B
bettseeker
Guest
Also aus meiner fachlichen Sicht, ist bestimmt nicht uninteressant wielviel Herzauswurfleistung du noch hast und ob man abklären kann, wie dein Kreislauf auf die reduzierte Menge Sauerstoff in der Höhe reagiert, bzw. ob du es Leistungsmäßig dann schaffen kannst.
Auch meiner Meinung nach solltest du die zusätzlichen allgemeinen alpinen Gefahren nicht unterschätzen, zB. wenn es plötzlich heißer wird als erwartet, das Wasser knapp wird und du nicht mehr genügend trinken kannst. Hier besteht die Gefahr zu dehydrieren, wobei auch dem Blut Flüssigkeit entzogen wird und sich so das Fließverhalten verschlechtert. Mit solchen plötzlichen Wetteränderungen ist im Gebirge immer zu rechnen und es ist mit Verhältnissen in mittleren Höhenlagen nicht zu vergleichen. Außerdem ist eine mögliche Rettungsaktion in solchem unwegsamen Gelände immer sehr aufwendig und dauert in der Regel ziemlich lange.
Ich persönlich würde es vielleicht nicht direkt mit einem Alpencross versuchen, sondern mir eine Ferienwohnung suchen, von wo aus man Tagestouren in verschiedenen Schwierigkeitsstufen fahren kann. Das hat den Vorteil, das man sich langsam an die Herausforderung herantasten kann und jederzeit Ruhetage einlegen könnte.
Insgesamt glaube ich, das du zu verbissen an die ganze Sache herangehst, obwohl diese Art der Kompensation nachvollziehbar ist.
Wenn du ein Auto hättest das den fünften Kolbenfresser in einem Jahr hatte, würdest du dich mit diesem Auto unbedingt zur Rally Paris Dakar anmelden?