnen.
Du machst schon wieder den gleichen Fehler: Aus einer lediglich möglichen Motivation (ich kaufe Biofleisch um mein soziales Ansehen zu vergrößern) wird flugs die einzige. Andere Motivationen werden grundlos negiert. Das nennt man Reduktionismus.

Die tatsächliche Motivation dahinter spielt für die Kategorisierung zunächst keine Rolle.
Ähem... wie meinen? Mich interessiert die tatsächliche Motivation schon :confused:

Auf den Rest antworte ich gleich.
 
Ich frage mich: Wenn nicht die Prestigemaximierung der Hauptgrund ist (über das individuelle Motiv spreche ich nicht), was dann? Was rechtertigt die Opportunitätskosten, die jemand auf sich nimmt um vegan/vegetarisch zu leben?
Dafür kann es viele Gründe geben. Echtes Interesse am Wohlergehen der Tiere ist einer; gesundheitliche Aspekte ein anderer; auch religiöse Motive oder die stumpfe Übernahme des milieuspezifischen Lebensstils können eine Rolle spielen; und nicht zuletzt eben die Prestigemaximierung.

Und warum vorallem wird das verhalten von einer Vielzahl dann auch noch so öffentlich gezeigt?
Hier gibt es, vereinfacht, zwei Möglichkeiten. Die erste ist die von Dir genannte: Die Steigerung des eigenen Ansehens. Eine zweite wäre, die anderen von dem zu überzeugen, was man selbst aus instrumentellen (z.B. die Gesundheit) oder normativen ("Es ist falsch, Tiere zu quälen") Gründen für richtig und wichtig hält. Vermutlich gibt's aber noch weitere Möglichkeiten. Narzißmus?


Das mag sein. Aber das Menschen Leid anderer Lebewesen billigend in Kauf nehmen ist nicht neues. Evolutionsbiologisch ist das sogar begründbar, aber das würde den Rahmen sprengen (und mich zu lange von Thermodynamik abhalten).
Klar nehmen Menschen das Leid anderer Menschen oder von Tieren in Kauf. In der Regel sogar vollkommen regungslos. Das habe ich nie bestritten und werde ich auch nie bestreiten. Das wäre ja lächerlich. Aber nicht alle Menschen nehmen das in Kauf, das ist der Punkt.
 
Massentierhaltungen existieren, weil das Gros der Menschen sich nicht oder allenfalls marginal dafür interessiert, auf welche Weise ihr Fleisch produziert wird, ganz einfach.
Im Gegenteil: Ich würde eher davon ausgehen, das das Gro der Leute weiß, wie ihr Fleisch produziert wird, es aber dennoch konsumieren. Die Gründe hierfür führst du selber auf: Der günstige Preis (nach dem der Markt verlangt und damit die Produktion aktiv lenkt) scheint für die meisten ein hinreichend starker Reiz zu sein um das Leid der Tiere (und die zu erwartende, damit einhergehnde gesellschaftliche Schmach) in Kauf zu nehmen.

Beide Aspekte hängen natürlich mit milieuspezifischen Sozialisationsbedingungen zusammen - wer bestreitet das? Ich jedenfalls nicht, im Gegenteil.
Dann habe ich das falsch aufgefasst. Für mich klang das so, als seist du der Meinung, das Verhalten resultiere aus ehrlichem Mitleid (das nach meiner Definition nicht ohne eine zweite, intentionale Ebene existiert, die generell als Prestigemaximierend zu werten ist)
Ähnliches ließe sich auch über BWM-Cabrio Fahrer sagen: Es mag welche geben die individuell das Ding fahren, weil es ihnen gefällt, aber evolutionsbiologisch wird das Verhalten (nicht das Individuelle Motiv!) dadurch begründet, das man sich über Opportunitätskosten (BMW ist teuer) einen Statusvorteil verschafft. Darum meinte ich ja auch, das Verhalten sei teils auch durch Prägung induziert, sodass der Eindruck entstehen kann, man würde aus anderen Motiven als der Prestigemaximierung handeln. Das habe ich auch nicht bestritten, mir ging es wie ich mehrfach schrieb um die Klassifizierung des Verhaltens an sich.
Und selbst da beziehe ich mich eher auf die Pioniere des Vegetarismus, die sich selbst den Tierschutz auf die Fahnen schreiben. Ich gebe zu, das hätte ich genauer kennzeichnen müssen.

