Trailpark Kassel

Und dabei ist Willingen tatsächlich noch ein recht kleiner Park verglichen Winterberg und Greenhill, welche ja auch beide ganz in der Nähe sind.

Willingen mag ich sehr, da es noch kleiner und überschaubar ist und es sich recht "familär" anfühlt.
Und auf der Freeride kann man schon gut ballern. Und die Enduro und DH sind gut anspruchsvoll :)

Ist jetzt schon jemand hier aus der Gruppe den Bröffel-Trail in KS gefahren?
 
Yes! Der Bröffel Trail ist mega kurz (vielleicht 30hm), hat ein paar niedrige Anlieger und (vermutlich gebaute) Steinfelder die sich mehr und mehr freifahren. Ist natürlich anspruchsvoller als die murmelbahnen aber wie ein naturtrail kommt er nicht daher.

Wenn der Lift läuft ganz cool finde ich. Zum pedalieren uninteressant.
 
Ich war gestern das erste Mal in Willingen und was soll ich sagen. Dagegen stinkt Kassel ab.
Hätte nicht gedacht das der Unterschied dann doch so riesig ist.
Allein die Größe der Hügel und der für Strecken zur Verfügung stehende Platz (+Gefälle), dazu die Infrastruktur, Dauer des Bestehens inkl. Genehmigungsklimbim - es macht wirklich aus einigen Gründen keinen Sinn, Willingen und Kassel zu vergleichen.
Dass in Willingen iXS-Cup/DM (ja ich weiß, die Strecke hat nicht nur Fans) und (kurze) Endurorennen veranstaltet werden, sagt doch schon genug.

Wer Schulenberg kennt, weiß dass es sicher nicht an Patric lag, dass einigen die Strecken zu lasch sind. Aber dazu haben @onkel_c und andere ja schon genug geschrieben.

Liege zur Zeit darnieder und konnte den neuen Trail noch nicht begutachten, bei YouTube gibt's aber was dazu...
 
es macht wirklich aus einigen Gründen keinen Sinn, Willingen und Kassel zu vergleichen.
Nein, das ist schon etwas anderes. So ganz grundsätzlich. Allein der/die Lifte. Aber von der Topographie her, hat der HBW einiges zu bieten. Es kommt eben darauf an, was man daraus mach(t)[en will].
Meines Wissens nach hat man sich beim 'Trailpark' in KS gegen Tourismus ausgesprochen. Es ist nicht gewünscht wegen des dortigen Angebotes zusätzliche Leute 'anzulocken'!.
Willingen kann nur durch Bikeparktourismus existieren!

Allein die Größe der Hügel und der für Strecken zur Verfügung stehende Platz (+Gefälle)
DAS wäre glaube ich nicht das Problem. Wie gesagt, rückseitig Richtung Ehlen hinab, da könnte man schon. Vom Gefälle und den HM ist das ggf. sogar mehr als Willingen! Aber das ist ja nicht das erklärte Ziel.

Wer Schulenberg kennt, weiß dass es sicher nicht an Patric lag, dass einigen die Strecken zu lasch sind
Nö, sicher nicht. Patric kann auch nur im Rahmen der Vorgaben bauen. Wobei bauen, eh Mist ist. Naturnah wäre gut, so naturnah wie möglich, ähnlich Stempelstieg zB. Wenn man sich auf die Sportstätte Hohes Gras beschränkt, ist man eben, auf die Infrastruktur, die dort ist angewiesen. Viel mehr geht dann nicht.
Und selbst wenn man Richtung Golfwiesen, Druseltal schauen würde, ist diese Seite eben von der Topographie nicht ganz glücklich. Zur Ehlener Seite hinab hat es ordentlich (und auch meist gleichbleibendes) Gefälle, plus Länge. Aber das ist außerhalb der 'Sportstätte'.

