DFG
Separatist
du meinst Veganer poppen nicht..........
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So trifft es zumindest niemanden von Belang.Hauptsache jeder Juppi hat so ein Antiatomkraftdingens. Armselig....Lächerlich....Bündnis 90 Grüne
Weil Akademiker aus dem humanistischen Bereich und damit zu beschäftigt? Oder weil hässlich geworden durch veganismus? (da hatten wir ja schon "gelb im gesicht" und "stinken aus dem mund") Ja was ist es denn nu?du meinst Veganer poppen nicht..........
Das bedeutet für mich aber nicht in erster Linie, keine Tiere zu töten, sondern zuerst einmal und vor allem, die Tierhaltung möglichst artgerecht und die Schlachtung (sowie den Transport zu selbiger) so "schonend" wie irgend möglich zu gestalten.
Was hat man davon Fleischproduktion für die Tiere schöner zu gestalten? Ein besseres Gewissen, die Möglichkeit in einer Konversation von sich behaupten zu können, man würde sich ja bemühen? Letztenendes ist die Ausbildung eines "Mitgefühls" nur ein sozialer Reflex des Individuums einer Überflussgesellschaft zur Steigerung des eignenen Ansehens indem es Opportunitätskosten auf sich nimmt. Insofern ist es äquvalent ob man nun ein Buch von Kant im Bus ließt, Mercedes fährt oder Veggie wird. Zumindest von der sozialen Intention her. Und genau das impliziert nunmal das es zunächst als Modeerscheinung zu werten ist und damit nicht wirklich konstistent. ABER: Technisch gesehen hat Vegetarismus/Veganimus Vorteile was den Versorgungsaufwand angeht. Technisch aufwändiger ist die Fleischproduktion, weil kompliziertere Techniken und mehr Platz aufgewendet werden müssen. Das ist der einzige Grund, warum ich das ganze sehr sehr gut und zukunftsweisend finde, ansonsten würde ich über die genauso lachen wie über die 60 jährigen Herren in dicken Karren die glauben, sie würden damit ihre Reproduktionschancen steigern. (soll ja ab und an durchaus klappen, dennoch hat es etwas von einer Komödie)
Was hat man davon Fleischproduktion für die Tiere schöner zu gestalten?
Ein besseres Gewissen, die Möglichkeit in einer Konversation von sich behaupten zu können, man würde sich ja bemühen?
Letztenendes ist die Ausbildung eines "Mitgefühls" nur ein sozialer Reflex des Individuums einer Überflussgesellschaft zur Steigerung des eignenen Ansehens indem es Opportunitätskosten auf sich nimmt. Insofern ist es äquvalent ob man nun ein Buch von Kant im Bus ließt, Mercedes fährt oder Veggie wird. Zumindest von der sozialen Intention her. Und genau das impliziert nunmal das es zunächst als Modeerscheinung zu werten ist und damit nicht wirklich konstistent.
[...]
nur das wohl der tiere möchte ich auf seiten der veganer aber auch nicht alleine gelten lassen. [...]
Ich sage, es ist nichts anderes als ein Prestigemittel.Das ist in der Einseitigkeit Deiner Darstellung schlicht falsch. Daß ein gesundheitsbewußter, umwelt- oder tierfreundlicher Lebensstil in bestimmten (längst nicht in allen) Sozialmilieus das eigene Ansehen steigern und insofern auch als Prestigemittel instrumentalisiert werden kann - geschenkt.
Daß aber das "Mitgefühl", wie Du schreibst, "nur ein sozialer Reflex [...] zur Steigerung des eigenen Ansehens" sei, ist absurd. Mitgefühl mit anderen Lebenwesen ist ein zumindest der Anlage nach angeborenes Potential des Menschen, das in seiner Fähigkeit zur Perspektivenübernahme und damit verbunden in seinem Einfühlungsvermögen gründet.
Dieses Mitgefühl erstreckt sich naturgemäß in erster Linie auf die eigenen Gruppenmitglieder, kann sich aber theoretisch wie praktisch auch auf weitere Personenkreise und natürlich auch auf Tiere beziehen.
