Umfrage: E-MTB auf MTB-News.de

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Sind Mountainbikes mit Pedelec-Hilfsantrieb noch Fahrräder? Der Gesetzgeber in Deutschland sagt ja und macht bei E-MTBs nach Pedelec-Norm keinen Unterschied zum Fahrrad. Doch wie wird das Thema in der Praxis aufgenommen? Und wie soll über das Thema berichtet werden? Um diese Fragen zu beantworten, bittet MTB-News.de um eure Teilnahme in unserer ersten E-MTB Umfrage. Wir freuen uns auf eure Antworten die uns dabei helfen werden, die Wahrnehmungen und Erwartungen hinsichtlich dieses kontroversen Themas besser zu verstehen.


→ Den vollständigen Artikel "Umfrage: E-MTB auf MTB-News.de" im Newsbereich lesen


 
Bitte eine eigene Plattform für Ebikes und keine Unterrubrik auf mtb-news.de!
@Thomas hat die Domain emtb-news.de doch bereits registriert.
 

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Ich finde ja es liegt immer am Nutzer ob dieser sein Pedelec (unabhängig von der CE-Nummer der es unterliegt) sinnvoll einsetzt.
Bei jedem Scheizzdreck von leichtestem Gegenwind oder leichtester Steigung volles Rohr zusätzliches Drehmoment abzuverlangen, das läßt mich nur denken daß jemand im Kopf nicht ganz klar ist.
Es gibt natürlich Situationen die etwas Unterstützung durchaus in ganz anderem Licht erscheinen lassen.
Beim MTB ist's aber so daß diese Situationen wohl selten sein sollten.

Die beste Lösung (wie ich finde) wäre:
Wer bergauf zusätzlichen Schub haben möchte, der soll sich den gefälligst vorher selber "erstrampeln".
Ansonsten sollte sich der Nutzer wohl besser selber fragen ob er da, wo er gerade da unterwegs ist, besser nicht sein sollte.

Obwohl, wieviel tägliche Reproduktionsleistung der guten alten Mutter Erde verbrassen wir in unserer achso hoch zivilisierten Welt doch eigentlich innerhalb von 24h?
 
@ vice-president: Gute Analogie! Habe ich mir noch wenig Gedanken darüber gemacht, weil's in hiesigen Breitengraden ohnehin keine Lifte gibt, habe ich aber beim Biken bisher auch nicht genutzt (auch nicht in den Alpen).
 
Ich finde Pedelecs im Allgemeinen nicht verkehrt. In dem Sinne, dass sie als eine Arte Prothese den Menschen, die sich aus körperlichen Gründen sonst gar nicht bewegen würden (Ältere, Kranke, Unfallopfer...), überhaupt erst eine Bewegung an der frischen Luft ermöglichen. Wenn z.B. jemand mit 70 sagt, er kann aus eigener Kraft nicht mehr sinnvoll fahren, darf er sich gern ein Pedelec zulegen und damit bis ins hohe Alter die frische Luft genießen, die ist nämlich für alle da. Ob er das auf einem Trekking-Pedelec oder auf einem MTB-Pedelec macht, ist mir auch wumpe.

Pervers wird es, wenn jemand erzählt "gestern 2000hm gemacht" oder "ich fahre 200km die Woche"... und bei genauerem Nachfragen kommt dann raus, dass das mit Motorunterstützung passiert ist. Sprich, wenn sportliche Leistungen hervorgehoben werden, die letztlich nicht die Leistungsfähigkeit des "Sportlers" widerspiegeln.
Deswegen spreche ich mich auch gegen eine Wertung für "E-MTBs" bei Bike-Marathons aus, wie sie gerade in Mode ist. Sportliche Leistungen bitte bei allen in einer Veranstaltung gleich, man macht beim Motorradrennen auch keine Wertung für muskelbetriebene Gefährte.

