trotz Herzkrankheit aktiv oder der Traum von einer Alpenüberquerung

4Olli

never ever give up
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28. Juni 2011
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Niedersachsen
Servus zusammen,

zunächst mal einen kleinen Überblick über einen doch etwas ungewöhnlichen Krankheitsverlauf:

01.04.2003 - mein erster Herzinfarkt - es fing mit etwas Schmerzen irgendwo im Bereich der Bronchien an, darauf folgte ein etwas "unrunder Puls". Nachdem die Schmerzen etwas stärker wurden und ich mich schlapp fühlte, beschloß ich mich hinzulegen. Nach etwa 5 min wurden die Schmerzen in der Brust noch stärker, der Hals fühlte sich etwas zugeschnürt an und kalter Schweiß war auf der Stirn. Als ich dann einen stechenden Schmerz über die linke Schulter, zum Ellenbogen bis in den kleinen Finger der linken Hand verspürte, wußte bzw ahnte ich, was die Stunde geschlagen hat und meine Frau rief den Krankenwagen an - die nächste Erinnerung, die ich an diesen Tag noch habe ist, als ich auf der kardiologischen Intensivstation wieder wachgeworden bin.
Mein erster Herzinfarkt mit 35 Jahren - und zwar so heftig, das ich wohl im Krankenwagen reanimiert werden mußte. Mir wurden an diesem Tag 3 Stents gesetzt.
Doch leider war ich so dumm, überheblich, arrogant und egoistisch, das ich an meinem Lebenswandel nichts geändert habe! Also weiter meine Schachtel am Tag geraucht, keinerlei Sport getrieben usw. auch auf eine Reha hab ich müde lächelnd verzichtet!

Der Grund für meine koronare Herzerkrankung ist ein genetischer Fehler - ich kann schlechtes (LDL) Cholesterin nicht in gutes (HDL) Cholesterin umwandeln, dazu kommt noch die Tatsache, das ich selten ein Durstgefühl entwickel und eben die Bigbox meiner Lieblingsmarke pro Tag.


19.02.2008 - mein zweiter Herzinfarkt - nicht so dramatisch, wie der erste, aber immerhin wurde ein Stent erneuert.
Und wieder das gleiche Verhalten meinerseits - ich änderte nichts!

15.09.2008 - mein dritter Herzinfarkt - diesmal wieder etwas heftiger, sodass ein neuer Stent gesetzt wurde und ein "alter" Stent erneuert wurde.
Und wieder das gleiche Verhalten meinerseits - ich änderte nichts!

09.12.2010 - mein vierter Herzinfarkt - beim Schneeschieben bemerkte ich ein Druckgefühl auf der Brust und etwas Schmerzen in der Brust. Auch fehlte mir die gewohnte Kraft, sodass ich nach 10 Meter aufgeben mußte. Meine Frau brachte mich daher zu unserem Hausarzt, der zwar auf dem EKG keine Auffälligkeit feststellen konnte, mich aber trotzdem per Krankenwagen sofort ins Krankenhaus bringen ließ. Dort wurde auch nichts weiter festgestellt, aber ich mußte sechs Stunden warten, bis die Ergebnisse eines Bluttests da sind, der Aufschluß über einen möglichen Herzinfarkt gibt - und der Wert war minimal (3,5) erhöht! Meine Frau überredete mich, doch zur Beobachtung eine Nacht im Krankenhaus zu bleiben. Nachdem die Schmerzen in der Brust über Nacht nicht schwächer, sondern eher stärker wurden, fragte ich den Stationsarzt am nächsten Morgen, ob man nicht doch eine Herzkatheteruntersuchung machen könne, da ich einen verstopften Stent oder eine neu Verengung befürchtete. Das wollte er mir auch vorschlagen, sodass ich dann am frühen Nachmittag in den OP geschoben wurde. Nach ca 5 min Katheteruntersuchung wurde mir mitgeteilt, das mir hier nicht mehr zu helfen sei und ich schnellstens in die Herz-Spezialklinik müße. Mehr weiß ich nicht mehr - außer noch das ich in einen Hubschrauber gebracht wurde, und das eine hübsche Schwester mir mitteilte, das sie die OP-Schwester sei und ich keine Angst haben muss. Den Rest - keinerlei Erinnerung? Nach 8 Stunden Not-Operation und 6 Stunden künstlichem Koma wurde ich wieder wach - und hatte eine komplette HerzOp mit 4 Bypässen hinter mir! Was war passiert? Man erklärte mir nach der OP, dass die Hauptstammstenose (Versorgungsader der Herzkranzgefäße) zu 85% dicht gewesen wäre. Wäre sie ganz dicht gegangen, dann hätte ich noch nichtmal einen Infarkt gehabt, sondern wäre an einem plötzlichen Herztod verstorben.

