Transalp: 6 Liter mal 7 Tage isotonisch - welches Getränk?

Registriert
6. September 2001
Reaktionspunkte
0
Hallo,

woher nimmt man 7 Tage lang je 6 liter isotonische Getränke bei einem Alpen-X?

Da geht doch nur Leitungswasser mit Pülverchen mischen - oder?
Aber welche Brause ist am besten geeignet für sowas (also isotonisch und mineralisch usw.), schmeckt gut (subjektiv), und ist portionsweise verpackt (also nicht in grossen Dosen) ?

Womit habt ihr gute Erfahrungen gemacht, und womit schlechte?

Gruss
 
dubbel schrieb:
oder wasser ohne pulver (wenn ohne gepäcktransport).
Ja, ohne Gepäcktransport.

Aber sind die isotonischen und mineralischen Zusätze während der Belastung nicht absolut notwendig?
Oder reicht's wenn man abends eine Apfelschorle und ein Mineralwasser trinkt?

Gruss
 
dubbel schrieb:
ist die frage ernst gemeint?
:lol:
:daumen:

@ Shimanitou: Die Alpen werden schon seit tausenden von Jahren
von Menschen überquert, die keine isotonischen Getränke und
"Recovery"-Riegel dabeihatten. Das normale Quellwasser der Alpen
dürfte schon einiges an Mineralien beinhalten und wenn du noch
nebenher irgendwas isst, bekommst du genug "Mineralien".

"isotonisch" bedeutet übrigens nur "gleiche Konzentration wie das Blut"
Flüssigkeit wird dann schneller aufgenommen. Bei Rennen zu empfehlen,
aber bei einer Tour unnötig.

Thb
 
Thunderbird schrieb:
Das normale Quellwasser der Alpen
dürfte schon einiges an Mineralien beinhalten und wenn du noch
nebenher irgendwas isst, bekommst du genug "Mineralien".

"isotonisch" bedeutet übrigens nur "gleiche Konzentration wie das Blut"
Flüssigkeit wird dann schneller aufgenommen. Bei Rennen zu empfehlen,
aber bei einer Tour unnötig.

Wenn das so ist, dann freue ich mich auf täglich 6 Liter gutes unverpulvertes Alpenquellwasser.

Aber so ein klein wenig Magnesium am Abend darf schon sein, oder?

Gruss
 
Es wird wohl nichts schaden, ich nehm ab und zu so ne Pille mit allen möglichen mineralien die hilft ganz gut vor allem gegen krämpfe mit denen ich des öfteren probleme hab. Wenn ich so ne Tablette vorm biken nehme ist das ganz locker. Die Brausedinger kann ich aber nicht leiden.. :daumen:
 
Also bevor du jetzt so viel Pulver mitschleppst geht man einfach nach dem 3. oder 4.Tag in ein Sportgeschäft und kauft sich noch ein paar. Da bekommst du vielleicht nicht das was du daheim immer kaufst, aber ich finde die schmecken alle nicht so toll und abwechslung schadet ja nicht.
Aber so am Abend (manchmal auch beim biken) hab ich immer so ne Tablette Frubiase Sport geschluckt und die hat mir nach dem ersten Tag gut über meine Erkältung geholfen. Also manchmal auch für so was gut.
 
Wenns denn sein muss:


Es gibt von Isostar kleine Kunststoffröhrchen mit 10 Tabs zum auflösen. Für unterwegs sind die sehr praktisch da gut zu verstauen.