Ich glaube auch nicht, dass es das Ziel ist einen 'echten Trailpark' (indem man sich im übrigen die HM selber erarbeiten muss, da sonst eher Bikepark!) zu errichten. Obwohl es tatsächlich eine Vorzeigeprojekt sein könnte. Denn davon gibt es in D nicht viele (oder nahezu gar keine!).
Die Ängste des HF bzgl. der 'illegalen Strecken' sind doch im Vergleich zu dem was es an Problemen im Wald aktuell hat, eher lächerlich. Und das Argument der Wegesicherung/Versicherung ist ein vorgeschobenes, mehr nicht.

Wir leben im Wandel. Das wird auch der HF akzeptieren müssen. Fußballplätze hat es mehr als genug im Land. Man sollte froh sein, wenn Kiddies heute in den Wald gehen. Es hilft zu verstehen. Ich bin hier im Großraum KS aufgewachsen, kenne die Wälder und Wege/Pfade seit mehr als 50 Jahren. Mir liegt etwas am Wald, definitiv! Die Veränderungen im Wald sind gravierend. Und diese stammen nicht von den paar 'Hanseln', die dort ab und mal durchfahren auf dem MTB!

Nicht, dass wir uns missverstehen. Ich rede nicht davon, dass man überall einfach fahren können sollte. Aber ein Großteil der sog. illegalen Strecken geht ohnehin über Wege/Pfade die schon immer existent waren. In der Söhre hat der Forst ganze Arbeit geleistet, obwohl die Strecke vollständig über einen existierenden naturnahen Weg ging. Ich kenne diesen von Kindesbeinen an. Jetzt liegen dort etliche gefällte Bäume drin. Den Schaden halte ich für deutlich größer (vorher gab es eigentlich keinen). Und die Vorgehensweise ist für mich auch nicht nachvollziehbar. Grundsätzlich wäre auch zu hinterfragen, ob das rechtlich abgesegnet ist.
Stumpfsinn ist es eh. Denn meist entstehen, auch aus Unverständnis und Wut der Kiddies darüber in unmittelbarer Nachbarschaft wieder neue Wege. Oder es wird eben 'aufgeräumt'. So erreicht der HF nicht das, was er gerne hätte, eher das Gegenteil.

Der Bereich von dem ich Rede war während Corona ein 'Hotspot' der Jugend. Es war lange Zeit die einzige Möglichkeit sich halbwegs frei zu bewegen und soziale Kontakte zu haben. Bis der HF für Tatsachen gesorgt hat....

Grundsätzlich vermisse ich immer die Verhältnismäßigkeit bei vielen Dingen. Wenn ich mit dem Beik durch den HBW fahre treffe ich fast mehr Autofahrer (Jagdschutz, Heritage, Forst,...) im Wald als Radler und Fußgänger (auch am Wochenende). Das scheint aber ok zu sein. Ok, falsch ausgedrückt - es ist ein notwendiges MUSS.
 
In der Söhre hat der Forst ganze Arbeit geleistet, obwohl die Strecke vollständig über einen existierenden naturnahen Weg ging. Ich kenne diesen von Kindesbeinen an. Jetzt liegen dort etliche gefällte Bäume drin.
Meinst du den am Stellberg oder den am Trieschkopf? Bin erst seit diesem Jahr dabei und hatte beide über Komoot entdeckt, der letztere meine ich war beim Trieschkopf in der Nähe gewesen, war total zugewuchert und unbefahrbar.
Beim ersten liegen 2-3 Bäume quer wo man das Fahrrad heben muss, was im Vergleich zur länge „ok“ ist. Finde ihn auch in Relation zur Anfahrt und länge der Abfahrt mit am besten hier in der Region. Kenne mich aber wie gesagt noch nicht so gut aus.

Zum Bikepark muss ich sagen das er eine schöne Ergänzung ist und gerade Anfänger wie mich anspricht. Das sich aber die routinierten und anspruchsvollen Fahrer da nicht abgeholt fühlen kann ich nachvollziehen und wenn das das eigentlich Ziel war ist es um so trauriger.
Er ist eine Ergänzung und kein Ersatz, man kann nur hoffen das er und der Lift besser angenommen wird wie erwartet und somit vielleicht Potential für einen weiteren (besseren?) Ausbau gesehen wird.
 