Ich frage mich: Wenn nicht die Prestigemaximierung der Hauptgrund ist (über das individuelle Motiv spreche ich nicht), was dann? Was rechtertigt die Opportunitätskosten, die jemand auf sich nimmt um vegan/vegetarisch zu leben? Und warum vorallem wird das verhalten von einer Vielzahl dann auch noch so öffentlich gezeigt?Prestigemaximierung nicht ausschließen, doch sind diese eben nachrangige Motive und dürften wegen der besagten Opportunitätskosten zudem kaum weit genug tragen, um die propagierten Verhaltensweisen auch auf Dauer durchzuhalten.
Tiere können genau wie Menschen leiden, und speziell in der konventionellen Massentierhaltung tun sie das auch in kaum vorstellbarer Weise. Für manche Menschen ist diese banale Erkenntnis ein starkes und vollkommen ausreichendes Motiv, etwas dagegen zu tun - egal, was andere davon halten.
Wirklich? Wenn es so wäre, warum existieren dann Massentierhaltungen und derartige Zustände überhaupt? Die Menschen, von denen du sprichst befinden sich in einer Isolationssituation, die über Prägung (z.B. vermenschlichung von Tieren im Kindesalter) und das soziale Umfeld ein solches Mitgefühl für Tiere generieren. Darum wirst du in der Verteilung auch eine Korrelation zwischen dem Vegetarismus und dem Wohnort (und dem sozialen Hintergrund) finden. Ich sage ja nicht, das sei schlecht
Oh! Schön, ein Diskurs über Ethik!
Ich sage, es ist nichts anderes als ein Prestigemittel.
Wirklich? Wenn es so wäre, warum existieren dann Massentierhaltungen und derartige Zustände überhaupt? Die Menschen, von denen du sprichst befinden sich in einer Isolationssituation, die über Prägung (z.B. vermenschlichung von Tieren im Kindesalter) und das soziale Umfeld ein solches Mitgefühl für Tiere generieren. Darum wirst du in der Verteilung auch eine Korrelation zwischen dem Vegetarismus und dem Wohnort (und dem sozialen Hintergrund) finden. Ich sage ja nicht, das sei schlecht.
"Oft" - vielleicht. Aber "immer"? Wie kommst Du denn darauf? Die Übernahme der Interessen des Anderen als (wenigstens zeitweise geltende) Maxime des eigenen Handelns rührt in der alltäglich erfahrbaren Lebenswelt doch zunächst einmal in Sympathie. Das Wohlergehen (utilitaristisch gesprochen: der Nutzen) des Anderen wird gewissermaßen zum eigenen; darüber hinaus ist kein weiterer Nutzen (wie eben die Prestigemaximierung) nötig.Auch das ist bedingt richtig. Phänomene wie der reziproke Altruismus treten durchaus auch interspezifisch auf, allerdings oft nur dann wenn das Individuum einen nutzen daraus erwarten kann.
Du machst schon wieder den gleichen Fehler: Aus einer lediglich möglichen Motivation (ich kaufe Biofleisch um mein soziales Ansehen zu vergrößern) wird flugs die einzige. Andere Motivationen werden grundlos negiert. Das nennt man Reduktionismus.Dieser Nutzen muss nicht von dem Induviduum (oder der Gruppe) herrühren, demgegenüber sich altruistisch verhalten wurde. Insofern (sic!) ist Mitgefühl gegenüber Tieren wohl tatsächlich als Prestigemittel einzuordnen.
Ähem... wie meinen? Mich interessiert die tatsächliche Motivation schonDie tatsächliche Motivation dahinter spielt für die Kategorisierung zunächst keine Rolle.
Dafür kann es viele Gründe geben. Echtes Interesse am Wohlergehen der Tiere ist einer; gesundheitliche Aspekte ein anderer; auch religiöse Motive oder die stumpfe Übernahme des milieuspezifischen Lebensstils können eine Rolle spielen; und nicht zuletzt eben die Prestigemaximierung.Ich frage mich: Wenn nicht die Prestigemaximierung der Hauptgrund ist (über das individuelle Motiv spreche ich nicht), was dann? Was rechtertigt die Opportunitätskosten, die jemand auf sich nimmt um vegan/vegetarisch zu leben?
