Umzug aus dem Schwarzwald nach Berlin - Bike verkaufen?

[Renn.Schnecke]

Das mit den 10-15 Minuten Anfahrt kommt wohl hin, wohne an der Salvador-Allende-Brücke.

Die 10 min bis zum Wald sind sooooo kurz. Glückwunsch zu dieser Standortwahl! Wenn man nen Anfahrtsweg von 20 min bis zum Grunewald oder so etwas hat, dann heißt es schon: "Na das geht ja, das ist ja recht nah."

30-60km Warmfahren?!? Meine bisherigen Feierabendrunden hatten 8-12km und 400-600hm!

Bei uns ist es ja flach wie ein Butterbrot. Hier wird eben in Kilometern gemessen und nicht in Höhenmetern. 25 km Anfahrtsweg sind halt eigentlich auch immer 25 km. Soll heißen, es dauert immer gleich lange (es sei denn, man gerät in den Zuckersand ). Also wenn wir uns in Erkner (25 km von mir entfernt) für ne schnieke Löcknitztrails-Runde treffen, weiß ich, dass ich ne gute Stunde vorher losfahren muss.

 

[Eike.]

Ist ja ein Ding, dass es dich in den eisigen Nordosten verschlägt. Aber lass die Hoffnung nicht fahren. Ich kannte da mal jemanden in Köpenick, der erzählt hat, dass es in den Müggelbergen durchaus auch nette Wege und sogar angelegte Trails gibt. Hinter den sieben Bergen, äh dem Müggelsee gibt es sogar sowas ähnliches wie einen Berg, da soll einiges zu finden sein. Sei mal froh, dass du nicht Rennrad fährst. Das macht auf diesen, ich nenne es mal Straßen, wahrscheinlich wirklich keinen Spaß.
Mein Gedanke, als ich damals da ein bischen rumgelaufen bin war, "ein 29er Fully ist doch gar keine blöde Sache" Also Kopf hoch und viel Spaß in der großen Stadt. Finde ich praktisch, dass ich da jetzt wieder jemanden kenne

 

[Renn.Schnecke]

Eike, was ist denn mit den Straßen? *ehrliches Interesse über die Meinung "von außen"*

 

[Eike.]

Ich will natürlich nicht behaupten, ich hätte alle Straßen Berlins gesehen und könnte ein objektives Urteil abgeben. Aber das was ich in Berlin und Umland gesehen habe war zu großen Teilen in einem Zustand, in dem ich es nicht mit einen Rennrad befahren wollen würde. Also schlechter Asphalt, Pflaster, etc.

 

[Runterrauf]

Eine typische Feierabendrunde in Köpenick sieht so aus - Ist das nicht Motivation??

 

[Up&Down]

In und um Berlin ist Radfahren außerhalb des Kiezes keine gute Idee, dort Mountainbiken zu wollen ist schon grotesk. Natürlich kann man es "trotzdem" machen und daraus einen Reiz ziehen, wenn man es auf Teufelsberg komm raus will. Bleibt aus der Distanz gesehen dennoch gaga.

Warum man als leidenschaftlicher Biker in den Bundeshauptslum ziehen muss erschließt sich mir nicht. Wenn man auch nur was halbwegs Anständiges gelernt hat und nicht grade auf den deutschlandweit einzigen Lehrstuhl für Sozialkritisches Gaylesbian Gendermainstreaming angewiesen ist, sollte doch in Bayern, BaWü oder der Schweiz jederzeit ein guter Job zu finden sein ...

 

[Anto]

Und wenn du die Müggelberge abgefahren hast warten auf der anderen Seite Berlins neben dem Grunewald…

…auch die Schäferberge (das Grün zwischen Wannsee und Potsdam) mit feinen lokalen Trails

2000 hm auf 40-60 km sind dort und im Grunewald auch schnell gemacht. Natürlich nur, wenn man jeden „Berg“ von allen möglich befahrbaren Seiten dreimal hoch kurbelt ggf. schiebt. Aber dich interessieren mit deinem 170mm Panzer wohl eher die Tiefenmeter, oder?

In und um Berlin ist Radfahren außerhalb des Kiezes keine gute Idee, dort Mountainbiken zu wollen ist schon grotesk. Natürlich kann man es "trotzdem" machen und daraus einen Reiz ziehen, wenn man es auf Teufelsberg komm raus will. Bleibt aus der Distanz gesehen dennoch gaga.

Totaler Blödsinn!

 

[Up&Down]

Genau, totalen Blödsinn kann man es auch nennen.

 

[mete]

sollte doch in Bayern, BaWü oder der Schweiz jederzeit ein guter Job zu finden sein ...