Die Übernahme der Interessen des Anderen als (wenigstens zeitweise geltende) Maxime des eigenen Handelns rührt in der alltäglich erfahrbaren Lebenswelt doch zunächst einmal in Sympathie. Das Wohlergehen (utilitaristisch gesprochen: der Nutzen) des Anderen wird gewissermaßen zum eigenen; darüber hinaus ist kein weiterer Nutzen (wie eben die Prestigemaximierung) nötig.
Eben diesen Sympathieeffekt sehe ich rein technisch als ein Mittel zur Steigerung des eigenen Nutzens an, der Prestigemaximierung zunächteinmal als globales Ziel verfolgt. Soweit unterscheiden wir uns bis auf die Wertung des Prestiges im Grunde nur in den verwendeten Begrifflichkeiten.


Du machst schon wieder den gleichen Fehler: Aus einer lediglich möglichen Motivation (ich kaufe Biofleisch um mein soziales Ansehen zu vergrößern) wird flugs die einzige. Andere Motivationen werden grundlos negiert. Das nennt man Reduktionismus.
Du hast Recht, ich hätte genauer kennzeichnen sollen, auf welche Gruppe ich mich beziehe.

Mich interessiert die tatsächliche Motivation schon
Was die Grundlegende Divergenz unserer Ansichten ist. Für mich ist das Motiv zweitrangig, solange das Ergebnis (sprich die Handlung) äquivalent ist. Dies geschieht aus dem Grund, das sich das Motiv schwerer Zurückverfolgen lässt als das Ergebnis.

Die Frage ist nur, wie Du aus dieser banalen Einsicht die Schlußfolgerung ziehst, daß es alleine um Prestigemaximierung ginge.
Indem ich nicht das Individuelle Motiv, sondern die Auswirkungen der Handlungsweise interpretiere. Aber da scheiden sich ja wie ich bemerkt habe unsere Geister
 
Dafür kann es viele Gründe geben. Echtes Interesse am Wohlergehen der Tiere ist einer; gesundheitliche Aspekte ein anderer; auch religiöse Motive oder die stumpfe Übernahme des milieuspezifischen Lebensstils können eine Rolle spielen; und nicht zuletzt eben die Prestigemaximierung.
das sehe ich anders: Auch wenn das Individuum selbst den Eindruck hat, es würde aus ehrlichen Motiven (wie dem Wohlergehen der Tiere oder religiösen Motiven) handeln, so ist das dennoch im gesellschaftlichen Kontext als eine Art "gefallen-wollen" zu sehen ist, selbst wenn das Individuum sich dessen nicht bewusst ist.
Hier gibt es, vereinfacht, zwei Möglichkeiten. Die erste ist die von Dir genannte: Die Steigerung des eigenen Ansehens. Eine zweite wäre, die anderen von dem zu überzeugen, was man selbst aus instrumentellen (z.B. die Gesundheit) oder normativen ("Es ist falsch, Tiere zu quälen") Gründen für richtig und wichtig hält. Vermutlich gibt's aber noch weitere Möglichkeiten. Narzißmus?
Narzismus ist global betrachtet auch nichts anderes.

Klar nehmen Menschen das Leid anderer Menschen oder von Tieren in Kauf. In der Regel sogar vollkommen regungslos. Das habe ich nie bestritten und werde ich auch nie bestreiten. Das wäre ja lächerlich. Aber nicht alle Menschen nehmen das in Kauf, das ist der Punkt.
Eben das ist die Frage: Aus welchem Grund ist es so, das ein Teil der Leute die von dir angeführte Empfindsamkeit für Tiere entwickelt, das Gro aber nicht? Ich interpretiere das als einen Anpassungsprozess, bei dem diese Empfindsamkeit selektiv gelenkt wird. Ich bestreite ja nicht, dass es Leute gibt, die ehrlich genau dieses Mitgefühl empfinden, aber es bleibt ein sozialer Reflex aufgrund von Umfeld und Prägung für den sich vielleicht auch gar nicht bewusst entschieden werden kann.
 