Hier gibt es, vereinfacht, zwei Möglichkeiten. Die erste ist die von Dir genannte: Die Steigerung des eigenen Ansehens. Eine zweite wäre, die anderen von dem zu überzeugen, was man selbst aus instrumentellen (z.B. die Gesundheit) oder normativen ("Es ist falsch, Tiere zu quälen") Gründen für richtig und wichtig hält. Vermutlich gibt's aber noch weitere Möglichkeiten. Narzißmus?Und warum vorallem wird das verhalten von einer Vielzahl dann auch noch so öffentlich gezeigt?
Klar nehmen Menschen das Leid anderer Menschen oder von Tieren in Kauf. In der Regel sogar vollkommen regungslos. Das habe ich nie bestritten und werde ich auch nie bestreiten. Das wäre ja lächerlich. Aber nicht alle Menschen nehmen das in Kauf, das ist der Punkt.Das mag sein. Aber das Menschen Leid anderer Lebewesen billigend in Kauf nehmen ist nicht neues. Evolutionsbiologisch ist das sogar begründbar, aber das würde den Rahmen sprengen (und mich zu lange von Thermodynamik abhalten).
Im Gegenteil: Ich würde eher davon ausgehen, das das Gro der Leute weiß, wie ihr Fleisch produziert wird, es aber dennoch konsumieren. Die Gründe hierfür führst du selber auf: Der günstige Preis (nach dem der Markt verlangt und damit die Produktion aktiv lenkt) scheint für die meisten ein hinreichend starker Reiz zu sein um das Leid der Tiere (und die zu erwartende, damit einhergehnde gesellschaftliche Schmach) in Kauf zu nehmen.Massentierhaltungen existieren, weil das Gros der Menschen sich nicht oder allenfalls marginal dafür interessiert, auf welche Weise ihr Fleisch produziert wird, ganz einfach.
Dann habe ich das falsch aufgefasst. Für mich klang das so, als seist du der Meinung, das Verhalten resultiere aus ehrlichem Mitleid (das nach meiner Definition nicht ohne eine zweite, intentionale Ebene existiert, die generell als Prestigemaximierend zu werten ist)Beide Aspekte hängen natürlich mit milieuspezifischen Sozialisationsbedingungen zusammen - wer bestreitet das? Ich jedenfalls nicht, im Gegenteil.
Eben diesen Sympathieeffekt sehe ich rein technisch als ein Mittel zur Steigerung des eigenen Nutzens an, der Prestigemaximierung zunächteinmal als globales Ziel verfolgt. Soweit unterscheiden wir uns bis auf die Wertung des Prestiges im Grunde nur in den verwendeten Begrifflichkeiten.Die Übernahme der Interessen des Anderen als (wenigstens zeitweise geltende) Maxime des eigenen Handelns rührt in der alltäglich erfahrbaren Lebenswelt doch zunächst einmal in Sympathie. Das Wohlergehen (utilitaristisch gesprochen: der Nutzen) des Anderen wird gewissermaßen zum eigenen; darüber hinaus ist kein weiterer Nutzen (wie eben die Prestigemaximierung) nötig.
Du hast Recht, ich hätte genauer kennzeichnen sollen, auf welche Gruppe ich mich beziehe.Du machst schon wieder den gleichen Fehler: Aus einer lediglich möglichen Motivation (ich kaufe Biofleisch um mein soziales Ansehen zu vergrößern) wird flugs die einzige. Andere Motivationen werden grundlos negiert. Das nennt man Reduktionismus.
Was die Grundlegende Divergenz unserer Ansichten ist. Für mich ist das Motiv zweitrangig, solange das Ergebnis (sprich die Handlung) äquivalent ist. Dies geschieht aus dem Grund, das sich das Motiv schwerer Zurückverfolgen lässt als das Ergebnis.Mich interessiert die tatsächliche Motivation schon
Indem ich nicht das Individuelle Motiv, sondern die Auswirkungen der Handlungsweise interpretiere. Aber da scheiden sich ja wie ich bemerkt habe unsere GeisterDie Frage ist nur, wie Du aus dieser banalen Einsicht die Schlußfolgerung ziehst, daß es alleine um Prestigemaximierung ginge.
das sehe ich anders: Auch wenn das Individuum selbst den Eindruck hat, es würde aus ehrlichen Motiven (wie dem Wohlergehen der Tiere oder religiösen Motiven) handeln, so ist das dennoch im gesellschaftlichen Kontext als eine Art "gefallen-wollen" zu sehen ist, selbst wenn das Individuum sich dessen nicht bewusst ist.Dafür kann es viele Gründe geben. Echtes Interesse am Wohlergehen der Tiere ist einer; gesundheitliche Aspekte ein anderer; auch religiöse Motive oder die stumpfe Übernahme des milieuspezifischen Lebensstils können eine Rolle spielen; und nicht zuletzt eben die Prestigemaximierung.
