TriCree in da house & was tun mit alten Luxeons

[yellow_ö]

Nö, ich halte es für einen Fehler eine Led mit einem (bzw. hier zwei) Widerständen zu umgehen.

Anstatt nur einer leuchtenden Led hat man nämlich ohne Widerstände und den Gold Cap alle drei leuchten, bei selbem Radschiebespeed.

Gold Cap muss sein, das ist klar, aber die Widerstände eben nicht.


PS: ich bin mir auch nicht ganz klar, was die Widerstände überhaupt sollen
PPS: außerdem ist ein Denkfehler ganz was anderes als schlimmster Fehler, nur so nebenbei ...

 

[JuergenH]

Nö, ich halte es für einen Fehler eine Led mit einem (bzw. hier zwei) Widerständen zu umgehen.

Anstatt nur einer leuchtenden Led hat man nämlich ohne Widerstände und den Gold Cap alle drei leuchten, bei selbem Radschiebespeed.

Gold Cap muss sein, das ist klar, aber die Widerstände eben nicht.


PS: ich bin mir auch nicht ganz klar, was die Widerstände überhaupt sollen
PPS: außerdem ist ein Denkfehler ganz was anderes als schlimmster Fehler, nur so nebenbei ...

Da die Schaltung mit den Widerständen von mir ist, komme ich wohl um eine Erklärung nicht herum:

Die Widerstände bewirken, dass möglichst genau 5,5V an den Goldkap gelangen. Damit kann man die Kapazität des Goldkaps maximal ausnutzen, weil der Spannungshub von 5,5V bis herunter zu ca. 3V genutzt werden kann.

Schließt man einen Goldkap direkt parallel zu einer LED, so nutzt man nur einen verschwindend kleinen Spannungshub von vielleicht 0,5V aus. Mit Widerständen wie oben beschrieben kommt man auf einen Spannungshub von 5,5V -3V = 2,5V, also 5 mal so viel. Das heißt auch, dass die LED ungefähr 5 mal so lange leuchtet.

Alles klar?

Gruß

Jürgen

 

[yellow_ö]

@brutzler: siehste, so schnell kommt man zu nem Denkfehler

ähh, Jürgen, frage:
durch die Widerstände bekommt man also mehr Spannung in den Cap;
aber würde nicht diese höhere Spannung an dem horizontalen Widerstand wieder abgebaut?

 

[mr.pi]

@JuergenH,

da es nun bald mal losgehen soll mit dem bauen meine frage, wie komme ich an deine gleichrichter per pn, email oder gleich hier im board? zweite frage in was hast du deine leds in deinem fotoalbum eingebaut (kupferfarbende schalen) und reicht das als wärmeableitung?

der pi

ps. richtig informativer und guter thread

 

[yellow_ö]

ich hab mir diesen Beitrag hier markiert:
http://www.mtb-news.de/forum/showpost.php?p=1802346&postcount=66

Jürgens Platinen sind sehr gut,
für extreme Selberbauer: Platine mitm Dremel selber schneiden

 

[JuergenH]

@brutzler: siehste, so schnell kommt man zu nem Denkfehler

ähh, Jürgen, frage:
durch die Widerstände bekommt man also mehr Spannung in den Cap;
aber würde nicht diese höhere Spannung an dem horizontalen Widerstand wieder abgebaut?

Der horizontale Widerstand ist der, der zur LED führt? Natürlich baut der die Spannung ab. Er dient als Vorwiderstand und begrenzt dadurch den Strom. Nur dadurch fließt die Ladung aus dem Goldkap 'kontrolliert' ab. Auch das verlängert die Leuchtdauer.

 

[JuergenH]

@JuergenH,

da es nun bald mal losgehen soll mit dem bauen meine frage, wie komme ich an deine gleichrichter per pn, email oder gleich hier im board? zweite frage in was hast du deine leds in deinem fotoalbum eingebaut (kupferfarbende schalen) und reicht das als wärmeableitung?

der pi

ps. richtig informativer und guter thread

Im Prinzip ja, aaber: ich hatte einen kleinen Rückschlag in der Platinen-Produktion. Seit Jahren ätze ich meine Platinen, und die letzte Charge ging mit Pauken und Trompeten in die Binsen. Ich weiß selber noch nicht, woran es lag, ob an der Lampe, dem Material oder dem Entwickler... keine Ahnung.

Mir geht aber dadurch das Platinen-Ätzen momentan derart auf den Sack, dass ich erst mal GAR NICHTS mache. Erst wenn ich wirklich wieder Spass an der Sache habe, gibts wieder Platinen, vorher leider nicht.

