Trail-Bike-Test 2024 – Santa Cruz Hightower: Das höchste der Gefühle

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Re: Trail-Bike-Test 2024 – Santa Cruz Hightower: Das höchste der Gefühle
Ja viel langweiliger geht's kaum, so nen Santa erwacht bei mir keinerlei haben wollen Effekt. Noch am ehesten V10.
Aber der Preis ist so hart drüber ...selbst wenn man die Kohle übrig hat überlegt man ja wie man mehr Rad für Feinkohle bekommt und auch in man diese Preispolitik unterstützen will
 
Ich habe zwar noch das Hightower V2, kann den Test aber bestätigen. Es ist ein Wohlfühlbike ohne große Schwächen. Ich habe das CC Framekit Anfang Corona für 2400€ bekommen und dann nach meinen Vorstellungen aufgebaut, bin aber deutlich unterhalb des Santa Preisschild geblieben, trotz Carbon LRS, XTR Bremse, GX AXS Schaltung, SQlab Carbon Sattel, Revive, Syntace Carboncockpit und Rock Shox Fahrwerk inkl. MST Tuning.
Wenn man ein Bike für alles haben möchte, kann ich das Hightower auch heute noch empfehlen.
 
Sowohl Preis als auch Optik sind bei SC für mich keine Hingucker. Bei dem Preis müsste es schlicht mehr Emotionen wecken.
Der UVP ist definitiv abgehoben.
Das Bike bekommst man aber in der Ausstattung mind. 30-35% günstiger im Netz., bei etwas Recherche.
Was für SC spricht ist natürlich auch die lebenslange Garantie auf Rahmen und LRS, der VPP funktioniert auch super.
Nichtsdestotrotz ist das HT für mich weder Fisch noch Fleisch, hatte das V2 für eine Saison, und ich wiederhole mich jetzt, aber das Tallboy oder auch das 5010 sind die besseren Trailbikes im SC Lineup.🤟😎
 
Das Bike bekommst man aber in der Ausstattung mind. 30-35% günstiger im Netz., bei etwas Recherche.
Das ist mir bewusst, ich finde diesen Ansatz bei derartigen Vergleichen aber schwierig.
Was für SC spricht ist natürlich auch die lebenslange Garantie auf Rahmen und LRS, der VPP funktioniert auch super.
Das kann ich nicht gut bewerten.

Ich gehe davon aus, dass es so ist. Dennoch ist es wirklich auch mir so:
keinerlei haben wollen Effekt
 
Vielleicht kenne ich die falschen Leute.

Aber das gelobte Crash Replacement bedeutet 6 Monate - 2Jahre auf Ersatz zu warten.
Entweder hat man ein Ersatzrad oder wartet oder kauft einen neuen Rahmen und verkauft dann den Ersatz wenn er dann mal kommt
 
Vielleicht kenne ich die falschen Leute.

Aber das gelobte Crash Replacement bedeutet 6 Monate - 2Jahre auf Ersatz zu warten.
Entweder hat man ein Ersatzrad oder wartet oder kauft einen neuen Rahmen und verkauft dann den Ersatz wenn er dann mal kommt
Das war zu Corona Zeiten wirklich ein Problem, aber welcher Hersteller hatte den während Corona gar kein Probleme und konnte jederzeit alles liefern?
Das heißt nicht, daß das Gut war, aber durchaus nachvollziehbar. Habe hier aber von Kettenstrebenproblemen bei anderen Herstellern etc gelesen...
 