Und jetzt wurde ich endlich richtig wach:
- meine letzte Zigarette hatte ich somit am 09.12. geraucht (ich vermisse es auch nicht), ich achte streng auf die Einnahme meiner Medikamente, ich habe die Reha gemacht (und kann es jedem nur ans Herz legen - macht nach einem Herzinfarkt definitiv die Anschlußheilbehandlung), ich habe mir direkt nach der Reha einen Kardiotauglichen Heimtrainer besorgt und fing mit dem Training - erst wenig, dann immer mehr Watt gestrampelt, das Wetter wurde besser und ich machte NordicWalking und entdeckte in der Garage mein altes verstaubtes Hardtail von Jamis
- doch dann..

24.02.2011 - mein fünfter Herzinfarkt - der allerdings wieder etwas leichter war, jedoch auf dem EKG im Krankenhaus ersichtlich war - bei der anschließenden Katheteruntersuchung konnte jedoch nichts gefunden werden, sodass davon ausgegangen wurde, das es sich um eine Verengung direkt am Ende der Kranzgefäße handelte, die nicht mehr festzustellen sei. Allerdings könne das nach einer BypassOP immer mal passieren, jedoch brauche ich mir keine Sorgen zu machen, denn trotz meiner gesamten Vorgeschichte ist mein Herzmuskel zu 97% voll intakt! :daumen:

Das gesamte Vertrauen zum eigene Körper, das ich mir seit Ende der Reha erarbeitet habe, war allerdings futsch - erstmal wieder auf den Heimtrainer-Sattel, etwas Nordic-Walking, aber am 22.03.11 war es dann soweit - ich machte meine erste kleine Runde durch die Wälder der südwestlichen Lüneburger Heide - ganze 14 km schaffte ich auf Wald-Wiesen und Sandwegen in 1:15h - nach 1 Wochen waren es dann 17km und im lauf der zeit sind es dann 50km Runden geworden, sowie einmal die Woche eine Tour durch den Harz.

Entgegen aller Prognosen (sowohl Ärzte, als auch Physio, Freunde, etc) habe ich es gestern geschafft mit dem alten Jamis bis auf den Brocken hinauf zu fahren (einmal mußte ich allerdings ca 20m schieben) - also insgesamt knapp 1000 Höhenmetern auf 45 km bei einem Durschnittspuls von 122 und max. Puls von 151. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie unendlich emotionell dieser Augenblick war.

Warum ich dies hier schreibe?
Weil ich allen etwas Mut geben möchte, die mit dieser oder ähnlichen Krankheiten zu tun haben :daumen:
Und -
weil ich Erfahrungsberichte suche, über Radler mit ähnlichen Wehwehchen, die eine Alpenüberquerung hinter sich gebracht haben.

Denn mein nächstes Ziel ist im kommenden Jahr eine Alpenüberquerung zu machen!!!

Dafür werde ich weiter hart arbeiten und hoffe hier die ein oder andere Anregung zu finden - nicht unbedingt auf die Tour, sondern eher Erfahrungswerte von "Leidensgenossen" mit ähnlichem Krankheitsbild!