Narzismus ist global betrachtet auch nichts anderes.Hier gibt es, vereinfacht, zwei Möglichkeiten. Die erste ist die von Dir genannte: Die Steigerung des eigenen Ansehens. Eine zweite wäre, die anderen von dem zu überzeugen, was man selbst aus instrumentellen (z.B. die Gesundheit) oder normativen ("Es ist falsch, Tiere zu quälen") Gründen für richtig und wichtig hält. Vermutlich gibt's aber noch weitere Möglichkeiten. Narzißmus?
Eben das ist die Frage: Aus welchem Grund ist es so, das ein Teil der Leute die von dir angeführte Empfindsamkeit für Tiere entwickelt, das Gro aber nicht? Ich interpretiere das als einen Anpassungsprozess, bei dem diese Empfindsamkeit selektiv gelenkt wird. Ich bestreite ja nicht, dass es Leute gibt, die ehrlich genau dieses Mitgefühl empfinden, aber es bleibt ein sozialer Reflex aufgrund von Umfeld und Prägung für den sich vielleicht auch gar nicht bewusst entschieden werden kann.Klar nehmen Menschen das Leid anderer Menschen oder von Tieren in Kauf. In der Regel sogar vollkommen regungslos. Das habe ich nie bestritten und werde ich auch nie bestreiten. Das wäre ja lächerlich. Aber nicht alle Menschen nehmen das in Kauf, das ist der Punkt.
Im Gegenteil: Ich würde eher davon ausgehen, das das Gro der Leute weiß, wie ihr Fleisch produziert wird, es aber dennoch konsumieren. Die Gründe hierfür führst du selber auf: Der günstige Preis (nach dem der Markt verlangt und damit die Produktion aktiv lenkt) scheint für die meisten ein hinreichend starker Reiz zu sein um das Leid der Tiere (und die zu erwartende, damit einhergehnde gesellschaftliche Schmach) in Kauf zu nehmen.
Ich rede durchaus von "ehrlichem Mitleid", gehe aber davon aus, daß dieses der Möglichkeit nach zwar universal ist, in seinem empirischen Vorkommen jedoch (auch) von historischen und mileuspezifischen Faktoren abhängt.Dann habe ich das falsch aufgefasst. Für mich klang das so, als seist du der Meinung, das Verhalten resultiere aus ehrlichem Mitleid (das nach meiner Definition nicht ohne eine zweite, intentionale Ebene existiert, die generell als Prestigemaximierend zu werten ist)
Eben diesen Sympathieeffekt sehe ich rein technisch als ein Mittel zur Steigerung des eigenen Nutzens an, der Prestigemaximierung zunächteinmal als globales Ziel verfolgt. Soweit unterscheiden wir uns bis auf die Wertung des Prestiges im Grunde nur in den verwendeten Begrifflichkeiten.
Was die Grundlegende Divergenz unserer Ansichten ist. Für mich ist das Motiv zweitrangig, solange das Ergebnis (sprich die Handlung) äquivalent ist. Dies geschieht aus dem Grund, das sich das Motiv schwerer Zurückverfolgen lässt als das Ergebnis.
du kannst dich bewusst entscheiden, du hast dir die tatsache offensichtlich klar gemacht.aber es bleibt ein sozialer Reflex aufgrund von Umfeld und Prägung für den sich vielleicht auch gar nicht bewusst entschieden werden kann.
[...] es ist nur so, dass es außerhalb einer Soziologievorlesung nicht so wirklich spannend ist für das Publikum....
Das bezog sich darauf, das du sagtest, die Menschen interessierten sich nicht für die Herstellung ihrer Lebensmittel.Wieso im Gegenteil?