Zu den Kappen: das sind Kupferkappen aus dem Wasserleitungrohrbau. Die reichen völlig aus zum Wärme ableiten. Und dienen noch dazu als stabiles Gehäuse. Wenn man nicht so Wert auf das äußere Erscheinungsbild legt, ist das DIE Wahl.

Beste Grüße

Jürgen

 

[mr.pi]

@JuergenH

... geht aber dadurch das Platinen-Ätzen momentan derart auf den Sack, dass ich erst mal GAR NICHTS mache. Erst wenn ich wirklich wieder Spass an der Sache habe, gibts wieder Platinen, vorher leider nicht...

tja schade das zu hören, doch ich melde mich frohen mutes als erster an wenn du mal wieder zwei stück fertig gestellt hast.

der pi

 

[RedmEx]

@JuergenH

tja schade das zu hören, doch ich melde mich frohen mutes als erster an wenn du mal wieder zwei stück fertig gestellt hast.

der pi

Finde ich auch. Hatte damals mal 5 bei Jürgen geordert, zwei verbaut eine gehimmelt und zwei verbaselt.
Jetzt Richtung Herbst sehe ich da schon wieder Bedarf auf mich zukommen.

Villeicht macht mal jemand einen tread für eine Sammelbestellung auf, und wenn sich genug Interessenten finden, bigt man die Platine einfach in Auftrag ? Heute ätzt man ja nicht mehr heute fräst man, einfacher schneller und auch billiger, wenn man da Werkzeug dazu hat.

Also ich würd auch nochmal 3 Stück nachordern, wenns ne Neuauflage dieser genialen Dinger gibt.

Der RedmEx

 

[mr.pi]

... noch welche rumliegen haben
sich eingestehen, dass diese Heizkraftwerke für eine batteriegetriebene Anwendung immer schon zu ineffizient waren.
also:
* billigen Baumarktscheinwerfer,
* Emitter auf 10 mm Alustab befestigen (der hat nämlich genau den Durchmesser einer normalen Birne)
* MOSFET-GL drauf, alles verbinden
* Endkappe ausräumen und hinten mittig durchbohren --> der rausstehende Alustab kann besser Wärme abgeben und es erleichtert die Einrichtung der Led im Reflektor gewaltig
* je nach Wunsch eher stärker oder weniger stark fokussiert einbauen, kleben (Epoxykleber, oder was auch immer)

Supi Licht, nicht für uns Lichtspinner selbst das ist klar, aber für die Gnädigste, Kumpel, Eltern, ...
schlägt den bisher montierten Conrad-Spot um Längen, ist aber (natürlich) nicht so hell wie die 3- oder 4-fach-Emitter und kein Standlicht möglich,
aber bedeutend heller als die müden Originallampen, einfachst und schnell aufzubauen, Dank der Streuscheibe bei diesem Modell trotz des Einzelemitters ein stvo-gerechtes Leuchtbild, schon bei geringem Tempo Licht, von außen nahezu unsichbare Veränderung

PS: eine Idee wären wohl auch diese noch billigereren Modelle, die in der Mitte den Rückstrahler haben. Das schneidet das direkte Streulicht dann ab und nur das gerichtete Licht kommt mehr raus. Viel Gegenverkehrblendungsgünstiger

hallo yellow_ö,

wie stellst du bei dieser variante (1x led in baumarktscheinwerfer) sicher, dass der dynamo nicht zu viel strom bzw. spannung liefert, da ja nur eine led +rücklicht angeschlossen ist?

der pi

 

[yellow_ö]

da ist eine Luxeon V drinnen, daher ...
(hab ich das nicht getippt?) steht nur in der Übrerschrift und kann überlesen werden, stimmt
...außerdem kann ein normaler Dyno eh nicht mehr als 500-600 mA bei den ~7 Volt liefern
Hat auch den Vorteil tatsächlich "quick-n-easy" zu sein, man muss nicht mal eventuelle Z-Dioden im Dynamo ausbrennen, das läuft auch so schon super.

So einen habe ich übrigens gerade nochmal für eine Bekannte zusammengebaut:
30 Min Arbeit + 3 Stunden Klebertrocknen

 

[manne]

Was passiert denn wenn man nur eine Lux III (oder Seoul, Cree) anschließt?
Liefert der Dynamo dann doch mehr Strom oder wie kann da was gefährlich werden?