Was ich auch für bedenklich halte, ist der Punkt des Fahrkönnens, wenn Leute aufs Pedelec steigen, die so nicht Fahrrad fahren würden. Für jemanden, der noch nie ernsthaft Fahrrad gefahren ist, ist es plötzlich kein Problem mehr, mit 25 Klamotten durch die Fußgängerzone zu ballern... und dabei entweder andere Menschen zu gefährden, oder sich selbst, wenn man vor der 4spurigen Straße nicht mehr bremsen kann oder beim Anhalten einfach umkippt, weil man zu tattrig ist den Fuß abzustellen. Dabei wird dann üblicherweise kein Helm getragen... Es gibt inzwischen genügend Statistiken, die besagen dass es bei Pedelec-Fahrern deutlich mehr (und schwerere) Unfälle gibt. Man kann sich den Schädel auch einschlagen, indem man aus dem Stand umkippt.
Analog gilt es auch im Gelände. Ich kenne eine Frau, die mit dem Pedelec in der MTB-Gruppe mitfährt. Auf schlechten Untergründen braucht sie regelmäßig jemanden, der ihr das schwere Rad den Buckel hochschiebt, weil sie mit der brachialen Motorisierung keinen Grip auf dem Boden hat und nicht hoch kommt. Ach ja, und die Tour darf nicht länger als 30km sein, weil man ja mit maximaler Unterstützung ("da muss man auch treten!") fährt und dann der Akku nicht lange hält. Tempobolzen im Windschatten geht natürlich auch nicht, weil über 25km/h kein Motor mehr hilft....
Sowas kann ich nicht ab.

Ergo: Als "Bewegungsgerät" finde ich Pedelecs toll. Als "Sportgerät" nicht.


Soll MTB-News nun darüber berichten? Sofern es nicht zulasten anderer Berichte geht, macht was ihr wollt. Dann lese ich eben die Dinge, die mich interessieren.
Wenn die Kapazitäten aufgeteilt werden müssten, dann lasst es bitte. Es gibt ein Unterforum für E-Bikes und Pedelecs, das soll soweit reichen. Wenn sich da ein Moderator findet, der dort nebenher ein Wenig über Neuigkeiten berichtet, passt das.
 
Dieses schwarz/weiß denken hier ist ekelhaft. Besitze auch ein Cube Stereo Hybrid 140 und nutze es um zur Arbeit zu kommen, genauso wie für eine schnelle Runde vor oder nach der Arbeit. Touren mit meinem Ion 16 fahre ich weiterhin.

Wer wirklich schonmal ein Pedelec gefahren ist und wirklich vergleicht wird feststellen das man mit einem Pedelec genauso sportlich aktiv ist. Natürlich schummelt man ein bisschen, dafür macht der Trail im Uphill genauso viel Spaß wie im Downhill ;-)

Sobald einige Leute Pedelec hören denken Sie man dreht am Griff und gibt Gas, dabei habe ich gefühlt die gleichen Wattleistungen wie bei einem klassischem MTB.

Open your mind and Ride on
 
Das E-MTB ist eine Perversion des Fahrrades.
Mein Vater ist also mit 76 Jahren ein Perverser, weil er die 1100hm auf die Alm mit einem E-Bike fährt? :spinner:

Nein mal ehrlich!

Bei uns in den Alpen macht das ganze schon Sinn, die meisten älteren Menschen kommen sonst nicht mehr auf die Berge bzw. Almen.

Das leuchten in den Augen meiner Schwiegereltern sollte jeder sehen. Die sind nämlich nicht mehr (oder kaum) zu Fuss auf die Alm gekommen. Jetzt fahren sie entspannt die höchsten Almen an.

Mir ist es lieber die Leute tun was (sportliches).
 
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Wenn z.B. jemand mit 70 sagt, er kann aus eigener Kraft nicht mehr sinnvoll fahren, darf er sich gern ein Pedelec zulegen und damit bis ins hohe Alter die frische Luft genießen, die ist nämlich für alle da.

Robert Marchand (102) nach seinem Weltrekord
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Robert Marchand schrieb:
Ich fühle mich gut. Ich bin ein normaler Mensch.

Was für eine Seifenoper. Beim E-Bike geht es einzig und allein um eine Industrie, die euer Bestes will. Nein, nicht eure Gesundheit, euer Geld!
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
schwierige nummer, weil viele kunden wohl irgendwann hier landen

eine eigene domain a la emtb-news.de bedarf aber eines entsprechenden contents, administration usw.

eine unterrubrik hier wäre wohl am sinnigsten, aber das dürfte einigen hier, inkl. mir, sauer aufstoßen.
 