Danke
4Olli
 
Oh Gott... mir stockt der Atem und schwindet der Puls, wenn ich nur von Herzkathetern, Bypässen und gedichteten Versorgungsadern lese - harter Tobak
zittern.gif


Wünsche dir alles Gute, dass du deine Ziele erreichst und freue mich, dass dich deine Vergangenheit einen besseren Umgang mit dem eigenen Körper gelehrt hat (auch wenn es schlimmere Verbrechen gibt, als zu Rauchen oder keinen Sport zu treiben)! :daumen:
 
Hi Olli,

das ist natürlich wirklich hart.
Allerdings bist Du durch Deinen Umgang mit Deinem Körper auch nicht gerade unschuldig.
Spätestens nach dem 2. Infarkt hätte ich mit dem Rauchen aufgehört, denke ich zumindest.
In der Reha hättest Du sicherlich früher erfahren wie, was, wann, wo. Ob Du es da dann schon angenommen hättest steht auf einem anderen Blatt.

Nimmst Du auch Marcumar oder 'nur' ASS? Wenn Marcumar --> ein wenig risikoärmer fahren. :)

Sprich die Alpenüberquerung mit Deinem Kardiologen ab.
Deine OP ist noch nicht so lange her. Und falscher, übertriebener Ehrgeiz ist auch nicht das Ideale für Deine Pumpe.

Wenn Du ein Forum für Deine Herzangelegenheiten suchst melde Dich einfach mal per PN.

Gruss
 
na ich weiß nicht... bei der krankengeschichte ist "radfahren" sicher ne tolle sache. müssen es denn unbedingt die alpen sein?

versteh mich nicht falsch, aber es klingt schon nach extremsten raubbau an deinem körper und da soll jetzt auch noch "extremsport" herhalten um dich wieder zu gesund zu machen?

immerhin ist dein letzer infarkt erst 4 monate zurück... ich hoffe mal dein kardiologe weiß von deinen plänen.

in jedem fall: viel glück und genieße dein leben!

Cube Bikes
 
top! Ganz ehrlich. Finde ich super!

Gehe es dennoch langsam an und überfordere deinen körper nicht schon in den ersten wochen oder monaten.
Weiter so!
 
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute, nicht nur für eine mögliche Alpenüberquerung.
Allerdings würde ich persönlich wohl eher erstmal kleinere Hürden auf mich nehmen.
Aber das muss jeder für sich selbst wissen!
 
Allerdings bist Du durch Deinen Umgang mit Deinem Körper auch nicht gerade unschuldig.
Ja! Ohne wenn und aber!!

In der Reha hättest Du sicherlich früher erfahren wie, was, wann, wo. Ob Du es da dann schon angenommen hättest steht auf einem anderen Blatt.
Die Reha in Bevensen war wirklich sehr gut und hat mir die Augen geöffnet - ich hätte sie nach dem ersten Herzinfarkt machen müßen und da wahrscheinlich auch angenommen - nach Nr2 und 3 eher weniger

Nimmst Du auch Marcumar oder 'nur' ASS? Wenn Marcumar --> ein wenig risikoärmer fahren. :)
Zum Glück tatsächlich nur ASS

Sprich die Alpenüberquerung mit Deinem Kardiologen ab.
Ich werde sogar versuchen ihn mitzunehmen :cool:


@ Grayfoxx - danke Dir :)

@ Chiccoli - ja, er weiß von meinen Plänen, genauso wie mein Hausarzt! Allerdings bin ich dem "Ziel" etwas voraus, da der Brocken zB erst für Ende September geplant war, jedoch kontrolliere ich mich ständig während des Radelns und sobald der Puls nur 2 Schläge höher als der anvisierte und genehmigte Bereich ist, höre ich sofort auf und mach ne kurze Pause oder fahr etwas langsamer - und definitiv ja - es müßen die Alpen sein, was wahrscheinlich daran liegt, das ich dort geboren bin ;)