Bröffel bin ich heute das erste Mal gefahren. Bin prompt gleich oben links an einem dürren kleinen Bäumchen mitm Lenker hängen geblieben und über den Lenker gegangen.
Sonst fand ich den ok, aber leider viel zu kurz.
 
Meinst du den am Stellberg oder den am Trieschkopf? Bin erst seit diesem Jahr dabei und hatte beide über Komoot entdeckt, der letztere meine ich war beim Trieschkopf in der Nähe gewesen, war total zugewuchert und unbefahrbar.
Beim ersten liegen 2-3 Bäume quer wo man das Fahrrad heben muss, was im Vergleich zur länge „ok“ ist. Finde ihn auch in Relation zur Anfahrt und länge der Abfahrt mit am besten hier in der Region. Kenne mich aber wie gesagt noch nicht so gut aus.
Du meinst den Wanderweg X3 am Stellberg und einen Abschnitt des Grimmsteigs am Trieschkopf oder?
Der X3 ist dieses Jahr in einem tollen Zustand btw, weniger matschig als letztes Jahr und irgendwer scheint sich derzeit auch zu kümmern, denn diese Woche war der Weg komplett frei (im August habe ich dort auch auch über Bäume gehoben). Solche Wege, offizielle Wanderwege, sind nicht Teil des Problems. Das hessische Waldgesetzt ist hierzu unstrittig, wir dürfen auf Wegen fahren. Und da es touristisch vermarktete Routen sind, wird diesen Wegen auch niemand etwas antun.

Der von onkel_c gemeinte und vom Hessenforst zerstörte Trail war eher ein illegaler Weg. Auf den Karten nicht verzeichnet, vor Ort natürlich nicht beschildert. Etablierter, für jedes Auge klar als Weg erkennbar und dadurch legal fahrbarer Trail. Bloß das Erbauen ist eben illegal. Keine Ahnung, wie lange der schon da war und wo er jemals herkam. Aber anders als offizielle Routen ist er eben nirgends wirklich verankert/geschützt und wenn Hessenforst ihn zerstören möchte, dann ist er eben weg :(
Zum Bikepark muss ich sagen das er eine schöne Ergänzung ist und gerade Anfänger wie mich anspricht. Das sich aber die routinierten und anspruchsvollen Fahrer da nicht abgeholt fühlen kann ich nachvollziehen und wenn das das eigentlich Ziel war ist es um so trauriger.
Und da sind wir eben wieder beim Problem. Man kann hier im Großraum Kassel schöne Trailtouren auf den Wanderwegen fahren, was auch nicht immer frei von Konflikten ist (auch wenn ich selbst nie schlechte Erfahrungen gemacht habe), aber die eigentliche Diskussion geht um illegalen Streckenbau. Strecken, die vom technischen Anspruch über die Wanderwege hinausgehen. Und die offizielle Aufforderung an die Szene mit dem Befahren "illegaler Strecken" aufzuhören, ist mangels angebotener legaler Alternativen eine Farce.
 
Der von onkel_c gemeinte und vom Hessenforst zerstörte Trail war eher ein illegaler Weg. Auf den Karten nicht verzeichnet, vor Ort natürlich nicht beschildert. Etablierter, für jedes Auge klar als Weg erkennbar und dadurch legal fahrbarer Trail. Bloß das Erbauen ist eben illegal. Keine Ahnung, wie lange der schon da war und wo er jemals herkam. Aber anders als offizielle Routen ist er eben nirgends wirklich verankert/geschützt und wenn Hessenforst ihn zerstören möchte, dann ist er eben weg :(
jepp, korrekt. Bebaut war einst mal nur der noch existierende untere Teil mit den Jumps. Oberer und unterer Teil waren anfangs ohne jegliche Bebauung. Mit Einzug von Corona war den Kiddies wohl langweilig und das ganze wurde entsprechend erweitert. Man muss ihnen aber zu Gute halten, dass alles schön in die Natur integriert wurde, keine Bäume zerstört, kein Müll, ... Das ganze hatte zu der Zeit auch einen sozialen Touch (Treffen mit Freunden im Wald). Ich glaube, das war schon hart für manch einen, als der HF Tatsachen schuf...