Gruß
Micki
 
Thunderbird schrieb:
@ Shimanitou: Die Alpen werden schon seit tausenden von Jahren
von Menschen überquert, die keine isotonischen Getränke und
"Recovery"-Riegel dabeihatten.
Is natürlich richtig, aber mit dem gleichen Argument könntest Du auch sagen, man könne bei seinem Alpencross auch das Bike zuhause lassen, und das ist definitiv falsch ;)

OT: Klar, dass durch Schwitzen vor allem Wasser und NaCl verloren geht. Was bei Mangel auch spürbare Folgen hat. Aber das nachzuführen ist wohl kein Problem, das man mit teuren Pulvern lösen müsste. In den vergangenen heißen Tagen (Sa+So jeweils bestimmt fünf Liter geschwitzt, bin diese Hitze gar nicht gewohnt) kam mir jedenfalls der Gedanke, dass etwas Salz in der Trinkblase vorteilhaft sein könnte. Muss ich mal testen. Macht Ihr das/habt Erfahrungen damit?

Aber verliert man im Schweiß so übermäßig viel Mg? Klar ist das auch drin, aber nicht in dem Maße wie Na. Und wenn man bedenkt, dass die Mg-Depots über lange Frist aufgebaut bzw ausgezehrt werden, muss man sich da wohl keinen Stress machen. Supplemente allenfalls als psychologische Stütze...

Mehr Sorgen mache ich mir immer um die Versorgung mit Frischem wie Obst. Richtig toll transportabel ist es nicht, und um es zum Frühstück oder zu Abend zu bekommen, da muss man schon Glück haben. Bleibt, unterwegs mal an einem Supermarkt Station zu machen und sich ad hoc was hinter die Binde zu schieben.
 
Bin schon mehrere Alpencross mit "Nur-Wasser" gefahren. Klappt ganz gut.

Die Erfahrung verschiedenster Mitbiker ist die:
- irgendwann kannst Du den Iso-Dingsbums-Geschmack nicht mehr leiden!
- die Durchfallanfälligkeit steigt mit dem Konsum der Iso-Drinks.

Ne Brause abends nach der Tour ist bestimmt die bessere Idee.
 
carmin schrieb:
... In den vergangenen heißen Tagen (Sa+So jeweils bestimmt fünf Liter geschwitzt, bin diese Hitze gar nicht gewohnt) kam mir jedenfalls der Gedanke, dass etwas Salz in der Trinkblase vorteilhaft sein könnte. Muss ich mal testen. Macht Ihr das/habt Erfahrungen damit? ...

Mein Standardgetränk beim Radfahren besteht seit zwei Jahren aus Wasser, einem Spritzer Zitronensaft für den Geschmack (Wahlweise frisch gepresst oder
nur aus der gelben Plastikzitrone) und einer Messerspitze Salz. Die Mischung schmeckt auch nach zwei Stunden in der Plastikflasche immernoch relativ frisch und ist, zumindest in meinem Fall, sehr magenverträglich.
Die Jahre zuvor bin ich immer mit Apfelschorle gefahrengefahren und hatte nach einiger Zeit immer ein flaues Gefühl im Magen. Den Tipp mit dem Salz hatte ich aus irgeneiner Rad-Zeitschrift.

Grüssle
Martin
:bier:
 
Be@t schrieb:
Bin schon mehrere Alpencross mit "Nur-Wasser" gefahren. Klappt ganz gut.

Könnte das auch mit der Schweissmenge zusammenhängen?
Ich z.B. schwitze beim Sport wie Zau und habe letztes Wochenende bei Hochsommerwetter bei einer 10-stündigen Tour 7 Liter getrunken und trotzdem erstmal kitzegelb gepinkelt, also mehr geschwitzt wie nachgetankt. Wenn man also soviel transpiriert, sollte man dann doch versuchen bestimmte Mineralien schon während der Belastung auszugleichen? Und wenn ja welche?
Hab auch schon mal gelesen, Natrium wäre sehr wichtig. Aber gesalzenes Alpenquellwasser schmeckt ja nun wirklich ätzend, gibts da was besseres?



Be@t schrieb:
Die Erfahrung verschiedenster Mitbiker ist die:
- die Durchfallanfälligkeit steigt mit dem Konsum der Iso-Drinks.
Kenn ich, je mehr Magnesium, je anfälliger.

