Zwischen Kauf und Einbau ist leider aus verschiedenen Gründen etwas Zeit vergangen (u.a. brauchte ich noch eine neue Krubel und zwischenzeitlich waren die Trails nicht befahrbar). Am Sonntag habe ich aber endlich denen SDU getestet.
Der Einbau war wie erwartet problemlos, der Dämpfer stößt nirgendwo an und meine 750ml Flasche hat genug Platz. Um das Rausziehen zu erleichtern, habe ich den
Flaschenhalter trotzdem etwas nach unten geschoben.
Das Grundsetup hatte ich nach den ersten beiden Trails noch etwas angepasst und bin jetzt bei 240 PSI = 30% SAG und Rebound -8 (beim DPS hatte ich 220 PSI für 30% SAG). Außerdem hatte ich die HSC analog zur Gabel auf -1 gestellt, während die LSC auf 0 war. Das fühlt sich schon ziemlich gut an.
Bei Kurven hat der Hinterbau genug Gegenhalt. Bei kleinen, schnellen Schlägen (z.B. Wurzelteppiche) spricht er gut an und bei mittleren Schlägen (z.B. mittelhohe Stufen) steht er merklich höher im Federweg als mit dem DPS, also genau das was ich wollte. Bei harten Einschlägen (Sprünge, Drops) brauche ich fast den gesamten Federweg, es ist aber noch etwas Reserve da. D.h. das ist nicht ganz verkehrt, aber im Vergleich dazu hat die Gabel noch mehr Reserve. Ich denke, ich werde es noch etwas mit der Einstellung der HSC experimentieren. Spacer könnte ich im Prinzip auch noch anpassen.
Mir ist nicht wirklich etwas Negatives beim Federverhalten aufgefallen. Das einzige, wo ich nicht ganz sicher bin wie ich es finden soll, ist der Lockout: Beim DPS gab es drei Stellungen (Open, Platform, Locked). Open habe ich im Downhill benutzt, Platform war für den Uphill super, um den Hinterbau zu beruhigen, und Locked habe ich ganz selten auf Asphaltanstiegen gewählt. Der SDU hat wiederum nur Open und Locked. Auf der anderen Seite wippt der Hinterbau mit dem SDU in Open weniger als mit dem DPS in Open. D.h. da kann man eher auf den Platform-Modus verzichten.