Umwerfer komplett verstellt

Versuch die Schraube bzw. den Ring anhand der Nummer, auf dem von dir verlinkten Dokument, im Netz zu bestellen.
Sonst nimm halt irgendne andere Schraube die passt.

Für sämtliche Umwerfereinstellungen reicht es übrigens diese Schraube ebenso wie alle andere Schrauben leicht zu lösen... du musst sie nichg komplett rausdrehen, so kann auch nix verloren gehen.

Wenn du das Schrauben-Problem gelöst hast, kannst du dich ja nochmal melden, dann helfen hier bestimmt genug Leute dabei, deinen Umwerfer wieder einzustellen.
 
Geh halt in den Baumarkt und hole Dir eine aus dem Kramskiste (nimm die Schraube mit damit Du probieren kannst ob es paßt). Eventuell liegt die Mutter noch in einem Schlitz im Rad.

Hast Du Freunde die sich wenigstens 10% mit einem Fahrrad auskennen könnten ? Haste die mal gefragt ?
 
Hast Du Freunde die sich wenigstens 10% mit einem Fahrrad auskennen könnten ? Haste die mal gefragt ?

Ich werde das Rad in die Werkstatt bringen. Es ist erst ca. 3 Wochen alt und ich hätte da niemals dran rumschrauben dürfen. Wobei ich fand, dass ich gestern auf einem ordentlichen Weg war. Habe mir nochmal in Ruhe (im Keller) alles aufgebaut. Habe mir das "Fahrradworkshop Sprockhövel" mit passendem Umwerfer immer wieder mit Pause angeschaut und nachgemacht. Ich war mir sicher auch an der Höhe der Umwerfer-Schelle etwas verändern zu müssen, was vermutlich schon quatsch war. Dennoch bin ich so weit gekommen, das der Umwerfer ganz ordentlich hoch und runter geschaltet hat. Dennoch hatte ich wieder das alte Problem. Das Herunterschalten von mittleres auf kleines Kettenblatt funktionierte nicht ordentlich und in der Kombination kleines Ritzel und großes Kettenblatt schleifte die Kette deutlich. An dieser Stelle sagt der Fahrradworkshop Sprockhövel: Begrenzungsschraube so weit reindrehen bis das Wiederstand zu spüren ist und dann eine halbe Umdrehung zurück. Bei mir hat sich in dieser Position am Leitblech gar nichts mehr verändert. Wenn ich jedoch den Schalthebel betätigt habe, um noch weiter nach oben zu schalten (was natürlicht nicht ging und ja auch nicht gehen soll) habe ich aber gesehen, dass der Umwerfer so weit nach außen wandert, wie er vermutlich sein sollte. Es war mir aber zu diesem Zeitpunkt ein absolutes Rätsel, wo ich das hätte dann einstellen können. Vermutlich an der Stellschraube am Schalthebel. Der Rest ist bekannt. Ich habe wieder alles rückgängig gemacht und bei dieser Aktion ist mir dann auch die Mutter oder was auch immer verlorengegangen. Ich habe alles abgesucht und so unordentlich ist unser Keller gar nicht. Vom Geräusch her ist es auf den Boden gefallen und was weiß ich wo dann hin.... Traurig alles echt.

Das Fahrrad habe ich mir unter anderem gegönnt, weil ich mir durchaus vorstellen kann, auch mal ein paar Tage länger damit unterwegs zu sein. Deshalb war es mir wichtig, durch solche Dinge vielleicht zu lernen. Denn so ganz unrealistisch ist es ja nicht, dass einem auch unterwegs mal was am Schaltzug passiert oder so. Wenn es auch vermutlich selten ist...
 
Das sollte das sein was fehlt...
 

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Auch, wenn es jetzt vielleicht nicht mehr so wichtig scheint. Aber hat jemand denn noch eine Idee, was am Ende noch der Fehler gewesen sein könnte? (nach meiner letzten Beschreibung)
 
Auch, wenn es jetzt vielleicht nicht mehr so wichtig scheint. Aber hat jemand denn noch eine Idee, was am Ende noch der Fehler gewesen sein könnte? (nach meiner letzten Beschreibung)

Zu Beginn deiner Einstellungen alles auf klein Schalten, also kleines Blatt, großes Ritzel.
Den Zug lösen, also ANlösen, nicht Schraube komplett rausdrehen. Dann mit kräftig am Zug ziehen und wieder festziehen. Es braucht eine gewisse Grundspannung...

Dann alles auf Mitte schalten und an Einstellschraube am Hebel anfangen, die Mittelposition auszurichten. Dabei nur wenig drehen, langsam rantasten. Umwerfer beobachten... er stellt sich mittig ein.

(Kurzfassung)
Dann nimmste dir die Begrenzungsschrauben vor. Fang mit klein an, alles auf Klein schalten wie am Anfang, L- Schraube (low) rein bzw rausdrehen bis der Abstand passt. Details sollten bekannt sein - du meintest ja du hast dir schon Anleitungen angeschaut.