Jeder Standort hat seine Vorteile, bis auf die vermeintlich höheren Berge fällt mir allerdings kein Grund ein, warum man in den von Dir genannten Raum ziehen sollte. Die Lebenshaltungskosten sind ungleich höher und die Menschen weitestgehend komisch. Lustigerweise kommen die auch noch alle hierher, obwohl es doch dort soviel schöner ist, wahrscheinlich können die ihre eigene scheinfreundliche Spießergesellschaft selbst nicht leiden. Am Verdienst oder an der schönen Landschaft kann es ja Deiner Meinung nach nicht liegen, obwohl ich vermute, dass Du bis jetzt weder von Berlin noch von der Umgebung fürchterlich viel gesehen hast .

 

[Up&Down]

Mehr als 10 Jahre dort, immer auf 2 Rädern unterwegs, war ich der Meinung an einem guten Ort zu leben. Heute weiß ich, dass jeder Tag durch Hundekacke waten und um Schlaglöcher eiern und 100mal den Teufelsberg hoch und runter ein Tag zuviel war, den ich woanders besser verbracht hätte.

Die Spinner und Idioten aus dem Süden ziehen ja zum Glück mit ihrem Esoterikquatsch nach Berlin, das sie allen Ernstes für eine Großstadt halten. Sie fühlen sich wohl, weil sie auf eine Ansammlung von häßlichen und verarmten Dörfern treffen, in denen sie sich für Könige halten dank ihrer Glasperlen.

Die Vernünftigen, die schon mal in einer richtigen Großstadt (London, Paris, NY) waren kämen nie auf die Idee und wissen die Vorteile ihrer Region zu schätzen. Und wenn ich das Dreifache verdiene jucken mich die doppelten Kosten nicht, da bleibt immer noch mehr als genug über für geile Bikes auf geilen Trails vor der Tür und in ein, zwei Stunden mitten in den Alpen.

Spießer gibt es in Berlin sicher mehr als im Süden, aber wenn man im Süden so auftritt wie halt ein Berliner Proll, muss man sich nicht über Ablehnung wundern. Ich bin nach meinem Wegzug immer mal wieder da und frage mich jedesmal, wie ich da länger als eine Woche leben konnte. Aber wer es muss, muss es ja mögen ... bleibt ihm ja nix anderes.

Also redet es euch schön, mein Mitleid habt ihr ...

Mein Rat: Bike behalten, Berlin vergessen.

 

[Runterrauf]

Jenau richtisch Großschdadt. Lass jucken Alter.

 

[mete]

Mehr als 10 Jahre dort, immer auf 2 Rädern unterwegs

Na dann musst Du die Weisheit ja natürlich mit Löffeln gefressen haben. Kennst Du auch etwas anderes, als den Teufelsberg?

Die Spinner und Idioten aus dem Süden ziehen ja zum Glück mit ihrem Esoterikquatsch nach Berlin, das sie allen Ernstes für eine Großstadt halten. Sie fühlen sich wohl, weil sie auf eine Ansammlung von häßlichen und verarmten Dörfern treffen, in denen sie sich für Könige halten dank ihrer Glasperlen.

Stimmt, die ganzen Spinner und Idioten mit ihren verblödeten Kleinkindern und Familienkutschen. Du hast nicht nur keine Ahnung von der Landschaft, sondern auch nicht von der Demographie der "Zugezogenen".

Die Vernünftigen, die schon mal in einer richtigen Großstadt (London, Paris, NY) waren kämen nie auf die Idee und wissen die Vorteile ihrer Region zu schätzen.

Wer schon einmal in einer dieser Städte gewesen ist, weiß vor allem eines: Grünflächen gibt es dort innerhalb des Stadtgebietes so gut wie gar nicht.

Spießer gibt es in Berlin sicher mehr als im Süden, aber wenn man im Süden so auftritt wie halt ein Berliner Proll, muss man sich nicht über Ablehnung wundern.

Klar, wenn man auf vorgespielte Höflichkeiten steht, fühlt man sich in Berlin natürlich nicht so wohl, was ansonsten so hinter der buntgetünchten Fassade steckt, zeigst Du ja hier sehr deutlich. Vorurteile, Kleingeist, Überheblichkeit, alles sehr positive Charakterzüge, die ich an meinen Mitmenschen gerne misse und die für mich Inbegriff des Spießertums sind. Fehlt nur noch, dass sie einem die Wegbreiten für's MTB-Fahren vorschreiben wollen...achso, das tun sie ja sogar .

