Transition Bikes Sentinel: Neue "Speed Balanced Geometry"

Transition Bikes hat sich mit Geometrieveränderungen der letzten 5 Jahre beschäftigt und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass eine moderne Geometrie vor allem eins bringt: Mehr Stabilität und Kontrolle, egal bei welchem Terrain. Herausgekommen ist die "Speed Balanced Geometry", kurz SBG.


→ Den vollständigen Artikel "Transition Bikes Sentinel: Neue "Speed Balanced Geometry"" im Newsbereich lesen


 
Interessantes Konzept!

Hoffe, dass das Sentinel wenn es dann denke mal nach der Eurobike raus kommt sich so gut fahren lässt, wie es sich anhört.

Chris Porter war mit dem Mojo Nicolai der Wegbereiter und jetzt langsam wird es "Mainstream" fähig und alle springen auf den Zug auf.

Das Schöne daran ist, dass es immer mehr Bikes gibt, die für Leute über 1,90m wirklich taugen! Nicht nur Nicolai's Geolution Bikes oder noch exotischere Bikes wie Maxx und Co!
 
Ich hingegen glaube, dass wir noch ein wenig warten müssen, bis Enduros beim Optimum angelangt sind.
Alleine wenn ich sehe, wie so langsam der 65° Lenkwinkel zum Mainstream wird - da geht noch was.
Aber spätestens bei den Bikes der Generation ab 2019 wird das definitiv so sein; so, wie bei den aktuellen DH Bikes. Die sind da schon angelangt.
Ja eh, aber da geht's um kleine Details, die derzeit mit einem Winkelsteuersatz lösbar sind, finde ich. Die Unterschiede sind mittlerweile bei einem Zentimeter Reach hier und einem Zentimeter Kettenstrebe da, aber das ist eh gut. Die Fahrwerke passen meistens und richtig mies ist wohl fast nix mehr.
 
Ja eh.

Wobei ich finde, dass 10 mm Unterschied bei den Kettenstreben schon krass ist.

Über den Bau von Mini-DH-Bikes wird hier schon seit über 10 Jahren sinniert.
Langsam wird's Realität. ;)
 
Das Sentinel ist genau das was ich Suche. Ich bin mit meinem XL Patrol ja schon sehr zufrieden, allerdings 2-3cm länger, minimal flacher und 29" wären die absolute Krönung. Da nen Super Deluxe Coil mit Remote und ne Lyrik und des Teil hackt sich von alleine den Trail runter.

Oh man, ich hoffe das Teil gibts bald zu kaufen. Ich hab ein dringendes Bedürfnis mein Geld loszuwerden.
 
Die Fahrwerke passen meistens und richtig mies ist wohl fast nix mehr.
Und trotzdem müssen Hersteller versuchen immer wieder irgendwas Neues zu bringen, es geht primär um den Verkauf von möglichst vielen Bikes.

Ich selbst werde vermutlich keine Millimeter Unterschiede bei Offset, Kettenstrebe, etc. beim Fahren merken.
 
Ich hingegen glaube, dass wir noch ein wenig warten müssen, bis Enduros beim Optimum angelangt sind.
Alleine wenn ich sehe, wie so langsam der 65° Lenkwinkel zum Mainstream wird - da geht noch was.
Aber spätestens bei den Bikes der Generation ab 2019 wird das definitiv so sein; so, wie bei den aktuellen DH Bikes. Die sind da schon angelangt.
*** Genau... oder man wählt gleich ein ALUTECH SENNES 2.0 FR mit zeitgemäßer GEO welches "noch" als Freeridebike eingeordnet wird aber wenn alle anderen Ihre Geo´s angepasst haben .... ja dann.... ja dann heißt das SENNES dann auch ENDURO und so weiter und so fort...
:anbet::lol::winken:
 
@Jana Der Link zum Hersteller lautet http://www.transitionbikes.com/

Schon sehr extreme Geometrie, zumindest am Papier ... aber ich denke sowas muss man einfach mal im bevorzugten Gelände ausprobieren. Was mir nicht gefällt ist das extrem kurze Sitzrohr und der dazugehörige Knick, befürchte daß sich die Sattelstütze so nicht mehr weit versenken lässt.

korrigiert :daumen:
 
Hat Chris Porter auch das G13 und G19 entwickelt?

