Doc Holiday schrieb:

Hallöle,
derzeit plane ich - wohl nicht als einziger - unsere private Transalp 2006. Aufgrund positiver Berichte habe ich mir ein Geko301 gekauft und möchte nun eine GPS-navigierte Tour wählen.
Da mir die Pionierleistung von U. Stanciu sehr zusagt

, möchte ich die GPS-Daten (kostet so 10-15/AlpX) von seiner Seite herunterladen. Infos hierzu und Erfahrungsberichte finde ich im IBC nur vereinzelt. Deshalb das neue Thema hier:

Wer hat Erfahrungen mit den
Stanciu-GPS-Daten, der
Datenumwandlung fürs GPS-Gerät, dem
Datentransfer, der
Anwendung in der Praxis? Mich persönlich interessieren natürlich Tipps zum
Geko. Aber auch Erfahrungen mit anderen Geräten sind sicherlich interessant.
So long .. Doc
Ähm, vieleicht kann ich weiterhelfen (lassen)?!
M.W. liefert Stanciu ACTIVE LOGs seiner AlpenX. Diese haben meist mehr als 500 Trackpunkte. Falls Du Deinen eigenen AlpenX aufzeichnen lassen willst, muss Du den Stanciu-Track bearbeiten:
- Entweder Du teilst den Track in mehrere sogenannte Nahmenstracks auf, hier zu hast Du 10 Tracks (z.B. einen Track pro Tagestour) mit jeweils bis zu 500 unabhängigen Trackpunkten zur Verfügung oder
- Du wandelst den Track in eine oder mehrere Routen (z.B. eine Route pro Tagestour) mit jeweils bis zu 125 Routen(Weg)punkten (Achtung: es sind nur 500 verschiedene Routen(Weg)punkte möglich.
Beide Varianten bieten Dir die Möglichkeit nach Tracks oder Routen zu navigieren und gleichzeitig den AlpenX im ACTIVE LOG aufzuzeichnen.
ICh persönlich navigiere am liebsten mit Routen, da ich die Namen der Routenpunkte verändern kann und somit instruierende Routen(weg)punktenamen gestalten kann. Duch eine eigene Systematik wird mir der nächste anzusteuernde Routenpunkt im Display angezeigt und weist mich bereits vor Erreichen des nächsten Routenpunktes daraufhin, was dann wie zu tun ist.
Beispiel:
Für die Weg- /Routenpunkte stehen im GEKO201/301 je 6 Zeichen zur Verfügung. Ich wandele den gesamten Track ggf. unter Datenreduktion in max. 500 Routen(Weg)punkte um. Dann optimiere ich die Positionen der Wegpunkte auf der jeweiligen Digitalkarte (z.B. genau oder kurz vor Abzweigungen). Durch die automatische Durchnummerierung von FUGAWI liegen nun die optimierten Wegpunkte von 1,2,3, ... bis max. 500 vor.
Nun füge ich dem bisher dreistelligen Namen (Nummerierung) instruierende Anweisungen hinzu.
An dem Wegpunkt Nr. 123 soll ich die 2. links abbiegen und auf einen Trail fahren. Dann lautet der Wegpunktnamen
123L2T
Nach meiner Systematik folgt der Wegpunktnummerierung die Richtungsänderungsanweisung (L=links, R=rechts, G=geradeaus, ggf. mit Unternummerierung der Abfahrt, jeweils von L/R aus gezählt, dann folgt die Angabe der Wegbeschaffenheit S=Straße, W=Wander/Forstweg, P=Pfad oder Spotbezeichnungen wie B=Brücke, T=Treppe, H=Hütte, K/A= Krankenhaus/Arzt, R=Bikeladen/Wekstatt uns.)
Dann teile ich die Wegpunkteliste in einzelne Tagesabschnitte mit nicht mehr als 125 Wegpunkte pro Route auf. Durch die Beschränkung der max. 500 Wegpunkte kann ich minimal 4 Routen a max. 125 Wegpunkten aufteilen oder mehr als 4 Routen mit insgesamt max. 500 Wegpunkten.
Diese Aufarbeitung macht zwar sehr viel Mühe, besitzt aber den unschätzbaren Vorteil, schon vor Erreichen des nächsten Routenpunktes zu wissen, wo nach ich Ausschau halten muss bzw. wie es weiter geht.
Wem dieses Feintuning zu lästig ist, fährt mit der Tracknavigation auch gut. Allerdings zeigt sich erst immer kurz vor dem Errreichen des nächsten Trackpunktes, wohin die Reise weiterführt.
Zur Ehrenrettung der Tracknavigation muss ich folgendes anmerken:
Da das Wegenetz in den Alpen sehr weitläufig ist, und es nur selten Stellen mit Mehrfachkreuzungen gibt, reicht die Tracknavigation in den Alpen vollkommen aus.
VG Martin