 

[Up&Down]

Vorgespielte Höflichkeit nennt man in anderen Weltgegenden Kultur. Braucht man etwas Hirn für, dann aber ist es eine interessante Sache. Für die Berliner Schnauze braucht es nur schlechte Laune und ein paar Bier, ist natürlich einfacher zu haben. Dass Kulturlosigkeit und respektloser Umgang als "Ehrlichkeit" gepriesen wird ist ein alter Hut, machen die Ruhrpottler genauso. So kann man sich immerhin als der bessere Mensch fühlen, wenn man wenig anderes aufzuweisen hat. Begriffe wie Spießigkeit, Vorurteile, Kleingeist, Überheblichkeit zur Beurteilung anderer zu verwenden zeigt nur die Kategorien in denen man selbst unterwegs ist.

Schön auch die Formulierung "die vermeintlich höheren Berge". Der Berliner vermutet also, dass die Alpen in Wirklichkeit gar nicht höher sind. Herrlich!

Auch "Grünflächen" finde ich einen schönen Ausdruck. Wenn sowas relevant wird, ist man definitiv in der falschen Gegend!

Dennoch viel Spaß in Berlin, man muss halt nehmen, was man kriegen kann.

Gruß aus den vermeintlich höheren Bergen

 

[mete]

Jo tschüß. Eigentlich wollte ich mit so einem Hinterwäldler wie Dir gar nicht diskutieren, ich habe nur etwas gesagt, damit Dein hingerotzter Unsinn, getarnt als vermeintliche Hinweise, nicht aus Versehen von einem Außenstehenden als Fakten interpretiert wird. Wie Du es selbst mit Deiner angeblichen Kultur so hältst, hast Du ja recht eindrücklich bereits in Deinem ersten Posting hier bewiesen. Übrigens, zu Deiner Beruhigung, ich bin weder Berliner noch Ruhrpottler.

 

[Up&Down]

Schade, dass du so persönlich beleidigend werden musst. Dankenswerterweise gibst du damit aber ein schönes Beispiel ab, wie man in der schönen Hauptstadt so drauf ist. Man hält sich irrtümlicherweise für einen weltgewandten Großstädter und eine ehrliche Haut, ist aber in Wirklichkeit nur ein ungebildeter Rüpel in einem abgelegenen Riesendorf im märkischen Sand.

 

[detenduro]

alle NichtBerliner einfach mal Fresse halten dem Fredgründer hilft das sicher nicht weiter

 

[Up&Down]

Klar, mach ich jetzt. Als jemand, der nach zig Jahren in Berlin den umgekehrten Weg gegangen ist wollte ich den TE nur vor den übrigen Nachteilen warnen. Aber als mental ähnlich gestrickter Ruhrpottler kommt er da sicher gut zurecht. Wobei der Ruhrpott bikemäßig ja um einiges besser dran ist als Berlin. Also nochmal viel Spaß im märkischen Sandkasten

 

[mete]

Schade, dass du so persönlich beleidigend werden musst. Dankenswerterweise gibst du damit aber ein schönes Beispiel ab, wie man in der schönen Hauptstadt so drauf ist. Man hält sich irrtümlicherweise für einen weltgewandten Großstädter und eine ehrliche Haut, ist aber in Wirklichkeit nur ein ungebildeter Rüpel in einem abgelegenen Riesendorf im märkischen Sand.

Bitte, ich werde beleidigend? Selbstreflexion gehört auch nicht unbedingt zu Deinem "kulturellen" Wissensstand, oder? Gut, aber für wen Bayern und Baden-Württemberg "die Alpen" sind, von dem kann man diesbezüglich wahrscheinlich auch nicht viel erwarten.

Als jemand, der nach zig Jahren in Berlin den umgekehrten Weg gegangen ist wollte ich den TE nur vor den übrigen Nachteilen warnen.

Wenn er sich dafür interessiert hätte, hätte er wohl auch danach gefragt. Deine Meinung scheint ihm aber weit weniger bedeutend zu sein, als Du glaubst. Sich selbst für sehr wichtig zu halten, scheint auch irgendwie ein Ausdruck von vermeintlicher (ja, da ist das böse Wort schon wieder) Weltgewandtheit zu sein.

 

[hömma]

Ist ja ein Ding, dass es dich in den eisigen Nordosten verschlägt. Aber lass die Hoffnung nicht fahren. Ich kannte da mal jemanden in Köpenick, der erzählt hat, dass es in den Müggelbergen durchaus auch nette Wege und sogar angelegte Trails gibt. Hinter den sieben Bergen, äh dem Müggelsee gibt es sogar sowas ähnliches wie einen Berg, da soll einiges zu finden sein. Sei mal froh, dass du nicht Rennrad fährst. Das macht auf diesen, ich nenne es mal Straßen, wahrscheinlich wirklich keinen Spaß.
Mein Gedanke, als ich damals da ein bischen rumgelaufen bin war, "ein 29er Fully ist doch gar keine blöde Sache" Also Kopf hoch und viel Spaß in der großen Stadt. Finde ich praktisch, dass ich da jetzt wieder jemanden kenne

Mensch Eike, was verschlägt dich denn in diese dunklen Untiefen des Forums? Falls es dich mal physisch wieder Richtung Nordosten verschlagen sollte, ist das Gästebett natürlich jederzeit für dich reserviert!