Der UVP ist definitiv abgehoben.
Das Bike bekommst man aber in der Ausstattung mind. 30-35% günstiger im Netz., bei etwas Recherche.
Was für SC spricht ist natürlich auch die lebenslange Garantie auf Rahmen und LRS, der VPP funktioniert auch super.
Nichtsdestotrotz ist das HT für mich weder Fisch noch Fleisch, hatte das V2 für eine Saison, und ich wiederhole mich jetzt, aber das Tallboy oder auch das 5010 sind die besseren Trailbikes im SC Lineup.🤟😎
Dann rechnen wir die Konkurrenz auch mit 30 %...UVP ist das was Hersteller will und erstmal der Maßstab.
Für 10 bekommst nen Custom Rad mit intend Fahrwerk, gaaaanz locker. Aber manch ein Hersteller sitzt da sehr weit oben auf einem imaginären Thron
 
Das war zu Corona Zeiten wirklich ein Problem, aber welcher Hersteller hatte den während Corona gar kein Probleme und konnte jederzeit alles liefern?
Das heißt nicht, daß das Gut war, aber durchaus nachvollziehbar. Habe hier aber von Kettenstrebenproblemen bei anderen Herstellern etc gelesen...
Nein, aktuell seit August 2023 wartet der Kollege auf Ersatz….
 
Aber manch ein Hersteller sitzt da sehr weit oben auf einem imaginären Thron
Und dann kauft man halt wo anders, oder kauft wenn das Bike/Rahmen im Sale ist, wie gefühlt 95% der Leute hier, da es so auch Sinn macht. BTW trifft das auch auf Specialized, Yeti, RM, IBIS etc. zu.

P.S. Nen Intend Fahrwerk oder gar Bremsen muss man erstmal bekommen vom Sale ganz zu schweigen. 🤟😎
 
Mir gefällt das Hightower mächtig gut. Verarbeitungsqualität eines Santa-Rahmens ist herausragend. Durchdachte Schrauberfreundlichkeit und viel Liebe zum Detail.
Wer 9.999€ für das vorgestellte Bike zahlt ist entweder selber schuld oder ihm/ihr ist Kohle sch...egal, weil heftig vorhanden.
Und wer selber aufbaut, bekommt durchaus für z. B. den Preis des Last ein fein ausgestattetes Bike.
Im Angebot kosten Santa Rahmen häufig ähnlich viel oder sogar weniger, als manche Konkurenzprodukte. Und die preisliche Speerspitze was Frame-Kits angeht ist Santa schon länger nicht mehr.

Wenn es aus welchem Grund auch immer Ein-Bike-für-alles sein müsste, wäre für mich das Santa Hightower mit einer 160er Gabel in der engsten Auswahl.

Vermutlich performt das Canyon ähnlich gut und wird aufgrund des niedrigen Preises am Ende den Testsieg einfahren :).
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieser Test bestätigt all das was andere Tests auch zum HT3 zu berichten hatten. Klasse 👍.

Wenn ich aber im Forum sowas wie "langweilig" oder "weder Fisch noch Fleisch" lese, dann frage ich mich was das Streckenprofil einer Trail-/Allmountain Tour ausmacht? Die ist doch häufig auch unterschiedlich ausgeprägt und verlangt nach Vielseitigkeit. Was bringt mir ein Rad, dass nur eine Sache richtig gut kann.

Dafür ein (einziges) Rad, um bei möglichst vielen Gelegenheiten auf seine Kosten zu kommen ist meiner Einschätzung dass was viele Mountainbiker sich wünschen. Mal abgesehen von der Forumselite hier :rolleyes:.

Nicht vergessen, dass Rad hat hier im Vergleichstest einer der flacheren Lenkwinkel (64,5°C) was sich bei steilen Abfahrten schnell bemerkbar macht. Auch der Sitzwinkel ist nicht so flach wie man beim Lesen denken könnte. Bei SC wird der Sitzwinkel auf Stackhöhe gemessen, die wiederum auch größer ausfällt als bei anderen Bikes.

Was im Test nicht so gut rüberkommt ist die intuitive Transition zwischen sitzend und stehend fahren. Hab ich gefühlt noch nie so geschmeidig erlebt wie auf dem HT3.

Ja, von außen betrachtet sieht es (etwas) langweilig aus. Der Blick vom Sattel nach unten ist aber par excellence, da gibt es deutlich hässlichere "Cockpits".