Wie schon geschrieben, der eigentliche Weg (Pfad) existierte schon sehr lange. Da bin ich schon als Steppkes mit meinen Eltern rumgelaufen! Der mittlere Bereich ist zur Hälfte dem Windwurf zum Opfer gefallen (Kahlfläche). In Metern, die unsachgemäß bebaut wurden, reden wir vielleicht über 3-400m. Breite ca. 50cm. Also eine irre Fläche!
Der Forst meint immer er sei im Recht. Und er könne tun und lassen was er wolle. Er setzt sich über so mancherlei Bestimmung (die es tatsächlich gibt) hinweg und steht damit auf ähnlicher Stufe wie wir Mtb'ler.
Nur sieht das so keiner, weil der HF als staatlicher Betrieb immer als 'Korrekt' angesehen wird. Dort gibt es aber nicht wenige Leute, die das MTB (und gern auch den ganzen Rest) aus dem Wald verbannen würden.
Stören ja alle. Und sei es bei (illegaler) Jagd... Die Sache mit den schwarzen Schafen ist kein Problem der Mtb'ler sondern ein Menschheitsproblem. Die gibt's tatsächlich überall - auch beim HF!
 
War wirklich top gebaut und in die Natur integriert...

Genug von der Söhre, zurück in den Habichtswald. Heute vor einer Woche, am Brückentag, war ich mal wieder im Habichtswald unterwegs. Zuerst von Süd nach Nord ein paar Abfahrten auf den stadtseitigen Hängen, im Anschluss dann zum hohen Gras bevor es über Bismarckturm zurück ging.

Kann mich dem tendenziell positiven Feedback zum Bröffel-Trail anschließen. Irgendwie sichtbar gebaut, gleichzeitig aber doch vom Charakter ähnlich zu den Trails an den stadtnahen Hängen. Fühlt sich nach Habichtswald an.

Dann weiter auf die Wiese, die wie oben geschildert ohne Anlieger auskommen muss und nicht mehr ist als eine Spur auf der Kuhwiese. Nach 50m schon gedacht, dass das eine Vergeudung von Höhenmetern ist. Trotzdem versucht ein bisschen sportlich mit Tempo zu fahren und Spaß zu generieren, zack um die Kurve, keine Chance mehr auszuweichen, voll durch die Kuhfladen.

Klarer Fall, persönliches Pech. Trotzdem bitter, denn wegen Folgeterminen am Nachmittag und dem dann aufgekommenen Umstand auf jeden Fall vorher noch das Bike zu putzen, musste ich die weitere Tour etwas einkürzen. Dass wir MTBler uns die Wiese mit den Kühen teilen, das hat ja auch etwas uriges an sich und ich fand es bislang wirklich sympathisch. Nach dem Vorfall letzte Woche, da hat es mich dann doch sehr geärgert.. Gerade natürlich mit dem Gedanken, dass die vor der Rücktour über Hohes Gras angesteuerten Trails auf der stadtnahen Seite kein Stück schlechter sind. Dafür aber länger... :love: Wenn der Lift irgendwann läuft, ganz andere Situation. Falls der nie mehr laufen wird, dann wäre eine Legalisierung der vorhandenen Trails für alle Beteiligten die passendere Lösung gewesen.

Noch ein Lob: Streckenpflege war letzten Montag auch wieder am Start. Schön, dass dafür Budget da ist. Unverständnis aber für das Silo-Denken mit der MTB Tour 1 "Rund um das Habichtsspiel". Die Trail-Anteile der Tour sind auch am hohen Gras und jetzt auch mit vorgegebener Fahrtrichtung ausgeschildert. Die Abfahrt parallel zur Panzerstraße Richtung Ehlen hat eine gute Länge und gäbe einen tollen Singletrail Mittel. Ich verstehe weiterhin nicht, warum man die nicht mit unter die Fittiche vom Trailpark stellt und mal 1.000€ in Arbeitsstunden der Profis für eine Drainage des erwähnten Trails steckt. Der macht richtig Spaß!
 