Das gleiche mit der großen Begrenzung.
Ggf. Auf Mitte-Mitte nochmal mit der Hebel Schraube nachjustieren.

Soweit die Theorie in Kurzfassung.
Wenn man alles richtig macht, ist man in ein paar Minuten fertig.
 
Ich würde vorher den Zug am Umwerfer lösen und den Umwerfer auf Freigängigkeit prüfen (mit der Hand bewegen). Alle 3 Kettenblätter sollten so erreichbar sein. Wenn nicht: Die Einstellschrauben L+H entsprechend rein- oder rausdrehen bis das klappt. Danach weiter wie von @whistler85 beschrieben.

Btw: Umwerferlösen ist aktuell hinfällig, da bereits gelöst. Mutter im Baummarkt kaufen. Prüfen wo sie hingefallen ist, ggf. steckt sie irgendwo zwischen (Umwerfer etc.)
 
Liegt nicht wirklich an dir, ausser dass du dir mit taumwandlerischer Sicherheit das am schwierigsten zu montierende Teil der ganzen Schaltung für die ersten Schraubversuche ausgesucht hast. Nicht umsonst haben die meisten teureren MTBs keinen Umwerfer mehr.
Zu Beruhigung: Unterwegs ist mir nur einmal ein dickerer Ast direkt in den Umwerfer gesprungen und hat ihn verdreht, was ich per Hand zum Weiterfahren korrigieren konnte und ich fahr schon ein paar Jahrzehnte.
Selbst wenn das Seil reisst, fährt der Umwerfer dann nur aufs kleinste Kettenblatt und dann fährt man halt damit nach hause.
 
Was habe ich bloß getan?

Und bitte entschuldigt diesen zusätzlichen Umwerfer-Thread von dem es ja so zahlreiche gibt. Ich weiß, dass ich zu jemanden hätte gehen sollen, der sich professionell mit diesen Dingen beschäftigt. Manchmal bilde ich mir ein, vielleicht doch irgendwann mal irgendwas selbst am Fahrrad zu schrauben. Doch bisher ist dieser Schuss noch immer nach hinten losgegangen. Ich habe an meinem nagelneuen Trekking(Reise)-Rad eine Shimano XT-Schaltung mit 3 Kettenblätter. Der Rest ist an dieser Stelle vermutlich gar nicht interessant. Ich habe nun von Beginn an eine schleifende Kette am äußeren Leitblech des Umwerfers gehabt, wenn ich hinten auf dem kleinsten Ritzel fahre. Ein Gang, den ich am Mountainbike bei ähnlicher Schaltgruppe auch sehr häufig fahre, ohne dass es Schleifgeräusche gibt. Im Gegenteil. Dort kann ich fast jeden Gang auf dem mittleren Kettenblatt ohne Schleifgeräusche fahren. Ich muss ein wenig ausführlicher schreiben, damit jemand, der mir hoffentlich helfen kann, ungefähr weiß, was ich alles (falsch) gemacht habe. Durch diese Schleifgeräusche habe ich mir eine der zahlreichen Anleitungen (die aber in kleinen Teilen auch doch manchmal auch wieder unterschiedlich sind) durchgelesen und Anfangs versucht, dieses Problem (falls es überhaupt eines war) durch die Einstellschraube am Schalthebel für den Umwerfer zu beheben. Das schien auch zunächst zu funktionieren. Danach ist mir allerdings aufgefallen, dass das Schalten vom mittleren auf das kleinste Kettenblatt nicht mehr sauber von statten ging. Hierzu habe ich dann in einer Anleitung gelesen, dass man dies dann eben nicht über die Einstellschraube am Schalthebel, sondern über die Einstellschraube (L bzw. H) lösen muss.

2. Fehler:
Hier habe ich dann auch noch „stümperhaft“ rumgefummelt.

3. Fehler:
Zwischendurch meine ich erkannt zu haben, dass der Umwerfer minimal NICHT parallel zu den Kettenblättern verläuft. Was habe ich getan. Die Schelle am Rahmen gelöst und den Umwerfer minimal in die – wie ich fand – richtige Richtung bewegt. Dies allerdings ohne vorher den Zug aus der Schraube zu befreien, was man aber wohl machen soll, bevor man da „rumdreht“.

Der aktuelle „Katastrophen“-Stand ist der:
Meine Kette läuft auf dem mittleren Kettenblatt und ich kann per Schalthebel weder auf das kleine noch auf das große Kettenblatt schalten. Es fühlt sich so an, als sei der Umwerfer ganz nach unten bzw. ganz nach oben geschaltet. Nichts geht mehr. Der Zug hängt noch fest unter der Schraube macht aber im ganzen einen sehr losen und lockeren Eindruck. Ich weiß, ich hätte die Finger davon lassen sollen. Vermutlich war sogar die Schaltung vorher perfekt eingestellt und ich habe aus einer Mücke einen Elefanten gemacht. Ich weiß auch, dass es hier „nur“ um ein Fahrrad geht. Aber dieses ist neu und mein ganzer Stolz und jetzt ist es für mich riesig frustrierend, dass ich das kaputt gemacht habe.

