Traversée du Massif Vosgien - teil 3
so, letzter Teil...
nachdem wir unser Tarp am weißen See eingerollt hatten fuhren wir zum Wach werden gleich einen geilen Rumpeltrail zum schwarzen See bergab,
über einen traumhaften Hochgebirgstrail ging es zum Morgenbier zum Lac du Forlet
die Auberge da oben ist zu empfehlen!
es folgten immer wieder kleinere Auf- und Abpassagen über alte Grenzwege im Wald, vorbei am Lac vert auf den col du tannet und man bekam es gar nicht so mit dass wir uns immer auf mind. 1100hm bewegten...
die Trails sind immer wieder durch lustige Steinfelder gewürzt, welche uns bergan wie bergab einige Körner abverlangten. Dafür wurden wir von den franz. Wanderen am Wegesrand immer angefeuert und beklatscht mit allez allez Rufen - das passiert in Dtl. komischerweise nie ;-)
am col de la schlucht gab's dann dick Mittag welches noch ewig im Magen liegen sollte, krasser Flammkuchen hoch zehn.
ab da folgten wir oft dem großen GR5 Wanderweg über die Bergrücken und es war eine einzige Genusstour für die Augen
(hohneck)
der Weg zerrt sich über etliche KM immer auf selber Höhe entlang der kommenden Bergkette, aneinandergereiht erlebt man auf eingstem Raum die schönsten Trails - immer in Wurfweite die Gebirgsstraße, so dass man jederzeit abbiegen kann oder in eine Wanderhütte zum Nächtigen einkehrt.
uns hatte es in die Refuge du Hahnenbrunnen verschlagen, welches eine 1a Entscheidung war. Der Hüttenwirt war ein ganz angenehmer verschmitzter Kerl welcher uns noch von seinem Essen abgab und selbstgemachten Schnaps auftrug - ein ganz herrlicher Abend bei Kartentricks und ellsässischer Sprache. (die Mäuse in der Abstellkammer der Räder knabberten unterdessen vergnügt große Stücken aus unseren Fahrradtaschen heraus - das war ein Schreck zum Morgen)
der letzte Tag begann im Regen aber mit warmen Temperaturen
leider hatte Rob seinen
Helm in der Hütte vergessen und musste ein ganzes Stück vom Weg wieder zurück fahren...was ich zur Bierpause nutzen konnte ;-)
natürlich sind wir dann noch auf den Grand Ballon gefahren, im Nebel und Wind war dort aber nicht viel los.....dafür entschädigte eine Anreihung an perfekten flowigen Singletrails die nächsten 1000Hm bergab bis nach
Saint Amarin. Dort gab es Unmengen an Leckereien aus der lokalen Fleischerei welche uns direkt vor Ort noch erwärmt wurden. Wieder einmal waren wir erstaunt über so viel Service und Freundlichkeit der Franzosen!
der Trail ab der Auberge du Belacker warf nochmal all die Herrlichkeit in die Luft und präsendierte Stolz geniale Ausblicke und wie immer verdammt flowige Singletrails
nachdem wir unser Glück bezüglich der Trails kaum fassen konnten standen wir im Wald direkt vor einer nigelnagelneuen gebauten Abri Schutzhütte - es roch quasi noch nach frischem Holz innen. Wir mussten nicht lange überlegen und nächtigten bei Rotwein und Kerzenschein auf den Tischen der Behausung.
am letzten Tag noch perfekt auf die Minute genau den Zug nach Mühlhausen bekommen und 2h später saß ich wieder im Stollex nach Dtl. und Rob zog weiter nach Basel.
ne ziemlich geile perfekte Tour