Nein, das war Kalle Nicolai!

Die Ursprungsidee hatte Chris Porter ja schon viel früher und sein Geometron ist auch extremer als der zweieiige Zwilling G16 aus der Geolution Linie! G13 und G19 sind auch wenn man sie bei Mojo bestellt von der Geo gleich wie wenn man sie bei Nicolai selbst kauft! Alle Rahmen kommen ohnehin aus Deutschland!

Bin gespannt auf die Austattung des Sentinel! Wünsche mir einen X2 statt des DPX2, denn die 36er sollte ja klar sein!
 
Bin gespannt auf die Austattung des Sentinel! Wünsche mir einen X2 statt des DPX2, denn die 36er sollte ja klar sein!

Hab bislang kaum jemand gesehen der sich ein Komplettbike von Transition gekauft hat, meistens werden Framekits (Frame+Dämpfer) gekauft. Das aktuelle Patrol Carbon mit Top-Ausstattung (Lyrik+RS Deluxe) liegt bei über 8k. Ein Sentinel Carbon mit Fox36+X2 wird sicher drüber liegen.
 
Das Projekt SBG wird ja recht positiv gesehen. Mich würde mal interessieren, welche Fahreigenschaften ihr erwartet. Und zwar basierend auf den Fakten statt auf dem Marketing. Soweit ich es verstanden hab, bedeutet SBG v.a. drei Dinge: Weniger Offset, flacherer Lenkwinkel, längerer Reach. Wie wirkt sich das auf die Fahreigenschaften aus:
  • Stabilität bei hohem Tempo - also in der Region 30 km/h bis 50 km/h?
  • Stabilität bei niedrigem Tempo - also unter 10 km/h? (Mit einem Enduro fährt man ja doch ab und zu bergauf)
  • Stabilität bei mittlerem Tempo - 10 km/h bis 30 km/h?
  • Neigt ein SBG-Bike eher zum Über- oder eher zum Untersteuern?
  • Zielt die SBG-Entwicklung primär auf eher glatte "Flowtrails" oder auf eher raue und verblockte Trails?
  • Werden die Lenk- und Haltekräfte am Lenker grösser oder kleiner?
  • Was ändert sich an der Fahrergonomie?
 
Das Projekt SBG wird ja recht positiv gesehen. Mich würde mal interessieren, welche Fahreigenschaften ihr erwartet. Und zwar basierend auf den Fakten statt auf dem Marketing. Soweit ich es verstanden hab, bedeutet SBG v.a. drei Dinge: Weniger Offset, flacherer Lenkwinkel, längerer Reach. Wie wirkt sich das auf die Fahreigenschaften aus:
  • Stabilität bei hohem Tempo - also in der Region 30 km/h bis 50 km/h?
  • Stabilität bei niedrigem Tempo - also unter 10 km/h? (Mit einem Enduro fährt man ja doch ab und zu bergauf)
  • Stabilität bei mittlerem Tempo - 10 km/h bis 30 km/h?
  • Neigt ein SBG-Bike eher zum Über- oder eher zum Untersteuern?
  • Zielt die SBG-Entwicklung primär auf eher glatte "Flowtrails" oder auf eher raue und verblockte Trails?
  • Werden die Lenk- und Haltekräfte am Lenker grösser oder kleiner?
  • Was ändert sich an der Fahrergonomie?
Zu deinen Punkten erwarte ich mir das gleiche wie bei allen Enduros die vorne lang und flach sind.

Stabilität überall gut. Besonders wenn es flotter wird (ab 20km/h und grobem Gelände ausgezeichnet).

Untersteuern. Egal was die sagen.

Eher raue Trails. Glatte Flowtrails brauchen weniger Federweg und keine so extreme Geometrie, weil sie üblicherweise flach sind.

Haltekräfte und Lenkkräfte? Das spürt man doch nur bei sehr langsam bergauf und auch da nur, wenn man hektisch am Lenker herum reißt.... Für mich ein völlig sinnlos und übertrieben diskutiertes Thema.

Fahrergonomie? Wenn du von einem xc Bike mit nixht absenkbarem Sattel kommst: alles. Wenn du von einem modernen Enduro kommst: wohl fast nix was wirklich deutlich spürbar wäre.