@Pascal - danke Dir :)

@ Apfailsaft - danke auch Dir, aber ich hatte tatsächlich kleinere Ziele am Anfang, nur waren diese zu schnell erreicht (siehe Brocken) :D


Ich wäre Euch dankbar, wenn Ihr Euch evt mal im Bekanntenkreis oder hier bei Forenfreunden mal umhört, ob es irgendwo jemanden mit KHK gibt, der sowas schonmal gemacht hat - oder sogar selber plant.
Es kann ja nicht sein, das ich der erste KHK-Patient bin, der die Alpen überqueren möchte
 
Versicherungstechnisch könnte es bei der Alpentour eng werden: Bei der Vorgeschichte wird eine Auslandskrankenversicherung schwierig und Deine Kasse zahlt im Ausland ja auch nicht.

Ansonsten würde ich es ruhiger angehen lassen: 4 Monate nach dem 5.Herzinfarkt schon wieder auf den Brocken zu radeln, scheint etwas zu optimistisch. Der Körper "merkt" sich sowas, wie Du ja inzwischen weisst.
 
Also aus meiner fachlichen Sicht, ist bestimmt nicht uninteressant wielviel Herzauswurfleistung du noch hast und ob man abklären kann, wie dein Kreislauf auf die reduzierte Menge Sauerstoff in der Höhe reagiert, bzw. ob du es Leistungsmäßig dann schaffen kannst.

Aber trotzdem meinen Respekt, ich hab schon Leute gesehen, die nach ihrem 1. oder 2. Infarkt nicht mehr aufgestanden sind.

Grüße Alex
 
Wahnsinn

meinen tiefsten respekt für diese leistung bzw für dein vorhaben in der zukunft - da mein vater selber bypässe hatte, kann ich nachvollziehen, wie du bisher gekämpft hast.
ich denke mal, das du nach 5 infarkten genau weißt, was du machst und da es auch unter ärztlicher betreuung passiert, sehe ich es weniger kritisch, als manch anderer hier.
ich denke auch, das dieses vorhaben in irgendeiner form unterstützt werden sollte, da dies garantiert für viele herzkranke oder auch anders schwer kranke eine vorbildfunktion sein wird und eine motivationshilfe sein kann/wird.
meinem vater hättest du damit mehr als nur geholfen

viel erfolg und viel glück bei deinem vorhaben

grüße vom franki
 
Mein lieber Scholli,

das ist mal ne harte Story. Naja, Rückblickend bei mir ... bis 35 J, 1 Schachtel am Tag und ein wenig Sport. Gott sei Dank nie Probleme gehabt, aber trotzdem von heute auf jetzt hatte ich dann aufgehört (weil kein Bock mehr auf das schei... Rauchen) und mit dem MTB angefangen. Aus kaum schaffbaren 10km und 250hm beim ersten Mal :eek: wurde 12 Monate später ein AlpenX :) und heute sind lockere Tagestouren von 60+km 1800+hm kein Problem :D.

Wer weiss, ob ich nicht auch mit einem Infarkt irgendwann, irgendwo .... wenn ich nicht umgeschwenkt wäre. Deine Geschichte stimmt mich (sorry wenn's zynisch klingen mag) zufrieden, dass ich es geschafft habe. Ich bin, ohne Dich wirklich zu kennen, aber auch froh, dass Du Deinem Schutzengel eine Chance gibst.

Man denkt sich im Nachhinein, gerade in Bezug auf Rauchen, warum und wieso und hättest Du nur ... ja, hätt' der Hund nicht in die Ecke geschiss... hätt' er die Ente gekriegt :p ... man kann die Vergangenheit nicht ändern, sondern nur die Lehre d'raus ziehen.

In diesem Sinne: Ich drücke Dir fest die Daumen, dass Du Deine Ziele erreichst :daumen:. Genieß das Leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein lieber Olli!
151 BPM sind bei Deiner Vorgeschichte definitiv zuviel! Lass Dir Betablocker verschreiben.

