Univega Renegade

Registriert
23. September 2019
Reaktionspunkte
0
Hallo an Alle zusammen!

Ich möchte mich auch wieder gerne mehr auf Waldpisten/Trails bewegen und stehe vor eine entsprechenden Kaufentscheidung;

Vor Jahren hatte ich mir ein Haibike 26Zoll Hardtail mit super Magura * bremsen * zugelegt, Wegen längerer Hobbyaufgabe stand es aber die letzten Jahre in der Ecke;

Jetzt habe ich eine Univega Renegade 8.0 ca. 50 km auf unterschiedlichen Strecken probefahren dürfen und war von der Sitzhaltung und der Federung (im Vergleich zum Hardtail Haibike) begeistert; Kann mir nach dem Test vorstellen ein solches Teil mir zuzulegen;

Was mir nicht so gefallen hat war die Bremsanlage und die Gängigkeit der Schaltung; Von der Übersetzung her ok für meine Ansprüche aber die Schaltvorgänge hätten etwas reibungsloser sein dürfen;


Da mit die Rahmengeometrie/Lenker gut gepasst haben könnte ich mir vorstellen auf die höherwertigen Varianten mit bessere Schaltung/Bremsanlage zu gehen;

Zur Entscheidung stehen zurzeit an:

https://www.univega.com/de/bikes/bike-modelle-2019/renegade-expert-1/?ai[d_pos]=1
oder noch ein besser

https://www.univega.com/de/bikes/bike-modelle-2019/renegade-team/?ai[d_pos]=0

Bei haben gemeinsam, dass Sie vorne "nur" einen 26/36 Kranz haben; Das Renegade 8.0 hat zusätzlich noch einen 48er was das Rad für eventuelle Transit-Touren doch was schneller macht;

http://ritzelrechner.de/?GR=DERS&KB...RZ2=11,13,15,17,19,21,24,28,32,37,42&UF2=2240

Was denkt Ihr darüber? Ich freue mich über jede konstruktive Kritik/Meinung eventuelle auch Gegenvorschläge; Der Budget sollte in der Größenordnung von 2000 Euronen bleiben;

Viele Grüße!
 
Univega gibt es noch? Die Teile sind schon etwas altbacken, z.B. das Steuerrohr, aber wenn es dir gut passt. Würde das Team holen, die Gabel ist halt höchstens mittelprächtig, ist aber normal in der Preisklasse., der Rest ist gut. Ich finde 30 km/h bei artgerechtem MTB Einsatz vollkommen ok, für schneller "einfach"die Frequenz auf 90 steigern. Bei trendgerechten 1fach Antrieben wirst du dann nicht glücklich.
 
Wo haste denn die ausgegraben? :D
141x10 hinten...
Die Entwicklung ist bei denen 2008 stehen geblieben, oder?

Die Schaltung:
War der Plus Dämpfer an oder aus? Angeschalten läuft die Schaltung etwas schlechter.

Die Bremsanlage:
Wahrscheinlich sind die einfache Bremsscheiben am Expert.
Diese sind nicht galasert, sondern scheinbar gestanzt - eine Seite ist immer uneben => fühlt sich beim Bremsen * nicht hochwertig an und es dauert ewig, bis die eingefahren sind. Das meinst du wahrscheinlich?
=> SLX Scheiben, oder welche von Tektro * werden Besserung bringen.
Die Bremskolben der Deore sind ein wenig kleiner, als SLX/XT, somit auch die Bremsleistung.
Bremsbeläge * sind die selben. Nur die Deore hat einen Haltesplint statt der Schraube.

Wobei 200 Euro mehr fürs Team...

Was hat die Kurbel? 26/36?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen danke für Eure Einschätzungen;


Ob der Plus Dämpfer on/off war weiß ich echt gesagt nicht; Habe ich nicht drauf geachtet; Ich denke mal das er aktiv war; Ein Austausch der Scheiben sollte kein Problem darstellen; Werde ich sicher weiter verfolgen;

Soweit ich das aus den mir zugänglichen Technischen Daten entnehmen konnte hat die Kurbel 26/36 und die Kassette 11/42 in 11 Stufen;

Gefällt mir ganz gut das Konzept und wie schon angemerkt würde ich mit dem den 1-fach Antrieb -> 12 Gang nicht glücklich werden;

Ich denke ich schlafe noch eine Nach drüber und dann könnte ich mir das Team vorstellen; Leider hat der Händler meines Vertrauens mir heute eröffnet, dass die Univega keine Fullys für 2020 mehr liefern werden (Aussage von der letzten Messen); 2019er Modelle könnte er auch nicht mehr bestellen und die vergleichbare Mitbewerberprodukte würden 2020 kräftig im Preis gestiegen sein;

So musste ich gegen meiner Überzeugung bei einem solchen Kauf google befragen und siehe da

https://www.neckermann.de/p/univega...altwerk-kettenschaltung-855284977#72745012.49
gibt noch 15% Rabatt bis zum 27.09. und damit faire 1700 Euronen für das Team;

Noch eine Frage an Euch; Das von mir probegefahren Renegade 8.0 hatte eine Rahmenhöhe von 49cm (Größe M); Gut, musste die Sattelstütze schon was weiter rausziehen aber hat sich gut gefahren; Ich würde jedoch für mich mit meinen 1,81 cm eher zu 53 cm (Größe L) gehen;

Wie sehr Ihr das?
 