Soweit meine Einschätzung. *g* (noch Krankenstand, daher im Glaskugel-klugscheiß-lagerkoller-modus)
 
*** Genau... oder man wählt gleich ein ALUTECH SENNES 2.0 FR mit zeitgemäßer GEO welches "noch" als Freeridebike eingeordnet wird aber wenn alle anderen Ihre Geo´s angepasst haben .... ja dann.... ja dann heißt das SENNES dann auch ENDURO und so weiter und so fort...
:anbet::lol::winken:


So toll die Geometrie des Sennes auch sein mag, es ist und bleibt einfach ein hässlicher Aluminiumklumpen mit einem monströsen Geschwür von Umlenkwippe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hatte ein Giant Reign irgendwie schon vor 2 oder 3 Jahren :ka: , außer 29" halt! Bzw Alutech Tofane 2.0 auch jetzt sogar mit 29"?
 
Geil, Speed Balanced Geometry” wollte ich schon immer haben

Das ist doch der Scherz an den Transition Produkten. Die überlegen sich lustige Namen und nehmen damit andere Hersteller welche ihre Produkte mit Raketen-Physik-Namen anpreisen aufs Korn. C.O.C.K. & B.A.L.L.S. zum Beispiel.
 
Das ist doch der Scherz an den Transition Produkten. Die überlegen sich lustige Namen und nehmen damit andere Hersteller welche ihre Produkte mit Raketen-Physik-Namen anpreisen aufs Korn. C.O.C.K. & B.A.L.L.S. zum Beispiel.
Ich habe sie aber diesmal ernst genommen. Weiß nicht....
 
Zu deinen Punkten erwarte ich mir das gleiche wie bei allen Enduros die vorne lang und flach sind.

Stabilität überall gut. Besonders wenn es flotter wird (ab 20km/h und grobem Gelände ausgezeichnet).

Untersteuern. Egal was die sagen.

Eher raue Trails. Glatte Flowtrails brauchen weniger Federweg und keine so extreme Geometrie, weil sie üblicherweise flach sind.

Haltekräfte und Lenkkräfte? Das spürt man doch nur bei sehr langsam bergauf und auch da nur, wenn man hektisch am Lenker herum reißt.... Für mich ein völlig sinnlos und übertrieben diskutiertes Thema.

Fahrergonomie? Wenn du von einem xc Bike mit nixht absenkbarem Sattel kommst: alles. Wenn du von einem modernen Enduro kommst: wohl fast nix was wirklich deutlich spürbar wäre.

Soweit meine Einschätzung. *g* (noch Krankenstand, daher im Glaskugel-klugscheiß-lagerkoller-modus)

Naja, gerade bei der Stabilität ist es ja so, dass lange und flache Enduros bei niedrigem Tempo kippelig, also instabil, sind. Das liegt am Wheel Flop. Deshalb vermute ich eher, dass mit weniger Vorbiegung und noch flacherem Lenkwinkel die Instabilität im Bereich unter 10 km/h zunimmt. Parallel dazu dürfte das Rad bei hohen Geschwindigkeiten aber wie ein Brett liegen. Im mittleren Bereich erwarte ich gar keinen so großen Unterschied zu weniger extrem ausgelegten Enduros. Die Lenkkraft dürfte gerade bei hohem Tempo entsprechend hoch sein. Bei niedrigem Tempo erwarte ich, dass man dem Hineinfallen des Vorderrads in die Kurve aktiv entgegenwirken muss. Ob die dazu notwendigen Kräfte am MTB relevant sind weiss ich nicht - ich kenn das Phänomen primär von lang und flach ausgelegten Motorrädern, und dort sind sie absolut relevant. So ein Lenkverhalten führt nebenbei auch dazu, dass man bei niedrigem bis hin zu mittlerem Tempo in Kurven mehrfach die Linie nachkorrigieren muss: das Rad (oder Motorrad) fährt einfach nicht sauber um die Kurve. Aber das sind alles nur Vermutungen basierend auf meiner beschränkten Erfahrung mit Zweirädern aller Art.