Hat vielleicht irgendjemand von Euch eine Idee, wie ich jetzt am besten weiter vorgehe? Das beste wird vermutlich sein zum Händler zu gehen. Wobei ich trotz dieser ganzen Fauxpas dabei bleibe, dass man sowas ja auch selbst können sollte, wenn man viel Fahrrad fährt. Es kann einem ja auch unterwegs mal etwas passieren.
Ich würde es tatsächlich gern selbst nochmal versuchen. Mein aktuelles Problem ist aber, dass mir im Moment auch die Workshops nicht weiter helfen, weil ich bspw. nicht mehr auf das kleinste Kettenblatt komme. Meine Idee wäre jetzt, vielleicht doch mal den Schaltzug zu lösen. Dies nicht gemacht zu haben, war vermutlich auch einer der gröbsten Fehler und dann muss ich die Kette (ggfs. von Hand) auf das kleinste Kettenblatt legen, um erste Einstellungen vorzunehmen. Ich habe jedoch die Sorge, auch zu viel an H- und L-Schraube herumgedreht zu haben.

Hat vielleicht irgendjemand noch eine gute Idee, wie ich jetzt vorgehen kann?

Vielen vielen Dank...
Zuallerst: Trink mal ein Bier und beruhig Dich. Dann: Nimm einen weißen Shimano Umwerfer Fixierblock, dreh die Umwerfermechanik so hin, dass das äußere Leitblech in etwa über dem großen Kettenblatt steh und steck dann den weißen Kunststoff Block in die Umwerfermechanik. Das hält das äußere Leitblech ca. Oberhalb vom großen Kettenblatt, ohne dass Zug auf dem Schaltzug ist.
Erst jetzt geht's ans ausrichten. Denn solange der Zug unter Zug ist, kannst Du unmöglich die richtige Höhe vom Umwerfer einstellen, und die ist extrem wichtig, wird auch gern unterschätzt. Die äußere Seite des äußeren Leitblechs, wird nun parallel zum großen Kettenblatt ausgerichtet. Die Höhe wird so ausgerichtet, dass der untere Rand des Leitbleches 2-3 mm über den Zahnspitzen des großen Kettenblattes liegt. Bei neuen Umwerfern findest Du deshalb immer einen Aufkleber am äußeren Leitblech angebracht, der den genauen Verlauf der Zähne des Kettenblattes zeigt, den Abstand, den sie haben müssen. Auch der weiße Block steckt bereits in neuen Umwerfern, und hält diese in der korrekten Einstellposition. Einmal so den Umwerfer ausgerichtet, kannst Du nun an Schrauben und Schaltzughülle rumfummeln. Andernfalls ist es vertane Zeit. Denn die Leitbleche haben bestimmte Biegemuster, die berücksichtigten, wo die Kette vorn auf dem Kleinen und auf dem großen Kettenblatt ist, und wie darauf die hintere Lage wirkt. Wenn da die Höhe des Unwerfers nicht stimmt, eckt die Kette beispielsweise am der Stelle vom inneren Leitblech an, die Richtung außen geboten ist, weil hinten auf dem großen Ritzel die Kette eigentlich oberhalb davon laufen sollte. In dem Fall ist der Umwerfer dann zu weit oben.
 
selten so nen stutz gelesen die nummer 6 in der zeichnung ist ne stinknormale m5 innensechskant schraube plus unterlegscheibe um denn bowden zug zu befestigen und es gibt am fahrrad eigentlich nur 3 arten von gewinden die benutzt werden metrische schrauben zöllische oder fahrrad gewinde was in de aber ehr selten ist findet man ehr in holland und so ;) das einzig besonder is das die schraube entweder verzinkt oder aus edelstahl is
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht umsonst haben die meisten teureren MTBs keinen Umwerfer mehr.
1x antriebe sind mittlerweile keine frage der preisklasse mehr sondern haben sich auch bis in untere regionen durchgesetzt. und die tatsache, dass umwerfer besch...eiden einzustellen sind, war sicher nicht die hauptmotivation von sram, so massiv auf 1x zu gehen. bei 1x haben sie deutlich weniger absatz an komponenten. shifter, umwerfer, kettenblätter... kostet ja auch alles geld, das man umsetzen könnte. der 1x antrieb wurde u.a. durch größere laufräder in kombination mit 29" fullies mit mehr hub gepusht, da dort die vielen KB stören.
 
ich denke es geht um die kohle der hersteller muss weniger material einsetzen aber die kompenten für z.b. 1x11 antrieb sind wesentlich teuerer als z.b. 3x9
 
Also mal ehrlich, Umwerfer sind höchstens schwer einzustellen und zu verbauen, wenn man sie ein ordentliches Stück außerhalb ihrer Spezifikationen einsetzt (falscher Hebel, falsche Kapazität) xD
Richtige Spacer am Tretlager verwenden und das machen, was hier schon beschrieben war -> Null Problem.
Vielleicht vor dem Klemmen des Zugs sich noch vergewissern, dass der Schalthebel auf der untersten Position ist (am Zug ziehen und runterschalten).
 
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