Warum man als leidenschaftlicher Biker in den Bundeshauptslum ziehen muss erschließt sich mir nicht. Wenn man auch nur was halbwegs Anständiges gelernt hat und nicht grade auf den deutschlandweit einzigen Lehrstuhl für Sozialkritisches Gaylesbian Gendermainstreaming angewiesen ist, sollte doch in Bayern, BaWü oder der Schweiz jederzeit ein guter Job zu finden sein ...

Es ist genau andersrum. Gerade in BaWü und auch der Schweiz findet man spielend einen guten Job, ohne was Anständiges gelernt zu haben. Dank Vollbeschäftigung.


Ansonsten danke ich euch allen für die zahlreichen Antworten auf Fragen, die nicht gestellt wurden. Belassen wir es doch am besten einfach dabei, dass die Stadt Berlin einigen Menschen ganz gut gefällt und einigen nicht. So wie Liteville-Bikes.

Gerade den London/Paris/NY-Vergleich finde ich besonders lustig. London besuche ich beruflichen Gründen sehr oft und es stand auch kurz bei meinem Arbeitgeber als Option im Raum, meinen Lebensmittelpunkt dorthin zu verlagern anstatt nach Berlin. So gern ich London besuche, leben möchte ich dort nicht. Denn selbst mit dem 3-fachen Gehalt würde ich entweder in einer engen WG mit nem Haufen Menschen wohnen, die "was ganz tolles gelernt" haben oder täglich 3-4 in diversen Verkehrsmitteln verbringen, um in die Stadt zu kommen. Von sämtlichen anderen Lebenshaltungskosten ganz zu schweigen. Für 6-12 Monate als Expert - OK. Permanent auf keinen Fall. Paris käme für mich aus vielerlei Gründen nicht in Frage und bezüglich "der Stadt die niemals schläft" wärt ihr sehr überrascht, wie dort Downtown nachts die Bordsteine hochgeklappt und die U-Bahn-Höfe zugesperrt werden.

 

[Taxe4252]

Na das hat sich doch gelohnt mal wieder ins Forum zu gucken.
Als Ureinwohner Berlins liebe ich diese Art der Kommunikation - immer direkt, beleidigend und persönlich werdend.

Und da wird mir nachgesagt ich sei intolerant und voller Vorurteile.

@ UP&Down Kann es sein das Deine unglaubliche Arroganz daher rührt, dass Du 10 Jahre lang so blöd warst Dich mit Vollpfosten zu umgeben, in eine Gegend zu ziehen in der man keine Möglichkeit der vernünftigen sportlichen Freizeitgestaltung findet, Dich einem unterbezahlten Broterwerb hingeben musstest und als Du Dich dann beruflich hochgeschlafen hattest, keine Anerkennung des Umfelds gefunden hast, weil das Prekariat der Großstadt nicht erkennen wollte, was für ein toller Typ Du bist?

@eike Die Beschaffenheit der Strassen im Umland sind das geringste Problem des rennradfahrenden Großstädters - eher die Autofahrer können Einem den Tag gründlich versauen.

 

[Runterrauf]

Boah, jetzt lasst uns mal wieder radfahren.

@hömma - willkommen, gerne auch mit 170mm

 

[hömma]

Guter Plan und vielen Dank! Das Bike bleibt erstmal, egal ob es überdimensioniert ist oder nicht. So ist dann wenigstens der Trainingseffekt etwas höher ;-)

 

[Up&Down]

Da ja einzelne so tun als wäre eine skeptische Meinung zu Berlin nicht fakten- sondern vorurteilsbasiert, reiche ich dieses Thema von heute mal nach:

http://www.spiegel.de/politik/deuts...f-den-spiegel-online-kommentar-a-1067343.html

 

[detenduro]

Glaubst du allen Ernstes alles den Journalisten?

 

[Anto]

Mensch Eike, was verschlägt dich denn in diese dunklen Untiefen des Forums?

Dunkle Untiefen??? Ey, das ist Berlin und Umgebung. Dreh- und Angelpunkt der IBC!

Guter Plan und vielen Dank! Das Bike bleibt erstmal, egal ob es überdimensioniert ist oder nicht. So ist dann wenigstens der Trainingseffekt etwas höher ;-)

Fragt sich nur, ob dann irgendwann der Fahrspaß auf der Strecke bleibt mit dem fetten, wippenden Gefährt. Um ein flachlandtaugliches Bike kommst du auf Dauer wohl nicht herum Kannst doch deinen Panzer trotzdem zur Eisdiele führen.