Ich habe eine ähnliche, wenn auch nicht ganz so harte Leidensgeschichte: Vor 2 Jahren Herzinfarkt trotz jährlich etwa 3.000 MTB-KM, aber bei gleichem Zigarettenkonsum. 3 Stents wurden gesetzt. Während der anschließenden Reha wurde beim Leistungstest angeblich eine Unterversorgung des Herzens festgestellt (Ischämie). Bei der anschließenden Kontrolluntersuchung brachte es der Operateur fertig, des Herzkatheter abzureißen. Der wurde dann gefäßchirurgisch geborgen.

Nach weiteren Leistungstests erhielt ich eine Belastungsfreigabe bis etwa 120 BPM.

Ich habe das Rauchen sofort aufgegeben. Mittlerweile bin ich mit den Betablockern fast wieder auf meinem alten Leistungsniveau. Ich versuche, den Maximalpuls auf 130 BPM zu beschränken, was besonders schwierig wird, wenn mich ein anderer Biker überholt.

Von den zugenommenen 10 kg sind 5 auch schon wieder weg.

Ich wünsche Dir ein langes und hoffentlich beschwerdefreies Bikerleben!
 
Wahnsinn
ich denke auch, das dieses vorhaben in irgendeiner form unterstützt werden sollte, da dies garantiert für viele herzkranke oder auch anders schwer kranke eine vorbildfunktion sein wird und eine motivationshilfe sein kann/wird.
meinem vater hättest du damit mehr als nur geholfen

Das tut mir sehr leid Franki, wenn Du mehr loswerden willst, dann schick mir gerne auch ne PM!
Unterstützung kann man immer gebrauchen, obwohl ich mich selber weder als Vorbild noch Motivator sehe, sondern es eigentlich nur ausschließlich für mich mache.

@ Pixelquantec - danke für den versicherungstechnischen Hinweis! Und ich lasse es doch schon ruhig angehen - war schließlich erst bei der 3. Harztour ;)

@ MTBAlex - über die Thematik "Herzauswurfleistung" werde ich mich mit meinem Kardiologen unterhalten - danke für das Stichwort - bisher hab ich nur die Infos über den Herzmuskel, der zu 97% intakt ist - und bei einer Ultraschalluntersuchung wurde die Leistungsfähigkeit mit 5% Verlust gemessen - also auch noch im grünen Bereich. Thematik "Sauerstoffversorgung" werde ich weiterverfolgen!

@ Sirrah73 - ist es nicht wunderbar zu verfolgen, wie es einem besser und besser geht, je länger man nicht raucht? :daumen:

@ Lumpi - mein lieber Lumpi - "151 BPM sind bei Deiner Vorgeschichte definitiv zuviel!" Nein! Denn jeder von uns KHK-Patienten hat unterschiedliche Belastungsfreigaben - meine erlaubter maxPuls lag unmittelbar nach der Reha (also knapp 4 Wochen nach ByPassOp)bereits bei 125! Und das trotz Betablocker, die ich selbstverständlich seit dem ersten HI bereits einnehme - mittlerweile habe ich keine maxPuls Einschränkung mehr, allerdings die Aufgabe dafür zu sorgen, dass der durchschnittliche Belastungspuls nicht über 130 geht.
Oh Mann - da kann ich ja froh sein, das bei mir OP-technisch immer alles glatt gegangen ist.

Danke für die jeweils aufmunternden Worte und die rege Beteiligung :)

Und erneut der Aufruf - ich suche dringend KHK-Leidensgenossen, die Erfahrungen im Bereich Alpencross haben oder welche, die das evt selber planen.
Oder sollte ich tatsächlich der erste komische Vogel sein, der das plant und umsetzen wird? :rolleyes:
 
Auch wenn es leicht OT ist:

Merken die Betablocker-einnehmenden unter euch eine Beeinflussung der Leistungsfähigkeit durch ebendiese?
 