Soll MTB-News nun darüber berichten? Sofern es nicht zulasten anderer Berichte geht, macht was ihr wollt. [...] Wenn die Kapazitäten aufgeteilt werden müssten, dann lasst es bitte.
Nein, ist kein Entweder/Oder. Die bisherige redaktionelle Arbeite würde so weiterlaufen wie bisher.
 
Wenn ich daran denke, wie oft man hört dass bei unsrer Radlrunde im Flachland wer nicht mitfährt weil wir so schnell wären - da scheint es doch einige zu geben, die aus welchen Gründen auch immer mit Motorunterstützung doch mehr Spass am Biken hätten.

Würde jemand mit so einem Mofa bei uns mitfahren wollen, würden wir ihm/ihr sicher zeigen wo die Harke hängt. Wenn er/sie dann trotzdem mit dem Mofa mit uns mithält, ok.
Vielleicht kauf ich mir in zehn oder zwanzig Jahren auch mal eins, als Krücke. Mich stört es auch nicht, wenn die E-Biker in ihrer stillen Ecke bleiben hier im Forum. Die Aufgabe, E-Bikes zu promoten auf MTB-News sehe ich aber kritisch. Die Grenze zu Trekkingrädern einerseits und Mofas andererseits ist doch leicht überschritten.
 
Robert Marchand (102) Stundenweltrekord
Wenn ich das noch kann, wenn ich 80 bin... müssen keine 100 sein... dann habe ich was geschafft und sterbe als glücklicher Mensch. Respekt!
(Ein weiterer Beweis, dass man nichts einfach nur am Alter in Jahren festmachen sollte... gibt genug 20jährige die nie und nimmer 100km mit dem Fahrrad fahren könnten... vielleicht aufs Jahr verteilt...)

Nein, ist kein Entweder/Oder. Die bisherige redaktionelle Arbeite würde so weiterlaufen wie bisher.
Dann kann solls mir egal sein. Ich lese auch die Berichte über EWS oder Downhill WM nicht.
 
E-MTB???
Zuerst zu mir: Bin 66, habe seit 20 Monaten eine Hüftprothese und fahre gerne Singletrails wie auch 24h-Rennen.
Wo geht die Reise hin?
Keine Angst, ich werde keine Lanze für die E-MTB´s brechen weil ich es genieße, per Muskelkraft mit meinen Freunden zu biken, die durch die Bank bis zu 30 Jahre jünger sind. Wenn ich mal mit den richtig flotten unterwegs bin, dann ist es für sie kein Problem auch mal auf mich zu warten.
Ich lehne das E-MTB auf dem Single Trail ab. Weil ich:
stolz darauf bin 6 Monate nach der OP wieder mein erstes 24h-Rennen gefahren zu sein,
stolz darauf bin auch eine Tour mit kompletten Rucksackgepäck wie den Rennsteig (4500 hm) gefahren zu sein, bei der keiner auf mich warten mußte,
weiß was es für ein geiles Gefühl ist das alles ohne elektrische Prothese zu schaffen,
hier mit meiner Meinung und Leistung dazu gehöre und das auch noch lange erhalten will,
sehe, dass heute schon an der Regelelektronik getunt wird und ich auch schone einige MTB-Pedelcs gesehen habe, die mich (mit 30 auf dem Tacho) locker überholt haben,
sehe, dass diese E-MTB`s den Trail umgraben werden und unsere heutigen Probleme im Wald potenzieren werden!
meine, "Die E-MTB´s gehören nicht auf den Trail!"

Natürlich sollen die, die nicht mehr aus eigener Kraft den Berg rauf fahren können dies über Forstwege tun und auch über Forstwege wieder runter fahren, dafür haben sie meine volle Unterstützung.
Natürlich sollen diese E-MTB´s sich in den Bikeparks austoben können.

Was ich auf keinen Fall möchte, das sind gemischte Veranstaltungen. Ich sehe schon die Steher vor dem Muskelkraftfahrer um die Platzierung zu verbessern. Grauenhafte Vorstellung!