Bin dann gestern auch mal gebröffelt! Nun ja, ganz nett das Stück neben der Ski- und Rodelpiste. Aber natürlich viel zu kurz. Die Wiese ist sinnbefreit. Meine Tochter würde die mit den Longhorns darauf auch nie befahren! Und auch nicht als bergan Transfer nutzen, never!

Was sonst noch war: Flowtrail mit dem MTB (NO) Grävl auf 45iger Schlappen gefahren. Ging gut und zügig.
Außer mir noch ein junges Kerlchen, der den Bröffel wohl für sich entdeckt hat, und noch ein weiter MBF Fahrer. Der Rest war mal wieder stromunterstützt unterwegs und deutlich in der Mehrzahl. Bin mal gespannt, wann es das erste Mal dort oben richtig knallt (Mofa bergan, sportlicher Fahrer bergab).

Nach wie vor: ALLES keine Alternative zu den von HF betitelten 'illegalen Trails'.

BTW: In unserem Nachbarland der Schweiz geht es meist sehr viel strenger und geregelter zu. Zürich ist ebenso Stadt und ist nicht ganz unähnlich bzgl. der dortigen Situation einzustufen; deshalb vllt. ganz interessant: https://www.ride.ch/de/news/zuerche...-wege-ohne-fahrverbot-duerfen-befahren-werden

DAS wäre, so vermute ich mal, bei uns nicht unähnlich. Natürlich muss so etwas erstmal vor Gericht 'landen'. Denn ohne Urteil...
 
Also bislang hatte ich keinerlei Reibungspunkte zwischen Biker und E-Biker feststellen können.
Die Wege nach oben sind ja auch breit genug, dass man da miteinander auskommt.

Wahnsinnige die den Trail bergauf fahren, habe ich noch nicht erlebt. 😄
 
BTW: In unserem Nachbarland der Schweiz geht es meist sehr viel strenger und geregelter zu. Zürich ist ebenso Stadt und ist nicht ganz unähnlich bzgl. der dortigen Situation einzustufen; deshalb vllt. ganz interessant: https://www.ride.ch/de/news/zuerche...-wege-ohne-fahrverbot-duerfen-befahren-werden

DAS wäre, so vermute ich mal, bei uns nicht unähnlich. Natürlich muss so etwas erstmal vor Gericht 'landen'. Denn ohne Urteil...
Interessant, aber nicht relevant so lange als Gegenmaßnahme nicht Schilder aufgehängt sondern Bäume gefällt werden :bier:


Ich wollte am Sonntag Vormittag vielleicht ne Runde dort drehen. Vielleicht hat jemand Lust sich anzuschließen ☺️
Leider schon verplant, aber vielleicht ist die Saisonabschlussveranstaltung der DIMB IG Kassel am Sonntag etwas für dich?

https://www.facebook.com/events/2052638541738913?acontext={"event_action_history":[]}&locale=de_DE
 
nicht Schilder aufgehängt sondern Bäume gefällt werden :bier:
Tja, müsste man mal jmd. finden der Lust hat diesen Umstand vor Gericht prüfen zu lassen. Ich glaube nicht, dass das 100%ig 'astrein' ist, und schon mal gar nicht wenn es mehr als nur ein paar Bäume sind, so wie damals bei der 'alten Enduro Line'! Da haben sich ja selbst Fußgänger drüber aufgeregt - völlig zurecht wie ich meine!

Aber wo kein Kläger, da kein Richter. Gilt aber für beide Seiten. Nur, dass 'unsere Seite' gar nicht so schlecht dasteht wie von HF immer dargestellt wird. Und meist geht es eh nur um maximal eine Ordnungswidrigkeit (was das Befahren angeht)!
 
Am Wochenende hab ich leider keine Zeit :(

Gibt es denn mittlerweile irgend welche Infos zum Lift?
Da dieser noch immer nicht in Betrieb ist und die Saison sich jetzt dem Ende naht, kann man wohl nur hoffen, dass der dann nächsten Frühjahr in Betrieb geht.