Im Gegenteil: Ich würde eher davon ausgehen, das das Gro der Leute weiß, wie ihr Fleisch produziert wird, es aber dennoch konsumieren. Die Gründe hierfür führst du selber auf: Der günstige Preis (nach dem der Markt verlangt und damit die Produktion aktiv lenkt) scheint für die meisten ein hinreichend starker Reiz zu sein um das Leid der Tiere (und die zu erwartende, damit einhergehnde gesellschaftliche Schmach) in Kauf zu nehmen.

Wieso im Gegenteil? Wenn ich schreibe, daß sich "das Gros der Menschen [...] nicht oder allenfalls marginal dafür interessiert, auf welche Weise ihr Fleisch produziert wird", kann das durchaus bedeuten, daß diese Leute wissen, wie Massentierhaltung aussieht, es ihnen aber faktisch egal ist bzw. es sie jedenfalls nicht so sehr stört, daß sie ihr Konsumverhalten ändern würden.


Dann habe ich das falsch aufgefasst. Für mich klang das so, als seist du der Meinung, das Verhalten resultiere aus ehrlichem Mitleid (das nach meiner Definition nicht ohne eine zweite, intentionale Ebene existiert, die generell als Prestigemaximierend zu werten ist)
Ich rede durchaus von "ehrlichem Mitleid", gehe aber davon aus, daß dieses der Möglichkeit nach zwar universal ist, in seinem empirischen Vorkommen jedoch (auch) von historischen und mileuspezifischen Faktoren abhängt.

Um ein Beispiel zu nennen: Die öffentliche Folterung und Hinrichtung von Menschen war z.T. bis ins 19. Jahrhundert hinein gängige Praxis. Selbst Kinder sahen dabei zu und genossen die "Performance" von Henker und Deliquenten. Heute hingegen wären selbst die meisten Erwachsenen vollkommen schockiert oder sogar traumatisiert, müßten sie sich ein derartiges Schauspiel mitansehen. Freude hätte sie in aller Regel nicht daran. Was sich (wenn auch keineswegs irreversibel) geändert hat, ist offenbar die Sensibilität gegenüber dem Leiden des anderen. Diese Sensibilitätssteigerung, welche ich persönlich als großen soziokulturellen Fortschritt betrachte, kann sich durchaus auch auf Tiere beziehen. Das kann jeder, der ein eigenes Haustier hat, unmittelbar nachvollziehen. Die Frage ist nur, wie weit diese Emotion das Handeln beeinflußt.

Eben diesen Sympathieeffekt sehe ich rein technisch als ein Mittel zur Steigerung des eigenen Nutzens an, der Prestigemaximierung zunächteinmal als globales Ziel verfolgt. Soweit unterscheiden wir uns bis auf die Wertung des Prestiges im Grunde nur in den verwendeten Begrifflichkeiten.

Warum Du als Quintessenz des Nutzens so auf die Prestigemaximierung fixiert bist, ist mir schleierhaft. Sowohl psychoanalytisch als auch soziologisch lassen sich doch eine Reihe weiterer Ausbuchstabierungen von individuellem Nutzen finden. Deine Gleichsetzung von Nutzen mit Sozialprestige erscheint mir genauso eindimensional wie die frühen Nutzendefinitionen der Utilitaristen (Nutzen = Reichtum). Ein überzeugter Idealist kann seinen höchsten Nutzen durchaus auch darin sehen, daß er eben seinen Idealen folgt, selbst wenn dies gleichermaßen mit dem Verlust seines Wohlstandes wie Ansehens einhergeht. Beispiele finden sich wahrlich genug.

Daß individuelles moralisches Handeln an sich indessen auch eine soziale Funktion hat (Förderung des Gruppenzusammenhaltes usw.) würde ich keinesfalls bestreiten. Darin liegt vermutlich der evolutionäre Vorteil der Moral als Möglichkeit.


Was die Grundlegende Divergenz unserer Ansichten ist. Für mich ist das Motiv zweitrangig, solange das Ergebnis (sprich die Handlung) äquivalent ist. Dies geschieht aus dem Grund, das sich das Motiv schwerer Zurückverfolgen lässt als das Ergebnis.

Daß es funktionale Äquivalente für ein und dasselbe Motiv gibt (z.B. Motiv: Wunsch nach Anerkennung; funktional äquivalente Mittel: Auto, Hobby, Lebensstil usw.) ist klar und einsichtig.