Gruss
 
Schlammpaddler schrieb:
Mein Standardgetränk beim Radfahren besteht seit zwei Jahren aus Wasser, einem Spritzer Zitronensaft für den Geschmack (Wahlweise frisch gepresst oder
nur aus der gelben Plastikzitrone) und einer Messerspitze Salz. Die Mischung schmeckt auch nach zwei Stunden in der Plastikflasche immernoch relativ frisch und ist, zumindest in meinem Fall, sehr magenverträglich.
Die Jahre zuvor bin ich immer mit Apfelschorle gefahrengefahren und hatte nach einiger Zeit immer ein flaues Gefühl im Magen. Den Tipp mit dem Salz hatte ich aus irgeneiner Rad-Zeitschrift.

Grüssle
Martin
:bier:

Da haben wir gerade gleichzeitig gepostet. Die Idee ist ganz gut.
Gibts auch brauchbare Natriumbrausetabletten?

Gruss
 
macgyver schrieb:
Ich finde die Magnesiumbrausetabletten ausm Supermarkt ganz lecker. 20 Stück kosten 1 EUR.

Von Magnesiumbrausetabletten vor oder während der Belastung würde ich die Finger lassen. Magnesium erschlafft die Muskeln und kann zu Magenproblemen führen. Deshalb denkbar ungeeignet bei einer Alpenüberquerung.

Wenns denn Isopulver sein muß. Wie gesagt zwischendrin mal was in einer Drogerie oder Sportgeschäft kaufen und selber in Tablettenröhrchen füllen, ist einfach billiger als die Portionsdinger.
 
Shimanitou schrieb:
Echt??
Ich dachte immer, Magnesium sei gut für die Muskeln?

Zur Regeneration schon, aber wie ich schon geschrieben habe nicht vor und während der Belastung in größerer Dosierung wie bei einer Einnahme von konzentrierten Präparaten!
 
Die verlorenen Mineralien kann man locker durch 5 - 6 Bier am Abend ausgleichen, so hats bei mir funktioniert... :D


Gruß
Stefan
 
Micki schrieb:
Wenns denn sein muss:


Es gibt von Isostar kleine Kunststoffröhrchen mit 10 Tabs zum auflösen. Für unterwegs sind die sehr praktisch da gut zu verstauen.

Gruß
Micki

Laut Gebrauchsanweisung 1 Tablette auf 250 ml!
Da ist dann die Menge der zu verstauenden Röhrchen nicht mehr ganz unerheblich! :D
 
Shimanitou schrieb:
Gibts auch brauchbare Natriumbrausetabletten?
Nein. Aus gutem Grund. Die braucht keiner. Im Alltag sind wir meist ohnehin Na-überversorgt. Und wenn man im Extremfall extra braucht: Kochsalz.

Eddie L. schrieb:
Laut Gebrauchsanweisung 1 Tablette auf 250 ml!
Das heißt nicht, dass man in 6 Liter 24 Tabletten geben soll.
 
carmin schrieb:
Das heißt nicht, dass man in 6 Liter 24 Tabletten geben soll.
Mmmmh, bei vollkommen unbefangener Betrachtung der Gebrauchsanleitung würde man eigentlich aber sogar zu diesem Ergebnis gelangen müssen!

Daher befreie mich von meiner unbedarften Auslegung! ;)
 
Eddie L. schrieb:
Laut Gebrauchsanweisung 1 Tablette auf 250 ml!
Da ist dann die Menge der zu verstauenden Röhrchen nicht mehr ganz unerheblich! :D

Ernsthaftmodus an:

Habe bei meinem letztjährigen AlpenX pro Tag eine 750ml Flasche mit einer Tablette versehen. Den Rest des Flüssigkeitsbedarfs mit Leitungs- bzw. Brunnenwasser gedeckt.

Hatte im übrigen nicht den Eindruck, dass ich unter Mangelerscheinungen litt. Kann aber sein das meine Mitfahrer da anderer Meinung waren :D .

Gruß
Micki
 
Zurück
Oben Unten