MfG Manne

 

[mr.pi]

da ist eine Luxeon V drinnen, daher ...
(hab ich das nicht getippt?) steht nur in der Übrerschrift und kann überlesen werden, stimmt
...außerdem kann ein normaler Dyno eh nicht mehr als 500-600 mA bei den ~7 Volt liefern
Hat auch den Vorteil tatsächlich "quick-n-easy" zu sein, man muss nicht mal eventuelle Z-Dioden im Dynamo ausbrennen, das läuft auch so schon super...

noch ne kurze frage. welche led version ist das batwing oder lambertain?

der pi

 

[yellow_ö]

high dome (=Lambertian)

Gute Frage mit der Einfachled
Ich würde einfach nichts "verschenken" wollen, daher entweder drei Cree/SSC (Bauaufwand) oder eben die Lux V, weil die an der Normalspannung des Dynos läuft und auch der 5 V Regler im Rücklicht nicht zu viel Spannung abbauen muss.

 

[manne]

Natürlich richtig mit dem "nichts verschenken wollen", nur ich wollte den 1. LED-Dynamo-Versuch mal gaaanz bescheiden angehen, mittels ausgedienter C-Spot-LuxIII sowie dessen Gleichrichter, das Ganze soll in den 0815-Scheinwerfer einer Billigst-Stadtmöhre als reines Gesehenwerd-Licht. Als Rücklicht dachte ich 2*2 5mm, parallel zur vorderen (oder 4*1 mit Vorwiderstand, falls 2*2 zu dunkel).

MfG Manne

 

[mr.pi]

Hier noch ein Schaltplan für eine schöne Lampe für Leute wie mich: Ohne viel Ahnung einfach nachbauen und es funktioniert. Optiken für die SSC P4 hab ich von dotlight.de, nennen sich Carclo. Ne elliptische würd ich allerdings nicht nochmal nehmen, die wirft kaum Licht. Lieber zwei 15° und eine mit kleinem Winkel für die Ferne. Gleichrichter ist von JürgenH, ebenso der Plan, vielen Dank!
Als Dynamo verwende ich den Axa HR Traction, den ich von der Schutzdiode befreit habe, die stört nur bei diesem Licht. Als Rücklicht hab ich die untere Schaltung gewählt, weil ich dann keinen eigenen Gleichrichter mehr brauche. Da stecken Kingbright 3mm-LEDs drin, die hellsten, die ich bei dotlight gesehen habe in der größe. Weitere Fotos vom Aufbau gibts unter meinem Fotoalbum.
Insgesamt ist das Rücklicht seehr hell, vorne wirfts auch ordentlich Licht, Schilder auf der Landstraße reflektieren schon aus 200 m Entfernung, höhö.
Bei weiteren Fragen gerne, muss jetzt aber weg.

Ach ja: Standlicht: Vorn wie hinten ca. zehn Minuten recht hell (wenn man vorher ne Weile gefahren ist, damit sichs aufladen kann), dann langsam schwächer werdend. Für ne Ampelphase oder um das Rad in den Keller zu bringen reichts auf jeden Fall!

hallo cunelli

brauch ich bei dieser schaltung mit der unteren rücklichtvariante und einem kastrierten axa einen überspannungsschutz oder ist alles im grünen bereich.

der pi

 

[mr.pi]

@cunelli

muss ich beim kauf der widerstände etwas beachten?
welche 5 roten leds hast du gekauft bei dotlight die oder die?
goldcap ist klar.
gibt es bei den 1n4001 unterschiede. welche ist die richtige

danke für die info

der dirk

konnte leider meinen betrag davor nicht editieren

 

[Cunelli]

Erstmal sorry dass ich den Thread nicht mehr beobachtet hab. Die Widerstände waren die billigsten, da reicht Niederleistung und 10% Toleranz, laut JürgenH.
Ich habe die roten LEDs mit 3500 mcd, nicht die tiefroten.
Diode ist bei reichelt diese hier.
Ich betreibe die untere Rücklichtvariante mit kastriertem Axa ohne weitere Schutzelemente, das funktioniert auch bei über 60 km/h noch wunderbar. Schneller war ich nachts noch nicht. Dafür ist beim Langsamfahren das Licht noch nicht sehr hell. Bei mir ist es grad an der Grenze, wenn ich nen steilen Berg im ersten Gang hochstrample. Aber das kommt selten vor.

Viel Spaß beim Nachbau!

 

[mr.pi]

@ cunelli,

danke für die erläuterungen. also wenn man in der ebene so 17-23 km/h fährt ist schon ausreichend licht vorhanden?