Nicht einsichtig ist dagegen, unterschiedliche Handlungsweisen umgekehrt per se auf das gleiche Motiv zurückzuführen. Ein veganer Lebensstil kann zwar ein funktionales Äquivalent zum Kauf eines Autos sein, wenn es um die Prestigemaximierung geht. Aber weder kaufen Menschen nur aus diesem einen Grund Autos (sondern jedenfalls auch, weil sie sie brauchen) noch werden sie aus demselben Grund zum Veganer (sondern auch, weil sie es gesünder, richtiger oder was auch immer finden). Genau genommen läßt sich überhaupt erst durch die Analyse des zugrundeliegenden Sinns verschiedener Handlungen bestimmen, ob es sich bei ihnen um funktionale Äquivalente handelt oder nicht.

Will sagen: Wer menschliche Handlungsweisen alleine von ihren Wirkungen her erklären will und die individuellen Sinnvorstellungen und Motive außer acht läßt, wird sie nie wirklich verstehen. Daß die Rekonstruktion des ursprünglichen Motivs mitunter schwierig ist, darf kein Hindernis sein.

Edit: Ich sehe gerade, daß Du zwischenzeitlich auch nochmal geantwortet hast. Darauf kann ich nun aber nicht mehr eingehen, schon allein, weil wir die anderen schlicht zu Tode langweilen. Wir könnten gerne einen eigenen Thread aufmachen, aber hier wird's so langsam zu viel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich langweil mich nicht zu Tode, es ist nur so, dass es außerhalb einer Soziologievorlesung nicht so wirklich spannend ist für das Publikum....
 
@jetpilot
aber es bleibt ein sozialer Reflex aufgrund von Umfeld und Prägung für den sich vielleicht auch gar nicht bewusst entschieden werden kann.
du kannst dich bewusst entscheiden, du hast dir die tatsache offensichtlich klar gemacht.

es gibt sicherlich noch mehr menschen, die das können.
auch wenn man veganer gerne als nicht denkende gefühlsdusel abstempelt, habe ich die erfahrung gemacht, dass es doch einen größeren teil gibt der in der lage ist abstraktionsebenen von gefühlen zu differenzieren.

also zu sagen: ich bin veganer(in) und erhalte dadurch anerkennung oder auch nicht, aber das, was mich antreibt, wird nicht alleine/hauptsächlich von dem sozialen feedback bestimmt.
-> die fähigkeit sachen komplett nüchtern zu betrachten.
 
[...] es ist nur so, dass es außerhalb einer Soziologievorlesung nicht so wirklich spannend ist für das Publikum....

Ja, versteh' ich; ich halt mich jetzt zurück (schon allein, weil ich mehr arbeiten sollte, sonst wird's heute nix mehr mit dem Training...)
 
Wieso im Gegenteil?
Das bezog sich darauf, das du sagtest, die Menschen interessierten sich nicht für die Herstellung ihrer Lebensmittel.

es ihnen aber faktisch egal ist bzw. es sie jedenfalls nicht so sehr stört, daß sie ihr Konsumverhalten ändern würden.
Das würde ich nicht als äquivalent bezeichnen. Akzeptanz einer Tatsache ist etwas anderes als Gleichgültigkeit darüber.

Ich rede durchaus von "ehrlichem Mitleid", gehe aber davon aus, daß dieses der Möglichkeit nach zwar universal ist, in seinem empirischen Vorkommen jedoch (auch) von historischen und mileuspezifischen Faktoren abhängt.
Das sehe ich auch so, aber ich spreche von einer anderen Ebene.

Um ein Beispiel zu nennen: Die öffentliche Folterung und Hinrichtung von Menschen war z.T. bis ins 19. Jahrhundert hinein gängige Praxis. Selbst Kinder sahen dabei zu und genossen die "Performance" von Henker und Deliquenten. Heute hingegen wären selbst die meisten Erwachsenen vollkommen schockiert oder sogar traumatisiert, müßten sie sich ein derartiges Schauspiel mitansehen.
Exakt das meinte ich qualitativ mit der Aussage, die Anlage zur Empfindsamkeit sei mit Vorsicht zu genießen, weil sie stark von der individuellen Prägung und dem Kontext abhängt.