Das würde ich nicht als äquivalent bezeichnen. Akzeptanz einer Tatsache ist etwas anderes als Gleichgültigkeit darüber.es ihnen aber faktisch egal ist bzw. es sie jedenfalls nicht so sehr stört, daß sie ihr Konsumverhalten ändern würden.
Das sehe ich auch so, aber ich spreche von einer anderen Ebene.Ich rede durchaus von "ehrlichem Mitleid", gehe aber davon aus, daß dieses der Möglichkeit nach zwar universal ist, in seinem empirischen Vorkommen jedoch (auch) von historischen und mileuspezifischen Faktoren abhängt.
Exakt das meinte ich qualitativ mit der Aussage, die Anlage zur Empfindsamkeit sei mit Vorsicht zu genießen, weil sie stark von der individuellen Prägung und dem Kontext abhängt.Um ein Beispiel zu nennen: Die öffentliche Folterung und Hinrichtung von Menschen war z.T. bis ins 19. Jahrhundert hinein gängige Praxis. Selbst Kinder sahen dabei zu und genossen die "Performance" von Henker und Deliquenten. Heute hingegen wären selbst die meisten Erwachsenen vollkommen schockiert oder sogar traumatisiert, müßten sie sich ein derartiges Schauspiel mitansehen.
Völlig richtig. Aus genau dem Grund ist Vegetarismus/Veganismus auch so geeignet um als Beispiel für ein Phänomen zu fungieren, das typisch ist für Überflussgesellschaften, in denen eben eine solche "Empfindsamkeit" einen Statusvorteil bewirkt (bzw. überhaupt ein überleben im System ermöglicht). Auch wenn sich das Individuum sich nicht bewusst dafür entscheidet, aber es generiert über seine Haltung zu gewissen Themen ein mehr oder weniger starkes Ansehen. Grundsätzlich lässt sich dazu sagen, dass man an bestimmten Stereotypen schon jetzt festmachen kann, was einem selbst (als Repräsentant unserer Gesellschaft) sympathisch erscheint oder nicht. Ein Ingenieur, der Waffensysteme entwickelt wäre mir intuitiv weniger sympathisch als einer der Autos konstruiert, es geht also um eine Aussenwirkung die von einer Haltung erzeugt wird und da steht Vegetarismus/Veganismus eben für sensibilität/intellektualität/venunft (allesammt positiv in unserer Gesellschaft). Insofern ist die (unfreiwillige) Aussenwirkung grundsätzlich als Presigegewinn zu sehen (das ist das was ich die ganze zeit sagen möchte)Diese Sensibilitätssteigerung, welche ich persönlich als großen soziokulturellen Fortschritt betrachte, kann sich durchaus auch auf Tiere beziehen.
Völlig korrekt. Wie bereits erläutert ging es mir primär um die Wirkung eines Verhaltens, nicht um die individuelle Motivation, denn diese ist zu vielfältig als das ich sie hinreichend differenziert wiedergeben könnte.Ein überzeugter Idealist kann seinen höchsten Nutzen durchaus auch darin sehen, daß er eben seinen Idealen folgt, selbst wenn dies gleichermaßen mit dem Verlust seines Wohlstandes wie Ansehens einhergeht. Beispiele finden sich wahrlich genug.
Ich würde, wenn die Diskussion eine andere wäre, noch weiter gehen und sagen, die Handlungsmotivation sei die einzig relevante Größe, weil sie das individuelle Verhalten letztlich in seiner Gesammtheit bestimmt. Dies ist aber in biologischen Maßstäben schwer zu fassen und noch weniger von einer einzigen Haltung/Handlungsweise abzuleiten (für die, wie wir ja gesehen haben, mehrere Motive existieren).Genau genommen läßt sich überhaupt erst durch die Analyse des zugrundeliegenden Sinns verschiedener Handlungen bestimmen, ob es sich bei ihnen um funktionale Äquivalente handelt oder nicht.
weil wir die anderen schlicht zu Tode langweilen. Wir könnten gerne einen eigenen Thread aufmachen, aber hier wird's so langsam zu viel.
Zynisch: Wenn dann mal eine kultivierte Diskussion zustande kommt, wird sie abgebrochen, weil die Teilnehmer einsehen, dass sie die anderen damit Langweilen. Umgekehrt würde das kein Troll auch nur denken.
Ansonsten wäre ich auch dafür das der Thread in die Lounge kommt