Selbst die meisten richtig guten Biker fahren fahren "richtige" Downhillstrecken oder die meisten schwarzen Jumplines nicht einfach so mal durch. Ab einem gewissen Schwierigkeitsgrad muss sich wahrscheinlich jeder Strecken erarbeiten, wobei was als schwierig empfunden wird wieder subjektiv ist.
Viele BP Besucher sind keine routinierten Parkfahrer und da setzen die beliebten Flowlines an , im Prinzip kann die fast jeder selbst mit einem XC HT irgendwie runterkommen ohne sich zu zerlegen. Positiv ist vor allem , dass der Besucher ein Erfolgserlebnis hat statt erstmal aufgezeigt zu bekommen was er alles nicht kann. Ich war mit meinem Bruder 4 Tage in Saalbach und Leogang, mein Bruder hat seit vielen Jahre MTBs und fährt auch regelmäßig, ab und zu mit seinem Sohn auch mal Samerberg oder Sölden. Den ersten Tag war der schon mit den blauen Lines in Saalbach fast überfordert, ich habe recht lange auf ihn warten müssen und nach der ersten Abfahrt brauchte der eine längere Pause. Wir haben den erstmal ein wenig Basics geübt und er hat sich die nächsten Tage ziemlich gesteigert. Was der nie macht ist springen ! Von daher waren die blaue Strecken in Saalbach ideal, er hatte Erfolgserlebnisse und ich hatte durchaus auch meinen Spaß. Nach zwei Tagen ging es auf den Hackelbergtrail und er war selber erstaunt was er kann.
und das ist das was ich bei vielen, grade älteren Bikeparkbesuchern und Familien beobachte : Steinfelder, Gaps, Doubels, Drops usw. machen die fast gar nicht ,wäre bei vielen auch nicht gesund. Auf der dem unteren Teil der X-Line habe ich einen Biker getroffen sonst war es da völlig leer.
Von daher kann ich die Gewichtung bei den Strecken schon gut nachvollziehen.