Last Note: Das Hightower 3 als S-Kit wiegt übrigens nur 14,5 kg und kostet knapp die Hälfte. Und der Testbericht würde zu 90% gleich ausfallen.
 
Was im Test nicht so gut rüberkommt ist die intuitive Transition zwischen sitzend und stehend fahren.

Interessant.
Kannst du das genauer erläutern? Steht man auf dem Santa leichter vom Sattel auf, als bei anderen Bikes? Bzw. wo liegen bei anderen Bikes die "Probleme"?
Das wäre natürlich ein Game Changer. Mit dem Santa schluckt man den Schlag lässig mit den Beinen weg, während man bei anderen Bikes schon aus dem Sattel katapultiert wird.
 
Interessant.
Kannst du das genauer erläutern? Steht man auf dem Santa leichter vom Sattel auf, als bei anderen Bikes? Bzw. wo liegen bei anderen Bikes die "Probleme"?
Das wäre natürlich ein Game Changer. Mit dem Santa schluckt man den Schlag lässig mit den Beinen weg, während man bei anderen Bikes schon aus dem Sattel katapultiert wird.
Ich würde das so interpretieren, dass beim Aufstehen aus dem Sattel und im Stehen weiter treten, nicht erst einmal in ein Federwegs-Loch reingetreten, sondern viel Gegenhalt geboten wird.
Ist das nicht eines der Ziele eines jeden Fahrwerks-Konstrukteurs?
Stöße/Bewegungen von oben/vom Fahrer versacken nicht im Fahwerk, wähend dieses gleichzeitig alles feinfühlig vom Untergrund wegfiltert.
 
Ich würde das so interpretieren, dass beim Aufstehen aus dem Sattel und im Stehen weiter treten, nicht erst einmal in ein Federwegs-Loch reingetreten, sondern viel Gegenhalt geboten wird.
Ist das nicht eines der Ziele eines jeden Fahrwerks-Konstrukteurs?
Stöße/Bewegungen von oben/vom Fahrer versacken nicht im Fahwerk, wähend dieses gleichzeitig alles feinfühlig vom Untergrund wegfiltert.

Ist halt, wie immer, eine Suche nach dem besten Kompromiss. Was du beschreibst wäre dann in dem Fall wohl der Kompromiss zwischen Anti-Squat und Pedal-Kickback.
Aber okay, wenn man es so interpretiert, hab ich es jetzt verstanden. :)
 
Also auf die Carbonfelgen lasse ich nichts kommen, die wurden richtig gequält und ich hatte unzählige Durchschläge, hab die Dinger nur kaputt bekommen weil ich sie durch ein Steinfeld gerieben hab.
Nach 36 Stunden hatte ich ein neues Hinterrad!
 
ich persönlich halte sehr viel von inkrementellen verbesserungen, weil es mir fast egal ist, wie ein bike aussieht und wie es fährt, wenn es probleme macht. und der einzige weg, ein problemfreies produkt zu bauen, sind nun mal inkrementelle verbesserungen. kein bock auf halb zu ende gedachte bastelbuden, ich habe da schon wirklich alles erlebt. ich will einfach nur radfahren, da finde ich die herangehensweise von last und santa cruz genau richtig. bei mir hat sc (bis auf kleinigkeiten) abgeliefert: sorgenfreies und zuverlässiges bike.
 
Ist halt, wie immer, eine Suche nach dem besten Kompromiss. Was du beschreibst wäre dann in dem Fall wohl der Kompromiss zwischen Anti-Squat und Pedal-Kickback.
Aber okay, wenn man es so interpretiert, hab ich es jetzt verstanden. :)
Ich interpretiere es halt mal so. Evtl. gibt's ja noch ne Antwort vom Autor des Satzes :).
 
Ich würde das so interpretieren, dass beim Aufstehen aus dem Sattel und im Stehen weiter treten, nicht erst einmal in ein Federwegs-Loch reingetreten, sondern viel Gegenhalt geboten wird.
Ist das nicht eines der Ziele eines jeden Fahrwerks-Konstrukteurs?
Stöße/Bewegungen von oben/vom Fahrer versacken nicht im Fahwerk, wähend dieses gleichzeitig alles feinfühlig vom Untergrund wegfiltert.
Ja, zum einen das. Das merke ich auch wenn ich aufstehe und in die Pedale trete. Kein Versacken im Federweg, aber dennoch weiterhin aktiver hinterbau.