 

[Cunelli]

Ja, spätestens ab zehn. Mir reichts immer. Und selbst wenn man steht sieht man dank Standlicht noch genug in der ersten Zeit, um in den Keller zu finden, das Rad anzuschließen o.ä.

 

[hophop]

Hallo ö,
funktioniert Deine Anleitung mit den 3 Crees auch mit meinem Lightspin? Der ist noch im Originalzustand und nicht ausgewaidet.
gruß
michael

 

[yellow_ö]

soweit ich mich erinnere, hält die Elektronik die Spannung auf 6 Volt,
somit: Nein, es würden nicht mal 2 in Serie (Reihe) gehen.

OHNE die Elektronik (lässt sich wirklich leicht entfernen) ist der Lightspin dafür aber zu stark!
Der pumpt mit 2 Lux V in Serie (also bei 4 Cree/Seoul) ab 25 km/h mehr als 1 A über die led...

(ich sinniere immer noch über eine Schaltung, die irgendwie 2, 3, 4 Led "zu"schaltet. Eventuell mit Relais, weil die Strom benötigen würden und davon eh zu viel vorhanden ist.
Haupteinsatzzweck wäre Licht bei langsam bergauf und das geht eben nur mit 2 Led - ansonsten würd ich einfach die 4 Led direkt verlöten)

 

[mr.pi]

hallo mal wieder,

neue frage neues glück.
was bewirken die unterschiedlichen aufbauen hinsichtlich widerständen und kondensatoren in den schaltungen von yellow_ö und cunelli (plan von jürgenh) an meinen kastrierten axa. (betrieb von 3x seoul + rücklicht angedacht)

schaltung yellow_ö: aus post 22
schaltung cunelli: aus post 18

vielen dank für erklärungen an die elektroniker

der pi

 

[yellow_ö]

...hab ich schon beim 1. Mal nicht verstanden
aber bei meinem Vorschlag leuchtet das Frontlicht im Stand unter 1/2 Minute stark, danach noch für ein paar Minuten schwächer, Rücklicht einige Minuten hell, danach auch starker Rückgang.
Seh ich als Vorteil, weil mein Rad dann am Bahnhof nicht allzulange Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Dafür hab ich einen Bauvorschlag zu einem geilen Rücklicht. Funkt toll:

Reflektor für Montage am Gepäckträger zulegen,
vorsichtig öffnen (mit Messer & Schraubenzieher auf"brechen")
einen Kontakt wie bisher mit dem Kabel, den anderen an eine der beiden Befestigungsschrauben,
Schaltung (Led) mittig positionieren & mit Silikon festmachen, trocknen lassen,
Montageplatz der Led ausmessen und von innen die Reflektor"pyramiden" über den led abschleifen, Dremel oder so
Reflektor schließen und zusammenkleben (ich nehm dafür Methylenchlorid, "klebt" viele Kunststoffe)
sieht einfach genial aus das Ding und besser geschützt als das kleine Licht hinten am Schutzblech

PS: Schaltung optional

 

[JuergenH]

hallo mal wieder,

neue frage neues glück.
was bewirken die unterschiedlichen aufbauen hinsichtlich widerständen und kondensatoren in den schaltungen von yellow_ö und cunelli (plan von jürgenh) an meinen kastrierten axa. (betrieb von 3x seoul + rücklicht angedacht)

schaltung yellow_ö: aus post 22
schaltung cunelli: aus post 18

vielen dank für erklärungen an die elektroniker

der pi

Da die Schaltung aus Post18 von mir stammt, muss ich wohl auch mit der Erklärung ran:

die Widerstände (27 Ohm und 39 Ohm) verhindern, dass nie mehr als 5,5V an den Goldkap gelangen können. Ist er voll, fließt kein Strom mehr in den Goldkap. Steht das Bike, wird der Goldkap natürlich entladen, und zwar nun über den 39Ohm-Widerstand zur unteren LED. Der große Vorteil: der Goldkap ist auf 5,5V aufgeladen und kann sich nun schön gleichmäßig bis auf ca 3V (=LED-Spannung bei kleinen Strömen) entladen.

Schließt man den Goldkap direkt parallel zur LED an, kann der sich nur auf vielleicht 3,6V aufladen. Entladen geht dann sehr schnell, weil kein Vorwiderstand vorhanden ist und der Spannungshub 3,6V - 3V viel geringer ist.

Beide Varianten einafch mal ausprobieren und vergleichen, dann sieht man schon den Unterschied.

Gruß

Jürgen