Ich denke ebenfalls, dass so ein Rad zum Untersteuern mangels Belastung auf dem Vorderrad neigt. Und da kommt jetzt die Ergonomie ins Spiel: Um das Rad sauber zu fahren muss man das Gewicht nach vorne verlagern um entsprechend "Druck" aufs Vorderrad zu geben. Das belastet Hände, Arme und Oberkörper. Für kurze Abfahrten sicher kein Ding, für lange Tage im Park oder längere Abfahrten z.B. in den Alpen aber durchaus relevant.

Ein paar meiner Fragen waren übrigens durch Peter Verdone's Artikel Thema langer Nachlauf inspiriert: http://www.peterverdone.com/high-trail-mtb/ . Dort spekuliert er über das verschlechterte Ansprechverhalten der Gabel durch superflache Lenkwinkel, und weiterhin dass diese Art Räder optimiert auf glatte, flowige Trails seien. In rauem Gelände, so Verdone, sei der lange Nachlauf eher kontraproduktiv. In seinem Artikel über Forward-Geometrie (http://www.peterverdone.com/forward-geometry/) geht er übrigens auch ein bißchen auf Ergonomie und andere Vor- und Nachteile des Konzepts ein, wobei seine Forward-Geometrie nicht immer der gleichen Philosophie folgt wie Transition.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Alpenstreicher @themountain
Genau solche Informationen meinte ich, danke. Und genau das widerspricht ja ein wenig dem, was da gerne so plakativ gesagt wird. Ich kann nicht für gleichzeitig auf schnell und langsam, flach und steil, enge und weite Kurven, am besten noch glatt und steinig optimieren.

Ein flacher Lenkwinkel hilft bei der Krafteinleitung bei höheren Geschwindigkeiten, dann ist aber ein kurzer Offset eher hinderlich wegen des Wheelflops (toll, wieder einen Begriff gelernt, danke!). Das ist wiederum abhängig davon, ob das Rad relativ zum Boden geneigt ist oder nicht (z.b. durch Anlieger im Park)

Nachdem ich auch mal Zeit hatte, das Video zu schauen, der Jung sacht, dass sie den Reiter gerne mehr zentrieren wollten, das geht bei längerem Radstand aber nur, wenn mehr Gewicht auf den Lenker kommt. Wie @Alpenstreicher sagt könnte das aber mehr Fitness (und ggf Mut) erfordern. Das er damit mehr Traktion bekommt erschließt sich mir jetzt nicht gleich auf Anhieb (in all kind of scenarios).

Aber nochmals Danke für den Input
 
@Alpenstreicher @themountain
Genau solche Informationen meinte ich, danke. Und genau das widerspricht ja ein wenig dem, was da gerne so plakativ gesagt wird. Ich kann nicht für gleichzeitig auf schnell und langsam, flach und steil, enge und weite Kurven, am besten noch glatt und steinig optimieren.

Ein flacher Lenkwinkel hilft bei der Krafteinleitung bei höheren Geschwindigkeiten, dann ist aber ein kurzer Offset eher hinderlich wegen des Wheelflops (toll, wieder einen Begriff gelernt, danke!). Das ist wiederum abhängig davon, ob das Rad relativ zum Boden geneigt ist oder nicht (z.b. durch Anlieger im Park)

Nachdem ich auch mal Zeit hatte, das Video zu schauen, der Jung sacht, dass sie den Reiter gerne mehr zentrieren wollten, das geht bei längerem Radstand aber nur, wenn mehr Gewicht auf den Lenker kommt. Wie @Alpenstreicher sagt könnte das aber mehr Fitness (und ggf Mut) erfordern. Das er damit mehr Traktion bekommt erschließt sich mir jetzt nicht gleich auf Anhieb (in all kind of scenarios).

Aber nochmals Danke für den Input

Darum sind beim Geometron die KS auch verhältnissmäßig lang...
 
Andererseits werden auf Flowtrails sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht.
Stimmt schon, aber wo kein Hindernis und kein großartiges Gefalle, da braucht es auch keinen sonderlich flachen Lenkwinkel, finde ich. Wenn ich auf so Flowtrails unterwegs bin, finde ich bei den irrsinnig vielen Anliegern das flache lange Radl eher anstrengender zu fahren.
 
Zurück
Oben Unten