Diese Sensibilitätssteigerung, welche ich persönlich als großen soziokulturellen Fortschritt betrachte, kann sich durchaus auch auf Tiere beziehen.
Völlig richtig. Aus genau dem Grund ist Vegetarismus/Veganismus auch so geeignet um als Beispiel für ein Phänomen zu fungieren, das typisch ist für Überflussgesellschaften, in denen eben eine solche "Empfindsamkeit" einen Statusvorteil bewirkt (bzw. überhaupt ein überleben im System ermöglicht). Auch wenn sich das Individuum sich nicht bewusst dafür entscheidet, aber es generiert über seine Haltung zu gewissen Themen ein mehr oder weniger starkes Ansehen. Grundsätzlich lässt sich dazu sagen, dass man an bestimmten Stereotypen schon jetzt festmachen kann, was einem selbst (als Repräsentant unserer Gesellschaft) sympathisch erscheint oder nicht. Ein Ingenieur, der Waffensysteme entwickelt wäre mir intuitiv weniger sympathisch als einer der Autos konstruiert, es geht also um eine Aussenwirkung die von einer Haltung erzeugt wird und da steht Vegetarismus/Veganismus eben für sensibilität/intellektualität/venunft (allesammt positiv in unserer Gesellschaft). Insofern ist die (unfreiwillige) Aussenwirkung grundsätzlich als Presigegewinn zu sehen (das ist das was ich die ganze zeit sagen möchte)


Ein überzeugter Idealist kann seinen höchsten Nutzen durchaus auch darin sehen, daß er eben seinen Idealen folgt, selbst wenn dies gleichermaßen mit dem Verlust seines Wohlstandes wie Ansehens einhergeht. Beispiele finden sich wahrlich genug.
Völlig korrekt. Wie bereits erläutert ging es mir primär um die Wirkung eines Verhaltens, nicht um die individuelle Motivation, denn diese ist zu vielfältig als das ich sie hinreichend differenziert wiedergeben könnte.

Genau genommen läßt sich überhaupt erst durch die Analyse des zugrundeliegenden Sinns verschiedener Handlungen bestimmen, ob es sich bei ihnen um funktionale Äquivalente handelt oder nicht.
Ich würde, wenn die Diskussion eine andere wäre, noch weiter gehen und sagen, die Handlungsmotivation sei die einzig relevante Größe, weil sie das individuelle Verhalten letztlich in seiner Gesammtheit bestimmt. Dies ist aber in biologischen Maßstäben schwer zu fassen und noch weniger von einer einzigen Haltung/Handlungsweise abzuleiten (für die, wie wir ja gesehen haben, mehrere Motive existieren).

Insofern finde ich meine Haltung an dieser Stelle völlig legitim.

weil wir die anderen schlicht zu Tode langweilen. Wir könnten gerne einen eigenen Thread aufmachen, aber hier wird's so langsam zu viel.

Zynisch: Wenn dann mal eine kultivierte Diskussion zustande kommt, wird sie abgebrochen, weil die Teilnehmer einsehen, dass sie die anderen damit Langweilen. Umgekehrt würde das kein Troll auch nur denken.

Ansonsten wäre ich auch dafür das der Thread in die Lounge kommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Zynisch: Wenn dann mal eine kultivierte Diskussion zustande kommt, wird sie abgebrochen, weil die Teilnehmer einsehen, dass sie die anderen damit Langweilen. Umgekehrt würde das kein Troll auch nur denken.

Ansonsten wäre ich auch dafür das der Thread in die Lounge kommt

Ich würde gerne nocheinmal etwas erwidern, denn ich finde das Thema "ethischen Konsum" (unter diese Überschrift fallen die letzten Posts doch, oder nicht?) interessant und zudem bin ich neugierig, wie genau sich unser Dissens (so es wirklich einer ist) umreißen läßt und inwieweit man die unterschiedlichen Positionen miteinander in Beziehung setzen kann.

Aber:
1. Nicht hier (ich mach später mal versuchsweise einen anderen Faden auf)
2. Später (ich muß jetzt endlich weiter arbeiten ... ich laß' mich viel zu leicht ablenken :rolleyes:)

Viele Grüße

corfrimor
 
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