Danke für den Hinweis;
ich habe mir heute auch noch ein paar Gedanken gemacht und Gespräche mit Händlern geführt;

Wenn alles nach Plan läuft werde ich morgen gute 200km nach Sankt Augustin zum Fahrrad XXL fahren und mir eine weiteren potentiellen Kanditaten ansehen und auch gerne Probefahren

https://www.fahrrad-xxl.de/ghost-kato-fs-5-7-al-x0041290 *
Das Kato FS 5.7, und die 9XT sind sich ähnlich aber nicht gleich; Die Schaltung ist etwas anderes übersetzt

http://ritzelrechner.de/?GR=DERS&KB...RZ2=11,13,15,17,19,21,24,28,32,37,42&UF2=2240
was aber in Verbindung mit den für meinen Bedarf eher willkommenen 29er in einer fast gleich Vmax bei gering bessere Bergsteigfähigkeit resultiert;

Super Idee das mit dem 9XT; Die Variostütze gefällt mir auch sehr gut;

Was denkt Ihr über den Federung und Bremsanlagen der beiden Kanditen?

Aus meiner rein technischen Sicht hätte dabei das Ghost die Nase vorn; Ob das dann aber im reellen Einsatz den Unterscheid im Vergleich zu den für Touren angenehmeren 29er macht wird man am Ende des Tages wohl erst wissen wenn man sie beide im (richtigen) Einsatz hatte;
 
Hallo,

nachdem ich jetzt bei mehren Händlern sowohl bei 27,5" und 29" "hands-on" Erfahrungen sammeln durfte habe ich gestern den Sack zu gemacht und eine Kaufentscheidung getroffen;

Ich habe mich nach Vorbauanpassung und längerer Probefahrt für das Stevens Jura 18" entschieden;

https://www.stevensbikes.de/2019/index.php?bik_id=125&cou=DE&lang=de_DE
Kostenpunkt rund 2000 Euronen nach Reduzierung von 2300 Euronen;

Bei meiner heutigen intensiveren Ausfahrt stellte sich folgendes Bild ein:

1. 29" merkst du bei gleicher Übersetzung definitiv am Berg; Es tritt sich einfach schwerer um rauf zu kommen;
2. Die Wendigkeit/Lebendigkeit eines 27,5" ist merkbar höher als die des 29"
3. Bei Abfahrten bist du mit einer Federung, welche Reserven hat, einfach besser dran; Hieran sollte man sicher nicht zugunsten zu was auch immer sparen; Das Jura hat meiner Meinung nach einer sehr gute (aus Preisklassensicht) Gabel/Dämpfer Kombi und das macht einfach Spaß da man schnell und kontrolliert den Trail runter kommt;
4. Eine Vario-Stütze erhöht den Fahrspaß ungemein;
5. Die 29" sind beim down-hill schwerer aus der Ruhe zu bekommen; Stein/Wurzeln merkst Du zwar (klar) aber das Rad bleibt besser kontrollierbar was sich beim mir dadurch bemerkbar macht, dass ich es einfach schneller laufen lassen bzw noch "Mut" habe zusätzlich in die Pedale zu treten;
6. Das aus meiner Sicht Wichtigste: Infos aus dem Netz und dem Forum helfen ganz klar eine Kaufentscheidung mit vorzubereiten; Die letztliche Entscheidung sollte jedoch beim Händler nach ggf. einer Geometrieanpassung (jeder Händler sagte mir im Vorfeld: "18" ist zu klein für Dich"; Nachdem ich Platz genommen hatte hießt es unisono "Das sieht gut, das bekommen wir mit einer Vorbauerhöhung hin" und ich fand beim Fahren auch das die "gewusst wie" Anpassungen für mich gut funktionieren) und einer Probefahrt, die je nach Händler auch mal etwas abseits der Straße stattfinden darf, getroffen werden. Jedes Bike hat seinen eigenen Charakter und ob der zu einem passt oder nicht lässt sich nur sehr eingeschränkt am Papier/Computer ausmachen;


Für mich ist das Jura in der Gesamtschau das besser MTB als das anfänglich von mir favorisierte UniVega Team und ich denke ich werde damit auch noch einiges an Spaß haben;

Ich möchte allen Kommentatoren für Eurer Unterstützung danken und vielleicht hilft der Thread und mein kleines Review auch anderen zu eine für sie guten Entscheidung zu kommen;


Man sieht sich auf dem Trail!


Viele Grüße aus Rheinland-Pfalz!
 


Schreibe deine Antwort....
Zurück