Zum anderen der Übergang der Körperposition. Kann das nur schwer beschreiben, aber es fühlt sich einfach sehr intuitiv an, fast unbewusst.

Ob sich das auf alle Fahrer übertragen lässt, weiß ich nicht, aber das intuitive Handling wird ja in allen Testberichten erwähnt.
 
Ja viel langweiliger geht's kaum, so nen Santa erwacht bei mir keinerlei haben wollen Effekt. Noch am ehesten V10.
Aber der Preis ist so hart drüber ...selbst wenn man die Kohle übrig hat überlegt man ja wie man mehr Rad für Feinkohle bekommt und auch in man diese Preispolitik unterstützen will
Langweilig hin oder her (ist ja Geschmacksache, ich persönlich finde das Santa-Design klasse), solange die Teile einwandfrei und dauerhaft funktionieren, kann so ne Karre noch so langweilig aussehen, wie sie will. Interessiert mich nicht die Bohne. Die Performance muss stimmen.

Dass die 10k€ wohl kaum einer zahlen wird und muss, weißt Du auch. Das Preisding zieht bei Santa mMn nicht mehr. Da gibt's einen Haufen wesentlich teurerer Frames auf dem Markt. Und was einbilden braucht sich auf die Kisten doch auch keiner mehr, soviel die an jeder Ecke rumstehen.

Bleibt für mich persönlich das Argument "Will haben, weil einfach gutes Produkt".
Ist aber natürlich meine persönliche Sicht der (Santa)Dinge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sicherlich ein super Bike, ich glaub die wenigsten würden das leugnen. Auch die Konditionen usw. von Santa sind vorbildlich. Durchdacht etc. ists auch und bestimmt auch phänomenale Qualität.

Aber es ist und bleibt langweilig (für mich). Ich sehe des und es weckt einfach nichts. Es ist ja nicht hässlich oder so. Einfach so glatt und halt langweilig. Ich glaub mir fehlt da die Individualität. Liegt aber auch vielleicht an meinem Krampfhaften Drang was anderes fahren zu wollen als der Mainstream, und Santa ist halt nunmal Mainstream.
(Nicht falsch verstehen die Kritik fängt da bei meinem Verhalten an und es gibt sicherlich Gründe warum sich so viele für Santa entscheiden.)
 
ich persönlich halte sehr viel von inkrementellen verbesserungen, weil es mir fast egal ist, wie ein bike aussieht und wie es fährt, wenn es probleme macht. und der einzige weg, ein problemfreies produkt zu bauen, sind nun mal inkrementelle verbesserungen. kein bock auf halb zu ende gedachte bastelbuden, ich habe da schon wirklich alles erlebt. ich will einfach nur radfahren, da finde ich die herangehensweise von last und santa cruz genau richtig. bei mir hat sc (bis auf kleinigkeiten) abgeliefert: sorgenfreies und zuverlässiges bike.
Ich lese in vielen Foren und das HT2 schneidet hinsichtlich Qualität da sehr gut ab. Ich verspreche mir von HT3 dasselbe.

Beim HT2 neigte der Dämpfer noch gelegentlich zum durchschlagen bei heftigen Drops. Beim HT3 behoben. Was mtbs-news zur Federwegenutzung des Hinterbaus schreibt, kann ich aus eigener Erfahrung genauso bestätigen. Sensibel im ersten Drittel, gut Gegenhalt im mittleren bis oberen Bereich, im letzten Fünftel dann ordentlich progressiv.

Meines ist übrigens sehr leise, auch von Fahrwerk kommt kaum Geräuschkulisse. Auf dem Trail verschwindet das Rad unter mir. Für mich perfekt.
 
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