@ Samy - ja, ich hab seit 2003 schon das Gefühl, das die oberen Leistungsspitzen abgeschnitten sind - und das ist ja auch so gewollt

@122kg - ich hab zur Zeit 88kg auf 176cm verteilt - bedeutet also, das da noch 10kg Luft nach unten ist - hab aber auch nur max 2-4kg mal mehr gewogen
 
Ein etwas überflüßiger Kommentar, der hier wohl nix zu suchen hat und auch nichts mit der Thematik zu tun hat:wut:, es sei denn, das Ihr Euch gut kennt:confused:

Bitte back-on-topic ;)

Die Kommentare von 122kg haben in keinem Thread was zu suchen, ist einfach ein armseliger Troll.
Hier wollte er einfach eine Bestätigung, dass solche Herzprobleme nur Menschen widerfahren können, die (noch) dicker sind als er selber. Tja, dem ist aber nun mal nicht so.

Sorry, wollte ich nur mal geklärt haben. Jetzt wieder BTT ;-)
 
Die Kommentare von 122kg haben in keinem Thread was zu suchen, ist einfach ein armseliger Troll.
Hier wollte er einfach eine Bestätigung, dass solche Herzprobleme nur Menschen widerfahren können, die (noch) dicker sind als er selber. Tja, dem ist aber nun mal nicht so.

Sorry, wollte ich nur mal geklärt haben. Jetzt wieder BTT ;-)

Danke für die Info ;)
 
Hallo,

Dir wünsche ich das beste für deine Gesundheit. Aber jeder Mensch braucht nach einer solchen Krankengeschichte wieder ein neues Ziel.
Denn mein nächstes Ziel ist im kommenden Jahr eine Alpenüberquerung zu machen!!!
Und ich glaube aus Überzeugung, du wirst es auch schaffen. Muss ja nicht gleich die Heckmair Route sein! Auch die VIA CLAUDIA ist eine Alpenüberquerung!
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Dirty - vielen Dank und ich werde/will definitiv kein Rennen daraus machen

@ Hofbiker - ja - ohne diese Ziele wäre ich auch wahrscheinlich untergegangen, da Du irgendwann nicht mehr weiter weißt! Die "via Claudia" hab ich mir schon sehr neugierig angeschaut, wobei mich eher ein Tour von Landeck nach Trentino "Transalp Trentino von Alps", oder sogar die "Transalp Uina" reizen würde. Aber erstmal muss ich noch trainieren .....
 
vielen Dank und ich werde/will definitiv kein Rennen daraus machen

Halte dir immer vor Augen, dass du mehr als eine Chance bekommen hast und die kommende Zeit bewußter leben solltest. Wenn es denn ein Alpencross sein soll, dann geh da ganz locker ran und hab Spaß an der Sache. Da ist das Einzige was zählt!

Deine Geschichte ist für dich sicher hart, denke aber auch an deine Frau/Familie was die erleiden müssten, falls nochmal was passiert. Das ist dann richtig schlimm... leider musste ich das kürzlich erfahren.

Also... take it easy ;)
 
Halte dir immer vor Augen, dass du mehr als eine Chance bekommen hast und die kommende Zeit bewußter leben solltest. Wenn es denn ein Alpencross sein soll, dann geh da ganz locker ran und hab Spaß an der Sache. Da ist das Einzige was zählt!

Ohja - und glaub mir - ich hatte noch nie so viel Spass an sportlicher Bewegung

Deine Geschichte ist für dich sicher hart, denke aber auch an deine Frau/Familie was die erleiden müssten, falls nochmal was passiert. Das ist dann richtig schlimm... leider musste ich das kürzlich erfahren.

Argh - das tut mir leid :(
Und meine Familie unterstützt mich voll und ganz dabei - habe zum Beispiel bei jeder Harztour nen Anstandswauwau dabei, der auf mich aufpasst.

Edit: war heute wieder im Harz und aufm Brocken - ein wunderschöner Tag zum Genießen :);):) :daumen:
 
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