Ich wünsche uns eine fruchtbare Diskussion
Lumpi
 
Meiner Meinung nach ist das Reizvolle am MTB eben dass da keine elektrik dran ist und man es weder Tanken noch füttern muss. Ich habe absolut kein verständniss für Elektronik am rad, damit wird es vom "draußen sport" zum "vorstadt sport", man brauch immer ein Akkuladegerät im gepäck, sei es für die Schaltung die Federung oder eben den Motor.
Ich finde man sollte E bikes durchaus wie eine Krücke behandeln und verstehen, ihr macht ja hier auch keine reviews von Stützrädern.

auf garkeinen Fall sollten E-Mtb hier auf der Seite landen.

Und an die Redaktion, ihr habt die Auswahl: "Geht mir hart am Arsch vorbei" in der Umfrage vergessen.
 
@Tobias
Die Umfrage macht in den meisten Fragen keinen Unterschied zwischen Pedelec und e-mtb.

Ein Pedelec ist um die 25 km/h schnell und der Motor leistet 250 Watt.
Pedelec ist für mich O.K.

Der Rest an e-mtb ist deutlich schneller und Leistungsstärker als ein Pedelec.
Das sind keine Fahrräder mehr sondern Motorräder.
Da kann dann MTB-News auch über den Benzin-motorisierten-Enduro-Sport berichten.
e-mtb sind für mich NICHT O.K.


 
Ist ein SUV noch ein Auto um damit in der Stadt zu fahren. Gehören Trikes auf unsere Straßen? Das sind Spielarten einer Kategorie und die haben genau die gleiche Berechtigung wie ein PKW. So sollte man die E-Bikes auch sehen.
Wir müssen uns damit abfinden das es neben den bisherigen MTBs nun eine neue Kategorie gibt mit dem gleichen Recht im Wald unterwegs zu sein.
Es kann jeder entscheiden wie er auf die Berge fährt dies sollte akzeptiert und nicht abgelehnt werden.
Downhiller werden ja auch voll als Mountainbiker anerkannt obwohl sie
Aufstiegshilfen benutzen. Was auch so richtig ist.
Also entspannt euch genießt wie ihr unterwegs seit und gönnt es auch der neuen Art.
Abzusehen ist das es in der Entwicklung weiter geht und wir in Zukunft noch weiter Spielarten der Kategorie Bike im Wald haben werden.
 
Downhiller werden ja auch voll als Mountainbiker anerkannt obwohl sie
Aufstiegshilfen benutzen. Was auch so richtig ist.
Naja, der Vergleich hinkt ein bisschen, Downhill ist die Königsklasse des Technischen Mountainbiken. SUV ist nirgendwo drin wirklich gut. E-Mtb ist eine krücke, keine Spielart
 
Der Vollständigkeithalber brauchts natürlich ein Unterforum für E-bikes !
Wird ja keiner zum Lesen gezwungen, den es nicht interessiert.
Weiß schon jemand, wann das erste Hoverbike in Serie geht ?
 
Immer frei nach dem Motto " Jeder so wie es Ihm gefällt" ABER: Die leistungsstarken E-Bikes zerstören die Wege nachhaltig und der Ottonormalverbraucher sieht da keinen Unterschied, für den sind es die Mountainbiker die das angerichtet haben, weitere Einschränkungen und Verbote werden die Folge sein.
 
Berichtet bitte hier. Es kann doch jeder selbst entscheiden, was er ließt und was nicht. Ich sehe für mich zwar aktuell keinen Bedarf, ich finde das Thema aber ganz spannend.

Ich kann diese vorurteilsbehafteten Reaktionen echt nicht mehr hören. Ob ich mit dem Lift oder Shuttlebus die Anfahrt zu einem Trail "erleichtere" oder ob ich dafür eine Motorunterstützung in Form eines Pedelacs wähle ist doch völlig egal, das Ergebnis ist das Gleiche!!!
Wenn meine körperlichen Fähigkeiten eingeschränkt sind, dann ist es mir vielleicht nicht mehr möglich aus eigener Kraft am Gipfel an zu kommen. So jemand wird am Gipfel aber vermutlich nicht den Trail ins Tal wählen, sondern die Forststraße auf der er auch hochgekommen ist. Und wenn er/sie sich doch für den Trail entscheidet, dann wird das vermutlich in Schmerzen enden und das Thema "Trails" wird zu den Akten gelegt...
 
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