Laut einem bösen Gerücht das ich aufgeschnappt habe, soll der so marode sein, dass man nicht wisse ob der überhaupt zu retten ist. (((Ist aber wirklich nur ein Gerücht)))
 
Es war ruhig geworden, aber der Lift ist wohl noch nicht aufgeben. Auf Instagram konnte man heute sehen, wie mit schwerem Gerät (Hub-Arbeitsbühne mit Raupenantrieb und eine Art geländetauglicher Stapler) an den Liftstützen gearbeitet wurde. Kaum naht die Skisaison, wird Gas gegeben :D
 
Boah, ich musste den Text 3 mal lesen bis ich die Punkt und Komma Setzung verstanden habe. :D

Also das Ding hatte von TÜV Hessen bis 12/2023 TÜV bekommen. Dabei ist es völlig Marode gewesen...
TÜV Hessen will wohl die alten Berichte nicht herausgeben... Joar cooler move, würde ich wohl auch nicht machen, wenn ich so nen Bockmist gebaut hätte.

Tja, dann kann man dem Trailpark ja auch keine Vorwürfe machen. Aber ist ja ganz nice das die endlich mal ein wenig Info geben.
Lift.png
 
Diesen Fall im einzelnen kenne ich nicht, aber ich kenne solche Berichte.
Was wir unter „TÜV bekommen“ verstehen, das gibt es nur beim Auto. Wenn der TÜV, wie hier der TÜV Hessen eine Anlage prüft macht er das auf der Grundlage der anerkannten Regeln der Technik welche für die zu prüfende Anlage gelten.
Falls bei einer solchen Prüfung Mängel auftauchen werden diese im Prüfbericht aufgenommen und der Grad des Mangels beschrieben (z. B. einfacher Mangel, schwerer Mangel).
Dieser Prüfbericht wird dann dem Anlagenbetreiber übergeben, meistens ein paar Seiten lang. Manchmal ist es dann der Fall das der Anlagenbetreiber glaubt mit diesem Prüfbericht in der Hand „hat er TÜV bekommen“. Dies ist aber nicht der Fall, denn wenn er sich den Bericht durchliest und darin Mängel aufgelistet sind hat er diese zu beheben, dazu ist er verpflichtet. Wenn nicht kann die Anlage irgendwann stillgelegt werden weil eine unmittelbare Gefahr besteht.

So wie ich die Sache bisher verfolgen konnte schieben sich beide gegenseitig die Schuld in die Schuhe. Ich persönlich halte beide Varianten für möglich, das Entweder der TÜV Hessen nicht gründlich genug geprüft hat oder der Betreiber seine Mängel nicht abgestellt hat. Oder eine Mischung aus beidem.
 
So oder so hätte ich halt gesagt: Augen auf beim kauf.
Autos bekommen auch alle 2 Jahre ihren Tüv. Aber wenn mir beim Autokauf jemand den Tüv vor 1,5 Jahren vor die Nase legt und behauptet das alles in Ordnung sei. Diesen Tüv Bericht mache ich halt nicht unbedingt zur Grundlage und kaufe das Auto blind.

So ein Lift ist noch mal ein paar Größenordnungen über einem Auto. Hätte man ja annehmen sollen, dass dieser vor dem Kauf richtig geprüft wird.
 
So oder so hätte ich halt gesagt: Augen auf beim kauf.
Autos bekommen auch alle 2 Jahre ihren Tüv. Aber wenn mir beim Autokauf jemand den Tüv vor 1,5 Jahren vor die Nase legt und behauptet das alles in Ordnung sei. Diesen Tüv Bericht mache ich halt nicht unbedingt zur Grundlage und kaufe das Auto blind.

So ein Lift ist noch mal ein paar Größenordnungen über einem Auto. Hätte man ja annehmen sollen, dass dieser vor dem Kauf richtig geprüft wird.
Hättest dich mit "selber schuld" auch kürzer fassen können. 🙄
 
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